News Elon Musk: Neues Tesla Model S kommt ohne Plaid+ und später

Es geht um die Unsymmetrische Einspeisung, bzw. die Einphasige Einspeisung. Bis 3,5 kW
So kleine Anlagen sind eher die Ausnahme, fast alle Anlagen liegen irgendwo zwischen 9 und 10kWp weil dort die Grenze zur EEG Pflicht lag (ist jetzt bei 20kWp). Hier ist ohnehin eine dreiphasige Einspeisung Pflicht, viel teurer ist das auch nicht und es lohnt sich am Ende durch den größeren Ertrag der Anlage.
Schieflast ist in Deutschland übrigens 20A maximal erlaubt, daher darf man sich privat auch keinen einphasigen 7,2kW Lader montieren, das wären dann 32A.

Rein hypothetisch, wenn alle auf Elektromobilität umswitchen, kann man das mit Solar/Wind knicken. Selbst wenn man alles vollpflastert.
Das stimmt so schlicht nicht. Nehmen wir an wir würden alle 46 Mio. Fahrzeuge in Deutschland elektrisch betreiben, diese fahren im Schnitt 13.600km im Jahr (aktueller Durchschnitt) und benötigen dabei 20kWh/100km (inkl. Ladeverluste) sind das:
46.000.000 * 13.600 km * 20 kWh / 100km = 125,12 TWh Energie. Deutschland benötigt aktuell etwa 500 - 550 TWh im Jahr, wir würden also gerade knapp 20% mehr Energie benötigen als heute schon. Das mit dem Ausbau von Solar und Wind hin zu bekommen ist kein großes Problem. Zumal es Jahre dauern wird bis wir auch nur annähernd bei den 46 Mio Fahrzeugen sind, da ist viel Zeit für den Ausbau.

Weil wir mit dem Wasserstoff die Möglichkeit haben, unser vorhandenes Transportverteilnetz zu nutzen.
Was meinst du damit? LKW die den Wasserstoff zur Tankstelle fahren? Denn genau so wird es aktuell gemacht.
Wasserstoff lässt sich nicht durch die bestehenden Erdgasleitungen schicken. Die halten den nötigen Druck nicht aus und sind nicht dicht genug. Man kann lediglich kleine Mengen Wasserstoff dem Erdgas beimischen, davon hat aber die Brennstoffzelle nix.

Noch. Ich meine einen Artikel gelesen zu haben, dass ein Forschungsteam in England, Energiedichten/Speicherkapazität eine Li-Ionenakku um das 1000 fache überschritten haben.
Dann such den Artikel nochmal raus, da hast du dich verlesen. Das wäre wahrscheinlich der größte physikalische Durchbruch der letzten Jahrzehnte.
Kondensatoren werden immer weit hinter der Energiedichte von Akkumulatoren zurück bleiben.
 
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Masamune2 schrieb:
Das mit dem Ausbau von Solar und Wind hin zu bekommen ist kein großes Problem.
Ich erwarte (ganz unsarkastisch), dass bis zur finalen Freigabe (letzte gerichtliche Instanz) der Baugenehmigung für den letzten entscheidenden Teilabschnitt der Nord-Süd-Trasse annähernd weitere 10 Jahre vergehen werden.
 
Masamune2 schrieb:
Wasserstoff lässt sich nicht durch die bestehenden Erdgasleitungen schicken.

Wäre das mit dem von mir geposteten Verfahren nicht möglich?

M@tze schrieb:
https://www.nordbayern.de/freizeit-events/auto/wasserstoff-die-losung-kommt-aus-erlangen-1.10695678

Damit könnte mit einer kleinen Investition jede Tankstelle ohne viel Aufwand H2 tauglich gemacht werden.

Dann hat man zwar den Trägerstoff (das Öl) noch als Rest übrig, wenn der gebundene Wasserstoff wieder entzogen wurde, aber das muss ja auch wieder "abgeholt" werden, wenn man Tankwagen nutzt.
 
M@tze schrieb:
darauf achten, dass die maximale Anschlussgarantie mit dabei ist
Das Problem ist wie lange ist diese, normale Garantie 2 Jahre +2-3 Jahre zusatz Garantie. In den ersten 5 Jahren geht nichts kaputt dannach geht's erst los.
 
Wäre das mit dem von mir geposteten Verfahren nicht möglich?
Das Verfahren speziell kenne ich nicht, es ist aber nicht der erste Ansatz Wasserstoff in gebundener Form zu transportieren. Da gibt es noch Magnesiumhydrid Paste: https://www.elektroniknet.de/automotive/wasserstoffantrieb-fuer-kleinfahrzeuge-moeglich.183135.html
Oder Wasserstoff wird in Ammoniak umgewandelt.
Das macht zugegeben den Transport erst mal einfacher, alle anderen Probleme die Wasserstoff in Fahrzeugen so mit sich bringt bleiben aber. Dazu wird der Wirkungsgrad durch das zweimalige Wandeln noch schlechter als er eh schon ist.
Die bestehenden Erdgasnetze kann man aber auch dort nicht nutzen, da ist ja immer noch das Gas drin. Wird schwierig da noch ein Öl dazu zu pumpen.
Man müsste dann ein neues Netz aufbauen und dann kann man auch gleich wieder Stromleitungen ausbauen, das ist viel universeller.
 
