Erste Tesla Model 3 auf dem Weg nach Europa

The_Jensie

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Moin,

ich habe gerade aus zuverlässiger Quelle den Track für das erste Schiff mit Tesla Model 3 bekommen:

https://www.marinetraffic.com/en/ai...d:3448915/mmsi:538006227/vessel:GLOVIS COSMOS

Da ich selbst schon einige Zeit intensiv am Thema E Autos und vor allem Tesla dran bin, verfolge ich es mit Spannung, wie sich der Eintritt vom Technologieführer mit einem massentauglicherem Model am Markt bemerkbar machen wird. Leider ist mir der Wagen zum Start noch zu teuer, aber ich warte sehnsüchtig, ihn in 2-3 Jahren gebraucht kaufen zu können.

Was meint ihr zum Thema E Autos und E-Mobilität? Seid ihr auch der Meinung, dass die deutschen Hersteller alles verschlagen haben und nicht umsonst langsam an dem Ast sägen, auf dem sie sitzen? Oder haltet ihr nichts von Strom im Auto und seid immer noch Verbrennerfreunde?

Für meinen Teil meine ich, dass es die absolute Zukunft ist. die deutschen Hersteller werden sich noch so dermaßen auf den Hosenboden setzen und die deutsche Politik täte gut daran, beispielsweise Audi und BMW nicht so zu hofieren. Stattdessen sollte pragmatisch eine enorme Förderung der Ladeinfrastruktur und eine deutliche Förderung der E-Autos geschehen. Beispielsweise wie in Hongkong, wo es vom Statt bis zu 25ts€ beim Kauf eines E-Autos gibt.


Also diskutiert mit und haut in die Tasten!
 
Ich kann das ganz gut trennen denke ich. Ich fahre sehr gerne schnelle Autos mit Hinterradantrieb. Aktuell eine E Klasse mit V6-Motor. Und ja, die Qualität hat stark nachgelassen.

Ich schalte auch sehr gerne manuell - die Kraft des Antriebsstrangs beim Lastwechsel durch den Schalthebel, oder eine schön bissige Kupplung, mit der man in einer Kurve mit Heel & Toe ein heckgetriebenes Auto auch bei sicheren, niedrigen Geschwindigkeiten etwas provozieren kann, macht mir einfach Spaß. Leider stirbt das aus.

Auf der anderen Seite bin ich Software-Entwickler, und sehr technologiefreundlich. Elektromotoren haben mit ihren wenigen beweglichen Teilen gute Wartungseigenschaften, und ein super Drehmoment. Andererseits versuche ich, aus meinem Privat-Auto Assistenz-Systeme und Flatscreens möglichst herauszuhalten, da ich der Ansicht bin, ein gutes Auto muss 20 Jahre leben - ich kaufe gerne gebraucht, und Software altert dort einfach sehr schlecht.

Ich bin auch kein Gegner von aktiven Sicherheitssystemen - solche, die nur dann eingreifen, wenn es notwendig ist (Bremsassistent, ESP, ABS, Airbags, Gurtstraffer). Ich denke aber, mit Spurhalteassistent und Abstandstempomat nimmt die Aufmerksamkeit ab. Und ich fahre einfach zu gerne, um 100% autonom zur Arbeit gefahren zu werden. Aber ich fahre auch keine 30.000km p.A., und stehe seltenst im Stau.

Das alles in Betracht gezogen, bin ich Tesla gegenüber dennoch sehr aufgeschlossen. Von der Updatepolitik können sich alle Hersteller eine dicke Scheibe abschneiden. Ein Kollege wird sich vermutlich ein Model 3 bestellen, und ich bin sehr gespannt, dort mal mitzufahren. Selbst, wenn es sich kostenmäßig noch nicht lohnt, kann nichtmal ich leugnen, dass der Durchzug eines Elektromotors etwas hat. Wir haben in der Firma E-Golfs zur allgemeinen Verfügung, und es ist immer wieder eine Freude, wie die Reifen vom Drehmoment einfach permanent überfordert sind. Ich bin der Thematik also glaube ich nicht "entfremdet".

Leider hat man immernoch sehr mit der Infrastruktur zu kämpfen, man braucht Pioniergeist - viele Ladesäulen tun nicht, die Zahlsysteme sind bescheuert, die Reichweite im Winter sinkt dramatisch, und so weiter... naja, zum Pendeln reicht es wohl.

Ich denke, aktuell ist die ganze Thematik noch nicht beim normalen Bürger angekommen, da es sich einfach noch nicht lohnt. Und für die wohlhabendere Klientel klassischer Mercedes/Audi/Bentley Wurzelholz-Voll-Leder Interieurs wird Tesla noch eine Menge verbessern müssen, denn selbst das Model S empfinde ich von der Materialanmutung einfach nicht akzeptabel. Von daher denke ich, dass, auch wenn Tesla hierzulande mit dem 3er respektable Verkaufszahlen erreichen wird, den deutschen Markt auch weiterhin vornehmlich die deutschen Hersteller bedienen werden. So sehr ich diesen Mief nach dem Dieselskandal etwas aufgemischt sehen würde.
 
