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News Epic Games: „Sign in with Apple“ entfällt vorerst nicht

DonDonat schrieb:
Vorsicht bei der Begriffswahl: "Diebstahl" ist klar definiert und trifft hier absolut nicht zu.
Es ist einfacher Vertragsbruch und aus dem geht dann eben der Schadensersatzanspruch hervor, da eine Partei eine Leistung nicht erbracht hat, die potentiell zu Gewinn geführt hat.

Ich habe das Wort "theft" aus der Klageschrift übernommen und frei als Diebstahl übersetzt.

Shortly after 2:00 a.m. on August 13, 2020, the morning on which Epic would activate its hidden commission-theft functionality, Mr. Sweeney again emailed Apple executives, declaring that “Epic will no longer adhere to Apple’s payment processing restrictions.”

Hours after Mr. Sweeney’s 2:00 a.m. email, Epic triggered the “hotfix” it previously planted in Fortnite to push through a new external payment runaround—which Epic had deliberately concealed from Apple’s app review process—that usurped Apple’s commission and brazenly flouted its rules. This was little more than theft. Epic sought to enjoy all of the benefits of Apple’s iOS platform and related services while its “hotfix” lined Epic’s pockets at Apple’s expense.

Epic’s flagrant disregard for its contractual commitments and other misconduct has caused significant harm to Apple. Upon information and belief, Epic has reaped millions of dollars in in-app purchases through its unauthorized external purchase mechanism,17 thereby diverting to itself commissions that Apple was entitled to possess under the License Agreement. This is theft, period. In addition to the loss of Apple’s contractual commissions, Epic’s actions have caused Apple to suffer reputational harm and loss of goodwill with consumers who rely on Apple to offer the apps they want to download, like Fortnite, with all of the safety, security, and privacy protections that they expect from Apple. Left unchecked, Epic’s conduct threatens the very existence of the iOS ecosystem and its tremendous value to consumers. Apple is entitled to relief for Epic’s breaches of its contractual obligations and other unfair and tortious conduct.

Es ist nicht meine Aufgabe zu bewerten was da steht. Das machen Richter.
 
SaschaHa schrieb:
Den Gewinnanteil, den Apple im eigenen Store verlangt, kann man auch durchaus als "moderne Sklaverei" bezeichnen.

Diesen Beitrag habe ich mal nur exemplarisch für ähnliche Ergüsse zitiert.

Euch ist bewusst, dass ein Grossteil aller Apps im AppStore kostenlos angeboten werden und Apple dafür keinen müden Cent nimmt oder sieht? Obwohl auch dort die komplette Infrastruktur genutzt werden kann? Die meisten Leute, welche hier immer meckern, haben keine Ahnung, was es kostet eine IT Infrastruktur in dieser Größe zu unterhalten. Inklusive Softwarepflege und Weiterentwicklung, Verträgen mit externen Partnern (Apple baut seine Datacenter und solche Sachen ja nicht selber und muss für Support und Lizenzen ebenso zahlen) und so weiter. Die Stammtischerzähler kommen dann immer so mit Milchmädchenrechnungen wie "Ach, die 10 MB von der App die kann ich zu Hause auf einem USB Stick hosten, der kostet mich 1€ und Apple will für die gleiche Leistung tausende Euro, obwohl die für den USB Stick sicher nur 10 Cent bezahlt haben!!11!!" :rolleyes:

Das ist ähnlich wie bei Spotify, wozu Apple mal eine offizielle Stellungnahme veröffentlicht hat. Der Großteil aller Punkte trifft dort genauso auf Epic zu:

