News Deutsche Telekom: 100 Mbit/s per Vectoring für mehr als 85.000 Haushalte

Stunrise schrieb:
Dummes Forengelaber, aus einer 50Mbit/s Leitung bekommt man im Bestfall ca. 6MB/s raus. 7,5MB/s entspricht rechnerisch 60Mbit/s, ein korrekt geschalteter 50er Anschluss kann das nicht erreichen.

mittlerweile kommt mehr raus, weil die telekom alle profile angepasst hat (nach oben höherer sync).
es kommen nun immer 50-52mbit raus. kann es dir notfalls nächste woche genau nachgucken, was am Ende da steht (definitiv über 50mbit).

die profilanpassungen sind jedoch noch nicht überall durch, die telekom ist bei solchen anpassungen langsam.

an meiner 100mbit vectoring-vdsl leitung hatte ich lange zeit nur 93mbit (108mbit profil, fullsync).
seit juli aber konstant und immer 108mbit (116mbit profil, fullsync).
Leitungskapazität war immer bei ~200mbit und SNR 14db.
 
@bender_ : Die Langeweile kannst Du vertreiben indem Du Fakten zu Deinen Behauptungen lieferst.

Schon vergessen? Dann zur Erinnerung: "Bitte benenne doch mal einen Fall in dem Fördergelder "ursprünglich für FTTH/B Ausbau gedacht waren" und die Winkelzüge, durch die die Förderung auf FTTC ausgeweitet wurde."
 
xxlrider schrieb:
Die "gute" Konkurrenz etwa wie 1&1,die NIX investieren außer ins Marketing ?
Ich hatte sehr lange Zeit Vodafone und war eigentlich zufrieden.
Jetzt seit ca. 4 Jahren bin ich wieder bei der Telekom.

und meine 50er Leitung macht im Dowstream 7,5 Megabyte die sekunde.
Jetzt kommst du.
Ich glaube du hast da was missverstanden, ich habe die Telekom Deutschland mit der Telekom im Ausland verglichen.
Mein Text ging es hauptsächlich, Deutschland Vergleich zu anderen Länder.
Ich habe übrigens 400k bei pyur Kabel Anschluss.
 
@Hayda Ministral
Steht alles schon da. Mit Quellenangaben und sogar Zitaten daraus.
Von dir sehe ich weder Zitate noch Quellen, die deinen auch nicht ganz klaren Standpunkt stützen, nur weitere polemische Abwertung der Aussagen und den Quellen. Wie soll man da diskutieren?
Wenn Du an den Inhalten etwas grundsätzlich nicht verstehst, kannst Du gerne dazu eine konkrete Frage stellen.
Den politischen Schulterschluss mit der BNetzA und die von jener eröffnete Möglichkeit und Legitimierung die Förderung auf FTTC auszuweiten hab ich nun wirklich oft genug dargestellt und ebenso, dass diese durch die Telekom auch genutzt wurde. Wie die Benennung eines konkreten Projekts die Diskussion bereichern oder voranbringen soll, erschließt sich mir nicht. Abgesehen davon dürften das Telekominterna sein, die Menschen wie ich nicht einsehen können. Die angegebene Quelle dazu lässt aber eigentlich keine Zweifel offen, dass es mehrfach so war - durch einen Telekomsprecher auch nicht weiter dementiert.
Vielleicht fängst Du jetzt Mal damit an Dich selbst an deine Maxime zu halten:
Hayda Ministral schrieb:
Wer behauptet muss belegen. Nur so funktionieren Diskussionen. Dein "steht sicher irgendwo im Internet, weiß nur gerade net wo..." disqualifiziert Dich.
 
bender_ schrieb:
Steht alles schon da. Mit Quellenangaben und sogar Zitaten daraus.

Nein, genau das von Dir behauptete steht da nicht drin. Auch Deine wiederholte wiederholung der wiederholung der wiederholung der Behauptung ändert daran nichts dass Du keine Quellenangabe lieferst aus der das von Dir Behauptete hervorgeht. Das Fördergelder "ursprünglich für FTTH/B Ausbau gedacht waren" und durch Winkelzüge die Förderung auf FTTC ausgeweitet wurde."
Es gibt schlicht keine von Dir verlinkte Quellen die das hergibt. Und nein, Netzpolitik.org ist keine Quellenangabe, die verbreiten ebenfalls nur eine durch eigene Interessen geprägte und meines Erachtens nicht mal annähernd um Objektivität bemühte Interpretation.

