News DRAM Calculator for Ryzen: Tool hilft beim Übertakten des RAM auf AMD-Systemen

Keine Geduld! schrieb:
Das Tool werde ich die Tage mal ausprobieren. Bin mal gespannt.

Dann hoffe ich, dein Name ist nicht Programm! :D
 
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Ich werde mir dafür extra Valium einklinken. :freak: :D
 
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Stunrise schrieb:
An Karhu RAM Test findet absolut kein Weg vorbei bei RAM OC Validierung.

Mit diesem OC Calculator kommt bei mir nur Müll raus. Das war schon mit Ryzen Gen1@B-Die (Asus X370 Prime Pro) so und ist auch jetzt bei Ryzen Gen2@Hynix-A (AsRock B450 Pro4) der Fall gewesen. Das System bootet damit nichteinmal, von echter Karhu 10000 Stabilität fang ich gar nicht erst an. Auch finde ich den imensen Aufwand für die Subtimings in keinem Verhältnis zum Ergebnis. Der Ryzen 2600 meiner Frau läuft mit dem beliebten Aegis 3000 CL16 RAM (Hynix A) mit DDR4-3200 und den Timings aus dem XMP Profil (16-18-18-38) und der gesamte Rest steht auf Auto. Einzig Spannung und ProcODT musste angepasst werden, das war ein Aufwand von ca. 2 Stunden (+ ca. 8 Stunden Karhu Tests) und holt 90% vom maximalen Potential des RAMs raus. Für mehr Takt und/oder bessere Timings müsste ich einen imensen Aufwand reinstecken, mit Subtimings dazu sind das locker mal 40 Stunden Frickelei und hunderte Stunden Stabilitätstests. Gratis dazu gibts Kaltstartschwierigkeiten, mehr Verbrauch und bei schlechter Ausführung instabilen RAM.
Karhu ist nicht der heilige Gral, was Stabilitätstest angeht. Gerade dann nicht, wenn man seinen Rechner zu 99% sowieso nur fürs Gaming nutzt. Will man da auf "Stabilität" testen, dann muss man aktuell ganz klar The Division 2 in DX12 anführen. Das gilt nicht nur für RAM-OC, sondern auch für GPU und CPU. Das Spiel ist in der Hinsicht kein Kindergeburtstag.

Ansonsten: Ja, es ist zeitaufwändig(er), wenn man auch noch die Subtimings anpasst. Aber irgendwann kennt man "seinen" RAM und man kennt vor allem die Subtimings und weiß, in welche Richtung man in etwa gehen muss und von welchen am meisten profitiert wird. Aber hunderte (!) Stunden Stabilitätstest? Das ist doch, ehrlich gesagt, arg übertrieben. Dasselbe für 40 Stunden Subtimings.

Wenn wir jetzt von Usern sprechend, die ihre ersten "Gehversuche" mit RAM-Tuning machen, dann gehe ich komplett mit. Aber wenn wir von Leuten sprechen, die Erfahrung damit haben? Nein, dann ist das definitiv nicht (mehr) so extrem aufwendig.
 
@RYZ3N

Er stellt es in der Tat nicht als so leicht da, man erkennt durchaus, dass viel dahinter steckt. Ich habe schlichtweg sehr schlechte Erfahrungen mit dem Calculator gemacht, weil bei 2 von 2 Versuchen nur Schrott rausgekommen ist. Auch finde ich die Anleitung von 1usmus im besten Fall schlecht, eher aber schlichtweg falsch und völlige Zeitverschwendung. Der Weg bei RAM-OC sollte folgender sein.
  1. Maximalen RAM Takt identifizieren
  2. Bestmögliche Primär-Timings für den in #1 identifizierten RAM ausloten
  3. Setting als Template speichern und auf Basis dessen (sofern erwünscht) Subtimings einzeln oder in kleineren Gruppen
Als Stabilitätstest muss zwingend Karhu verwendet werden, weil nur das schnell und halbwegs zuverlässig ordentliche Ergebnisse ausspuckt. Kein HCI Memtest bitte, damit habe ich bei Ryzen Gen1 viel zu viele Stunden verschwendet.

