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News Diablo Immortal: Buhrufe für Mobile-Spiel auf BlizzCon und im Netz

Der einzige Wermutstropfen der bleibt, ist die Tatsache das es immer einen anderen Anbieter geben wird, der die Lücke schließt die gescheiterte Studios hinterlassen.

Von daher kann sich Activision/Blizzard gerne in die gleiche Richtung wie EA entwickeln.

Die Mitbewerber stehen bereits in den Startlöchern um die vergräzten Fans aufzufangen :D

Für Fans eines Franchise ist es natürlich bitter wenn sowas passiert....
 
Kinky Gaming hat es vorausgesehen:

 
Marcel55 schrieb:
Woher kommt eigentlich dieser westliche Hass auf mobile Games?

Ich denke das liegt hauptsächlich an der Monetarisierung und dem zwangsweise untergeordneten Gameplay von 98% der Spiele.

Gute "Pay once play forever" Titel findet man nur sehr sehr selten. Auch wenn es sie gibt.

Und die Touch-Steuerung ist natürlich auch ein zweischneidiges Schwert - hält sie quasi nicht mal dem Vergleich mit dem Ur-Gameboy stand...
 
Es ist Mal wieder bezeichnend, wie die selbsternannten "Fans" hier und überall im Internet laut werden. Blizzard zeigt das Übliche, wie es mit den Spielen weitergeht, präsentiert dazu noch ein Warcraft 3 Remake und konkrete Informationen zu WoW Classic. Und halt ein neues Diablo. Dinge, die sich die Fans gewünscht haben. Und mal wieder haten alle Diablo. Keiner spricht mehr über die wirklich guten Ankündigungen, alle hetzen sie über Diablo. Dabei ist es egal, war Blizzard macht, Diablo-Fans sind leider größtenteils undankbare Leute.

Macht Blizzard nichts, sind sie die Bösen, die die Marke zugrunde gerichtet haben. Bringen sie ein D2-Remake, sind sie die Aufwärmer, die Mangels Innovationen die Marke zugrunde richten. Kommt ein D4, schreien die Leute, dass das noch schlechter wird als D3, weil ja der Abwärtstrend schon seit Jahren läuft - sie richten die Marke zugrunde. Und jetzt kommt ein mobile-Ableger, ein Titel ohne Vorgänger der im Diablo-Universum spielt und sich Storytechnisch in die PC-Titel einreiht. Und die Reaktionen: sie richten die Marke zugrunde.

Egal, war im Diablo-Universum passiert, die "Fans" kommen immer mit dem gleichen Argument, dass man in D3 in 12,5 Sekunden auf max-Level ist und nach spätestens 3 Minuten alle Inhalte gesehen hat und es nichts mehr zu tun gibt. In D2 war alles besser. Das ist IMMER eines der am häufigsten genannten Argumente, egal wie dumm, falsch und unpassend es ist.

Aus Blizzards Sicht ist es also nicht mehr möglich, ein Diablo zu liefern, bei dem die "Fans" nicht hirnlos alle Plattformen mir Hass und Ablehnung zumüllen. Ich kann den Schritt gut nachvollziehen - man geht auf eine Plattform, die lukrativ ist, denn Recht machen kann man es eh keinem. So die Marke schröpfen, an der die "Fans" sowieso nichts Gutes mehr finden. Und irgendwann, wenn keiner mehr drüber spricht, kann ein D2-Remake kommen. Was die Leute sich "früher" gewünscht haben, um die Reaktionen auf die Marke zu testen. Ist es ruhiger geworden, kann man den Schritt Richtung D4 wagen, falls nicht - schade.

Es ist leider nicht so, dass Blizzard die Marke zugrunde richtet. Sie haben es mit Innovationen, konsequenten Verbesserungen und Hören auf Kundenfeedback versucht, aus D3, einem eigentlich sehr guten Spiel, ein noch besseres zu machen. Doch die "Fans" sind dafür nicht mehr zugänglich. Diese Fans richten die Marke zugrunde. Der Leidtragende ist Blizzard.

Abseits dessen muss man sagen, ein Löschen von Kommentaren (so es denn stattgefunden hat) ist keine Maßnahme, die ein Unternehmen durchziehen sollte. Schon gar nicht Blizzard. Kritik schlucken, verarbeiten und dann drei Tage später sagen: wir haben euch gehört - jetzt machen wir was anders". Das wäre Größe. Still und heimlich zensieren ist es nicht.