84 Prozent der Apps im App Store zahlen nichts an Apple, wenn Anwender die App herunterladen oder nutzen. Das ist keine Diskriminierung, wie Spotify behauptet; das ist exakt so geplant:
  • Für Apps, die für Anwender kostenlos sind, wird von Apple nichts berechnet.
  • Für Apps, die ausschließlich durch Werbung Einnahmen erzielen — wie einige kostenlose Lieblingsspiele vieler Nutzer — wird von Apple nichts berechnet.
  • Geschäftsvorgänge bei Apps, bei denen Anwender digitale Waren außerhalb der App abonnieren oder kaufen, werden von Apple nicht berechnet.
  • Für Apps, die physische Waren verkaufen — einschließlich Fahrvermittler oder Lieferdienste für Essen, um nur einige zu nennen — wird von Apple nichts berechnet.
Der einzige Beitrag, den Apple verlangt, ist für digitale Waren und Dienstleistungen, die innerhalb der App über unser sicheres In-App-Kaufsystem erworben werden. Wie Spotify betont, beträgt der Umsatzanteil im ersten Jahr eines Jahresabonnements 30 Prozent — aber sie haben vergessen zu erwähnen, dass dieser in den Jahren danach auf 15 Prozent sinkt.
Das ist nicht die einzige Information, die Spotify vergessen hat im Hinblick darauf zu erwähnen, wie sein Geschäft funktioniert:
  • Die Mehrheit der Kunden nutzt ihr kostenloses, werbegestütztes Produkt, das keinen Beitrag zum App Store leistet.
  • Ein erheblicher Teil der Kunden von Spotify kommt durch Partnerschaften mit Mobilfunkbetreibern. Dies führt zu keinem Beitrag für den App Store, erfordert aber von Spotify die Zahlung einer ähnlichen Vertriebsgebühr an Händler und Mobilfunkbetreiber.
  • Schon jetzt fällt nur ein winziger Bruchteil ihrer Abonnements unter das Modell des Umsatzteilens von Apple und Spotify fordert, dass dieser Teil auf Null gesetzt wird.
Wir möchten klarstellen, was das bedeutet. Apple verbindet Spotify mit unseren Nutzern. Wir stellen die Plattform zur Verfügung, über die Nutzer die App von Spotify herunterladen und aktualisieren können. Wir teilen wesentliche Werkzeuge zur Softwareentwicklung, um die App-Entwicklung von Spotify zu unterstützen. Und wir haben ein sicheres Zahlungssystem aufgebaut — kein triviales Unterfangen — das es den Nutzern ermöglicht, In-App-Transaktionen zu vertrauen. Spotify bittet darum, all diese Vorteile zu erhalten und gleichzeitig 100 Prozent der Einnahmen zu behalten.

Also, ein Großteil aller Kunden zahlt da rein gar nichts, natürlich muss der Rest dann den Store mitfinanzieren. Deswegen ist der Vergleich von Epic auch etwas daneben. Dort werden nur 12% (?) verlangt, aber von JEDEM! Ich bin mir sicher dass die Kalkulation für Epic auch nicht mehr aufgehen würde, wenn 85% der dort angebotenen Spiele keine Einnahmen generieren würden...

Ob es jetzt 30% sein müssen oder nur 25% oder weniger kann ich (auch auch kein anderer hier im Forum) nicht beurteilen. Mir gefällt auch nicht, dass Audi mir für den Liter Öl das dreifache abknöpft, was ich extern zahlen würde. Das weiß ich aber vorher und wenn es mir nicht passt, muss ich was anderes kaufen oder meine Garantie riskieren.

0xffffffff schrieb:
Apple verdient nicht nur fürstlich an der Hardware sondern auch an eigenen Services. Beispiel: Apple bietet "Apple Music" für 10€ an und kann 100% davon als Einnahme verbuchen (lassen wir mal Steuern außen vor). Wenn Spotify seinen Dienst ebenfalls für 10€ anbieten will, kommen nur 70% davon als Einnahme an.

Und was sollte Apple Deiner Meinung nach dann tun? Sich selber Gebühren berechnen? Apple Music teurer anbieten? 30% für wohltätige Zwecke spenden?
 
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sourcefreak schrieb:
Als würde es Epic um die Konsumenten gehen ... selten so gelacht. Hoffe Epic geht an den Anwaltskosten pleite.
Eben, was Epic mit den Exklusiv-Deals abzieht ist auch nicht kundenfreundlich. Natürlich gleicht ein Unrecht ein anderes nicht aus, aber Epic stellt sich halt extrem gerne in eine Opferrolle ohne zu merken, dass sie in einem Glashaus sitzen...
 
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SaschaHa schrieb:
Den Gewinnanteil, den Apple im eigenen Store verlangt, kann man auch durchaus als "moderne Sklaverei" bezeichnen.

Rechtlich gesehen steht es Apple ja leider durchaus zu, einen Anteil am Gewinn von im Apple Store angebotenen Inhalten zu verlangen. Hier müsste meiner Meinung nach aber eine rechtliche Grundlage geschaffen werden, die so etwas untersagt oder zumindest massiv eingrenzt. Denn die Beträge, die Apple (sowie auch Google) dort verlangt, sind einfach nur Ausbeute!

Von daher bin ich definitiv auf Epic Games' Seite!

Nö finde ich null. Apple bietet eine EIGENE Plattform an. Wenn es Epic stört, dann sollen sie ein eigenes Betriebssystem aufbauen und Handys mit ihrem Store verkaufen.

Apple hat alles selbst aufgebaut und jetzt profitieren sie davon. So gehört sich das.

