Du verwendest einen veralteten Browser. Es ist möglich, dass diese oder andere Websites nicht korrekt angezeigt werden. Du solltest ein Upgrade durchführen oder einen alternativen Browser verwenden.
NewsDeutsche Telekom: 270.000 Haushalte kamen der Glasfaser im November näher
Es gibt noch einen anderen Aspekt - die Ausbaukosten für Glasfaser haben sich wohl in den letzten Jahren kräftig nach oben entwickelt. Während vor ein paar Jahren die DG davon sprach "wir haben 7 Mrd Investmittel eingeworben und wollen damit bis zu 6 MIo Anschlüsse (home passed bei >40% Quote vor 5J) bauen". Also ca. 1000€ je Anschluß. Heute reden sie davon das sie in Richtung 0.5 Mio Anschlüsse je Jahr bauen und dafür 1 Mrd€ ausgeben. Also eher 2000€ je Anschluß.
Naja, die "einfachen" Gebiete sind halt alle schon abgegrast und billiger ist ja auch nichts geworden.
senf.dazu schrieb:
Also muß man sich als Kunde auch mal ernsthaft überlegen ob man nicht im Zweifel Glasfaser bestellt - damit der Ausbau nicht irgendwo zwischendurch zusammenbricht. Weil entweder die Provider pleite gehen oder die Investoren vorzeitig (vor 2030) abspringen.
Wenns den Hausanschluss kostenlos gibt sollte man natürlich bestellen. Falls andererseits der Ausbau zusammenbricht könnte man natürlich fragen wieso. Der Bedarf war dann wohl nicht hoch genug und der Preis nicht gering genug. Sind erstmal valide Argumente.
senf.dazu schrieb:
Und diese Kunden und viele mehr laufen halt zu Glasfaser.
Also muß man sich als Kunde auch mal ernsthaft überlegen ob man nicht im Zweifel Glasfaser bestellt - damit der Ausbau nicht irgendwo zwischendurch zusammenbricht. Weil entweder die Provider pleite gehen oder die Investoren vorzeitig (vor 2030) abspringen.
Im Gegenteil. Dass der "Ausbau zusammenbricht" ist vollkommen absehbar, da das gesamte Geschäftsmodell wirtschaftlich nicht tragfähig ist. Wie viel Geld der Verbraucher in die am Ende nicht mehr funktionierenden Glasfaseranschlüsse (nicht) versenkt hat, ist vielmehr die Frage.
@wechseler Du kannst es so oft wiederholen wie du möchtest, das macht es trotzdem nicht wahrer. Glasfaser ist und bleibt die Zukunft. Hat schon seinen Grund warum mittlerweile alle auf den Zug aufspringen. Deine dollen 5G-Masten sind auch alle per Glasfaserkabel verbunden sonst könnte sie niemals die ganzen Daten stemmen die da nanosekündlich übetragen werden
Solange bis die Wissenschaft und Technikwelt eine neue, bessere und noch ressourcenärmere Alternative entwickelt. Das zeichnet sich die nächsten Jahrzehnte aber nicht ab.
Einzig DSL hat man seinerzeit der Telekom und ihren Mitbewerbern aus den Händen gerissen. Dann war der Bedarf von Boomern gedeckt. Junge Leute unter 30 haben gar kein Interesse mehr an festen Leitungen.
Schon das DOCSIS-Produkt der Kabelbetreiber blieb anders als in den USA ein Flop, nur ein Bruchteil der Kabelhaushalte ist auch Internet beschaltet. Und die Homes-Activated-Zahl der Glasfasernetzbetreiber sieht noch trauriger aus.
Da steckt ein Teil der Begründung aber auch schon im derzeitigen Systemfehler. Derzeit kannst du an sehr vielen Adressen Glasfaser "buchen", ohne die Aussicht zu haben, es auch zu bekommen. Hier zum Beispiel in der Stadt hast du eine fast flächendeckende Buchbarkeit bei den üblichen Providern schon seit etwas über zwei Jahren, obwohl seitens des zuständigen Netzbetreibers derzeit noch kein einziger Meter Tiefbau betrieben wurde.
Die von @Cinquedea gewählte Formulierung war "mittlerweile alle auf den Zug aufspringen". 18 % sind halt weit weg von "alle". 82 % der Privathaushalte interessiert das Thema nicht die Bohne.
Anekdotische Evidenz oder so ins blaue geraten ?
In meinem Umfeld übrigens das Gegenteil, insbesondere Menschen, die viel Homeoffice machen schätzen eine stabilere Festnetzleitung.
Da steckt ein Teil der Begründung aber auch schon im derzeitigen Systemfehler. Derzeit kannst du an sehr vielen Adressen Glasfaser "buchen", ohne die Aussicht zu haben, es auch zu bekommen. Hier zum Beispiel in der Stadt hast du eine fast flächendeckende Buchbarkeit bei den üblichen Providern schon seit etwas über zwei Jahren, obwohl seitens des zuständigen Netzbetreibers derzeit noch kein einziger Meter Tiefbau betrieben wurde.
Die Formulierung in dem Artikel ist irreführend (und das Datum falsch).
Offizielle Angaben zur Verfügbarkeit stammen aus dem Breitbandatlas. In dem werden die Haushalte erfasst die von Anbietern als "Homes Passed ausgebaut" gemeldet werden. Da war die Quote Ende 2023 bei 32%, Mitte 2024 waren 35,7%. Daten für Ende 2024 liegen noch nicht vor, und werden - wenn es läuft wie üblich - wohl erst gegen Mai/Juni veröffentlicht.
Wenn es dir in deinem Beispiel um Hennef geht (darüber hattest du ja schon mal geschrieben): da lag die FTTB/H-Verfügbarkeit Mitte 2024 laut Breitbandatlas bei 8,8%, gemeldet im Wesentlichen von der UGG. Das sind die Haushalte aus Hennef, die zu diesem Zeitpunkt offiziell FTTB/H "buchen können" und Teil der 35,7% bundesweit sind.