Ich für meinen Teil habe kein Interesse an einem Diablo mobile. Aber deswegen muss ich keine Mistgabeln schwingen. Ich bin aber gespannt, ob Blizzard es schafft, die Marke Diablo innerhalb der nächsten 15 Jahre vor ihren "Fans" zu retten. Ich hoffe es sehr, auch weil ich die Diablo-Ableger alle ganz gut finde. Bis dahin beobachte ich den blinden Krieg der "Fans" gegen den Publisher ihres Lieblingsspiels mit einem Kopfschütteln.
 
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Diablo ist zwar so gar nicht meins, aber so ein Spiel zu einem mobile Klon von einem anderen verkommen zu lassen finde ich unmöglich.

Wenn es einmal passiert und das dann den Firmen durchgehen gelassen wird, dann machen andere das mit anderen Spielen. Das geht gar nicht und sollte auch nie wieder passieren.

Von EA haben sie gelernt, wie sie die Leute richtig ausquetschen, hoffentlich merken sie jetzt, dass es so nicht geht und die anderen lernen draus.
 
LamaMitHut schrieb:
Ich freu mich auf das game, da ich gerne unterwegs zocke. Gibt leider viel zu wenig gute handyspiele, und darum hoffe ich, dass es gut wird.

Jetzt fehlt nur noch ein nettes, mobiles RTS.

Problem ist doch einfach, das man im Mobile-Bereich den Leuten überall und permanent das Geld aus der Tasche ziehen will....

Ich bin nicht so (eigentlich gar nicht) der Mobile-Gamer... vor ner Weile dachte ich, komm lad dir mal 1-2 coole Spiele runter. Aber mal ernsthaft, in 80% der Games die man so auf die schnelle findet ohne das man vorher drölf Stunden Reviews meistert wird einem doch nach kurzem Spielvergügen das Geld aus der Tasche gezogen... Kein Wunder wenn das funktioniert das die Publischer immer häufiger auf den Zug aufspringen, sind ja letztendlich nur Firmen die Geld machen wollen.
 
SoDaTierchen schrieb:
Es ist leider nicht so, dass Blizzard die Marke zugrunde richtet. Sie haben es mit Innovationen, konsequenten Verbesserungen und Hören auf Kundenfeedback versucht, aus D3, einem eigentlich sehr guten Spiel, ein noch besseres zu machen. Doch die "Fans" sind dafür nicht mehr zugänglich. Diese Fans richten die Marke zugrunde. Der Leidtragende ist Blizzard.

lol!
 
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Naja Generation 2000+ die doppelt so viel für ihr Handy ausgeben als für den PC (falls er denn überhaupt noch vorhanden ist) wird das schon spielen.
 
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HeinMueck schrieb:
Genau mein Gedankengang... jetzt sind auch noch wir schuld weil wir nicht jeden Dünnpfiff den sich das Blizzard Marketing einfallen lässt kommentarlos fressen...

Ein Diablo 2 Remake mit vernünftiger Battle.Net Integration die nicht meine Charaktere löscht wenn ich mich nicht regelmäßig einlogge? Gerne! Ein Druide für Diablo 3? Sofort! Ein Diablo 4? Würde mit Interesse verfolgt werden. Selbst nen Shooter im Diablo Universe könnt echt interessant werden (das Thema hatten wir vorhin ja schon). Aber was soll ich mit nem Mobile Game und wieso wird das im Vorfeld als großes Highlight angeteasert?
 
SoDaTierchen schrieb:
Es ist Mal wieder bezeichnend, wie die selbsternannten "Fans" hier und überall im Internet laut werden.

Toxische Fans gibt es überall.

Insbesondere die älteren Semester sind nicht einfach...
 
SoDaTierchen schrieb:
Bringen sie ein D2-Remake, sind sie die Aufwärmer, die Mangels Innovationen die Marke zugrunde richten. Kommt ein D4, schreien die Leute, dass das noch schlechter wird als D3, weil ja der Abwärtstrend schon seit Jahren läuft - sie richten die Marke zugrunde. Und jetzt kommt ein mobile-Ableger, ein Titel ohne Vorgänger der im Diablo-Universum spielt und sich Storytechnisch in die PC-Titel einreiht. Und die Reaktionen: sie richten die Marke zugrunde.