Weiterhin ist Fortnite kostenlos im Store (oder war). Jetzt soll also EPIC das Spiel umsonst verbreiten können (nutzt eine externe Plattform um das Spiel nochmal millionenfach zu verbreiten) und Apple hat nichts davon? Sorry, so funktioniert das leben nichT!
 
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HighDefinist schrieb:
Mich erstaunt es auch immer wieder... Apple scheint es irgendwie geschafft zu haben, als eine Art Autoritaet wahrgenommen zu werden - daher auch so viele Formulieren a la "Wenn Epic gegen die ToS verstoesst, muessen sie sich nicht wundern, wenn sie aus dem Shop fliegen", aber keine "Wenn Apple sich nicht an Epics Forderungen haelt, muessen sie sich nicht wundern, wenn Epic absichtlich gegen die ToS verstoest" - als ob Apples ToS so eine Art Gesetz sind, an das sich alle zu halten haben...
Genau, ich werde jetzt ein Spiel mit der Unreal Engine entwickeln und wehe Epic verlangt was dafür...
 
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0xffffffff schrieb:
Und das habe ich jetzt wo genau behauptet? Hab ich irgendwo behauptet, dass Apple seinen Store gratis anbieten muss?



Die Annahmen und Rahmenbedingungen für Verträge ändern sich fortlaufend. Und vergessen wir mal nicht, dass Apple hier seit langem am längeren Hebel sitzt und die Verträge einfach diktiert. Es gibt halt auch im Markt (gesetzliche) Spielregeln die sich auch den Umständen entsprechend ändern können bzw. es finden bei geänderten Rahmenbedingungen andere Regulatorien anwendung.

Und deine letzte Anmerkung halte ich für sehr gewagt. 😄

Ändern können aber ich kann nicht vorher gegen diese Regeln verstoßen.
Denn nach der Logik gibt es keine Gesetze mehr.
 
Apple = überteuerte Hardware + kastrierte Software und weil sie jetzt eigene Schrott App Müll Dings aufgebaut haben, heißt es nicht, dass Sie sich über alle Regeln hinwegsetzen dürfen. Im Gründe müsste die Macht gezügelt werden und wenn Sie nicht wollen, dann kompletten Vertrieb in der EU von Apple verbieten, so dass sie keinen einzigen Cent mehr verdienen können. Im Gründe müsste das für jedes großes Unternehmen gelten. Leider stehen viele korrupte Politiker auf den Gehaltslisten und müssen es ja nicht offen legen. Da kann man sich das Kartellamt auch sparen...
 
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Sunblocker schrieb:
Apple = überteuerte Hardware + kastrierte Software und weil sie jetzt eigene Schrott App Müll Dings aufgebaut haben, heißt es nicht, dass Sie sich über alle Regeln hinwegsetzen dürfen. Im Gründe müsste die Macht gezügelt werden und wenn Sie nicht wollen, dann kompletten Vertrieb in der EU von Apple verbieten, so dass sie keinen einzigen Cent mehr verdienen können. Im Gründe müsste das für jedes großes Unternehmen gelten. Leider stehen viele korrupte Politiker auf den Gehaltslisten und müssen es ja nicht offen legen. Da kann man sich das Kartellamt auch sparen...
Na dann mach was gegen den Rundfunkbeitrag.
 
M@tze schrieb:
Diesen Beitrag habe ich mal nur exemplarisch für ähnliche Ergüsse zitiert.

Euch ist bewusst, dass ein Grossteil aller Apps im AppStore kostenlos angeboten werden und Apple dafür keinen müden Cent nimmt oder sieht? Obwohl auch dort die komplette Infrastruktur genutzt werden kann? Die meisten Leute, welche hier immer meckern, haben keine Ahnung, was es kostet eine IT Infrastruktur in dieser Größe zu unterhalten. Inklusive Softwarepflege und Weiterentwicklung, Verträgen mit externen Partnern (Apple baut seine Datacenter und solche Sachen ja nicht selber und muss für Support und Lizenzen ebenso zahlen) und so weiter. Die Stammtischerzähler kommen dann immer so mit Milchmädchenrechnungen wie "Ach, die 10 MB von der App die kann ich zu Hause auf einem USB Stick hosten, der kostet mich 1€ und Apple will für die gleiche Leistung tausende Euro, obwohl die für den USB Stick sicher nur 10 Cent bezahlt haben!!11!!" :rolleyes:

Das ist ähnlich wie bei Spotify, wozu Apple mal eine offizielle Stellungnahme veröffentlicht hat. Der Großteil aller Punkte trifft dort genauso auf Epic zu:



Also, ein Großteil aller Kunden zahlt da rein gar nichts, natürlich muss der Rest dann den Store mitfinanzieren. Deswegen ist der Vergleich von Epic auch etwas daneben. Dort werden nur 12% (?) verlangt, aber von JEDEM! Ich bin mir sicher dass die Kalkulation für Epic auch nicht mehr aufgehen würde, wenn 85% der dort angebotenen Spiele keine Einnahmen generieren würden...

