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News Epic Store: Phoenix Point bleibt ein Jahr exklusiv bei Epic

DocWindows schrieb:
Nein damit meine ich die zehntausend Schrottspiele die Steam auch hat, die hundert guten Spiele die Steam auch hat und die 10 Topseller die Steam auch hat. Diejenigen die ihre Spielsammlung bei Steam haben werden immer weiter bei Steam kaufen, wenn es bei Epic nur dasselbe gibt. Darum muss es etwas geben was es bei Steam nicht gibt.
Da stimme ich Dir zu.
Aber muß es ausgerechnet der Content balkansiert werden?

Mir fällt da die Geschichte ein zum Release von "Botanicula" vor 7 Jahren ein.
Das wurde sowohl auf Steam als auch Gog vorverkauft.
Plötzlich, zum Release- Tag, gab es ein Humble Bundle dazu, inclusive einiger Dreingaben.
Vorverkaufs- Kunden fühlten sich zurecht verarscht.
Was machte Steam? genau: Nix
Was tat Gog: Sie machten dem Entwickler die Hölle heiß und konnten für ihre Vorverkäufer die gleichen Boni sichern wie es sie auch bei Humble gab, und legten nochmal den Witcher obendrauf.

DocWindows schrieb:
Zeig mir mal denjenigen mit einer gut gefüllten Steam-Bibliothek der zugunsten einer wünschenswerten Konkurrenzsituation bei Epic statt bei Steam kauft, wenn es das gewünschte Spiel auf beiden Plattformen zum gleichen Preis gäbe.
Und wo wäre das Problem, beim Preis zu konkurrieren?
DocWindows schrieb:
Da hätte ich auch eine Frage: Wie lange gibt es Steam schon und wie lange den Epic Store. Von 0 auf 100 in einer Sekunde schafft nicht mal Epic.
Auch EA, Ubi und Microsoft haben den Sprung nicht geschafft. Warum sollte also ausgerechnet Epic das schaffen?
DocWindows schrieb:
Natürlich macht es Steam im Moment besser als der Epic Store. Steam gibts schon ewig. Die hatten Zeit zu entwickeln, zu wachsen und im Dialog mit Kunden sich nach eben diesen zu richten.
Das heißt nicht, dass Epic das nicht genauso machen kann wenn man nicht sofort nach Launch über sie richtet.

Und das Durchsetzen gegen den Versandhandel ist im Vergleich ein Kinderspiel, denn Valve hat dem Kunden mit Steam etwas ganz entscheidendes gegeben .Einen Grund andere Einkaufsquellen zu meiden. Und dieser Grund heißt Bequemlichkeit. Diese Bequemlichkeit ist es jetzt auch die die Leute gegen Epic und andere Gamelauncher an sich wettern lässt. Denn es ist so schön bequem alle Spiele an einem Platz zu haben, in einem Laden zu kaufen und über einen Launcher zu starten.
Aber diese Bequemlichkeit bekommst Du nicht aufgebrochen, indem Du den Usern ein Dutzen Spiele pro jahr aufzwingst. Das wird scheitern. Schon wegen der Bequemlichkeit, und weil die User halt schon eine prall gefüllte Steam- Bib haben.
 
Können wir mal auf das Thema zurückkommen? :rolleyes:

Ich finde es auch etwas "link" mit falschen Versprechungen bei den Backern Geld einzusammeln und sich es dann vor Release wieder anders zu überlegen. Ob das Geld jetzt zurückerstatte wird oder nicht, ist meines Erachtens belanglos. Hätte der Entwickler damals mit "wird exklusiv nur auf Uplay releast!" (nur als Beispiel, den Epic Store gab es da ja noch nicht), hätten sie eventuell das Geld gar nicht zusammenbekommen, da (spekuliert) die Mehrheit der Leute gesagt hätte "Ach nööö, Uplay muss jetzt echt nicht sein". Nachdem die ganze Finanzierung durch ist und das Produkt mit dem geliehenen Geld der Backer fast vollständig erstellt wurde, diesen nun den Stinkefinger zu zeigen und zu sagen "Hey, bei Epic bekommen wir aber mehr Geld. Dann wartet halt 1 Jahr..." ist echt nicht die feine Art und wirkt sich dann in Zukunft eventuell wieder auf neuen Projekte anderer Entwickler aus, da die Backer dann nicht mehr so bereitwillig Geld geben.