Schöner Strohmann den du da hast. Und nein, kein Mensch hätte bei Ankündigung eines D2-Remakes "Aufwärmer" gerufen. Ganz im Gegenteil, das wäre sogar eine der Möglichkeiten gewesen, den kompletten Shitstorm abzuwehren und wäre für viele, viele Fans definitiv "Big News for Diablo" gewesen.

Aber natürlich, die Fans sind Schuld. Du würdest aktuell gut in den Vorstand von Blizzard passen, die fragen sich grad wahrscheinlich auch, warum ihre entitled Fans sich so aufregen, obwohl sie doch alle Phones haben...
 
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SoDaTierchen schrieb:
Es ist Mal wieder bezeichnend, wie die selbsternannten "Fans" hier und überall im Internet laut werden.
Wie sonst stellt man denn fest, dass irgendwer Fan von irgendwas ist? Das müssen die schon selbst entscheiden/erklären. Sonst sind das eher "fanboys" die gar nichts mehr merken wie bei AMD oder Intel.
SoDaTierchen schrieb:
wie es mit den Spielen weitergeht
Und das wollen viele nicht so, daher sind sie unzufrieden und äußern ihre Meinung. Darf man das nicht mehr?
SoDaTierchen schrieb:
Es ist leider nicht so, dass Blizzard die Marke zugrunde richtet.
Für mich ist das ein erster großer Schritt in Richtung pay2win und immer mehr auf Smartphones weg vom PC mit gewohnten Eingabegeräten, die ich viel besser finde. Wenn sich andere daran ein Beispiel nehmen passiert das mit vielen Serien. Das will ich auch nicht.
SoDaTierchen schrieb:
Der Leidtragende ist Blizzard.
Worunter leiden sie denn? An ihren eigenen Entscheidungen?
 
Meiner Meinung nach war es eine recht schwache BlizzCon. Nur die neue Heldin bei Overwatch und die Ankündigung vom W3-Remake haben mir gefallen.
WoW BfA nur Patchnotes (ein guter Cinematic rettet das auch nicht). WoW Classic dürfte nur für wenige Leute langfristig interessant sein.
Hearthstone mit dem neuen Addon klang ok, aber nicht weltbewegend. HotS eine neue Heldin, Diablo ein Mobile-Game. Kein Kracher dabei, wo man positiv länger drüber reden wird.

Bei der Präsentation von Diablo Immortal dachte ich mir nur die ganze Zeit: "Mobile schön und gut, aber wann kommt jetzt die richtige Ankündigung." Es wird sicher ein gutes Mobile-Spiel. Aber es bleibt ein Mobile-Spiel.
Aus meiner Sicht strategisch ungünstig, es als einige Ankündigung zu Diablo zu präsentieren auf so einer Hardcore-Fan-Messe, bei der die meisten Besucher PC-Spieler sein dürften.
 
Die Tatsache das da ständig dislikes verschwinden lässt sie aber in einem sehr sehr schlechten Licht dastehen.
Da ist der Shitstorm schon so groß und so wird noch Benzin ins Feuer gekippt.
 
tek9 schrieb:
Insbesondere die älteren Semester sind nicht einfach...


ein sehr weiser und kluger spruch.....über die gründe dafür könnte man dann streiten.

ich wollte damals history line 1914-18, burntime, oldtimer, anno1869, die siedler und paar andere perlen in der schule im unterricht behandeln. gerade burntime ist mit seinem handbuch (über 50 seiten gehen auf die klima erwärmung und ihre folgen ein) nach jetzt 25 jahren immer noch so unfassbar "crazy"

leider haben damals meine besonders schlauen mitkollegen mich angeschaut wie ein alien und natürlich hatte der lehrplan sowas überhaupt nicht vorgesehen. jedes bekloppte buch von jedem fuzzi hätte ich nehmen dürfen, aber keine computerspiele.....

mMn hat sich nix geändert, die ganzen "81,3337 %" aller games sind nur noch daddelkram, volksverdummung und mega abzocke.

und zum thema asien: ich will hier nicht den sarrazin machen, aber statistisch belegen kann man, dass glücks spielsucht in asien weiter verbreitet ist, als in europa. damit sind handy games, die eher einarmige banditen sind, als games, in asien halt angesagter.

mfg
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja...man wird sehen wie viel Blizzard sich da am Mobil Game beteiligt bzw geschrieben hat.