Es bleibt also dabei: "Bitte benenne doch mal einen Fall in dem Fördergelder "ursprünglich für FTTH/B Ausbau gedacht waren" und die Winkelzüge, durch die die Förderung auf FTTC ausgeweitet wurde."
 
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@Hayda Ministral
Einigen wir uns darauf, dass Du gewonnen hast?
Darum geht's dir doch, oder?
Um eine Diskussion kann's dir ja kaum noch gehen, wenn Du jetzt die nächste Trotzstufe zündest und anfängst die Quellen meiner Argumentation in üblicher Manier abzuwerten. Natürlich wieder ohne Angabe eigener oder wenigstens einem Hinweis, welche Du akzeptieren würdest.
Also Glückwunsch zum Sieg. Ich hab kein Bock mehr noch mehr langweiliges Zeug von dir zu lesen.
 
Jesterfox schrieb:
Eine Kleinigekit würd ich anmerken: es gibt beim Kabel keine Sternförmige Aufteilung am Ende, sondern jedes Haus zweigt von einem durchgehenden Kabel aus ab. Daher entsteht auch das gemeinsam genutzte Kabel.

Code:
O------------------------------------
     |       |       |        |
     |       |       |        |
    H1      H2      H3       H4

Hey, danke für den Hinweis. Das ist mir kurz danach auch aufgefallen, dass bei der Darstellung des Kabelnetzes eine horizontale Zeichnung verständlicher wäre. :-)
Ergänzung ()

h00bi schrieb:
Ähm, nein.
Ein MFH hat einfach mehr Doppeladern im Keller liegen. Da wird nix gesplittet. Jeder Anschluss im MFH hat eine eigene Doppelader bis zum DSLAM.

Okay, wieder was gelernt. Also hat jede Wohnung in einem MFH seine eigene Doppelader zum DSLAM. Danke.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ghostshield schrieb:
Bestimmt nur in hab Hybrid und Magenta Eins.

Äh … sorry, damit kann ich nix anfangen. Anders gefragt: Welche Produkte werden dir z. B. bei 1 & 1 angeboten, wenn du deine Adresse in deren Verfügbarkeitsprüfung eingibst?

Ansonsten mal einen Thread im Telekom-Unterforum hier bei CB eröffnen. Die Leute können dir abseits der üblichen geskripteten Abläufe der Hotline helfen und z. B. erklären, weshalb du heruntergestuft wurdest und ob sich da etwas drehen läßt. Wenn du vorher 50 Mbit/s buchen konntest, von denen rund 40 Mbit/s ankamen, jetzt aber nur noch 16 Mbit/s (ADSL) gebucht werden kann, tippe ich darauf, daß sich auf der Strecke zwischen KVz und deinem APL etwas geändert hat oder kaputtgegangen ist. Vielleicht ist ’ne Muffe abgesoffen oder so.
 
bender_ schrieb:
Fördergelder die vom Bund dafür gedacht waren, den Breitbandausbau nachhaltig zu fördern wurden von der Telekom verwendet um nicht nachhaltige Vectoring Technologie per Glasfaser anzubinden. Willst Du das etwa bestreiten?

Die da deiner gottgleichen Ansicht nach wären?
Mach mal Butter bei die Fische und laber nicht nur rum. Das langweilt mich.
Da Du ja schon eingeräumt hast "alternative Fakten" zu vergessen, hier gern nochmal zur Auffrischung:
Zitat aus: https://netzpolitik.org/2015/breitbandausbau-foerderprogramm-beschlossen-offene-fragen-bleiben/
[...]

Und damit hatte die Telekom ihr Glasfaserargument. Auch wenn es nur FTTC ist.
[...]
Ich glaube kaum, dass unsere Volksvertreter diesen Ausgang im Sinn hatten...