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M@tze schrieb:
Nein, es sind schon Lösungen in Arbeit, die das unnötig machen:

https://www.nordbayern.de/freizeit-events/auto/wasserstoff-die-losung-kommt-aus-erlangen-1.10695678

Damit könnte mit einer kleinen Investition jede Tankstelle ohne viel Aufwand H2 tauglich gemacht werden.
Wie immer sind die Zahlen interessant, die nicht genannt werden.
Wieviel Wasserstoff lässt sich in Öl lösen? 1kg je 20l.
Ein 30000l Tanklaster transportiert 1500kg Wasserstoff.

Die Anlagen für Tankstellen fangen bei 1500kg Freisetzung an.
Dummerweise geht das nicht ohne Energie. Nimmt man dafür den gespeicherten Wasserstoff,
geht dafür 1/3 des Wasserstoffs drauf. also 500kg mit ca. 30kwh/kg.
(Alternativ kann man diese Energie per Stromanschluss bereitstellen. natürlich erneuerbar.... so der Werbetext.)
Mit der Energie können ziemlich viele BEVs ziemlich weit fahren...
Bleiben noch 1000kg Wasserstoff für ca. 170 Wasserstoffautos/Tankvorgänge.
(Ne normale Tanke schleust im Schnitt 200 Fahrzeuge am Tag durch, nur als Vergleich wo man hin sollte/ will.)
Und da will der Wasserstoff noch unter Druck gesetzt werden, für den Tankvorgang.

(Das ist jetzt alles überschlägig, aber sollte ich mich irgendwo verrechnet haben, freue ich mich auf Korrektur.)

Nette Zwischenlösung / Nischenlösung.
 
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Fighter1993 schrieb:
In den ersten 5 Jahren geht nichts kaputt dannach geht's erst los.

Siehe meinen Beitrag weiter vorne. 20.000 € Reparaturkosten im 3. Jahr...

aquamaler schrieb:
Bleiben noch 1000kg Wasserstoff für ca. 170 Wasserstoffautos/Tankvorgänge.
(Ne normale Tanke schleust im Schnitt 200 Fahrzeuge am Tag durch, nur als Vergleich wo man hin sollte/ will.)

Wie ich schon mehrfach schrieb, sehe ich das (H2) nur als Lösung für LKW/Fernverkehr. Ich denke nicht dass eine normale Tanke am Tag 200 LKW durchschleust. Ok, die brauchen dann mehr H2 als ein PKW, aber trotzdem. Per Batterie einen Sattelzug quer durch Europa schicken zu wollen klingt da noch viel aussichtsloser.
 
Zuletzt bearbeitet:
M@tze schrieb:
Wie ich schon mehrfach schrieb, sehe ich das (H2) nur als Lösung für LKW/Fernverkehr. Ich denke nicht dass eine normale Tanke am Tag 200 LKW durchschleust. Ok, die brauchen dann mehr H2 als ein PKW, aber trotzdem. Per Batterie einen Sattelzug quer durch Europa schicken zu wollen klingt da noch viel aussichtsloser.

Kann man ja machen, nur ist bei Tankstellen für LKWs so eine Lösung vielleicht noch unnötiger.
LKWs tanken an der Autobahn und ansonsten an Tankpools oder Tankstellen in Industriegebieten.
Stadttanken werden eher ungern angefahren. Und gerade die Letzteren sind die Problemfälle bei Umrüstungen / Neuerschließungen zu Wasserstoff.

Egal ob PKW oder LKW, der Umweg über Öl als Medium für den Wasserstoff ist bescheiden.
 
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Per Batterie einen Sattelzug quer durch Europa schicken zu wollen klingt da noch viel aussichtsloser.
Grundsätzlich richtig, aber der Fernverkehr der mit zwei Fahrern mehrere 1000km durch Europa schrubbt ist die große Ausnahme. Die meisten LKW fahren laut KBA zwischen Logistikzentren oder Kunden hin und her und benötigen weit weniger Reichweite.
Dazu kommt das nach 4,5 Stunden eine Pause von 45 Minuten Pflicht ist in der man den LKW wieder laden kann. Effektiv muss er also mit einer Ladung nur für 4,5h * 80km/h Durchschnittsgeschwindigkeit, also 360km reichen. Das wird mit der kommenden Batteriegeneration auch auch kein großes Problem mehr sein, der Tesla Semi der Ende des Jahres kommen soll schafft schon mehr.
Wasserstoff für LKW wird auch eine Nische bleiben.
 
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aquamaler schrieb:
Hier die Zahlen im Marktstammregister:
https://www.bundesnetzagentur.de/DE...EEG_Registerdaten/EEG_Registerdaten_node.html

189175 erfasste Anlagen.
davon:
5475 Anlagen <= 0,6kWp
9216 Anlagen >0,6 und <=3,5 kWp
174484 Anlagen > 3,5kWp

(Median 9,24, Durchschnitt 28,896)

