Es gibt eben neben den NANDs noch weitere Bauteile auf so einer SSD die auch kaputtgehen können und wenn es nur eine kalte Lötstelle ist, die dann für den Ausfall sorgt. Manchmal kann man sie dann wie Grakas, auch da sind kalte Lötstellen oft ein Grund für den Ausfall, zuweilen erfolgreich (zumindest für eine bestimmte Zeit) "aufbacken".
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Test Crucial MX100 SSD im Test
- Ersteller MichaG
- Erstellt am
- Zum Artikel: Crucial MX100 SSD im Test
christan
Lt. Commander
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@deo Ich hab leider keine SMART Werte. Ich werde ggf. noch ein paar Versuche starten und falls ich den Controller nochmal anbekomme kann ich die Werte neu auslesen. Ja, es gab einige "unsachgemäße" Ausschaltmanöver über die Jahre, wusste aber nicht dass es die Hardware schädigen kann (in dem Sinne bin ich maximal vom Risiko Datenverlust ausgegangen).
@Hallo32 Wie meinst du denn "nichts Besonderes"? Ist es normal dass die SSD manchmal nicht startet? Oder ist es normal dass die SSD nach ein paar Jahren komplett ausfällt?
@Hallo32 Wie meinst du denn "nichts Besonderes"? Ist es normal dass die SSD manchmal nicht startet? Oder ist es normal dass die SSD nach ein paar Jahren komplett ausfällt?
@christan
Das eine SSD, wie jede andere Kompetente ausfallen kann, ist nichts Besonderes. Wenn die SSD seit September 2014 im täglichen Einsatz war, dann würde ich persönlich das Thema als erledigt zu den Akten legen.
Neben den Speicher sitzen auch andere Komponenten auf der SSD. Diese Altern und können als Folge dessen ausfallen und somit zum Ausfall der SSD führen.
----
Dass einige SSDs nach einen harten Reset bzw. harten Ausschalten beim ersten oder zweiten Boot nicht erkannt werden, ist ebenfalls normal. Oft ist die SSD in solchen Fällen noch mit der Verifikation der Datenstruktur im Flash beschäftigt und reagiert während des Bootprozesses noch nicht wie vom System erwartet auf die Signale am SATA Port.
In deinen Fall dürfte dies aber nicht zutreffen, oder?
---
Einige USB zu SATA Adapter scheinen mit einigen SSDs ebenfalls nicht zurecht zu kommen und zeigen unerwartetes Verhalten am PC.
Das eine SSD, wie jede andere Kompetente ausfallen kann, ist nichts Besonderes. Wenn die SSD seit September 2014 im täglichen Einsatz war, dann würde ich persönlich das Thema als erledigt zu den Akten legen.
Neben den Speicher sitzen auch andere Komponenten auf der SSD. Diese Altern und können als Folge dessen ausfallen und somit zum Ausfall der SSD führen.
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Dass einige SSDs nach einen harten Reset bzw. harten Ausschalten beim ersten oder zweiten Boot nicht erkannt werden, ist ebenfalls normal. Oft ist die SSD in solchen Fällen noch mit der Verifikation der Datenstruktur im Flash beschäftigt und reagiert während des Bootprozesses noch nicht wie vom System erwartet auf die Signale am SATA Port.
In deinen Fall dürfte dies aber nicht zutreffen, oder?
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Einige USB zu SATA Adapter scheinen mit einigen SSDs ebenfalls nicht zurecht zu kommen und zeigen unerwartetes Verhalten am PC.
Eben, alles was mehr als 5 Jahre gehalten hat, hat seinen Dienst getan. Klar kann Hardware auch länger halten und in bestimmten Segmenten wie z.B. embedded, industrial oder automotiv erwartet man mehr, kann es aber nicht verlangen. Hardware hält nun einmal nicht ewig und die heutige weniger als die von vor Jahrzehnten. Damals hatten Chips noch DIP Packages, also die wo an zwei Seiten die Beinchen rauskommen und diese konnten die Ausdehnung gut kompensieren, wenn der Chip sich erwärmte, was wegen der geringen Verlustleitung sowieso nicht derart der Fall war wie heute. Inzwischen ist die Dichte der Transistoren viel höher, damit braucht man auch viel mehr Verbindungen und BGA ist das übliche Package, die Lötstellen liegen also unter dem Chip und jedesmal wenn der Chip sich ausdehnt oder zusammenzieht, entstehen Scherkräfte auf die Lötstellen.Hallo32 schrieb:Wenn die SSD seit September 2014 im täglichen Einsatz war, dann würde ich persönlich das Thema als erledigt zu den Akten legen.