Vielleicht ein bisschen Hintergrund zur Breitbandförderung:
Grundlage sind die "Leitlinien der EU für die Anwendung der Vorschriften über staatliche Beihilfen im Zusammenhang mit dem schnellen Breitbandausbau":
https://schnelles-internet-in-bayern.de/file/pdf/48/EU-Leitlinien vom 26.01.2013.pdf

Die legen zum Beispiel fest, dass Gebiete mit weniger als 30 Mbit/s im Download als unterversorgte weiße Flecken gelten, in denen staatliche Beihilfe grundsätzlich erlaubt sind. Sie legen fest, dass durch diese Beihilfen das geförderte Gebiet nachher natürlich nicht mehr unterversorgt sein darf (also nach dem Ausbau mehr als 30 Mbit/s zur Verfügung stehen muss). Und - wichtig für diese Diskussion - sie legen fest, dass der Staat keine bestimmte Technolgie vorschreiben soll, dass also die Förderung technologieneutral sein muss (Seite 18 im oben verlinkten Dokument):
"Technologieneutralität: Angesichts dieser unterschiedlichen technischen Lösungen zur Breitbandversorgung sollte bei einer Ausschreibung keine der möglichen Technologien oder Netzplattformen bevorzugt oder ausgeschlossen werden."

Der Bund hat gemäß Deines Links 2015 beschlossen, Breitbandausbau zu fördern, mit der Maßgabe, dass nachher mindestens 50 Mbit/s zur Verfügung stehen müssen (also etwas mehr, als von der EU mindestens gefordert, aber mit der Betonung auf "etwas"). Das ermöglicht natürlich auch den Ausbau mit FTTC. Denn die Ausschreibungen sind technologieneutral, und 50 Mbit/s sind mit FTTC (gerade in Verbindung mit Vectoring und Supervectoring) in geschlossenen Ortschaften kein Problem.

Ein weiterer Punkt: Die eigentlichen Ausschreibungen werden von Gemeinden und Landkreisen durchgeführt. Diese müssen sich natürlich an die Vorgaben des Bundes halten, wenn sie von ihm Geld wollen, d.h. also insbesondere, dass sie mindestens 50 Mbit/s im Download fordern müssen (bzw. mussten). Aber natürlich können die Landkreise (oder Gemeinden, spare ich mir ab hier immer extra zu erwähnen) auch 500 Mbit/s oder 1 Gbit/s fordern. Das ist der Hebel, über den die Landkreise steuern können, welche Technologien ihnen in den Ausschreibungen angeboten werden können.

Bei den laufenden Ausbauvorhaben, die mit Bundesmitteln gefördert wurden, gibt es Landkreise, die einen reinen FTTB/H-Ausbau im Fördergebiet bekommen. Andere bekommen FTTC in den geschlossenen Ortschaften, mit FTTB/H nur in Gewerbegebieten... Das wurde alles gesteuert über die Mindestanforderungen in den Ausschreibungen, die die Landkreise festgelegt haben (bei denen die 50 Mbit/s des Bundes wie gesagt nur eine untere Randbedingung waren).

Da FTTC-Ausbau in geschlossenen Ortschaften günstiger ist als FTTB/H, und die Landkreise in der Regel einen Eigenanteil zahlen müssen, haben sich einige Landkreise für die günstigere Variante entschieden. Und weil das politisch dann nicht mehr gewünscht war, hat man 2018 beschlossen, dass der Bund bei neuen Projekten nur noch dann zahlt, wenn bei Ausschreibungen 1 Gbit/s als Mindestdatenrate verlangt wird.

Das wird etwas verkürzt so dargestellt, dass der Bund jetzt nur noch FTTB/H fördert. Aber technologieneutral ist die Förderung aus oben genannten Gründen immer noch. Die Technologie muss jetzt (bei neuen Projekten) eben mindestens 1 Gbit/s leisten, wenn Bundesfördermittel im Spiel sind.

Hätte man schon 2015 soweit wie möglich sicherstellen wollen, dass die Bundesmittel nur in FTTB/H-Projekte fließen, hätte man natürlich auch damals schon mindestens 1 Gbit/s (oder mehrere hundert Mbit/s) als Mindestvoraussetzung festlegen können. Es gibt keinen Grund, ausschliesslich FTTB/H-Ausbau finanzieren zu wollen, und dann nur 50 Mbit/s einzufordern.
 
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Und ich hab vor einer Woche einen Brief der Telekom erhalten in dem steht dass ich jetzt wohl Hybrid 50.000 buchen könne und somit jetzt mit Highspeed surfen kann...
 