Ich kann mich noch an das Theater erinnern, als Remedy "Alan Wake" dann auf einmal Xbox exklsuiv herausbrachte, da MS sich eingekauft hatte, und erst 2 Jahre später auf PC zu bringen. War mein Grund diesen Titel zu boykottieren. Man überlege sich mal, die hätten das als reinen PC Titel per Crowdfunding entwickelt und kurz vor der Veröffentlichung gesagt "Hey, jetzt ist MS mit im Boot, da habt ihr Euer Geld wieder. Kauft Euch eine Xbox oder wartet halt 2 Jahre..."

DocWindows schrieb:
Genau deshalb braucht Epic Exklusivtitel. Niemand würde deren Spiele kaufen wenn es die auch bei Steam gäbe und folglich würde auch kein Konkurrent zu Steam entstehen können.

Warum nicht? Sie verlangen nur 12% statt 30%. Dann kann der Entwickler 10% mehr bekommen und sie könnten das Spiel 8% günstiger anbieten, dann hätte auch der Endkunde etwas davon und sicher würden einige bei einem günstigeren Preis dann doch bei Epic zuschlagen... :confused_alt:
 
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espiritup schrieb:
Und wo wäre das Problem, beim Preis zu konkurrieren?

Weil die Kunden, mal abgesehen von Day-One Käufern und Vorbestellern, jetzt schon kaum noch Vollpreis zahlen wollen und auf irgendeinen Sale warten. Manchmal werden Neuerscheinungen sogar direkt mit einem Rabatt eingeführt. Wo soll denn da noch Luft beim Preis sein?

espiritup schrieb:
Auch EA, Ubi und Microsoft haben den Sprung nicht geschafft. Warum sollte also ausgerechnet Epic das schaffen?

EA und Ubisoft haben für mich keinen erkennbaren Anspruch eine allgemeine Vertriebsplattform für Jedermann zu sein. Die möchten vornehmlich ihre eigenen Spiele selbst verkaufen und evtl. noch handselektierte Drittherstellerentwicklungen.
Microsoft möchte XBox und PC näher zusammenbringen und bestückt den Store entsprechend. Traditionell wird hier Drittanbietern im Store nichts verbaut, aber so richtig engagiert ist MS auch nicht wirklich. Wie bei so vielen Dingen in den letzten Jahren die teilweise auch schon wieder eingestellt wurden.

Epic könnte es schaffen, weil sie es anscheinend wirklich unbedingt wollen.

espiritup schrieb:
Aber diese Bequemlichkeit bekommst Du nicht aufgebrochen, indem Du den Usern ein Dutzen Spiele pro jahr aufzwingst. Das wird scheitern. Schon wegen der Bequemlichkeit, und weil die User halt schon eine prall gefüllte Steam- Bib haben.

Womit bekomme ich denn dann die Bequemlichkeit aufgebrochen, wenn nicht mit Spieleangeboten die ich bei der Konkurrenz nicht kriege? Oder mit Gratisspielen mit denen ich Kunden für mich gewinnen könnte?
Epic kann auch nicht 10 Jahre vor sich hinfrickeln um eine im Funktionsumfang gleichwertige Plattform zu Steam zu erstellen. Erst recht dann nicht wenn die User die Plattform diese 10 Jahre über boykottieren.


M@tze schrieb:
Warum nicht? Sie verlangen nur 12% statt 30%. Dann kann der Entwickler 10% mehr bekommen und sie könnten das Spiel 8% günstiger anbieten, dann hätte auch der Endkunde etwas davon und sicher würden einige bei einem günstigeren Preis dann doch bei Epic zuschlagen...

Die bei diesen Themen zur Schau gestellte Verbohrheit der Steam-Natives (meine Wortschöpfung. Kostet Lizenzgebühr bei Nutzung :D) lässt mich daran zweifeln dass Preisvorteile irgendeine Rolle spielen würden.
Die zahlen sicherlich lieber den kleinen Aufpreis, bzw. verzichten auf einen kleinen Preisvorteil) um ihr Spiel bei Steam haben zu können.
 