Also unter 10% der Anlagen sind 3,5kWp und kleiner.
So attraktiv sind die Anlagen nicht.
Entweder Balkonanlage oder gleich was Ausgewachsenes. So ist der Trend.
Es gab mal riesige Förderungen des Bundes und garantierte Entlohnungen. Diese Subventionen sind weg und dem entsprechen lohnen sich die großen PV Anlagen immer weniger. Ich sehe erstmal keine größeren Veränderungen am Status Quo, kann natürlich nach der Wahl wieder anders aussehen.
aquamaler schrieb:
Welches Transportverteilnetz? Zu der noch zu bauenden Wasserstofftankstelle fährt dann ein noch zu beschaffender LKW.
Die Gasleitungen. Die „letzte“ Meile muss natürlich mit dem LKW gemacht werden. D
aquamaler schrieb:
Kommt drauf an. Die Parker sind in der Regel Langsamlader. So 3kW Nuckler im PHEV, die einfach stehen bleiben. Da helfen die Blockiergebühren, wenn auch nicht abschließend.
Das bezweifle ich ziemlich stark. Wir haben jetzt schon Probleme in Großstädten mit Parkplätzen. In Stadtteilen mit durchschnittlichen Doppelhaushälften mag das funktionieren.
aquamaler schrieb:
Die Schnellader werden in der Regel tatsächlich nur für die Dauer des Ladevorgangs genutzt.

die Vermutung liegt nahe. In der Nähe von Autobahnen würde ich es ähnlich Innerhalb von Städten glaube ich eher daran, dass die „Zeiten“ deutlich überschritten werden.
aquamaler schrieb:
Ich behaupte von den langsamen Ladepunkten bis 11kW können wir uns jede Menge leisten.
Leisten schon. Wir konnten uns auch ne Bankenrettung von 500 Millarden € leisten.
Nur dennoch kommen wir an einer Anpassung der VersorgungsInfrastruktur nicht vorbei. Vorallem muss das eine Europäische Lösung/Strategiewechsel werden. Es ist eben nicht damit getan, ladesäulen im Land zu verteilen. Sein wir ehrlich, wir schaffen es noch nicht mal vernünftig Glasfaser überall hinzubringen.
aquamaler schrieb:
Die paar Zehntausend Schnelllader größer 100kW übers Land verteilt sehe ich ebenfalls unkritisch.
Selbst wenn es Hunderttausend und mehr werden sollten, laufen die ja nicht parallel und bei voller Leistung.
Der Mensch hat leider in der Masse immernoch einen ziemlich ähnlichen Tagesablauf. 6 Uhr aufstehen, Kaffee und Duschen, 8 Uhr auf der Arbeit, und 16Uhr nach Hause. Wie auch immer. Es werden Leute gleichzeitig ihr Auto laden wollen. Man könnte auch da mit Pufferspeichern entgegen wirken, aber das Endziel ist am Ende doch die Abschaffung sämtlicher fossilen Primärenergien. Demnach wird auch irgendwann die Heizung/Warmwasser elektrisch werden.

Mich würde es mal interessieren, was günstiger/einfacher/schneller Umzusetzen ist. Ein Umbau zu reinen Elektroenergie oder die Nutzung unserer vorhanden Infrastruktur unter Inkaufnahme von etwa Doppelten Energieverbauch over all.
Dafür reicht mein Intellekt nicht aus, um so eine Rechnung durchzuführen.

Ich sehe das Ergebnis allerdings nicht so eindeutig.
Ergänzung ()

KitKat::new() schrieb:
Das ist toll, dass ein Verteilnetzbetreiber das weiß. Vorallem wie die sich auf Zahlen stützen, ist kompletter Quatsch.

1. Für die Überlandverteiler ist das kein Thema. auf der 110kV Ebene ist das alles zu verkraften. Eben weil da auch mit deutlich mehr Puffer geplant worden ist. EnBW schließt nur einen Blackout durch überlast auf der Hochspannungsebene aus. Einen landesweiten Ausfall. Es kann eben doch vorkommen, das man in einer dunkeln Hütte sitzen und EnBW trotzdem recht hat.😀
2. wenn EnBW nur annähernd wie Amprion aufgebaut ist, hätte die Marketing Abteilung erstmal Rücksprache halten sollen mit dem Betrieb. Davon ab sprach hier der Stromanbieter EnBW und nicht der Netzbetreiber. (Stichwort Liberalisierung des Strommarkts; salopp gesagt, verkaufen können die Ladesäulen für 10 M Autos. Versorgen ist ja nicht deren Problem.)
Dieser Artikel ist Sau gefährlich und impliziert Gedankengänge. Einzig und allein schließt EnBW einen Blackout aus. Und das stimmt.
3. Deutschland „exportiert gar keinen Strom“. So funktioniert der Strommarkt nicht. Es gibt keinen Stromhandel in Europa auf Länderebene. Das sind Konzerne, die kaufen.
4. An sich unterscheidet sich das Problem garnicht so sehr vom „Internetmarkt“ Stichwort Überbuchung. Und jeder hier weiß, was das bedeuten kann.

Das Problem der Betankung von “Akkuautos“ ist ein Problem der letzten Meile des Verteilnetzes (Mittelspannung & Niederspannung) und auch nur der Bestandsanlagen. Es gibt Altbauten, da sind Zuleitung von 4x10 mm^2 in die Häuser gelegt.
 
Zuletzt bearbeitet:
D708 schrieb:
Es gab mal riesige Förderungen des Bundes und garantierte Entlohnungen. Diese Subventionen sind weg und dem entsprechen lohnen sich die großen PV Anlagen immer weniger. Ich sehe erstmal keine größeren Veränderungen am Status Quo, kann natürlich nach der Wahl wieder anders aussehen.
Gut, dass die Tabelle die Zubauwerte seit 2019 zeigt. Du kannst aber auch gerne nur die Zubauten aus diesem Jahr nehmen. Da dürfte nicht mehr so viel Förderung vorhanden sein:

69481 erfasste Anlagen.
davon:
2505 Anlagen <= 0,6kWp
3705 Anlagen >0,6 und <=3,5 kWp
63271 Anlagen > 3,5kWp

(Median 9,30, Durchschnitt 31,589)

Elektromobilität, Wärmepumpen und Batteriespeicher sorgen dafür, dass sich der Eigenverbrauch gut lohnt, insbesondere mit größerer Anlage.