Mit diesem Vorgehen hat man bei Instabilitäten die Ursache schnell identifiziert, weil immer nur auf einmal eine geringe Anzahl an Parameter geändert wurde. Ist man bei Schritt 3 hat man zuvor schon z.B. mit 10.000 Karhu sagen wir DDR4-3200 CL14 ausgelotet und als stabil identifiziert und kann sicher sein, dass neu auftretende Fehler nicht vom Speichertakt, IMC, ProcODT oder den Primärtimings kommen. Ich weiß also, dass die neue Instabilität einzig und allein von dem Subtiming Wert kommen, den ich seit dem letzten stabilen Setup geändert habe.

Jetzt schaue ich mir aber die Anleitung von 1usmus an.

780714


Hier steht dann glasklar "All timings from calculator", die werden aber im besten Fall instabil und im realistischen Fall nichtmal bootbar sein. Wo setzt man jetzt an? Es könnte am Speichertakt, IMC, vSoC, vDIMM, CAD, RTT oder einem der 15 Subtimings liegen. Das sind insgesamt locker 25 Parameter, es ist praktisch ausgeschlossen, dass man auf diesem Weg durch Glück ein stabiles Setup findet. Und genau deshalb mag ich diesen Calculator nicht. Das ist nichts persönliches und ich will auch 1usmus keinen "Ruhm" absprechen. Der Calculator kann sinnvoll sein, wenn er für einzelne Timings als "Startreferenz" genutzt wird. Wenn ich also methodisch jetzt die Primärtimings ausloten möchte und nicht weiß, mit was ich starten soll - dann ist der Calculator praktisch. Aber man darf nicht den Fehler machen, einfach alles abzutippen (so wie es eigentlich in der Anleitung steht).
 
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Stunrise schrieb:
Ich habe schlichtweg sehr schlechte Erfahrungen mit dem Calculator gemacht, weil bei 2 von 2 Versuchen nur Schrott rausgekommen ist.

Daher bin ich selber mal gespannt wie "nah" der Calculator, wenn

überhaupt, meinen eigenen Werten kommt.
 
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Mit den recommended und beiden alternative Werten startet mein PC nicht mal, weder mit 2x 8GB B-Dies, noch mit 2x 16GB B-Dies. XMP + manuelle Timings + 1,40v vDimm dagegen funktioniert problemlos.
 
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Hmpf, na toll. Habe mal die safe settings für meinen Hynix 3200cl16 für 3000mhz eingegeben und der PC startet nicht mehr. Morgen cmos reset machen. Jetzt kein Bock mehr.

Hat damals schon nicht funktioniert mit meinem r5 1600x und dem strix b350x-f. Warum habe ich es eigentlich nochmal versucht? System lief doch stabil. 🤦‍♂️
 
Der Calculator hat mir gute Ergebnisse geliefert war sehr überrascht. Hatte das 3455 XMP Profil am laufen, mit paar Tweaks "BOOM". Mehr Durchsatz kann schon was. War bei mir Simples Copy Paste, Proc ODT + Spannung war bei mir die Lösung, da haben die Vorschläge halt wirklich nicht gepasst, Proc ODT war bei mir im Stresstest z. B. zu niedrig, nachdem ich die PDF gelesen habe (5min Aufwand beim Überfliegen) war mir dass dann Bewusst.

Als Ultra-Laie hab ich zuerst die ersten 4 Timings geändert dann den Rest (+ Proc ODT und Spannung).

Im Endeffekt hab ich noch immer keine Ahnung was Ram OC angeht aber ich bin mir aber sicher dass ich manuell höchstens nur noch paar % rausholen könnte. 3455 @CL14, Read 57300 kann was, von ehemalig 52000.

3600 lief auch super in Spielen, wollte dann aber bei Workload leider nicht, deshalb Reset da in dem Fall Zeit halt wirklich Geld war.

Danke für die News, hab mir meinen Freitag zwar anders vorgestellt aber so ist es nunmal.

Setup: Ryzen 2700x mit Patriot Viper 3600 Kit auf nem Asus Prime x470 (Samsung B-Die).
 
