News Deutsche Telekom: 102.000 weitere Haushalte erhalten bis zu 100 MBit/s

new Account() schrieb:
Es ging um den Staat, wodurch wir indirekt alle ausbauen würden. Solidarisch.
Das wurde/wird aber vom Staat nicht gewünscht.
Infrastrukturwettbewerb ist das Ziel der Privatisierung.
 
Hayda Ministral schrieb:
Um das zu behaupten müsstest Du die Zahlen eingesehen haben.
Denkst Du wirklich, dass ein kleines Licht wie ich Zugang zu solchen Zahlen bekommt?
Ich kann mir Quellen wie diese: https://m.spiegel.de/netzwelt/netzp...treit-um-vorschlag-der-telekom-a-1072921.html nehmen und mir daraus meine Meinung bilden. Nichts anderes ist dein Zitat.
So wie ich Dich kenne, reicht dir das wahrscheinlich nicht und das ist auch okay. Ich sehe die verbreitete Telekom-Arschkriecherei skeptisch, tue mir aber zugegeben selbst schwer sie mit belastbaren Fakten zu hinterlegen, was für mich umso mehr darauf hindeutet, dass da viel hinter verschlossenen Türen läuft...
Oder ich bin zu blöd und such an den falschen Stellen...
 
brainDotExe schrieb:
Das wurde/wird aber vom Staat nicht gewünscht.
Die 50 MBit sind gewünscht gewesen.
Allgemein ist digitaler Fortschritt erwünscht.
:)
Aber ihr könnt ja weiter für Rückstand sorgen. Ich hoffe nur, dass insgesamt genügend treibende Kraft da ist DE nicht langfristig wegen Leuten wie euch zu Grunde geht :)
 
new Account() schrieb:
Es ging um den Staat, wodurch wir indirekt alle ausbauen würden. Solidarisch.
Was ist daran solidarisch das ich für deine gehobenen Ansprüche, was Bandbreite angeht, mit zu Kasse gebeten werden soll? Ich habe nichts dagegen das allen eine Mindestbandbreite garantiert wird. Das könnte man machen. Da zahle ich auch gerne meine Steuern für. Das wäre solidarisch!
Meine gesetzliche Krankenversicherung ist auf dem Solidarprinzip aufgebaut. Ich bekomme alles nötige. Will ich mehr muss ich eigenes Geld in die Hand nehmen und mich zusätzlich versichern.
Was ist denn da verdammt noch Mal so schwer zu verstehen?
 
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bensel32 schrieb:
Ich habe nichts dagegen das allen eine Mindestbandbreite garantiert wird. Das könnte man machen. Da zahle ich auch gerne meine Steuern für. Das wäre solidarisch!
Passt. Nichts anderes möchte ich :)

bensel32 schrieb:
Meine gesetzliche Krankenversicherung ist auf dem Solidarprinzip aufgebaut. Ich bekomme alles nötige
Sogar mehr als nur alles nötige ;)
 
new Account() schrieb:
Passt. Nichts anderes möchte ich :)

Dann nehmen wir als Beispiel das hochgelobte Switzerland. Bis vor kurzem hättest du ein Recht auf 3 Mbit gehabt. Jetzt sind es 10 Mbit. Hattest du nicht 16 Mbit? :D
 
bender_ schrieb:
Denkst Du wirklich, dass ein kleines Licht wie ich Zugang zu solchen Zahlen bekommt?

Musst Du aber doch wohl, denn sonst wäre das was Du behauptet hast ja reine Erfindung. Hast Du Dir die von Dir behaupteten Tatsachen etwa einfach nur ausgedacht?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube nicht. @h00bi hat das bei seiner These auch nicht getan und im Gegensatz zu mir gar keinen Beleg geliefert: https://www.computerbase.de/forum/t...alten-bis-zu-100-mbit-s.1907622/post-23404068
Komischerweise hast Du von ihm dazu keine Zahlen verlangt.
Ich übrigens auch nicht, da ich weiß wie schwierig die zu bekommen sind.
Ich konnte das nur nicht so stehen lassen, da ich an der Stelle anderer Meinung bin. Deshalb bin ich unter anderem überhaupt erst in die Diskussion eingestiegen.
Würdest Du diskutieren wollen, dann hättest Du diese Forderung hier: https://www.computerbase.de/forum/t...alten-bis-zu-100-mbit-s.1907622/post-23411545 auch gegenüber @h00bi aussprechen mussen. Das willst Du aber gar nicht, stimmt's?