Zuletzt bearbeitet:
(Scherkräfte statt Schwerkräfte)
Kann sein, ich habe noch nie einen Wertstoffbehälter durchsucht und vielleicht haben die Leute sie ja wegen der Performance gegen SSD ersetzt und entsorgt. Oder es sind Leute die sie wegen eines schwebenden Sektors entsorgt und sie vorher aber noch mal komplett überschieben haben und dabei ist der schwebende Sektor dann wieder verschunden, weil es eben gar kein Defekt war.
SSDs, die aufgrund von zu wenig Speicherplatz bei einigen Nutzern aussortiert werden, dürften in vielen Fällen noch im nähren Umkreis gerne verwendet werden und landen somit aktuell eher selten in der Entsorgung.
Serien die aktuell in großen Mengen ausfallen, sind mir aktuell nicht bekannt.
Serien die aktuell in großen Mengen ausfallen, sind mir aktuell nicht bekannt.
Definiere "in großen Mengen"! Wie viel Prozent der verkauften SSDs auffallen, werden wir leider kaum erfahren, zumal hardware.fr seine Statistik dazu nicht mehr weiterführt, aber Billig-SSD wie die Kingston A400 oder Patriot Burst....Hallo32 schrieb:Serien die aktuell in großen Mengen ausfallen, sind mir aktuell nicht bekannt.
deo
Fleet Admiral
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- Okt. 2005
- Beiträge
- 13.445
Die Kingston A400 wird gerne im Sonderangebot vertickert.
Dabei kostet die MX500 im Sonderangebot auch nicht viel mehr.
Alternate hat dauernd Apacer Panther AS irgendwas als Preisbrecher in Geizhals gelistet, allerdings mit schlechter Lieferbarkeit. Es sind wohl Lockvögel.
Dabei kostet die MX500 im Sonderangebot auch nicht viel mehr.
Alternate hat dauernd Apacer Panther AS irgendwas als Preisbrecher in Geizhals gelistet, allerdings mit schlechter Lieferbarkeit. Es sind wohl Lockvögel.
Harte Zahlen wird es aktuell nicht geben, aber regelmäßige Postings, dass Produkt x von Hersteller y ausgefallen ist, sind hier im Forum und an anderen Stellen aktuell nicht die Regel.
Die Postings, die sich über den RMA Support des Herstellers z beschweren, fehlen bei SSDs ebenfalls.
Die Postings, die sich über den RMA Support des Herstellers z beschweren, fehlen bei SSDs ebenfalls.
Das ist so ein Müll die A400, selbst bei Geizhals steht:deo schrieb:Alternate hat dauernd Apacer Panther AS irgendwas als Preisbrecher in Geizhals gelistet, allerdings mit schlechter Lieferbarkeit. Es sind wohl Lockvögel.
Also wie zu erwarten ein Ü-Ei bei dem mit Sicherheit überall gespart wurde, von Controller über die Qualität der NANDs bis zum Support. Die billig, aber wahrscheinlich nicht preiswert.
conker_ts
Ensign
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- Dez. 2011
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christan schrieb:Ich hatte meine MX 100 jetzt seit September 2014 fast täglich als Boot-Platte im Einsatz. Vor ein paar Monaten ging es los mit Startproblemen, oft war sie erst beim 3. oder 4. Start vom Motherboard gefunden worden. Ich habe mir recht schnell eine neue Boot-Platte besorgt da ich einen Ausfall befürchtet hatte. Inzw. scheint sie den Geist komplett aufgegeben zu haben (ich kann nicht mal mehr mit externer Versorgung via USB Daten lesen).
Ich hatte nicht mit "20 Jahren" wie hier im Test für Durchschnittsnutzer gerechnet, aber dass sie keine 6 Jahre mitmacht hätte ich auch nicht erwartet. Bin ich da ein Einzelfall oder haben andere inzw. ähnliche Probleme beobachtet?
Ich habe jetzt eine MX500, da hat sich ja doch einiges inzw. getan bei der Speichertechnologie, daher hoffe ich auf "Besserung" bei der nächsten Platte.