Ob es jetzt 30% sein müssen oder nur 25% oder weniger kann ich (auch auch kein anderer hier im Forum) nicht beurteilen. Mir gefällt auch nicht, dass Audi mir für den Liter Öl das dreifache abknöpft, was ich extern zahlen würde. Das weiß ich aber vorher und wenn es mir nicht passt, muss ich was anderes kaufen oder meine Garantie riskieren.



Und was sollte Apple Deiner Meinung nach dann tun? Sich selber Gebühren berechnen? Apple Music teurer anbieten? 30% für wohltätige Zwecke spenden?

Sehr guter Beitrag und veranschaulicht was viele User hier in dem Kontext nicht mit betrachten oder "bewusst" nicht sehen wollen.
 
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M@tze schrieb:
Und was sollte Apple Deiner Meinung nach dann tun? Sich selber Gebühren berechnen? Apple Music teurer anbieten? 30% für wohltätige Zwecke spenden?

Wie das genau geregelt wird ist Aufgabe der zuständigen Marktaufsicht. Ich würde vermuten, dass Apple hier den Unternehmen - mit denen sie in Konkurrenz treten - die selben Rahmenbedingungen einräumen müssten wie für sich selbst. Sprich die realen Abwicklungskosten. Andernfalls können sie jeden beliebigen Konkurrenten einfach verdrängen.

Warum sind hier viele so salty? Es wird euch nichts weggenommen! Hier geht es um Machtpositionen, Monopole und Gewinnverteilungen. Sowohl die Entwickler als auch die Endkunden sind aktuell alleine dem Good-Will der großen Plattformbetreiber ausgesetzt, sei es bei Apple, Amazon, Google, Microsoft oder sonst wer.

Der ganze Bereich hat mittlerweile einen unvorstellbaren gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Einfluss, da ist es doch nicht verwunderlich was da allmählich für zankereien losgehen.
 
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HighDefinist schrieb:
Psychologisch gesehen finde ich diese Apple-Juenger schon interessant - es ist es so eine Mischung aus

Psychologisch gesehen machst du selber genau das, was du den anderen rational Denkenden vorwirfst.
Fakt ist, es gibt einen Vertrag, an den musst du dich halten, was da die Psychologie für eine Bedeutung hat musst du uns mal dringend erklären.
 
Ist doch völlig egal wie viel Geld Epic, woher auch immer, hat - die eigentliche Frage ist doch, warum sollte Apple einknicken? Für Apple geht es hier anteilsmäßig um sehr viel weniger Einnahmen und, viel wichtiger, welche Signalwirkung würde Apple denn lostreten wenn man einlenkt? Dann würde doch plötzlich jeder Anbieter die selben Bedingungen wie Epic haben wollen, das wäre dann richtig teuer für Apple.

Was Epic da macht ist für Apple also völlig irrelevant, da geht es einzig um öffentliche Wahrnehmung. Solange Apple nicht gerichtlich gezwungen wird werden die keinen Millimeter weichen.
 
Wer A sagt muss auch B sagen, also logischer Schritt. Diese offensichtlich gewollt schwache Position die Epic hier öffentlich dazustellen möchte find ich einfach zum Übergeben.
Erinnert mich an Dembele beim Abgang vom BVB.
 
GrinderFX schrieb:
Ändern können aber ich kann nicht vorher gegen diese Regeln verstoßen.

Da bin ich doch bei Dir, ich schrieb doch, dass das nicht die feine Art ist.

Aber wenn ich ehrlich bin, empfinde ich das als nachvollziehbare Form des Protests. So hat das Thema nun Öffentlichkeit und wird hoffentlich für die nächste Zeit mal geklärt. Natürlich kämpft Epic da vermutlich nicht aus altruistischen Gründen, aber eventuell verbessert sich dadurch die Lage für viele Entwickler, was ein begrüßenswerter Nebeneffekt wäre.

Es sagt sich immer so leicht, dass man den Appstores ja fernbleiben kann wenn man mit den Bedingungen nicht einverstanden ist. Ganz so einfach ist es dann aber doch nicht. Der Zugang zum "Kunde" ist mittlerweile durch wenige Unternehmen monopolisiert, und das ist mist.