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Ich finde es faszinierend wie viel die Speicherchips ausmachen.
Ich hab meine adata RAMs mit hynix gegen RAMs mit identischen Werten ausgetauscht und bin beim ersten Versuch deutlich weiter gekommen.
Alter Speicher: 2666-18-18-18-38
Neuer Speicher : 3000-14-14-14-32

Und beide sind gelistet mit 3000-16-18-18-36.
Wenn ich mit meinem “alten“ 1700er noch die 3200 mit den Timings schaffe, bin i glücklich ):
 
@Schummi
Teste mal mit 48, 53,3 oder 60 Ohm ProcODT. Das Bios/XMP setzt gerne 68, das Ergebniss kennst du ja.
 
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Hab den Calculator nochmals ausprobiert.
Bei 3000MHz soll Hynix Ram CL13 geeignet sein in der Safe Version.
Ich denke, dass die Werte vom Calculator immernoch nicht wirklich für Ryzen1 passen. Schade, auch wenns trotzdem ein schönes tool ist.

Wie steh ich eigentlich mit Ryzen1, Hynix CL16 mit einer 3066MHz und einer Latenz von 70ns? Geht da noch viel oder wird ab hier die Luft dünner?
 
cm87 schrieb:
Welche ICs von Hynix?
Auch ein Screenshot vom Ryzen Timing Checker wäre hilfreich.

Laut Signatur hat er G.Skill RipJaws V 16 GB DDR4-2800.

Das werden dann wohl diese hier mit 15-15-15-35 oder diese hier mit 15-16-16-35 sein, denke ich.

Müssten 21nm SK Hynix AFR-Dies sein, oder? Bin mir bei dem Kit nicht ganz sicher.
 
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Der Ram sind die Rijpaws mit 15-16-16-35.
Der Thaiphoon Burner hat etwas von Revision C/ 18nm Hynix angezeigt. Aber ob das AFR oder MFR sind kann ich nicht beantworten. CJR dürften es nicht sein, da die Riegel zum Ryzen Start gekauft wurden.

1557571208039.png
1557571293308.png
 
Hatte nicht auf die drei letzten CHARs geachtet. Dann sind das also CJRs... komisch, dass die Ende 2017 in solchen "Brot&Butter"Riegeln verbaut wurden, aber umso besser.
Werde mich dann mal reinlesen, was ich bei CJRs beachten muss. Vielleicht bekomme ich ja ohne zuviel Aufwand reinzustecken noch ein bisschen mehr Leistung heraus.

Ram OC ist für mich nochmal wesentlich komplexer als das OC/UV der CPU oder GPU. Allein die Anzahl an Parametern mit denen man etwas verändern kann. Dann hat jede Kenngröße nochmal Einfluss auf die anderen Kenngrößen.
 
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Hallo,
bekomme den Thaiphoon Burner auf meinem Hauptrechner (siehe Sig.) nicht zum laufen.
Komischer weise an meinem 3. PC siehe Sig startet es.

Kann es am Windoof liegen, habe Haupt PC Win 10 Enterprise und auf den anderen Win10 Pro laufen
 
Stunrise schrieb:

This is the exception rather than the rule. You mention 2 motherboards, the prime x370 pro is an "official" factory defect, and Asrock products have always had their own individual "features". Each motherboard has a QVL list, it will indicate the frequency of the memory, which was obtained on this product during the tests. Take an example, the prime x370 pro - 3200 is the limit.
In this case, the calculator will not be able to help you, since buying a motherboard is your personal choice.

If you bought a third-grade RAM, the calculator cannot help you. It was your conscious choice. I paid a lot of attention in the manual how to make the right choice.

There are many forums where you can get advice.

Do you know that excessive timings can be the cause of the absence of the start of the system? It is for this reason that another alternative point of reference is needed.
About the first main point in the instruction - we are only interested in the launch of the system. A miracle does not happen, the system cannot be stable in the first step.

Timings. Any time interval has a logical connection with other time intervals. Presets are a mathematical calculation that has been tested on hundreds of systems. But in any product we can meet a defect or unsatisfactory characteristics. Even memory modules that have the label "dual channel" can have different volt-frequency characteristics that will become a living hell during system overclocking.

P.s. I like your comments, I will try to complete the guide
Ergänzung ()

About Karhu, in this test there is no cyclic memory re-allocation with further checking the stability of the data. That is why I use TM5 + LINX + HCI.
 
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