Hehe, ok, immerhin bin ich nicht derjedinige, der den 2014er Thread wieder ausgegebraben hat, aber ich mache jetzt mit 😆
Ich schließe mich an, letztes WE hat sich meine MX100 verabschiedet. Jetzt nur noch im read only modus. Daten kriegt mit mit Ach und Krach mit einem live Debian kopiert
( die meisten anderen Distros, und insbes. Windoof sind halt zu dämlich und meinen die müssen der SSD irgendwelche Schreibkommandos andauernd und ohne Grund senden, diese werden von der SSD verweigert, das dämliche OS probiert weiter und alles freezt ...)
Meine MX100 war zwar auch von 2014 aber gar nicht so viel benutzt, und hat nur 9TBW und nur 1% lifetime used laut SMART - entsprechend bin ich recht angefressen ...
Die war 2 Jahre lang als Sys Drive verwendet und die restlichen 4 Jahre als externe SSD.
Ok, das ist ein guter Punkt mit den unsachgemäßen Ausschaltungen.deo schrieb:Hast du noch die letzten Smart Werte der SSD?
Es kommt vor, dass eine SSD ausfällt, obwohl der Smart ok. ist.
Bei deiner wird es wahrscheinlich einige unsachgemäße Ausschaltungen geben.
Ich habe eine SSD, die 754 davon hat, die von einem kaputten Mainboard herrühren, bei dem der Besitzer bis zum Erbrechen neu startete, bis Windows gestartet war.
Ansonsten fehlt der Kingston SSD nichts und sie ist 9 Jahre alt.
Die wurde durch eine 250GB MX500 ersetzt, weil die Kapazität mit 96GB zu klein wurde.
Insbes. bei meiner Nutzung als externe SSD.
Wobei, das ist auch eher relevant wenn gerade viel geschrieben wurde, und man sofort, oder noch währendessen abzieht. Aber gut, wenn man vernünftig damit umgeht, aka kurz nach dem Schreibvorgang wartet und sauber auf Gerät entfernen klickt, sollte es ja keine Probleme geben.
Ok, Full Quote () hier, weil das alles natürlich stimmt. Wobei wohl eher Scherkräfte und nicht Schwerkräfte gemeint warHolt schrieb:Eben, alles was mehr als 5 Jahre gehalten hat, hat seinen Dienst getan. Klar kann Hardware auch länger halten und in bestimmten Segmenten wie z.B. embedded, industrial oder automotiv erwartet man mehr, kann es aber nicht verlangen. Hardware hält nun einmal nicht ewig und die heutige weniger als die von vor Jahrzehnten. Damals hatten Chips noch DIP Packages, also die wo an zwei Seiten die Beinchen rauskommen und diese konnten die Ausdehnung gut kompensieren, wenn der Chip sich erwärmte, was wegen der geringen Verlustleitung sowieso nicht derart der Fall war wie heute. Inzwischen ist die Dichte der Transistoren viel höher, damit braucht man auch viel mehr Verbindungen und BGA ist das übliche Package, die Lötstellen liegen also unter dem Chip und jedesmal wenn der Chip sich ausdehnt oder zusammenzieht, entstehen Schwerkräfte auf die Lötstellen.
Um ehrlich zu sein, habe ich allerdings höhere Erwartungen an rein elektronische Geräte (wie SSDs) im Gegensatz zu Geräten mit mechanischen Komponenten wie Festplatten.
Imho sollten rein elektronische Geräte robuster sein und entsprechend länger halten, weil ja grundsätzlich kein Verschleiß an mechanischen Teilen stattfindet.
Allerdings ist dein Argument mit den Lötstellen auch sehr gut, was prinzipiell auch einen mechanischen Verschleiß darstellt, nur auf anderer Ebene.
Wobei in meinem Fall sieht es nicht nach kalter Lötstelle aus.
Sieht nur danach aus, dass paar Flashzellen fehlerhaft sind, und dann die ganze Software ausflippt und es lockdown gibt 😡 (Smart Daten sagen, es gibt noch über 4000 spare Blocks).
Ich hätte ja ehrlich gesagt lieber selbst die Option, ok ich will gebe paar GB an weiteren spare Flash frei,
und dann habe ich halt "nur noch" 400GB ... und ich weiß, dass ich keine kritischen Daten darauf speichern sollte.
Aber für eine Spiele SSD o.Ä. für unwichtige Daten wäre das absolut ok.
Könnte ich noch gut mit leben, aber diese Entscheidung habe ich nicht mal, weil es von Crucial keinen Support und keine entsprechenden Tools gibt.
<Rant Mode>Storage Executive von Crucial ist ein selten dämliches Program übrigens: 200MB zip geladen, entpackt zu einem 201MB exe installer.