D708 schrieb:
Die Gasleitungen. [...]
Beimischen ja. Die Praxisversuche für mehr als 10% laufen ja gerade. Insbesondere der Fall von 100% Wasserstoff in einer Bestandsleitung wird spannend (und wird auch gerade getestet).


D708 schrieb:
Das bezweifle ich ziemlich stark. Wir haben jetzt schon Probleme in Großstädten mit Parkplätzen. In Stadtteilen mit durchschnittlichen Doppelhaushälften mag das funktionieren.
Bei uns funktionierts prächtig. Wir haben in der Blockrandbebauung 11KW Lader. Tagsüber reserviert für EAutos. Nachts darf jeder darauf parken. Bis auf Ausreißer klappt das, trotz Parkplatzmangel.
(Aber ich gebe zu, nicht überall muss das reibungslos ablaufen. Dafür gibt es ja Blockiergebühren, oder vielleicht auch zukünftig Knöllchen.)


D708 schrieb:
die Vermutung liegt nahe. In der Nähe von Autobahnen würde ich es ähnlich Innerhalb von Städten glaube ich eher daran, dass die „Zeiten“ deutlich überschritten werden.
Klappt bei uns hervorragend, Mag daran liegen, dass die Schnelllader eher nicht an der Partymeile stehen, in der Innenstadt oder direkt im reinen Wohngebiet. Meiner Erfahrung nach ist das Vielerorts so.


D708 schrieb:
[...] Nur dennoch kommen wir an einer Anpassung der VersorgungsInfrastruktur nicht vorbei. Vorallem muss das eine Europäische Lösung/Strategiewechsel werden.
Gut, dass das mit Gasleitungen überhaupt kein Problem wird!


D708 schrieb:
Es ist eben nicht damit getan, ladesäulen im Land zu verteilen. Sein wir ehrlich,
Es ist eben nicht damit getan paar Leitungen und Tanker mit Wasserstoff zu befüllen.


D708 schrieb:
wir schaffen es noch nicht mal vernünftig Glasfaser überall hinzubringen.
Hier Reden wir ja von neuer Infrastruktur.


D708 schrieb:
Der Mensch hat leider in der Masse immernoch einen ziemlich ähnlichen Tagesablauf. 6 Uhr aufstehen, Kaffee und Duschen, 8 Uhr auf der Arbeit, und 16Uhr nach Hause. Wie auch immer. Es werden Leute gleichzeitig ihr Auto laden wollen.
Japp, und zur gleichen Uhrzeit glühen die Durchlauferhitzer, die Herde und die Haartrockner.
Es wird Stoßzeiten geben. Ganz bestimmt. Genauso wie bei anderen Verbrauchern. Und man wird viel Steuern müssen, aber es werden nicht Alle um 18 Uhr am Schnellader hängen, und die, die dranhängen werden nicht durchgehend mit voller Leistung laden.

Tankstellen haben auch nicht nur zu Stoßzeiten auf. Komischerweise verteilen sich viele Abnehmer über den Tag. Wie kann das sein? Wie kann es sein, dass Tankstellen Tag und (teilw.) Nacht aufhaben, wo Autofahrer doch nur zu einer bestimmten Uhrzeit tanken, da die Masse ja von 8 bis 16 Uhr auf der Arbeit ist.


D708 schrieb:
Man könnte auch da mit Pufferspeichern entgegen wirken,
Unter anderem, ja.


D708 schrieb:
aber das Endziel ist am Ende doch die Abschaffung sämtlicher fossilen Primärenergien. Demnach wird auch irgendwann die Heizung/Warmwasser elektrisch werden.
Ja, und nun? Oder willst Du andeuten die Wärmepumpen laufen auch noch zur gleichen bestimmten Zeit, wie die Schnelllader?


D708 schrieb:
Mich würde es mal interessieren, was günstiger/einfacher/schneller Umzusetzen ist. Ein Umbau zu reinen Elektroenergie oder die Nutzung unserer vorhanden Infrastruktur unter Inkaufnahme von etwa Doppelten Energieverbauch over all.
Dafür reicht mein Intellekt nicht aus, um so eine Rechnung durchzuführen.
Ich denke ja zwischen einer vollelektrifizierten Gesellschaft und einer Wasserstoffgesellschaft liegt beim Primärenergieverbrauch mehr als der Faktor 2.
Wasserstoff macht die Dinge weder einfacher noch günstiger noch schneller.
(Ich habe einfach angenommen, dass Du diese beiden Varianten meintest, und nicht Elektro gegen "alles so wie es bisher war").
 