Hayda Ministral schrieb:
Hast Du Dir die von Dir behaupteten Tatsachen etwa einfach nur ausgedacht?
Ja, hab ich. Aber nicht "einfach", sondern versucht mir "fundiert" auszudenken:
Beispiel, wieso ich den Begriff Monopol im Zusammenhang mit Nahbereich verwende: https://netzpolitik.org/2016/vector...hmigt-entwurf-fordert-jedoch-nachbesserungen/
Noch viel mehr Interessantes zum Thema hier zusammengefasst: https://netzpolitik.org/tag/vectoring/

Gegenbeispiele zur Behauptung von @h00bi
https://www.golem.de/news/breko-telekom-verzoegert-gezielt-den-vectoring-ausbau-1311-102974.html
https://www.golem.de/news/foerderun...au-in-weit-ueber-100-faellen-1808-136166.html
 
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new Account() schrieb:
Die 50 MBit sind gewünscht gewesen.
Allgemein ist digitaler Fortschritt erwünscht.
50 Mbit/s sind gewünscht gewesen, aber nicht durch eigenen Ausbau des Staates, sondern durch den Wettbewerb in der Privatwirtschaft. In vielen (ländlichen) Regionen hat es ja auch funktioniert.
new Account() schrieb:
Aber ihr könnt ja weiter für Rückstand sorgen. Ich hoffe nur, dass insgesamt genügend treibende Kraft da ist DE nicht langfristig wegen Leuten wie euch zu Grunde geht :)
Ich bin total pro FTTH, bloß nicht auf Staatskosten und auch nicht wenn mit FTTC erst mal eine ausreichende "Grundversorgung" realisiert wird.
Die Frage ob FTTH kommt stellt sich gar nicht, nur wann. Bei der Telekom ab 2021 großflächig.
Mit FTTC hat man eine wunderbare Grundlage für FTTH.

Edit: Des Weiteren würde ein Ausbau durch den Staat die den Ruin für etliche regionale Provider (die aus dem Wunsch nach Infrastrukturwettbewerb entstanden sind) bedeuten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dass der Vectoring Ausbau im Nahbereich massiv verzögert wurde ging monatelang durch die Medien. Da diskutier ich doch gar nicht drüber ob das nun wirklich so war.

Die Telekom baut auch genug sche*sse, so ists ja nicht.
Es ist halt nur super dämlich was bei solchen Meldungen an Kommentaren gegen das ausbauende Unternehmen kommt.
Besonders im Nahbereich gibts genug A0 Lücken, die man nicht stopfen wird. Kostet ja extra Geld.
Hier hätte der Gesetzgeber / die BNetzA aber einschreiten müssen und da eine mindestens gleichwertige Versorgung vorschreiben müssen. Haben sie verpennt oder "dank" Lobbyarbeit nicht gemacht.
Überall ist sozial heute angesagt, aber bei sowas fällt man (ich übrigens nicht) dann einfach durch das Kostenraster und hat Pech gehabt.

Aber ich habe im Netz halt auch schon viele Fälle gelesen, in denen einfach falsche Tatsachen rangezogen wurden (alle Nachbarn haben, nur ich nicht = scheissladen) und sich dann rausgestellt hat dass das halt quatsch ist und auch die Nachbarn nicht alle versorgt sind.

Du kannst halt niemanden dazu zwingen überall Glas zu legen und solange viele Leute nicht mehr als 19,99€ ausgeben wollen und/oder nur 50Mbit statt 250/1000 buchen "weil es ja reicht". Da wird niemand eigenwirtschaftlich zusätzlich zum längst bezahlten Kupfer ausbauen.

Das nächste Problem ist ja, dass die kleinen Anbieter oftmals mit CGN arbeiten (müssen) und die AFTRs überlastet sind. Da bringt die tolle neue GF Leitung halt garnix.
Im Prinzip müsstest du alte Kupfer Anschlüsse mit 15€ besteuern und die dabei zusammenkommende Summe anteilig nach neuen FTTH Anschlüssen an die Anbieter verteilen. Dann würde da mal Bewegung reinkommen. Das will ja aber auch keiner.

Die aktuellen Forderungen sind quasi: Baut doch jetzt bitte mal alles aus, der Bedarf und damit euer return of invest kommt dann schon ... irgendwann ... vielleicht.
 
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h00bi schrieb:
Im Prinzip müsstest du alte Kupfer Anschlüsse mit 15€ besteuern und die dabei zusammenkommende Summe anteilig nach neuen FTTH Anschlüssen an die Anbieter verteilen. Dann würde da mal Bewegung reinkommen. Das will ja aber auch keiner.
Das wäre der richtige Ansatz und fair gegenüber allen Marktteilnehmern.
Bzw. die Summe als Förderung für FTTH bereitstellen und nicht einfach so vergeben.
 