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Was mich an Elektroautos noch stört sind die Bremsen. Warum setzt man nicht direkt auf einen Radnabenmotor? Dadurch müsste doch die Wartbarkeit deutlich steigen, weil so Sachen wie Bremsen und deren Feinstaub auch schon entfallen oder habe ich dann einen Denkfehler?
 
nik_ schrieb:
Was mich an Elektroautos noch stört sind die Bremsen. Warum setzt man nicht direkt auf einen Radnabenmotor? Dadurch müsste doch die Wartbarkeit deutlich steigen, weil so Sachen wie Bremsen und deren Feinstaub auch schon entfallen oder habe ich dann einen Denkfehler?
Die Bremsen brauchst du bei einem E-Auto so gut wie garnicht, das man mehr über die Rekuperation bremst. es gibt viele die nach 200-300k Kilometern noch die ersten Scheiben und Klötze haben.
 
Nur für Reiche als Zweitwagen interessant, da die Langstrecke wenig praktikabel ist.

Die üblichen Gegenargumente also:
- Preis
- Reichweite
- nur mit eigenem Haus machbar
 
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Für Langstrecke untauglich? Wie kommst du darauf?

https://elektroautor.com/neuer-weltrekord-2-644-kilometer-mit-dem-tesla-model-3-in-24-stunden/

Und der Preis relativiert sich schnell über die hundertausenden Kilometer Fahrleistung, bei denen man gegenüber einem Verbrenner wesentlich weniger Wartungskosten hat, da viel weniger bewegliche Teile enthalten sind. Und es ist defintiv nicht nur mit eigenem Haus machbar. Kannst auch ganz normal an einer Steckdose laden und es gibt schon verdammt viele Ladesäulen, wo man umsonst schnellladen kann.
 
Ein Haus brauchts nicht unbedingt - aber dann muss man an der Arbeitsstätte laden können oder nur wenig/selten fahren das es sich am Ziel z.B. während des Einkaufens ausreichend auflädt.

Ansonsten ist ein Garage schon sehr vorteilhaft (wobei man eine solche auch bei Wohnungen haben kann).
 
Tesla finde Ich für die Zukunft der E-Mobilität relativ uninteressant - klar, nett zu sehen wenn ein Model 3 2.644 km in 24h schafft. Aber wenn man einem Durchschnittsbürger erzählt, das Elektroautos praktikabel auf der Langstrecke sind und dabei auf ein 60k€(long range version) Auto verweist, das auf einer dafür ausgesuchten Strecke im Kreis gefahren ist, hilft das wenig weiter.
Nein - die Zukunft der E-Mobilität wird sich daran zeigen, in wie weit man erschwingliche Autos mit praktikablen Reichweiten schafft. Und in wie weit man Leute davon überzeugen kann, das man für die alljähliche Urlaubsfahrt auch nen Mietwagen nehmen kann und im Alltag kein Langstrecken taugliches Auto braucht.
 
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@The_Jensie

Ich kann doch in der Stadt kein Stromkabel aus dem Fenster hängen lassen. Am besten dann noch über öffentlichen Grund zum Auto, das an der Straße parkt. Deshalb eigenes Haus.

Weiterhin fahre ich Autos keine hunderttausende Kilometer. Ich möchte gerne den aktuellen Stand der Technik und neue Features nicht nur einmal pro Dekade einführen.

Zuletzt habe ich selbst schon ein Elektrofahrzeug Probe gefahren. Alles über 100km ist ein Krampf, besonders im sehr kalten Winter und im sehr heißen Sommer.
Schon jetzt sind Ladesäulen an Autobahnen oft besetzt. Das wird bei größerer Verbreitung noch deutlich schlimmer.
Zuletzt stützt dein Link meine Aussage: Ich habe keine Zeit jede Fahrt ewig vorzubereiten und Mathematik zu betreiben.
 