@bender_ : Du hast meinen Beitrag geliked, danke dafür, aber nur um sicher zu gehen: Die Quintessenz meiner Aussage ist, dass ich es nicht so sehe wie Du. Du hast geschrieben, dass die Telekom letztlich für FTTB/H-Ausbau vorgesehene Mittel zweckentfremdet hätte. Ich meine, dass der Bund 2015 bewusst ein Förderprogramm aufgesetzt hat, dass den ausschreibenden Landkreisen Flexibilität bietet bezüglich der Anforderungen und damit letztlich eingesetzten Technologien. Das hat man dann 2018 geändert, weil die politische Zielsetzung sich geändert hat.

Ich glaube im Übrigen auch, dass es der Telekom letztlich relativ egal ist, ob FTTC oder FTTB/H gefördert wird. FTTC-Ausbau geht schneller und günstiger, weil die Telekom dabei zum Teil auf bestehende Netze zurück greifen kann (was natürlich aufgrund der Regulierung auch andere Anbieter machen können). FTTB/H-Ausbau ist etwas langwieriger und vor allem teurer, aber dafür gibt es eben auch mehr Fördergelder. Auch bei geförderten FTTB/H-Ausbauvorhaben (sowohl mit Bundesförderung oder hier in Bayern über die Landesförderung) ist die Telekom dementsprechend stark engagiert und recht erfolgreich, und das seit Jahren.
 
Das ist mir schon klar.
Aber Du hast dir Mühe gegeben deinen Standpunkt fundiert darzustellen. Das gefällt mir!
Ich habe nämlich tatsächlich keinen Beleg, dass die damals amtierenden Volksvertreter FTTC ausgeschlossen haben. Das hab ich auch nicht behauptet. Sie hatten aber stets vor den Vectoring Ausbau von Förderungen auszuschließen. Anfangs war die Rede davon, dass nur „Investitionen, die lediglich der Modernisierung aktiver Netzkomponenten (z. B. ausschließlich zur Aufrüstung auf Vectoring) dienen, nicht förderfähig sind.“
Deshalb meine Aussage, dass mit der Förderung eigentlich FTTB/H gemeint war, es die Telekom aber mit der BNetzA im Schlepptau (besagter Schulterschluss) erfolgreich auf FTTC erweitert, legitimiert und im weiteren Verlauf mit diesen Fördergeldern Vectoring Ausbau betrieben hat.
Genau das hatte ich in #201 und in #207 dargestellt.
 
Telekom ist einfach zu lahm und zu teuer!

Mich ruft 2-3x im Jahr eine Dame an und sagt, dass sie "ein super Angebot" hat, das ich nicht abschlagen kann. Z.B. 40€ für ne 100er Leitung. 200er ist immer noch nicht freigeschaltet (Vectoring oder so). Dann sag ich ihr, dass ich momentan 20€ für ne 400er Leitung zahl. Daraufhin ist sie ganz still und beendet schnell das Gespräch, oft sogar ohne "Tschüss" zu sagen.

Das einzig gute bei der Telekom ist die Zuverlässigkeit, da es keine Ausfälle gibt. aber hier hat Unity zuletzt sich verbessert, komischerweise ca. seit dem Vodafone sie übernommen hat.
 
bender_ schrieb:
Ich habe nämlich tatsächlich keinen Beleg, dass die damals amtierenden Volksvertreter FTTC ausgeschlossen haben. Das hab ich auch nicht behauptet. Sie hatten aber stets vor den Vectoring Ausbau von Förderungen auszuschließen. Anfangs war die Rede davon, dass nur „Investitionen, die lediglich der Modernisierung aktiver Netzkomponenten (z. B. ausschließlich zur Aufrüstung auf Vectoring) dienen, nicht förderfähig sind.“

Ja, da geht es aber um die bloße Vectoring-Aufrüstung in FTTC-Bestandsgebieten. Da wird tatsächlich kein Meter Glasfaser verlegt, sondern nur aktive Technik getauscht (so steht es ja explizit in Deinem Zitat). Und das wollte man (sinnvollerweise!) nicht mit Steuergeldern fördern. Und mir ist auch kein Fall bekannt, wo das trotzdem gemacht wurde.