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Das Problem der Betankung von “Akkuautos“ ist ein Problem der letzten Meile des Verteilnetzes (Mittelspannung & Niederspannung) und auch nur der Bestandsanlagen. Es gibt Altbauten, da sind Zuleitung von 4x10 mm^2 in die Häuser gelegt.
Und wo ist da das Problem? Du brauchst ja um das Auto über Nacht zu Laden wie schon gesagt keine hohen Leistungen. In den meisten Fällen würde eine Schuko Dose vollkommen ausreichen.
Wo es doch zu eng wird muss ein Lastmanagement her, dafür gibt es z.B. für die Wallboxen die gefördert werden eine Pflicht. Also nicht das es ein Lastmanagement schon gibt aber das sie sich in eins integrieren lassen.
Wird bei Wärmepumpen ja heute auch schon gemacht, da kommt ein Rundsteuerempfänger in den Hausanschlusskasten oder im einfachsten Fall einfach ne Zeitschaltuhr. Darüber wird geregelt das nie alle gleichzeitig Strom ziehen.
Bei mir hängt die Wallbox mit am Zähler der Wärmepumpe und über eine Zeitschaltuhr wird drei mal am Tag für zwei Stunden die Versorgung unterbrochen. In der Praxis stört das nicht und der Strom kostet dafür nur 21,5 cent/kWh statt 28,5 cent.
 
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Gnah schrieb:
Ach komm jetzt mach dich nicht lächerlich. Beim aktuellen Zustand des Netzes muss man seine Fahrten vorausplanen um überhaupt eine Ladesäule auf der Strecke ausfindig zu machen und dann erstmal schauen wie man bei dieser bezahlen kann, weil natürlich einfache Bar- oder EC-Zahlung nicht möglich sind und viele Anbieter erstmal die Einrichtung eines Kundenkontos erfordern.
Pass auf dass dir das mit den Stammtischparolen nicht selbst passiert. Bargeld? EC-Zahlung? Warum brauche ich das bitte nochmal? Ich habe eine Ladekarte, die überall funktioniert und festgelegte Tarife hat. Punkt. Warum sollte ich mich irgendwo anmelden, warum sollte ich mit EC-Karten anfangen, warum sollte mich überhaupt der individuelle Preis dieser Ladestation überhaupt interessieren? Warum sollte ich zur Bank fahren, Bargeld abheben und dann mit diesem Bargeld nicht nur zur Ladestation fahren, sondern dann auch noch an der Kasse anstehen? Völlig unnötig.
Im Übrigen empfiehlt sich ein Minimum an Vorausplanung ebenfalls beim Verbrenner, außer man steht drauf 20-30cent Aufpreis pro Liter an der Autobahntanke zu bezahlen.

Alles Perfekt? Natürlich nicht, es gibt erhebliches Verbesserungspotenzial, aber die Zeit steht nicht still. Vor drei Jahren gab es bei uns in der Gegend drei Schnellladestationen, von denen eine die Bezeichnung nicht verdient hat. Heute sind es 14, sieben weitere mit Förderung sind genehmigt, dazu kommen zusätzliche 14 geförderte Normallladestationen; Das ist nicht die absolute Anzahl, da mittlerweile eine erhebliche Menge der Teile ohne Förderung aufgestellt wird.

Gnah schrieb:
Davon abgesehen hat deine Anekdote mit normalem Alltagsgebrauch eines Autos nichts zu tun. Außer natürlich dein Alltag besteht aus nichts als Leisuretrips, aber dann würde ich behaupten dass du nicht dem normalen Durchschnittsnutzer entsprichst.
Na was denkst du denn, wie mein Alltagsgebrauch abseits von Corona wohl aussieht? Ich fahre meine 20km zur Arbeit und 20km wieder zurück. Bei dem Verbrauch habe ich dann alle zwei Wochen mal das Bedürfnis zu laden - oder doch nicht? Ich bin abseits von Corona beim Sport, da gibt es Ladestationen, die ich verwenden kann. In der Zeit beim Sport lade ich potenziell mehr nach als ich pro Woche regulär (mehr als nur Arbeit!) verfahre. Beim Einkaufen gibt es ebenfalls Ladestationen.
Das was ich beschreibe ist im Prinzip der Extremfall, das was angeblich nicht geht - Langstrecken zu fahren. Achso, warum sollte ICH da planen, wenn das Navi das für mich tut?

Nick.Bo schrieb:
Aber mal eine realistische Einschätzung von Leuten die hier einen Tesla oder Ähnliches besitzen. Von den z.b angegebenen 600km Reichweite, was bleibt übrig bei „normaler“ Fahrweise? Und mit „normal“ meine ich nicht nur mit 120 auf der rechten Spur zu tuckern. Ich mache das auch bei langen Strecken aber sicher nicht wenn ich schnell heim will.
Tesla ist ein Spezialfall weil Tesla sich - wie beim hier diskutierten Plaid+ - die Welt zurecht biegt wie es ihnen gefällt. Dazu gehört, dass eine Reichweite beworben wird, bei der ~10% unter der 0%-Markierung liegen, effektiv als nicht nutzbar sind und es keinen Indikator über die echte Restreichweite/Ladezustand gibt. Dazu werden die Testbedingungen noch so verbogen, dass man meinen könnte es hätte den Dieselskandal nie gegeben.
Wie dem auch sei: Ich bin letztes Jahr im Sommer mit 85% Ladehub was zwischen 380 und 390km gefahren, realer Schnitt 117km/h. Die 400km bei 560km WLTP sind da kein so schlechter Indikator. Im Winter waren es auf einer Dienstreise 330km bei 90% Ladehub bei einem realen Schnitt von 110km/h. Mein Model 3 hat allerdings noch keine Wärmepumpe. Beim i3s erreicht man die beworbenen 260km ("Alltagsreichweite) im Sommer mit Klimaanlage auf der Landstraße, bei Autobahnfahrten sind es dank Wärmepumpe Sommer wie Winter 200km.
Am Ende ist die exakte Strecke davon abhängig wie viel Stau/Baustellen man hat, wie gleichmäßig man fährt/fahren kann und wie Ausfahrten/Rastplätze/Ladeplätze liegen.

def_ schrieb:
Kritisch sehe ich die bisherige Entwicklung. Bis auf sehr wenige Ausnahmen sind E-Autos alle sehr schwer und groß und für mich nicht mit auf Effizienz und Umweltschutz optimiert verbindbar.

