Kenneth Coldy, eidesstattliche Aussagen von CEOs wirst Du dazu im Netz nicht finden, die werden auch keine abgegeben haben. Alle anderen Hinweise tust Du ab, das ist aber Deine Sache. Glaube was Du willst und kaufe was Du willst, hoffentlich wirst Du damit glücklich. Aber wenn nicht, dann sage nicht, Du hättest es nicht gewusst, sage ehrlich, dass Du es nicht geglaubt hast. Kleiner Hinweis noch, schau Dir mal
ssdendurancetest.com an, da wurden 4 SSD getestet, im Steady State weshalb da nur wenige TBW erreicht wurden, aber wichtig sind die P/E Zyklen und da hat nur die Budget SSD des Herstellers geschwächelt, der selbst keine NANDs herstellt. Die SSDs der NANDs Hersteller haben weit mehr P/E Zyklen überstanden als man gemäßt der Spezifikationen der NANDs (soweit bekannt und aus dem MWI ablesbar) vorgegeben haben.
Hallo32 schrieb:
Solange die Daten erhalten bzw. korrigiert werden konnten, sollte es doch egal sein.
Ich vermute, dass in den Bereich auf viel "geheimes" in den Controllern und Firmware steckt.
Bsp.
Sandforce Shield
Nicht umsonst wurde dort so ein Aufwand getrieben.
Sandforce hat schon immer einen besonderen Aufwand getrieben um auch mit minderwertigen NANDs noch halbwegs über die Runden zu kommen, damit deren Kunden, die SSD Hersteller, da sparen können. Davon hat der Käufer der SSD aber am Ende nichts, außer den Problemen der lange unausgereiften FW die wohl nicht zuletzt der Komplexität des Controller geschuldet ist. Am Ende hat weder im
Dauerschreibtest auf xtremesystems.org noch in irgendeinem anderen Endurance Test jemals eine SSD mit einem Sandforce ein herausragend gutes Ergebnis erreichen können. Bei
ssdendurancetest.com hat die Intel zwar viel mehr TBW erreicht, aber das ist praktisch weniger relevant da im Steady State und von den P/E Zyklen her war sie nur mininal besser als die TLCs der 840 und bei
Techreport haben die SSD mit dem Sandforce auch nicht überragend lange gehalten, die 840 wird wohl nur von der einen HyperX mit dem zur Hälfte komprimierbaren Testdaten um vielleicht 100 TBW überlebt werden.
bei Sandforce wird immer viel versprochen und viel Getöse darum gemacht, aber am Ende kommt nicht mehr raus als bei anderen auch, ja oft sogar weniger. Dieses Shield wird im Alltag nur wieder bedeuten, dass die Performance mit der Zeit abfällt, weil der Aufwand für die ECC steigt, zumal andere Controller damit ja auch keine großen Probleme haben und die Daten ebenfalls noch mit gealterten NANDs speichern können.
Hallo32 schrieb:
Bitte trenne die beiden Ursachen für die Ausfälle. Spontane Ausfälle und Ausfälle deren Risiko man abschätzen kann.
Das ist klar, aber Windows Warnungen kommen auch bei HDDs meist zu spät, das ist wie eine Motor-Kontroll-Leuchte die erst aufleuchtet, wenn man schon mit einer dicken Rauchwolke auf der Standspur ausrollt.
Hallo32 schrieb:
Es gibt aber auch Ausfälle, deren Wahrscheinlichkeit sich anhand der Smart Werte abschätzen lassen. Ausfall des Nands anhand hoher Anzahl an Fehlerkorrekturen, Lesefehler und Programmierfehler usw.
Das ist richtig, aber das kann Windows eben nicht. Praktisch scheint eine steigende Zahl an Fehlerkorrekturen zusammen mit steigenden NAND Ausfälle ein guter Indikator für ein baldiges Ende zu sein, wie
dieser Endurance Test einer 840 Pro zeigt und man hat das auch bei vielen SSDs bei xs.org gesehen:
Hallo32 schrieb:
Das Unterschreiten eines Grenzwertes erzwingt keinen sofortigen Ausfall der SSD und lässt in (fast) allen Fällen mehr als genug Zeit die Daten zu sichern.
Datensicherung sollte man eben nicht erst machen, wenn sich Fehler abzeichnen, dann kann es eben zu spät sein.