Dann installiert, zeigt an: SMART Daten alle super, SSD bei bester Gesundheit. Nur dass jeder zweite Klick für 10 sec freezt und alle Tests abbrechen, aber nie wird ein Fehler ausgegeben (außer wenn ich Firmware update starten will, das ist nämlich nicht mehr auf dem Server ...)
Ach so ein Rant tut gut, thx fürs lesen
Ja, habe es korrigiert, da hat mir wohl die Autokorrektur einen Streich gespielt.conker_ts schrieb:Wobei wohl eher Scherkräfte und nicht Schwerkräfte gemeint war
Fussel3060
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Meine MX100 256 GB war ebenfalls seit 2014 das Systemlaufwerk und macht seit drei Jahren phasenweise immer mal wieder die von dir beschriebenen Probleme. Jedoch reichte immer ein einzelner Neustart aus, damit sie dann im Bios auftaucht und der Rechner normal durchbootet. Jetzt hatte ich die Faxen dicke und sie durch eine NVMe ausgetauscht.christan schrieb:Ich hatte meine MX 100 jetzt seit September 2014 fast täglich als Boot-Platte im Einsatz. Vor ein paar Monaten ging es los mit Startproblemen, oft war sie erst beim 3. oder 4. Start vom Motherboard gefunden worden. Ich habe mir recht schnell eine neue Boot-Platte besorgt da ich einen Ausfall befürchtet hatte. Inzw. scheint sie den Geist komplett aufgegeben zu haben (ich kann nicht mal mehr mit externer Versorgung via USB Daten lesen).
Da ich aber von der Leistung her sehr zufrieden war und ich für die SSD noch Verwendung hätte, habe ich sie jetzt von Firmware MU01 auf MU03 aus 2018 geupdatet und hoffe, dass hier vielleicht Abhilfe geschaffen wird. Ich werde sie jetzt erstmal in meinem "Bastel-PC" als Systemlaufwerk einsetzen und beobachten. Sollte sie dort abschmieren, ist das nicht so wild.
War nicht ein Vorteil der neuen FW das die sich SSD nach einem unerwarteten Spannungsabfall schneller meldet? Dies war immer ein chronisches Problem der SSDs von Micron und Crucial, die haben immer lange gebraucht sich zu melden wenn sie vorher einen unerwarteten Spannungsabfall erlebt haben, zuweilen länger als der Timeout der Laufwerkserkennung im BIOS und dann kann man eben nicht von ihr booten.
Fussel3060
Cadet 4th Year
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@Holt
Wenn die neue Firmware einen sicheren Betrieb gewährleisten kann, dann wäre ja mein Problem gelöst.
Und das späte melden würde das "nicht auftauchen" im Bios erklären, aber ich kann nicht nachvollziehen, wo die unerwarteten Spannungsabfälle herrühren. Ich fahre den Rechner immer normal herunter. Ob es da ein Problem mit dem Board gibt? In meinem Fall ein Asus B450M-A.
Wenn die neue Firmware einen sicheren Betrieb gewährleisten kann, dann wäre ja mein Problem gelöst.
Und das späte melden würde das "nicht auftauchen" im Bios erklären, aber ich kann nicht nachvollziehen, wo die unerwarteten Spannungsabfälle herrühren. Ich fahre den Rechner immer normal herunter. Ob es da ein Problem mit dem Board gibt? In meinem Fall ein Asus B450M-A.
Und schaltest Du ihm danach z.B. über eine Steckerleiste den Strom ab? Oft manchen die Leute dies zu früh. Wenn der Bildschirm schwarz wird, bedeutet dies nicht automatisch das der Rechner das Runterfahren auch wirklich schon abgeschlossen hat.Fussel3060 schrieb:Ich fahre den Rechner immer normal herunter.
Auch dies würde ich nicht ausschließen, gerade bei den AM4 Boards habe ich schon alle möglichen Probleme gesehen die es vor dem letzten BIOS Update nicht gab und / oder die mit dem nächsten BIOS Update weg sind. Beim Runterfahren wird aber eigentlich den Laufwerken der ATA SBI Befehl geschickt um sie auf den bevorstehenden Spannungsabfall vorzubereiten und die beantworten den erst, wenn sie bereit sind, also z.B. den eigenen Schreibcache geleert und (bei HDDs) die Köpfe beparkt haben und erst dann darf die Spannungsversorgung unterbrochen werden.Fussel3060 schrieb:Ob es da ein Problem mit dem Board gibt? In meinem Fall ein Asus B450M-A.
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