Ich schaue dem Theater gespannt zu. Schließlich verdiene ich meine Brötchen auch mit Software, aber glücklicherweise nicht in dem Bereich :)
 
M@tze schrieb:
Toll dargelegt was der Unsinn hinter der ganzen Debatte ist die auch noch massiv mit Unwahrheit geführt wird. Denke aber in der Diskussion wird es leider nicht helfen. Den Epic-Store-Social-Knights brauchst du mit logischer Argumentation nicht kommen weil Gratisspiele!!!
Ergänzung ()

0xffffffff schrieb:
Aber wenn ich ehrlich bin, empfinde ich das als nachvollziehbare Form des Protests. So hat das Thema nun Öffentlichkeit und wird hoffentlich für die nächste Zeit mal geklärt.
Du siehst es als legitimen Protest an, wenn jemand in deinen Laden steht und seine Produkte vor deiner Kundschaft ausbreitet, dabei anderen Produkten (die evtl. einträglich sind) Sichtbarkeit nimmt und dann aber anstatt die Produkte in den Warenkorb der Kunden zu übergeben und sie zur Kasse zu schicken, ihnen direkt die Kohle abnimmt und die Miete für seinen Stand prellt, weil ihm diese (im nachhinein) zu hoch erscheint und dazu noch schon Demo-Schilder vorbereitet hat um direkt nen wütenden Mob vor deinem Eingang zu versammeln, wenn du ihn raus schmeißt?

Ja, klingt völlig plausibel.
 
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Kalsarikännit schrieb:
ok, wenn beutet Apple aus bis zum Tod? Wer wird ausgepeitscht, verschleppt, verkauft und misshandelt, wie Vieh verladen und behandelt? Ich will hier ja echt nicht den Moralapostel raushängen aber bei solchen Vergleichen muss ich brechen, selbst wenns um Apple und Epic geht und in Anführungszeichen steht.

Naja, ganz falsch ist es aber wiederum auch nicht. Sklaverei per se muss ja nicht mit Gewalt einhergehen, sondern ist schlicht eine Form der Entmündigung. Und die liegt bei Apple vor. Die schreiben sehr genau vor, was du darfst und was nicht. Bist du in dem Ökosystem, gibt es keine Alternativen, die du verwenden kannst. Konfigurationen sind nur im Rahmen dessen erlaubt, was Apple gestattet. Im direkten Vergleich zu Google (die natürlich auch nicht 100% koscher sind), fallen da sofort Begriffe wie wie rSAP, Launcher, Sideload und das Teilen von Dateien via Bluetooth. Alles Dinge, die Apple verbietet und das nicht, weil es technisch nicht machbar ist, sondern weil die sagen, "das darfst du nicht". Vielleicht mag "Sklaverei" ein zu harter Begriff sein, aber es ist und bleibt eine Entmündigung.
 
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0xffffffff schrieb:
Da bin ich doch bei Dir, ich schrieb doch, dass das nicht die feine Art ist.

Aber wenn ich ehrlich bin, empfinde ich das als nachvollziehbare Form des Protests. So hat das Thema nun Öffentlichkeit und wird hoffentlich für die nächste Zeit mal geklärt. Natürlich kämpft Epic da vermutlich nicht aus altruistischen Gründen, aber eventuell verbessert sich dadurch die Lage für viele Entwickler, was ein begrüßenswerter Nebeneffekt wäre.


Kurzum du schreibst viel und alles geht auf Vertragsbruch hinaus.
Tolle Einstellung, scheiß auf Regeln, scheiß auf Gesetze.
 
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Immer diese Aussagen, dass man nichts ohne Store veröffentlichen kann. Das ist falsch. Man kann. Es wurde hier bereits von jemanden der Altstore genannt und den hatte ich bereits (und weitere Alternativen) im letzten Thread zum Streit genannt. Ist umständlicher für die Anwender, weil die das Programm je nach Art des Accounts alle 7 Tage "neu" signieren müssen, aber es ist möglich. Und normal haben die Firmen auch genügend Geld, um sich eine Developer Lizenz (waren, glaube ich, um die 100 EUR) zu holen. Dann muss die App nur einmal im Jahr erneuert werden und man kann das Zertifikat der Apps auch einfach verteilen und installieren, dann kann man die App aus dem Web Browser auch immer aktualisieren. Das machen Firmen seit Jahren, die was eigenes programmieren.
 
Tja, ein Vorgeschmack auf das was kommt, wenn Apple seine Marktmacht ausnutzt.
 
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