UrlaubMitStalin schrieb:
Ganz einfach.... bei 250MBit gibts immernoch nur 40 up.
Bei GBit hat man mind. 100MBit up, vielleicht mehr.
Damit kann man schon deutlich mehr machen, etwa Netzlaufwerke, private Cloud, etc...
Der Upload bei Vodafones Gigabittarif beträgt auch nur 10 Mbit/s mehr, nämlich 50 Mbit/s. Komisch, daß Leute damit deutschland- und weltweit schon seit Jahren ihre private Cloud synchronisieren. Ja, mit 40 oder 50 Mbit/s kann man zwar keinen UHD-BD-
Remux pufferfrei vom NAS zum Smartphone unterwegs strömen, alles andere wie Photos, Musik und Videos ohne Brachialbitrate aber schon.
Ein Upload von 100 Mbit/s im Vergleich zu 50 Mbit/s würde die Wartezeit beim Arbeiten mit Netzlaufwerken halbieren. Großes Kino!
Eugen Benz schrieb:
Wie immer.nur Quatsch. Wir haben nur 6000 maximale Geschwindigkeit, und macht keinen was
Unterschriften von denen sammeln, die rechtlich bindend zusagen, bei Ausbau eures Ortsteils einen Tarif x mit 24 Monaten Laufzeit zu buchen. Diese Unterschriftensammlung dem Ortsteilbürgermeister vorlegen oder direkt an Internetanbieter senden.
Die Fördergelder sind da,
werden aber nicht abgerufen. Da liegen Milliarden ungenutzt in Berlin rum. MIL-LI-AR-DEN! Tretet euren Bürgermeistern auf die Füße! Die müssen das Verfahren mit Markterkundung, Interessenbekundungsverfahren und letztlich Ausschreibung in die Gänge bringen.
Sunblocker schrieb:
Komisch, dass laut der Tabelle ja alle so schnelles Internet haben. Dann brauchen wir ja kein Ausbau mehr, weil ja laut dieser Tabelle alle mindestens Gigabit haben müssten und am Nordpol wachsen Palmen. Besser ist es nur für Kabelanschluss und Glasfaser Besitzer geworden.
Erstens sind es laut Graphik 90 % insgesamt und 75 % im ländlichen Gebiet. Zweitens zeigt die Graphik nicht Gigabit, sondern NGA, und das ist auf Seite 4 der Studie wie folgt definiert:
MrWaYne schrieb:
mich nervt bei SV eigtl. nur, dass selbst eine dumme LED Birne im Nachbarhaus den Vectoring Verbund so stören kann, dass es nur so CRC Fehler oder Resyncs regnet.
Ist halt toll in der Stadt, da wohnen alle eng auf einander.
Sowas nimmt die Telekom auch nicht ernst.
Die Telekom soll schuld sein, wenn sich Leute billigsten Chinaschrott bei Aliexpress oder Wish importieren, der sich nicht an europäische Frequenznormen hält?
Rick_Tarantula schrieb:
In unserer "Stadt" knapp 4000 Einwohner hat die Telekom auch nur ausgebaut weil die Stadt 70K Zuschüsse gezahlt hat. 10Km im Umkreis ist bei uns nichts größeres. Jetzt habe ich 250/40, 6 Monate ohne irgendwelche Ausfälle oder Störungen. Wohne in einer Gegend mit 69 PLZ.
Anhang anzeigen 937629
In der Regel zahlt die ausgebaute Gemeinde/Landkreis 10 % des Gesamtvolumens des Auftrags, die restlichen 90 % kommen als Fördergeld aus Berlin. Bei euch waren das also 630.000 €.
In der Graphik in
#23 sieht man, welche Summen bei Ausbauten so zusammenkommen.
Skatch schrieb:
Ist ja super.. und wann werden endlich die Gebiete ausgebaut, wo es nur 3 Mbit oder noch weniger gibt?!
Zum Glück kam bei uns vor ca. 3 Jahren Unitymedia..
Sobald die wirtschaftlich werden. Wenn Unitymedia aber vor 3 Jahren bei euch ausgebaut hat, könnt ihr lange warten – sobald ein Unternehmen etwas mit Gigabit erschlossen hat, rührt das kein Wettbewerber eigenwirtschaftlich mehr an, weil er die Erschließungskosten auch in 100 Jahren nicht wieder reinbekommt, von Gewinn ganz zu schweigen. Alle, die Gigabit wollten, sind in dem Gebiet zu Unitymedia gegangen, und fertig. Da gewinnt ein Wettbewerber kaum noch Kunden.
ovanix schrieb:
Boah ich habe seit dieser Woche einen extremen Hass auf diesen Laden.