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espiritup schrieb:
Auch EA, Ubi und Microsoft haben den Sprung nicht geschafft. Warum sollte also ausgerechnet Epic das schaffen?

Alle wollen 30% für ihre "Dienste", wieso sollte jemand auf diesen Plattformen also publizieren? Von Sachen wie Play Anywhere bei Microsoft profitieren letzentlich nur Kunden, die Entwickler kostet es nur zusätzlichen Aufwand.
 
xdave78 schrieb:
Klar darfst Du. Darf Jeder. Dennoch darf ich ja wohl auch anmerken, dass es genaugenommen inkonsequente Heuchlerei ist :) Über nichts Anderes rege ich mich hier auf. Nur darüber.

Wieso ist das inkonsequente Heuchlerei? Was soll man deiner Meinung nach konsequent machen?
Keinen Launcher installieren? Herzlichen Glückwunsch, dann kann ich gleich mein Hobby an den Nagel hängen.

Bei den Konsolen habe ich zumindest eine finanzielle Hürde, die mich dazu veranlasst eben zB. keine PS4 zu holen. Bei Launchern hat man das Problem nicht und beißt in den sauren Apfel. Das ändert aber nichts dran, dass genau dieser Apfel sauer ist.

Prinzipiell habe ich auch nichts gegen Launcher, aber wenn es zu viele werden, nervt es einfach. Das ist letztendlich bei allen Medien so. Siehe die Streamingdienste, da passiert das Gleiche. Oder stell dir vor es gibt noch mehr Konsolen mit Exklusivtiteln, oder mehre Wikipedias, wo du halt bei der einen das findest und bei der anderen jenes.

Wenn die ganzen Launcher nichts exklusives hätten, dann könnte man sich seinen Lieblingslauncher aussuchen. Dann müssten alle noch untereinander kompatibel sein -> crossplay. Das wäre mal was - leider Utopie.
 
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@DocWindows:

Wie es @M@tze schon schrieb: Um den Preis zu unterbieten sind da 18% Luft! Oder, wenn die Entwickler mehr Geld haben wollen, sollen sie doch den Preis auf Steam um 5% anheben für ihre tollen Titel.
Denn richtig: jeder will es gern billiger haben, die Werbung hat uns die letzten 30 Jahre auf "Geiz ist geil" getrimmt und wenn Epic es schon sonst nicht schafft, dem User mehr zu bieten als die Konkurrenz dann sollten sie auch nicht die Hand so weit aufhalten.

Ansonsten könnte Epic ja auch den Weg von Gog gehen und einen Mehrwert bieten, der den Plattformwechsel versüßt. Soundtracks, ein digitales Artbook oder was sonst so bei einer Jahre währenden Entwicklung anfällt, nicht monetarisiert werden kann aber ein Spielerherz erfreuen könnte.
Jedes Musikalbum gibt es heutzutage in einer Deluxe Edition mit zusätzlichen Aufnamen. Die sind zwar meist nur "Abfallprodukte" vom normalen Recording, wo die Musiker halt einfach mal versucht haben, anders zu klingen. Und die Leute hören sich das genauso an. Aber bei Games muß immer direkt ein kostenpflichtiger DLC oder ein Lootbox- Inhalt bei rausfallen, sonst verschwindet es in der Schublade.

Die Exklusivität wird scheitern. Die meisten Leute werden einfach warten bis es bei Steam erscheint. Und da es dann schon über ein Jahr alt ist, muß es im Sale auch entsprechend runtergesetzt werden damit es überhaupt wer kauft.
 
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espiritup schrieb:
Ansonsten könnte Epic ja auch den Weg von Gog gehen und einen Mehrwert bieten, der den Plattformwechsel versüßt.

Ich glaube du kapierst nicht, wie viele andere auch, dass die Nutzung eines anderes Stores keinen "Plattformwechsel" erfordert. Man kauft einfach die Spiele dort wo sie grad im Angebot sind oder wo man sie halt kaufen kann.

Für die Spieleentwickler bedeuten 18% hingegen durchaus jede Menge weniger vom Kuchen und letztendlich tragen sie das Risiko und haben die Arbeit und nicht Steam.