Im Rahmen eines FTTC-Neuausbaus werden aber eben auch passive Komponenten modernisiert, also Glasfaser bis zu den Kabelverzweigern gelegt. Für diese Investitionen gelten die Einschränkungen in Deinem obigen Zitat nicht. Da ist es eben kein Widerspruch, wenn im Rahmen eines geförderten FTTC-Ausbaus auch Vectoring eingesetzt wird.

Und es wäre, nebenbei gesagt, auch völlig widersinnig darauf zu verzichten. Man kann ja darüber streiten, ob man FTTC fördern sollte. Aber wenn man schon FTTC fördert, dann würde man beim Verzicht auf Vectoring unnötigerweise die Leistung der teilweise mit Steuergeldern finanzierten Infrastruktur kastrieren.
 
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bender_ schrieb:
@Hayda Ministral
Einigen wir uns darauf, dass Du gewonnen hast?
Darum geht's dir doch, oder?

Nö. Mir gehts darum dass Du selbst auf wiederholte Aufforderung keine Quelle nennst.

Um eine Diskussion kann's dir ja kaum noch gehen, wenn Du jetzt die nächste Trotzstufe zündest und anfängst die Quellen meiner Argumentation in üblicher Manier abzuwerten.

Ich habe Dir lediglich dargelegt dass Deine Quellen die von Dir aufgestellte Behauptung nicht enthalten. Du kannst Dich nun gerne in Manier eines Kindes schmollend verziehen - oder wieder zum Sachthema, Deiner Behauptung, zurück kehren.

{ich war ein paar Beiträge im Rückstand}
Oder können wir uns darauf einigen dass Du selbst nur Hörensagen wiedergegeben hast und gar keine Belege für Deine alternativen Fakten gefunden hast? mittlerweile Deinen Interpretationsfehler bemerkt hast?
 
Zuletzt bearbeitet:
T1984 schrieb:
Ja, da geht es aber um die bloße Vectoring-Aufrüstung in FTTC-Bestandsgebieten.
Das glaube ich nicht und einen Beleg dazu hab ich auch nicht gefunden. Und was ist FTTC Bestandsgebiet?
Der HvT oder KVz? Die Telekom hat sich irgendwann den "Nahbereich" mit 550m TAL gesichert. Gehört jetzt der HvT, der in diesen Bereich fällt zu FTTC oder nicht?
T1984 schrieb:
Im Rahmen eines FTTC-Neuausbaus werden aber eben auch passive Komponenten modernisiert, also Glasfaser bis zu den Kabelverzweigern gelegt. Für diese Investitionen gelten die Einschränkungen in Deinem obigen Zitat nicht. Da ist es eben kein Widerspruch, wenn im Rahmen eines geförderten FTTC-Ausbaus auch Vectoring eingesetzt wird.
Mag sein, dass Du das so siehst, ich bin anderer Meinung. Wieso, siehe auch dazu #207 im letzten Quote.
Und hier: https://www.computerbase.de/forum/t...alten-bis-zu-100-mbit-s.1907622/post-23414879
Ich glaube kaum, dass unsere Volksvertreter im Sinn hatten den FTTC Ausbau zur Versorgung einer explizit von der Förderung ausgeschlossenen aktiven Komponente zu fördern. Das ist das, was aus dem ganzen Chaos heraus entstanden ist und im Nachhinein von unseren Volksvertretern kleinlaut zugegeben und bedauert wird.
Zugegeben auf legitimiertem Weg. Gutheißen muss man es deswegen trotzdem nicht.
 
bender_ schrieb:
Und was ist FTTC Bestandsgebiet?

Das Gebiet, das mit FTTC versorgt wird. Logischerweise also der Versorgungsbereich DSLAM.

Der HvT oder KVz? Die Telekom hat sich irgendwann den "Nahbereich" mit 550m TAL gesichert. Gehört jetzt der HvT, der in diesen Bereich fällt zu FTTC oder nicht?

Ist das relevant? Die Nahbereiche werden ohne Förderung ausgebaut.

Ich glaube kaum, dass unsere Volksvertreter im Sinn hatten den FTTC Ausbau zur Versorgung einer explizit von der Förderung ausgeschlossenen aktiven Komponente zu fördern.