Was man hätte wirklich feiern können, wäre ein Diablo 4 für den PC/Konsole und eben DANN zusätzlich mobil zum Zocken. Also Crossplatform per Android/iPhone.
 
Hier ist für mich mal wieder ein Beispiel, weshalb mir bestimmte Entwicklungen des neuen (digitalen) Zeitalters irgendwie schwer im Magen liegen.
Die Monetarisierung von Videospielen, die den Entwicklungen, bspw. dem des Fußballs, kaum noch was nachsteht, Ist grässlich.
Das die sogenannte soziale Gemeinde aber mittlerweile so eine Macht über Entwickler von Unterhaltungsprodukten hat, will mir nicht so recht gefallen. Als eines der ersten Beispiele fiel mir das bei Mass Effect 3 auf, wo sich die Entwickler nochmal hinsetzen "mussten", um den sogenannten Fans ein entsprechendes Ende anzubieten. Als ob man ein persönliches Recht darauf hätte, so vom Entwickler unterhalten zu werden wie man es subjektiv braucht, nachdem man sein Produkt gekauft hat. Als ob man, nur weil man vielleicht Diablo 1 bis 3 gesuchtet hat, einen Anspruch darauf hätte jetzt auch noch Teil 4 zu erhalten. Und wehe den Entwicklern, sie bieten keine Waffe an, die es nicht schon in Teils 1 gab (schließlich will ich ja auch etwas nostalgisch unterhalten werden)....um es mal überspitzt zu formulieren.
Im Wrestling fällt mir das auch auf. Da machen sogenannte Smartmarks kluge Fans?!WTF), dermaßen Stimmung, weil sie mit dem Wrestler als Titelträger nicht zufrieden sind oder mit einer Entwicklung, die sie persönlich halt nicht gut finden.
Ich, als Nutzer deines Unterhaltungsproduktes auf das ich so sehr angewiesen bin, werde jetzt mal ordentlich Stimmung machen, dass du es auch schön so entwickelst, wie ich es gerne hätte.
Sollen halt was anderes konsumieren, von mangelndem Angebot kann ja wahrlich nicht die Rede sein. Mag sein das Blizzard da etwas arrogant und uneinsichtig ist, aber dafür werden sie die Quittung schon erhalten.
 
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RYZ3N schrieb:
Ich nicht (wirklich), habe mich mittlerweile mit Path of Exil sehr gut eingegrooved und wenn man mal sieht (und mit Diablo 3 vergleicht) was dort an (kostenlosen) Content geboten wird, dann steckt da schon mehr Herzblut hinter.

Ich kann mich auch täuschen, aber man hat ein wenig mehr das Gefühl, dass da was von Gamern für Gamer kommt.

Liebe Grüße
Sven
PoE ist sicher ein sehr gutes Spiel - Höre ich des Öfteren im "Online-Kreis".
Aber es ist sicherlich nicht für jeden 0815-Spieler etwas. Diablo kann man aber so spielen bzw. ist sicher "casualiger" und viele verbinden die alten Zeiten mit D1/D2 usw.
Man kennt Diablo einfach und möchte es haben. Auch wenn es bessere Spiele gibt, spielt die Mehrheit Diablo und man kann mit diesen Leuten dann mitspielen.
 
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SoDaTierchen schrieb:
Macht Blizzard nichts, sind sie die Bösen, die die Marke zugrunde gerichtet haben. Bringen sie ein D2-Remake, sind sie die Aufwärmer, die Mangels Innovationen die Marke zugrunde richten. Kommt ein D4, schreien die Leute, dass das noch schlechter wird als D3, weil ja der Abwärtstrend schon seit Jahren läuft - sie richten die Marke zugrunde. Und jetzt kommt ein mobile-Ableger, ein Titel ohne Vorgänger der im Diablo-Universum spielt und sich Storytechnisch in die PC-Titel einreiht. Und die Reaktionen: sie richten die Marke zugrunde.
Da kann ich nur zustimmen...