Das ist so als würdest du einen ganzen Monat arbeiten und wenn du am Ende deine Arbeit im Laden verkaufen willst, gibt dir der eine 880€ dafür und der andere 700€..... Da bin ich mir fast sicher, dass du deine Waren in der Zukunft nicht zu dem trägst, der dich anscheinend abzocken will.

Entscheidend für den Erfolg von Epic werden mit Sicherheit nicht hier ein paar Leute im Forum sein, die ihre Meinung offen vor sich herum tragen, sondern am Ende einzig die mit den Spielen erzielten Umsätze. Deshalb lassen sich die Entwickler auch gerne auf das Experiment ein und wenn Epic derzeit deren dafür noch Geld gibt, umso besser.

Wenn es dann so wie bei The Division 2 ausfällt, gibt es eigentlich kaum einen Grund, weiterhin bei den Konditionen die eigenen Entwicklungen bei Steam zu verkaufen.
 
xexex schrieb:
Es reicht den Contentlieferanten eine Plattform anzubieten, die statt 30% nur 12% an Gebühren verlangt und halbwegs etabliert ist. Steam und GoG werden nachziehen müssen oder mittelfristig Marktanteile verlieren. Win-Win Situation für (fast) alle, nur der König Gabe wird statt sich den Pool mit Geld vollzumachen, vielleicht nur noch die Badewanne voll kriegen.

Vll hättest du bei "fast alle" neben Gabe auch noch die Spieler ausklammern sollen.
Ich sehe nicht, dass wir als Kunden kurz-, mittel- oder langfristig irgendeinen Vorteil daraus ziehen das die Gebühren der Plattformbetreiber sinken - zumindest in Europa.
Bestes Beispiel ist doch Metro Exodus: In den USA wurde der Preis um 10$ gesenkt und hier passiert genau gar nix. Der Epic Store Preis ist genau so hoch wie vorher der Preis bei Steam.



xexex schrieb:
Für die Spieleentwickler bedeuten 18% hingegen durchaus jede Menge weniger vom Kuchen und letztendlich tragen sie das Risiko und haben die Arbeit und nicht Steam.

Unabhängige Spieleentwickler werden evtl mehr vom Kuchen bekommen, aber sobald ein Publisher dahinter steht wird der sich vermutlicherweise die 18% mehr einstecken und der Entwickler bekommt genau so viel wie vorher.
 
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Ja da kann Epic machen was es will. Sie sind jetzt einfach die Bösen für die Steam-User.
Da ist es egal, dass diesmal der Entwickler auf Epic zugegangen ist. Spielt halt einfach keine Rolle.
Auch wurscht wenn Epic quasi zusätzliche Inhalte für Unterstützer über ein Jahr hinweg finanziert oder den Entwickler finanziell für diesen Release und eine Zeit darüber hinaus absichert.
Das Spielt kommt für ein Jahr nicht auf Steam und damit ist Epic einfach Satan, Stalin und Hitler in einer Person.
Logisch.

Hat man ja schon bei der GoG News lesen können: Da kommt ein Laden der sich nicht richtig durchsetzten kann etwas in Schieflage und wer ist schuld? Die marktbeherrschende und kontrollierende Konkurrenz? Nein, der Neue ist es.
Es spielt einfach keine Rolle das GoG abseits von DRM freien Oldies nicht wirklich eine Rolle spielt aufgrund der Vormacht von Steams. Es sind natürlich diese 15% (oder was auch immer) Differenz in der Vertriebspauschale die von Epic kommt welche GoG in die Knie zwingt.
Klar.

Das Epic sich vermehrt in bisher unabhängige Projekte einkauft ist nicht schön. Das Versprechen gebrochen werden ebenso wenig.
Da ist es mir durchaus verständlich das da ganz schön Gegenwind kommt ist ja nicht unberechtigt.