Bisher ist doch jeder Technologiewechsel in der Übergangszeit mit Einschnitten in der gewohnten Nutzung verbunden. Ich weiß noch wie schlecht die ersten MP3-Player waren....
Naja - an der Stelle ist halt das Thema "welche Autos kauft die Masse?". SUV sind weiterhin DAS Boom-Segment. Wenn ein ID.3 ohne Akku schon das wiegt was ein ähnlich großer Golf Sportsvan auf die Waage bringt dann ist Leichtbau halt offensichtlich keine Priorität gewesen. Wer Bequemlichkeit und Dämmung will darf sich halt am Ende nicht wundern, warum die Autos immer größer und schwerer werden.
Unser i3s ist so ein Ausnahmeauto, der wiegt gut und gerne 150kg weniger als ein 1er in "nackt".

poly123 schrieb:
Gut, dass die Grünen einen Aufschlag von 16 Cent pro Liter verlangen, dadurch wird die E-Mobilität kräftig angekurbelt (oder auch nicht) - die Frage ist nur, wer kann sich solche E-Autos, die nicht über 1% Dienstwagen angemeldet sind, überhaupt leisten?
"Die Grünen" fordern einen Ausgleich via "Energiegeld". Wenn man nur die Hälfte des Konzepts wiedergibt ist das halt leider auch immer nur eine halbe Sache und damit nicht besonders ausgewogen. Der Dieselpreis wurde am 1.1.2021 um 7ct durch die CO2-Bepreisung erhöht, der Dieselpreis ist seit dem aber um 21ct gestiegen. Wir schimpfen über irgendwelche CO2-Geschichten und vergessen, dass schon ohne irgendwelche CO2-Preise alleine durch die Förderung und ohne geopolitisches Preisdumping vor 10 Jahren der Dieselpreis schon bei 1,50€/l lag, teils auch deutlich darüber. Diese Preise dürften wir auch ohne CO2-Preise locker wieder erreichen, sobald die Wirtschaft wieder voll läuft. Und im Zweifelsfall sehe ich das Geld aus dem Treibstoffverkauf lieber im Steuersack unseres Landes als in den Taschen der Despoten, die uns das Öl verkaufen.

poly123 schrieb:
Selbst für Schuhschachteln werden Mondpreise aufgerufen (Zoe, Smart, Up, usw.), die "staatliche" Förderung, welche die Allgemeinheit letztlich zahlt, hin oder her .... solange die Preise nicht auf das Niveau von Benzin oder Diesel betriebenen Fahrzeugen der selben Größe sinken, kann man die E-Autos ruhig als ideologische Erscheinung betrachten.
Die Fahrzeuge können bei einem Batteriepreis von 100€/kWh theoretisch preisgleich hergestellt werden. Praktisch ist diese Schwelle letztes Jahr unterschritten worden. Wir sind an dem Punkt, an dem die Skaleneffekte anfangen, vom Verbrenner zum Elektroantrieb zu kippen. Verbrenner werden wegen geringerer Stückzahlen teurer, Elektroautos günstiger. Elektroautos werden aber NIE den Preis der Verbrenner erreichen können, da das Geschäftsmodell "Auto verschenken, mit Ersatzteilen und Werkstatt absahnen" dann nur noch sehr bedingt funktioniert.
Dass Elektroautos längst viel günstiger angeboten werden könnten sieht man ja am Dacia Spring. Für den Kunden kostet er in Europa immer das selbe. Aber der Listenpreis ist immer ein anderer - je nachdem wie hoch die Förderung ausfällt. Dieses Auto entlarvt mal eben die komplette Branche. Und dass Porsche mit dem Taycan die höchste Marge erzielt, weil es in der Produktion eins ihrer günstigsten Fahrzeuge ist, ist wohl auch kein großes Geheimnis mehr.

Timmi schrieb:
Das X in V2X ist beliebig nutzbar. V2G für die Netzbetreiber, V2L (Load) wie es zum Beispiel der Hyundai Ioniq 5 bietet oder auch V2H (Home), welcher den Hausspeicher ergänzt oder obsolet macht.
Das ändert nichts dran, dass V2X für Kommunikation und nicht für irgendwelche Energiethemen verwendet wird.

Xul schrieb:
Man kann ja bei Leuten wie H.-W. Sinn geteilter Meinung sein, aber mir ist deren klares Vorrechnen und "klassische" Weg über wissenschaftliche Publikationen weitaus lieber als die Eigen-PR von Quaschning.
Das blöde ist nur, dass Leute wie H.W. Sinn auch keine Reviews durchlaufen und methodisch falsch vorgehen. An der viel betrachteten Studie ist methodisch und inhaltlich einfach kaum etwas richtig und das fällt halt wirklich ins Auge - solange man sich von Titeln nicht blenden lässt.