Man sieht das hier im Forum sehr schön. Die Lobgesänge auf D2, bei denen alles Negative (insbesondere vor LoD) ausgeblendet wird. Ja, damals war es gut und man verbindet tolle Erinnerungen, aber es hatte so viele Makel (insbesondere aus heutiger Sicht). Und die Spielzeit-"Argumente" die man hier teilweise liest... das ist echt lächerlich. Man kann auch in PoE auf Level 90 rushen, man muss sich nur die Leaderboards beim Start einer neuen Liga anschauen. Und selbst wenn es in D3 schneller gehen sollte, fängt das Spiel ja bei Maxlevel erst richtig an. Und letztendlich bleibt jedes ARPG "hirnloses" Gefarme. Ob jetzt Paragon und primal Ancients bei D3 oder Bossruns bei D2 oder Elder/Shaper bei PoE (oder aktuell Delves... total spannend: Delve depth 1337 oder was auch immer).

Ich bin auf jeden Fall gespannt, wir Immortal wird und denke, dass man auf jeden Fall Spaß damit haben kann, wenn der PC eben nicht in Reichweite ist. Und an alle "ich spiel nicht auf dem Handy"-Nörgler. Dann spielt doch am PC, gibt doch genug gute Spiele, müssen ja nicht von Blizzard sein, oder!?
 
@SoDaTierchen

Bezüglich deines (langen) Textes: Ja und Nein. Insbesondere Diablo-Hardcore-Fans sind wirklich schwer zufrieden zu stellen, das sehe ich im Freundeskreis auch. Aber das ist eher die Minderheit, gegenüber einer Mehrheit der "gemäßigten" Diablo Spieler. Ich beispielsweise spiele Diablo III sehr gerne, würde mich aber nicht als absoluten Hardcore-Fan sehen, der sonst nichts spielen kann/will. Mir hat D3 schon immer viel Spaß gemacht und es wurde mit der Zeit nur besser. Aber klar, die Kritik an einem "langweiligen" und zu schnell eintretenden Endgame muss sich Diablo 3 von den echten Fans, die sowas 1000+ Stunden spielen wollen, gefallen lassen, ebenso die Tatsache, dass bis auf "Reaper of Souls" und dem Totenbeschwörer in den 6 Jahren seit Release nichts wirklich Großes an Inhalt gekommen ist - wohlgemerkt bei Blizzard, einer Firma die seit Jahren dafür bekannt ist, nach Release in regelmäßigen Abständen Content für die Hausmarken nachzuliefern.

Und nein, ich sehe es nicht so, dass man die Fans nie wieder zufrieden stellen kann. Ein aufwendiges Diablo II Remake würde Niemanden stören (von Vielen sogar ausdrücklich gewünscht!) und wenn man bei einem Diablo 4 da ansetzt, wo man bei Diablo 3 zuletzt nachgebessert hat, dann werden das die Fans auch honorieren. Hauptproblem bei Diablo Immortal war und ist, dass es falsch kommuniziert wurde. Hätte man D4 angeteasert, ein paar warme Worte dazu gesprochen oder womöglich sogar ein neues kleineres Add-On für Diablo 3 vorgestellt und dann erst auf das Smartphone-Spiel verwiesen, sozusagen als "Zielgruppenerweiterung" bis wieder "richtige" Inhalte für PC & Konsole kommen, wäre der Shitstorm womöglich sogar ausgeblieben. Da wäre es kack egal gewesen, dass D4 noch Jahre dauern wird.

Dass die anderen (tollen) Ankündigungen nicht so sehr im Mittelpunkt stehen, ist der Tatsache geschuldet, dass Diablo von Anfang an als Highlight der Messe tituliert wurde und diesem (auch massiv durch Blizzard geschürten) Hype nicht standhalten konnte. Zudem hat beispielsweise WoW Classic durchaus auch einen sehr faden Nachgeschmack: man kann das Spiel nicht durch ein separates Abo beziehen, sondern muss zwingend das normale WoW Abo haben. Warcraft III - damit können viele jüngere Spieler heute absolut gar nichts mehr anfangen (weil Echtzeitstrategie leider nunmal tot ist) und die Overwatch-Heldin wird sicher sehr gut bei den Fans ankommen, wenn sie auf PTR liegt, aber das ist halt eben auch "nur" ein neuer Charakter und keine wirklich Inhaltserweiterung in Form neuer Spielmodi, Karten, usw.
 
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