Was ich lediglich vermisse ist ein bisschen Eigenkritik.
Warum verschenkt Epic alle zwei Wochen ein Spiel, senkt die Vertriebspauschale und kauft sich medienwirksam Spiele ein?
Das sind natürlich alles Marketingmaßnahmen: Sie haben den Zweck den Epic Games Store als alternative zu Steam zu etablieren.
Würde sie dies nicht tun könnte Epic unter keinen Umständen die Bindung der Kunden zu Steam brechen.
Nehmen wir an ein Spiel kostet auf Steam 45€ und der Epic Games Store hätte die selben Feature wie Steam bietet aber das Spiel für 38€ an. Würdet ihr wirklich bei Epic kaufen wenn ihr zuvor schon 10 Jahre lang bei Steam gewesen seit?
Die Antwort ist sicherlich Mehrheitlich: Nein.
Der Grund ist einfach: Steam hat man schon und man will ja nur einen Launcher. Auf Steam hat man schon eine Menge anderer Spiele und da sind auch die Freunde, außerdem kommt eh der nächste Sale.
Natürlich wird der ein oder andere bei Epic kaufen aber niemals in Größe die Valve wirklich antasten würde. Epic bleibt gar nichts übrig als mit härteren Bandagen zu kämpfen.

Die verschenkten Spiele werden in Zukunft eine Basis-Sammlung darstellen die vertrauen in den Service aufbauen soll: Wenn ich da schon 20 Spiele habe kann ich ja ruhig noch mehr draus machen außerdem hab ich ja XY gespielt und das hat ja funktioniert.
Exklusive Spiele sollen natürlich einen Anreiz, ein Verlangen schaffen überhaupt mal in den Laden zu blicken.

Einige Seiten vorher wurde einige Spiele die exklusiv über Steam vertrieben werden aufgelistet.
Als Beschwichtigung kam sofort: Das haben die Entwickler entschieden ohne Einflussnahme von Valve.
Ja aber warum haben sie sich so entschieden? - Weil Steam den Markt dominiert.
Wer auf dem PC spielt der hat auch Steam. Vielleicht hat er auch Origin, Uplay oder Battle.Net aber er hat mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit Steam.
Scheinbar kein Grund für diese Personen die Augenbrauen zu heben…

Ich war damals gegen Steam. Habe vor dieser Entwicklung gewarnt.
Aber ich stand da am Ende vor einer Wahl die mir quasi von Steam-Nutzern aufgedrängt wurde: Steam akzeptieren oder PC-Spielen aufhören.
Ich bin noch da und darum ist mir das Geheule wegen Epic egal. Die Geister die ich rief und so weiter.
Ich hab Origin, Uplay, Battle.net, GoG und Steam. Jetzt hab ich eben auch Epic.
 
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M@tze schrieb:
die hätten das als reinen PC Titel per Crowdfunding entwickelt und kurz vor der Veröffentlichung gesagt "Hey, jetzt ist MS mit im Boot, da habt ihr Euer Geld wieder. Kauft Euch eine Xbox oder wartet halt 2 Jahre..."
Nur, dass das Spiel nicht auf einer anderen Konsole kam, sondern nur mit einem anderen Launcher. Stell dir vor, du müsstest 30% von dem abgeben, was du erarbeitest, nur dafür, dass jemand Datenserver betreibt, auf denen sie dein Spiel zum Download und die Spielstände der Nutzer speichern. Der Preis war vor 10 Jahren durchaus angemessen, aber ist heute einfach ein Scherz. Das ist etwa so, als wenn du heute noch immer 80€ für eine Handy Allnet flat und 0,2€ pro MB zahlen müsstest. Da hättest du auch irgendwann einen Hals und würdest jede Alternative dankend annehmen.
 
Serphiel schrieb:
Würde sie dies nicht tun könnte Epic unter keinen Umständen die Bindung der Kunden zu Steam brechen.
Nehmen wir an ein Spiel kostet auf Steam 45€ und der Epic Games Store hätte die selben Feature wie Steam bietet aber das Spiel für 38€ an. Würdet ihr wirklich bei Epic kaufen wenn ihr zuvor schon 10 Jahre lang bei Steam gewesen seit?
Die Antwort ist sicherlich Mehrheitlich: Nein.
Das glaube ich nicht.

Eher im Gegenteil. Epic hätte dabei auch ein deutlich besseres Image haben können.
Und gerade bei so Spielen, die man eh einfach nur durchzocken und vergessen möchte, ist die Plattform nicht so wichtig.