Gesetzestexte werden möglichst präzise abgefasst. (darum sind die auch ähnlich staubig wie eine Wüste). In den fraglichen Texten stand explizit drin dass die Förderung technologieneutral zu erfolgen hat. Wenn Du trotzdem unbedingt dran glauben möchtest dass ihnen der Sinn nach etwas anderem Stand als nach einer technologieneutralen Förderung...

explizit von der Förderung ausgeschlossenen aktiven Komponente

Sie waren ja eben nicht von der Förderung ausgeschlossen. Weder explizit noch implizit. Ausgeschlossen war nur explizit die Förderung lediglich zur Modernisierung bestehender Komponenten. Es gab/gibt also, wenn ich das richtig interpretiere, kein Fördergeld für Maßnahmen die lediglich in der Aufrüstung bereits bestehender DSLAMs bestanden/bestehen.
 
bender_ schrieb:
Das glaube ich nicht und einen Beleg dazu hab ich auch nicht gefunden. Und was ist FTTC Bestandsgebiet?

Der Beleg steckt in Deinem Zitat. Da ist die Rede von "lediglich der Modernisierung aktiver Netzkomponenten". Da geht es um die Technik, die in den Multifunktionsgehäusen steckt - und eben nur diese ("lediglich").

FTTC-Bestandgebiete sind alle Gebiete, in denen die Glasfaser bereits zu den KVz verlegt wurde. Alle Gebiete, die vor 2013 ausgebaut wurden, hatten dabei keine Vectoring-fähige Technik bekommen (die gab es vorher noch nicht). In einigen Gebieten in Bayern, die vor 2010 oder 2011 im Rahmen eines bayerischen Förderprogrammes ausgebaut wurde, wurde sogar nur ADSL-Technik eingebaut (d.h. "bis zu 16 Mbit/s" - damals waren die Mindestanforderungen noch andere). Ein Austausch dieser Technik mit Fördermitteln sollte also ausgeschlossen werden.

bender_ schrieb:
Die Telekom hat sich irgendwann den "Nahbereich" mit 550m TAL gesichert. Gehört jetzt der HvT, der in diesen Bereich fällt zu FTTC oder nicht?

Nahbereich ist noch mal ein Spezialfall. Dort gab/gibt es VDSL ohne Vectoring, und ohne FTTC-Ausbau. Letzteres ist nicht unbedingt nötig, weil die Leitungswege im Nahbereich in der Regel kurz genug sind. Wobei in solchen Gebieten am Rand häufig auch nur 25 Mbit/s verfügbar sind.

Im Rahmen der Vectoring-Einführung im Nahbereich wird dort auch FTTC ausgebaut. Das geschieht allerdings alles eigenwirtschaftlich, hat also nicht mit irgendwelchen Förderprogrammen zu tun.
 
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T1984 schrieb:
Das geschieht allerdings alles eigenwirtschaftlich, hat also nicht mit irgendwelchen Förderprogrammen zu tun.
Das ist eben der Knackpunkt.
Ihr seid der Meinung, das ist alles mit rechten Dingen zugegangen und alles gut, so wie es ist.
Ich bin der Meinung, die Telekom hat Förderungen für die Anbindung ihres Vectoring Zeugs erhalten, den eigentlich niemand wollte. Auf dem Weg dahin hat sie erreicht, dass der Nahbereich Re-Monopolisiert, FTTB und FTTH Ausbau gelähmt wurde und weiterhin wird. Aktuell nutzt sie ihr neu erlangtes Quasi-Monopol um FTTC Ausbauten der Konkurrenz, die per G.Fast in die Häuser wollen einzuschränken und vielleicht sogar zu unterbinden. Da wo die Konkurrenz FTTB und FTTH gebaut hat, werden fleißig Kooperationen geschmiedet, damit ihr nicht genau das passiert, zu was sie die Konkurrenten getrieben hat.
Bei so einem erfolgreich wirtschaftenden Unternehmen, muss man eigentlich gleich morgen Kunde werden. Es scheint auf alle Herausforderungen der Zukunft vorbereitet zu sein und hat ausreichend Macht und Kaltschnäuzigkeit um sich als Hai im Heringsbecken behaupten zu können.
Ich verbleibe skeptisch, werde sicher kein Kunde und die weiteren Entwicklungen interessiert kritisch beobachten.

Danke speziell an @brainDotExe und @T1984 für die gute Diskussion.
 
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