Scythe1988 schrieb:
Ja wo der Wasserstoffzug fahrt aufnimmt, fängt man in Deutschland an Steckdosenautochen zu entwickeln. Sinnbild für die Innovationsbereitschaft deutscher Autobauer...... Ich hoffe, dass Wasserstoff jetzt nach und nach vorangetrieben wird und sich dieser sinnlose Aufbau von Steckdosen dann selber abschafft (das war eine von Anfang an betriebene Beta Studie, die so niemals in der Zukunftsmobilität betreibbar gewesen wäre). Die Deutschen sind wieder ganz vorne, beim "alten" Scheiss dabei. Leider.
Der Wasserstoffzug nimmt überall Fahrt auf, nur nicht beim PKW. Der wurde nämlich industrieweit am Abstellgleis geparkt worden.

floh667 schrieb:
das sagt man nur, solang man nicht selber darin wohnen muss. Vernünftig geplante Einfamilienhaus-siedlungen können weiterhin ökologisch existieren, dazu muss man die menschen nicht in betonbunker quetschen. Und jede neue Mehrffamilienhaus-Siedlung die in der jüngsten zeit gebaut wurde, ist optisch und ökologisch ein graus.
Wohnen ist die soziale Debatte unserer Zeit. Junge Menschen können sich nur mit sehr hohen Einkommen und Verschuldung bis zur Rente die Anschaffung von Immobilien zum Eigenbedarf leisten. Das hat keine ökologischen Gründe, sondern ökonomische. Während auf der einen Seite Wohnraum knapp ist, werden große Wohnungen, und EFHs von einzelnen Menschen bewohnt, die sich den Umzug in eine kleinere Wohnung schlicht nicht leisten können, weil neue Mietverträge ihre knappen Alterseinkommen sprengen würden. Bei uns sind die Mieten in den letzten 10 Jahren um gut 50% gestiegen, und das war noch nicht der Anfang des Anstiegs. Es gibt in etlichen Städten Viertel, die schlicht "tot" sind, weil die Bewohner fast ausschließlich aus Menschen besteht, die heute der Altersklasse 70-100 angehören und ohne Pflege oder Unterstützung von Angehörigen das Haus nicht mehr verlassen können. Nach kommen Investoren, welche die Grundstücke als Wertanlage sehen oder Menschen die ihr Leben lang auf so eine Immobilie hingearbeitet haben und nicht viel jünger sind. Es gibt in diesen Vierteln schlicht kein Leben, es gibt keine Menschen mittleren Alters, es gibt keine jungen Familien, keine Kinder, keine Schüler - Das Wohnen ist schlicht zu teuer und zu "exklusiv".
Es wäre nicht mal nötig, "Betonbunker" zu bauen, es wäre nötig, dass Menschen weniger als Singles leben und Wohnungen/Häuser stärker zirkulieren und man nach Bedarf wohnen kann.

floh667 schrieb:
Pflanz einen baum und holz keinen dafür ab, und schon hast du den co2 Speicher aufgestockt.
Um Schnell CO2 zu speichern braucht man keine Bäume, sondern andere, schneller wachsende Pflanzen. Stichwort Seegras.

Schattenthron schrieb:
Die Frau Baerbock kann sich ja auch in Talkshows darüber echauffieren, dass Deutschland einen 30x höheren ProKopf? C02 Ausstoß als Bangladesh hat, ohne groß Widerworte zu bekommen, warum das so ist. Wohlstand und Industrienation vs. Entwicklungsland!
CO2 und Industrieland sollte sich eigentlich nicht beißen. Wir haben unsere Ressourcen fast vollständig aus dem Boden gerissen und großteils verheizt. Deutschland war mal ein rohstoffreiches Land, jetzt ist es das nicht mehr. Eigentlich sollte man meinen, dass man angesichts der Rohstoffarmut und Energiearmut auf Effizienz setzen sollte, um eigenständig zu bleiben und nicht von fremden Kräften abhängig zu sein. Die letzte Hochpreisphase vom Öl ist wohl wieder zu lange her...vor 10 Jahren hab ich an der Tankstelle >1,50€ für den Liter Diesel gezahlt, und das war zeitweise extrem günstig. Mit anziehender Konjunktur wird dieses Preisniveau vermutlich schneller wieder erreicht als es einem lieb ist. Auch komplett ohne CO2-Steuer.

Blackfirehawk schrieb:
Und es ist für die Mitarbeiter ein Geldwerter Vorteil der steuerpflichtig ist..
Nein.

Blackfirehawk schrieb:
Du baust nicht Mal eben aufm Parkplatz 25-40 Ladesäulen ohne an so Sachen wie Strom, Leitungen transformatoren ect zu denken.
Ein Problem das man generell auf öffentlicher Straße hat.. die aktuellen Leitungen die unter so mancher Straße liegen sind aus den 50/60er Jahren.. die sind da grösstenteils gar nicht für ausgelegt.
Und ein hoffnungslos veraltetes Netz ist jetzt die Rechtfertigung für was? Eher ein Indikator für ein völlig veraltetes Netz, welches modernisiert werden sollte.