Habe GTA V auch nur fürn RSSC statt bei Steam.
Einfach weil ich dabei damals fast 10€ sparen konnte.
(Hab's zugegebenermaßen ein wenig bereut. Aber das muss nicht für jedes Spiel gelten.)

Aber so wie Epic derzeit auftritt, sind sie nun auf Jahre erstmal tot für mich.
Da würde ich die Spiele eher umständlich raubkopieren, als sie dort zu kaufen.
Hätte sonst ein zu schlechtes Gewissen.
 
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Gegenbeispiel wo die Spieler profitieren World War Z, ist nen 5er günstiger als angekündigt, anscheinend wegen der Entscheidung für den Epic Store. So zumindest die Behauptungen.
 
espiritup schrieb:
Wie es @M@tze schon schrieb: Um den Preis zu unterbieten sind da 18% Luft! Oder, wenn die Entwickler mehr Geld haben wollen, sollen sie doch den Preis auf Steam um 5% anheben für ihre tollen Titel.
Denn richtig: jeder will es gern billiger haben, die Werbung hat uns die letzten 30 Jahre auf "Geiz ist geil" getrimmt und wenn Epic es schon sonst nicht schafft, dem User mehr zu bieten als die Konkurrenz dann sollten sie auch nicht die Hand so weit aufhalten.

Da haben wir schon die Bestätigung meiner Aussage von gestern. Steam-Natives zahlen lieber einen Aufpreis statt woanders zu kaufen. Also macht Epic das einzig Richtige was wenigstens hypothetisch funktionieren kann.

Und die 18% sollen Entwickler locken und nicht Kunden. Die kommen von selbst, bzw. sind schon da (->Fortnite).
 
Viele hier scheinen zu vergessen bzw. nicht zu wissen wie Steam zu seiner Popularität gelangt ist. Und zwar auf dem selben Weg wie es Epic jetzt auch versucht, durch den Vertrieb massenweise gespielter Exklusivtitel (HalfLife/CS) und den Zwang an eigene Vertriebsplatform (Steam).
Heute wird Steam von einigen als Heiliger Gral angebetet und verteidigt, gleichzeitig wird allen anderen Publishern vorgeworfen das selbe zu tun, was Steam bereits gemacht hat.
 
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Qarrr³ schrieb:
Nur, dass das Spiel nicht auf einer anderen Konsole kam, sondern nur mit einem anderen Launcher.

Ändert aber leider nichts an der Tatsache, dass das Geld der Backer unter falschen Voraussetzungen eingesammelt wurde.

proko85 schrieb:
Heute wird Steam von einigen als Heiliger Gral angebetet und verteidigt,

Immer wieder dieselbe undifferenzierte Gülle. :rolleyes:

Nur weil ich mit einem Produkt zufrieden bin (nein, ich hatte noch nie Probleme mit Steam) ist es nicht der heilige Gral für mich. Nur weil ich nicht noch eine extra Software auf meinem Rechner installieren will, ist der Epic Launcher auch nicht gleich Müll, aber es ist einfach meine Entscheidung was ich installiere. Dann verzichte ich eben, so what?! Ich will (und werde) auch nicht noch einen zusätzlichen Streamingdienst installieren/abonnieren, wenn die Aufsplittung mit Disney, Apple, ... los geht, auch wenn mir das finanziell total egal wäre. Ich will das einfach nicht unterstützen.

Ist ja wie bei Apple, nur weil man zufrieden ist und daher bereit ist die Preise (in gewissem Rahmen) zu zahlen, wird man regelmäßig als Sheep, Depp und was weiss ich verunglimpft. Dabei bete ich gar nicht jeden Morgen vor meinem privaten Steve Jobs Schrein.


Das mache ich Abends... ;)
 
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proko85 schrieb:
Viele hier scheinen zu vergessen bzw. nicht zu wissen wie Steam zu seiner Popularität gelangt ist. Und zwar auf dem selben Weg wie es Epic jetzt auch versucht, durch den Vertrieb massenweise gespielter Exklusivtitel (HalfLife/CS) und den Zwang an eigene Vertriebsplatform (Steam).
Das Spiel ist ein eigener Titel. Zeige mir bitte, wo Fortnite angeboten wird, außer beim Epic Store? Das ist ein ganz anderes Vorgehen. Wo steht damit Epic jetzt besser da? Selbst bei anderen Publisher sind Eigenproduktionen immer im eigenen Store zu finden oder kannst du Apex auf Steam spielen?:freak::rolleyes: Steam hat sowas noch nie gemacht.
 