Zuletzt bearbeitet:
brainDotExe schrieb:
50 Mbit/s sind gewünscht gewesen, aber nicht durch eigenen Ausbau des Staates, sondern durch den Wettbewerb in der Privatwirtschaft.
Wäre mir neu.

Habe ich noch nie gehört. Gabs nicht Förderungen?

brainDotExe schrieb:
Edit: Des Weiteren würde ein Ausbau durch den Staat die den Ruin für etliche regionale Provide
Man Kann ja auch dort ausbauen, wo jene even nicht ausbauen möchten, I'm Gegensatz zur Telekom, Von den man ja häufiger liest, dass durch jene solche Unternehmungen gelegentlich I'm Wasser verlaufen, Weil die Telekom beschließt plötzlich doch noch FTTC auszubauen und dann für die meisten Glasfaser derzeit obsolet zu Machen.
 
new Account() schrieb:
Wäre mir neu.
Habe ich noch nie gehört. Gabs nicht Förderungen?
Förderung ist kein Ausbau durch den Staat.
Wenn ein Ausbau durch den Staat gewünscht gewesen wäre, hätte es keine Förderung gegeben, sondern halt einen Ausbau.
Btw. die Förderung ist nur ein Bruchteil der benötigen Summe.
new Account() schrieb:
Man Kann ja auch dort ausbauen, wo jene even nicht ausbauen möchten
Wenn ein staatliches FTTH Netz gebaut werden soll, dann bitte auch flächendeckend, sonst haben wir eine Ungleichbehandlung.
new Account() schrieb:
Weil die Telekom beschließt plötzlich doch noch FTTC auszubauen und dann für die meisten Glasfaser derzeit obsolet zu Machen.
Das ist der gewünschte Infrastrukturwettbewerb.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zuletzt bearbeitet:
brainDotExe schrieb:
Wenn ein staatliches FTTH Netz gebaut werden soll, dann bitte auch flächendeckend, sonst haben wir eine Ungleichbehandlung.
du hast jetzt auch schon Ungleichbehandlung, manche unitymedia, manche dsl, manche beides ...
Auf jeden Fall wünschenswert :)
Fördert den Wettbewerb
brainDotExe schrieb:
Förderung ist kein Ausbau durch den Staat.
Trotzdem ist es mehr als reiner Wettbewerb.

brainDotExe schrieb:
Das ist der gewünschte Infrastrukturwettbewerb.
ganz toll, wenn die Telekom schnelleren Fortschritt sabotiert
 
bender_ schrieb:
Den es im Nahbereich faktisch nicht gibt, weil ihn die Telekom torpedieren kann.
Niemand hindert den Wettbewerb daran im Nahbereich FTTB/FTTH zu bauen.
Wenn der Wettbewerber im Vorwahlbereich am meisten FTTC ausgebaut hat, hat er sogar ein Vorrecht den Nahbereich zu erschließen.
new Account() schrieb:
du hast jetzt auch schon Ungleichbehandlung, manche unitymedia, manche dsl, manche beides ..
Privatwirtschaftlich ist das auch nicht relevant.
Aber eine staatliche Ungleichbehandlung durch Steuergelder finanziert ist ein No-Go.
new Account() schrieb:
Trotzdem ist es mehr als reiner Wettbewerb.
Keine Frage, dort wo der Wettbewerb "versagt" hat, wird gefördert.
new Account() schrieb:
ganz toll, wenn die Telekom schnelleren Fortschritt sabotiert
Wie gesagt, Infrastrukturwettbewerb ist erwünscht.
Auch hier, niemand hindert die Wettbewerber trotzdem FTTB/FTTH zu bauen. Wenn die Wettbewerber sich verkalkuliert haben, weil sie nicht mit Konkurrenz gerechnet haben ist das ihr Problem.
Man muss immer mit Konkurrenz rechnen.
 
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brainDotExe schrieb:
Niemand hindert den Wettbewerb daran im Nahbereich FTTB/FTTH zu bauen.
Die BNetzA hat der Telekom im Rahmen des Vectoring-Beschlusses fast alle bestehenden KVz zugesprochen. Sie haben das Vectoring Monopol auf quasi alle noch nicht ausgebauten KVz.
Kommt jetzt ein Wettbewerber (egal ob Gemeinden oder Provider) und kündigt einen FTTB oder FTTH Ausbau im Nahbereich an, der noch nicht auf Vectoring umgerüstet ist, muss die Telekom nur behaupten sie bauen Vectoring aus und jeglicher anderer Ausbau wird gestoppt. Ob, wann und wie sie das tun, können sie wie ein Monopolist handhaben, da sie erfolgreich sämtliche Sanktionen in der finalen Version des Vectoring-Beschlusses abgewehrt haben.

Wie begründest Du nun deine Aussage?
 
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