Seehawk schrieb:
Tja, ist zwar eine Lüge den die Infrastruktur und alles was dazu nötig ist ist bereits schon da, zwar ausbaufähig aber vorhanden und ich tanke in 3 min und nicht in 3 Std oder 20min.
Die üblichen Fehlbehauptungen der Wasserstoff-Lobby. Und nochmal: Laden ist nicht Tanken. Die einzigen, die auf Langstrecken mehr als 30-40min laden sind Journalisten die absichtlich zur Typ2-Ladestation fahren. Ich hab mal in Dasing beim Einkaufen geladen, da wurde gerade eine neue H2-Tankstelle getestet. Mal davon abgesehen, dass die Technik dahinter nochmal so groß war wie der Rest der Tankstelle gab es scheinbar eine Erprobung, 3 Wasserstoff-Fahrzeuge waren da, eins ist gerade weggefahren. Ich hab mir das kurz angesehen...als ich (fast) voll aufgeladen weitergefahren bin stand der Vorletzte immer noch an der Tankstelle...nur stand ich nicht neben dem Auto in der Kälte sondern habe in der Zeit eingekauft.

D708 schrieb:
Das Problem der Betankung von “Akkuautos“ ist ein Problem der letzten Meile des Verteilnetzes (Mittelspannung & Niederspannung) und auch nur der Bestandsanlagen. Es gibt Altbauten, da sind Zuleitung von 4x10 mm^2 in die Häuser gelegt.
Und nach Tabelle reicht das für 80A Absicherung oder 58kW. Ohne elektrisches Warmwasser sind 50A ein üblicher Wert für den Hausanschluss was dann im Zählerkasten auf 35A in nächster Stufe reduziert wird. Da kannst du deine Wallbox betreiben, den Herd Vollstoff laufen lassen und Haare fönen, wenn dir das zu unsicher ist baust du halt ein billiges Lastabwurfrelais vor die Wallbox....
 
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Fighter1993 schrieb:
Für solche Anfeindungen kann ich dich leider nur auf Ignore setzten....
Du machst nichts von dem besser was du mir vorwirfst.
Danke. Sorry aber die Anfeindung kam von dir! Das Halbwissen ebenfalls.

Und ja, ich ging bereits zu VW und habe keine 25.000€ für einen Gebrauchten gezahlt sondern 23.410€ für einen nagelneuen ID.3.
Und so geht es weiter.
Wenn du dich auf Arbeit unter Wert verkaufst, kannst du dir ja auch einen nagelneuen Dacia Spring Electric für knapp 11.000€ kaufen.
Alternativ gibt es bereits genauso Gebrauchtwagen im E-auto-Segment wie bei den Verbrennern.
Aber da kommen ja dann deine Vorurteile ins Spiel und schrecken dich ab. 🙄
 
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Masamune2 schrieb:
Und wo ist da das Problem? Du brauchst ja um das Auto über Nacht zu Laden wie schon gesagt keine hohen Leistungen. In den meisten Fällen würde eine Schuko Dose vollkommen ausreichen.

Du wirst nicht wirklich als Dauerlösung in Deiner Garage ein Auto 8 Stunden pro Tag (Nacht) mit 3,5kw an der normalen Schukodose laden wollen? Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Elektroinstallation in einem Eigenheim nicht dahingehend geplant wurde, rund um die Uhr an einer Leitung 3 Wasserkocher auf voller Leistung laufen zu lassen. Das mag eine Weile gut gehen, aber auf Dauer?
 
Dann stellt man eben auf 2 oder 2,5 kW runter, das ist immer noch genug.

Wer zuhause laden kann (oder eine öffentliche Ladestation in der unmittelbaren Nähe hat) hat mit einem E-Auto hauptsächlich Vorteile.

Um wieder aufs Topic zu kommen: Die Preise für das normale Plaid wurden um 10000$ erhöht. Für mich verdichten sich damit die Hinweise, dass hier irgendwas größeres auf dem Event angekündigt wird.
 
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Nein das hast du falsch verstanden. Die Leistung von 3,5kW reichen aus, technisch hängt da dann trotzdem eine Wallbox mit Typ2 Stecker dran, ist bequemer und sicherer.
Theoretisch reicht auch eine Schuko Dose und der Notladeadapter, das sind dann aber keine 3,6kW sondern in der Regel 2,3kW, also 10A (bei Tesla 13A aber mit Temperaturfühler im Stecker). Das schafft eine Steckdose wenn sie keinen Defekt hat auch dauerhaft.
 
Mal sehr interessantes Video zur verdrehten Ansicht mancher in der Industrie:

 
M@tze schrieb:
Du wirst nicht wirklich als Dauerlösung in Deiner Garage ein Auto 8 Stunden pro Tag (Nacht) mit 3,5kw an der normalen Schukodose laden wollen? Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Elektroinstallation in einem Eigenheim nicht dahingehend geplant wurde, rund um die Uhr an einer Leitung 3 Wasserkocher auf voller Leistung laufen zu lassen. Das mag eine Weile gut gehen, aber auf Dauer?
Schuko-Dosen sind ohnehin keine gute Idee auf Dauer, da sie nicht auf 16A Dauerlast ausgelegt sind. SchuKo-Lader (ICCBs) sind auf 12A begrenzt, das schont das Material und auch die typischen 1,5mm²-Leitungen machen das problemlos mit. Weniger als das, am besten noch mit Stegleitung, sind schon eine bestenfalls noch im Bereich "grob fahrlässig".
 
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Das Plaid plus wurde vorgestellt:

 
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