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AbstaubBaer schrieb:
Im Subreddit zum Spiel wird die Entscheidung teils begrüßt, weil sie durch die Vergrößerung des Budgets zu einem besseren Produkt führe
Klar, weil die Welt so funktioniert :rolleyes:
Da läuft mal wieder Gewinnmaximierung auf Kosten der Kunden und Ende.
Wirklich traurig ist nur, dass es hier um ein Kickstarter Projekt geht.
 
xexex schrieb:
Für die Spieleentwickler bedeuten 18% hingegen durchaus jede Menge weniger vom Kuchen und letztendlich tragen sie das Risiko und haben die Arbeit und nicht Steam.

Das ist so als würdest du einen ganzen Monat arbeiten und wenn du am Ende deine Arbeit im Laden verkaufen willst, gibt dir der eine 880€ dafür und der andere 700€..... Da bin ich mir fast sicher, dass du deine Waren in der Zukunft nicht zu dem trägst, der dich anscheinend abzocken will.

Der Vergleich mit dem Laden hinkt nicht nur, sondern ist schlichtweg falsch, da du einen Punkt dabei vergisst, nämlich die Fanbase des Ladens. Wenn du deine Arbeit in den Laden bringen müsstest, der es erst verkaufen muss damit du Geld verdienst und der Laden der dir nur 700 € gibt, aber 100 mal mehr Kunden hat, dann überlegst du dir 2 mal ob du das Risiko eingehst 880 € zu kassieren aber es kauft unter Umständenk einer dein Produkt. Es macht einfach einen himmelweiten Unterschied ob ich mein Produkt 500 mal oder 1000 mal verkaufe und genau dieser Punkt wird bei der ganzen Diskussion komplett außer Acht gelassen. Natürlich habe ich erstmal weniger Geld pro verkaufter Einheit bei Steam, aber unter Umständen am Ende des Tages eben trotzdem mehr Umsatz, mehr Gewinn und mehr Spieler erreicht, was wiederum auch für den Fortbestand meines Produkts wichtig sein kann.

Die Entwickler kann ich zwar zum Teil verstehen, auf der anderen Seite ist es jammern auf hohem Niveau. Viele Spiele gäbe es ohne digitale Vertriebswege heute gar nicht, weil der Einstieg für den Verkauf für viele kleine Studios viel zu groß wäre. Das Steam sich da durchgesetzt hat, obwohl es auch damals Konkurrenz gab, ist kein Zufall sondern liegt eben auch am Funktionsumfang der Plattform, Qualität und eben am damals besten Deal für beide Seiten. Wenn es dabei den Entwicklern wirklich um bessere Preise für beide Seiten gehen würde, ja dann bietet das Produkt doch bei Epic günstiger an. Macht aber irgendwie fast keiner... also muss man sich schon die Frage stellen ob es da nicht einfach nur um Gewinnmaximierung pro verkaufter Einheit geht und ob Epic nicht eine gewisse Summe Handgeld bezahlt, damit das Spiel exklusiv bei ihnen vertrieben wird.

Das ist wie mit Amazon und Ebay. Ebay hat für Händler deutlich günstigere Konditionen, aber da inzwischen fast jeder 2. Verkauf im WWW über Amazon läuft muss man sich eben vielleicht doch mit der höheren Provision bei Amazon anfreunden. Hier sind es auch immerhin 20% vs. 10% falls sich mal wer fragt warum viele Produkte auf Amazon teurer sind als auf Ebay...

Grundsätzlich finde ich es gut wenn es Konkurrenz gibt, davon profitieren unter Umständen auch die Steam Nutzer, weil Valve sich nicht auf dem Erfolg ausruhen kann. Allerdings ist es eben gerade bei digitalen Medien schwierig. Genauso wie sich viele eben nicht zig Streaming Abos holen wollen um alles zu sehen, wird es auch hier viele User geben, die damit ein Problem haben und genau das ist eben dann wiederum schädlich für den Markt und somit wiederum auch für uns Endverbraucher.
 
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