SothaSil schrieb:
Aber wenn man einem Durchschnittsbürger erzählt, das Elektroautos praktikabel auf der Langstrecke sind und dabei auf ein 60k€(long range version) Auto verweist, das auf einer dafür ausgesuchten Strecke im Kreis gefahren ist, hilft das wenig weiter.
Selbstverständlich sind die Autos tauglich für die Langstrecke. Es gibt genug Supercharger in Abständen, in denen man auch mit einem Verbrenner sowieso mal Pause machen sollte. Auch eine Fahrt beispielsweise von Dänemark nach Spanien ist ohne Probleme möglich.
Idon schrieb:
Ich kann doch in der Stadt kein Stromkabel aus dem Fenster hängen lassen. Am besten dann noch über öffentlichen Grund zum Auto, das an der Straße parkt. Deshalb eigenes Haus.
Kommt immer individuell auf die Verhältnisse an. Die meisten laden entweder zu Hause oder viele auch beim Einkaufen, auf der Arbeit oder eben an einer Ladesäule. Da steht man dann in der Regel ca. 30-45 min, die man dann ohne Probleme nutzen kann.
Idon schrieb:
Weiterhin fahre ich Autos keine hunderttausende Kilometer. Ich möchte gerne den aktuellen Stand der Technik und neue Features nicht nur einmal pro Dekade einführen.
Bei Tesla bekommst du neue Funktionen oftmals per Softwareupdate. ;)
Idon schrieb:
Zuletzt habe ich selbst schon ein Elektrofahrzeug Probe gefahren. Alles über 100km ist ein Krampf, besonders im sehr kalten Winter und im sehr heißen Sommer.
Welches und wie lange? Die Reichweite wird im Winter nur ca. 10% negativ beeinflusst.
Idon schrieb:
Zuletzt stützt dein Link meine Aussage: Ich habe keine Zeit jede Fahrt ewig vorzubereiten und Mathematik zu betreiben.
Brauchst du bei Tesla beispielsweise nicht. Das macht der Bordcomputer für dich.
 
The_Jensie schrieb:
Selbstverständlich sind die Autos tauglich für die Langstrecke. Es gibt genug Supercharger in Abständen, in denen man auch mit einem Verbrenner sowieso mal Pause machen sollte. Auch eine Fahrt beispielsweise von Dänemark nach Spanien ist ohne Probleme möglich.
Mit "ist prinzipiell möglich" ist die Thematik aber nicht abgehakt. Spätestens nach der ersten ungeplanten Pinkelpause an ner Raststation ohne Supercharger ist z.B. das "man sollte sowieso pause machen" Argument vorbei - oder nach dem ersten Stau.
Und da ist halt wie gesagt bezeichnend, wenn man den praktischen Nutzen durch eine Extremfahrt eines Premiumwagens belegen will.

Aber unterm Strich ist das mehr Kritik an deiner Tesla-fixierten Argumentation als E-Mobilität im allgemeinen. Ich hoffe, dass sobald eine Beschaffung eines Auto bei mir ansteht, Ich auf einen Verbrenner verzichten kann - aber wenn Ich mich heute entscheiden müsste, würde Ich mich aktiv dagegen entscheiden, den Aufpreis für Langstrecke zu zahlen obwohl Ich das prinzipiell könnte - einfach weil es noch ein zu großer Aufpreis ist. Und mich bei E-Autos unterhalb vom Basispreis des Model 3 umschauen.
 
Das Problem ist einfach, Deutschland hängt viel zu weit was die E-Ladestruktur angeht zurück. In Norwegen gibts alle paar Kilometer an der Autobahn Raststätten, wo es mehrere Ladestationen gibt, so kann man "tanken", macht Pause und kann dann weiter rollen (mit 110 km/h).
 
@nik_

In Norwegen gibt es auch nur zwei Autobahnen, vier Autos und fünf Bewohner.

@The_Jensie

Model S.

Es hilft mir nicht, wenn mein Tesla sagt, wo ich aufladen kann, wenn dann die vorgefundene Ladesäule abseits meiner Route liegt oder besetzt ist. Oder erst gar nichts an der Route liegt.

Ich gehe auch nicht jeden Tag mit dem PKW einkaufen, damit ich dort laden kann. Gerade in der Stadt wird man ja eher zu Fuß den täglichen Kleineinkauf erledigen.

Wie oft ich Pause machen "sollte" mag ja sein. Fakt ist, dass sich daran die wenigsten PKW-Fahrer halten. Mit einem normalen Diesel komme ich auch bei zügiger Fahrweise 800-1200km weit. Volltanken, um dieselbe Strecke erneut fahren zu können, dauert dann etwa 15-20 Minuten inkl. Bezahlen.


Elektrofahrzeuge sind, und das schrieb ich bereits, unter bestimmten Bedingungen sinnvoll. Also vor allem dann, wenn Idealbedingungen zutreffen:
- zweites Fahrzeug für normale Langstrecke vorhanden
- nur kurze/sehr kurze Wege
- idealerweise Ladesäulen zuhause und am Ziel
- ausreichend finanzieller Background

Bereits auf dem hügeligen Land wird die Pendelei mit 30-40km einfach anstrengend, sobald Klimaanlage oder Heizung benötigt werden.