Wir haben eine neue Immobilie gekauft welche neu gebaut wird und im August bezogen wird. Und obwohl hier Glasfaser liegt und manche 3-5 Häuser (Straßen) volles Glasfaser haben, wurden zu unseren Neubauten (16 Haushalte) nur Kupferkabel verlegt. Damit sind wir möglicherweise auf Jahrzehnte zum Vectoring verdammt, wo von 100mbits gerademal 30-50mbits ankommen. 250mbits werden hier auch beworben, doch Buchen kann man nur 165mbits, selbst wenn man neben dem Verteiler wohnt. Unfassbar dass man diesem Laden dass alles durchgehen lässt.
Selbst der Schwager welcher bei der Telekom arbeitet war entsetzt, da er aktuell jedes Neubau mit Glasfaser anschließt. Hoffentlich wird die Telekom mit der Konkurrenz dazu gesetzlich dazu verdonnert Glasfaser ins jedes Haus zu verlegen. Denn es kann nicht sein dass im Jahr 2020 immer noch Kupfer verlegt werden darf und dann noch so hoch vermarktet wird.
ovanix schrieb:
Wenn du eine vergleichbare Immobilie 10km von der Stadt findest welche 300.000€ weniger kostet, dann ist das Internet wenn überhaupt dann achtrangig.
„Achtranging“ ist eine Umschreibung für „Hm, ja, da wird’s schon irgendwie was Schnelles geben. Keinen Bock, da jetzt zu recherchieren. Ich verlaß mich einfach darauf, daß dort das Gigabitparadies existiert, und wenn nicht, hasse ich die Telekom.“
ovanix schrieb:
Ich kenne mich Baumäßig jetzt schlecht aus, aber wenn du etwas neues kaufst dann bekommst du nunmal den aktuellsten Stand der Technik.
Egal ob Auto/Handy/Fernseher etc., wenn du 2017-2020 etwas kaufst dann ist es kein Klotzhandy das nur Telefonieren/SMS/Snake beherrscht, Röhre, oder ein Euro 2 Motor im neuen Auto.
Das selbe sollte doch selbstverständlich bei der Telekom sein wenn man einen Antrag auf einen Anschluss für einen Neubau stellt, dass dort kein Kupfer mehr verwendet wird.
Wer sich verläßt, ist verlassen. Wer heute noch davon ausgeht, daß Werbung stimmt und er generell das Aktuellste bekommt, hat den Schuß nicht gehört. Genau deswegen muß man vor dem Kauf eines Produkts das Datenblatt studieren anstatt der Werbung, und Verträge genau lesen, bevor man sie unterschreibt.
ovanix schrieb:
Warum sollte der Hass denn dem Bauherren oder vielleicht der Gemeinde gelten?
Die Gemeinde bemüht sich schon seit Jahren um schnelles Internet und diese wird von den Providern nichtmal mit dem Hintern angeschaut. Dank der Förderung wurde hier überhaupt Vectoring verbaut, ansonsten würden hier weiter alle mit DSL Light Surfen.
Warum man auf Glasfaser beharren muss geschweige denn verhandeln/betteln ist für mich ein Rätsel. Würden die Stromversorger/Wasserversorger sich ebenso verhalten wie die Telekom/Konkurrenten dann hätte man schicke Neubauten ohne Strom und Wasser. (Vielleicht nur 50kw/Liter am Tag zur Verfügung)
Der Vergleich mit Strom und Wasser hinkt. Entweder hast du für eine Privathaushalt Strom und Wasser, oder du hast es nicht. Wenn du Mehrbedarf für ein Stahlwerk oder eine Gewächshausplantage hast, klärst du das im Vorfeld auch mit dem Versorger.
Daß Leute Internet immer noch mit Strom und Wasser gleichsetzen, das über einen
magischen schwarzen Kasten in der Zimmerecke kommt, zeigt nur, daß sie genau wie bei anderen Produkten nicht gewillt sind, sich vorher mit ihren Eigenschaften auseinanderzusetzen.
Es steht dir frei, über das Programm
Mehr Breitband für mich der Telekom Glasfaser zum Grundstück legen zu lassen und etwas von den beim Grundstückskauf eingesparten 300.000 € zu reinvestieren.
Xerxes-3.0 schrieb:
Ja also hier kommen 11Mbit von 16 per ADSL an.
Unterschriften von denen sammeln, die rechtlich bindend zusagen, bei Ausbau eures Ortsteils einen Tarif x mit 24 Monaten Laufzeit zu buchen. Diese Unterschriftensammlung dem Ortsteilbürgermeister vorlegen oder direkt an Internetanbieter senden.
Die Fördergelder sind da,
werden aber nicht abgerufen. Da liegen Milliarden ungenutzt in Berlin rum. MIL-LI-AR-DEN! Tretet euren Bürgermeistern auf die Füße! Die müssen das Verfahren mit Markterkundung, Interessenbekundungsverfahren und letztlich Ausschreibung in die Gänge bringen.