Ich lehne Elektrofahrzeuge nicht ab; es bringt nur nichts, wenn man mit falschen Argumenten für eine Technologie wirbt, Menschen diese Werbung annehmen und dann diese Technologie ernüchtert zurückweisen. Damit erweist man sich und der Sache einen Bärendienst.
 
SothaSil schrieb:
für die alljähliche Urlaubsfahrt auch nen Mietwagen nehmen
Und wie soll das gehen? Wenn erstmal sehr viel Leute auf eAutos umgestiegen sind, wird der Andrang auf Mietwagen in der Urlaubszeit extrem hoch sein und die müssen dann logischerweise auch eAutos sein, denn wer sollte die viele gebrauchten Ex-Mietwagen mit Verbrennungsmotor kaufen, wenn alle eAutos wollen? Dann müssen die Mietwagenfirmen auch auf eAutos ausweichen, zumindest zu einem großen Teil und schon ist das Ausweichen auf einen Mietwagen für den Urlaub unrealistisch. Es ist einfach nicht möglich eine Menge Autos mit Verbrennungsmotor anzubieten, die dann nur in der kurzen Urlaubszeit nachgefragt sind.

Man muss man ehrlich sehen, dass die ganzen Klagen der Umwelthilfe ebenso wie die ganzen Leute die nun sogar Autos mit Verbrennungsmotor verbieten wollen, letztlich den Individualverkehr beschneiden und nur noch für Wohlhabende beschränken wollen. Die stehen dann auch nicht mehr oft im Stau, denn die weniger Wohlhabenden sich keine eigenen Autos mehr leisten können. Obendrein hat man bei Autos die wie die Tesla ständig Online sind und vom Hersteller überwacht werden, dann auch die Fahrer viel besser überwachen.
 
Aller Nachteile zum Trotz muss auch ich sagen, dass mir das Fahrgefühl eines E-Autos gefällt. Wir haben am Arbeitsplatz im letzten Jahr eine i3-Flotte bekommen und die fahren sich schon ziemlich geil.

Da ich in eigenes Haus mit Photovoltaikanlage habe und meine Frau einen Dieselvan als Familienkutsche fährt, wäre so ein E-Wagen im Grunde eine ideale Ergänzung für mich als Fortbewegungsmittel, da ich neben dem Arbeitsweg (2x12km) meistens nur Kurzstrecken innerhalb des Ortes zurücklege. Leider bleibt es beim "wäre", weil in der Realität der Anschaffungspreis einfach viel zu teuer ist. Solange die Dinger nicht erschwinglich werden, wird sich das ganze einfach nicht durchsetzen. Die Prämie ist nur ein Tropfen auf den heißen Stein.
 
@Holt: Ja, das ist das Problem. Die heute bereitgestellte Mobilität ist schlicht von den Kosten mittel bis langfristig nicht tragbar, wenn man die indirekten Kosten über Umweltschäden nicht mehr ignoriert.
Und da muss man halt schauen, wo man dies verbessern kann - und so ehrlich sein, dass es leider nicht über Technologie allein oder ignorieren geht.
Klar ist das Geschäftsmodell der auf Geschäftskunden ausgerichteten Vermieter und ihren kurzen Wagenzyklen nicht 1:1 anwendbar auf einen fundamental veränderten Markt. Aber wie gesagt: heutige Konzepte für heutige Technologien sind nicht das Maß der Dinge.
Die Frage, welche bereitgestellte Mobilität tatsächlich verwendet und wie oft - und wie oft sie davon überhaupt benötigt wird muss man stellen dürfen wenn wir so viel mehr Mobilität haben, als wir uns leisten können.

Für Langstrecken Mietwagen bin Ich ja immer noch ein Fan von Brennstoffzellen. Klar ist das ineffizient gegenüber einem Batterie getrieben Fahrzeug - aber gerade wenn man bereit ist die Mobilität auf Kurzstrecke und Langstrecke in unterschiedlichen Fahrzeugen bereitzustellen, doch nicht unattraktiv - oder eben dort mit Hochpreisigen Wagen wie einem Model 3.
 
SothaSil schrieb:
wenn man die indirekten Kosten über Umweltschäden nicht mehr ignoriert.
Hätte man die ganzen angeblichen indirekten Kosten schon vor Jahrtausenden berücksichtigt, wären der Mensch längst ausgestorben, denn man hätte den Bären weder die Höhlen wegnehmen oder das Fell über die Ohren ziehen können um warme Kleidung und eine sichere Unterkunft zu haben. Man sollte die Umwelt nicht extra kaputt machen, aber was da heute zum Teil abgeht, ist schon in die massive Übertreibung in die andere Richtung. Aber mir soll es recht sein, ich bin zum Glück reich genug und kann mir individuelle Mobilität auch noch leisten, wenn sie viel mehr kostet als heute, fair finde ich es trotzdem nicht unter dem Deckmantel des Umweltschutzes gerade auch noch die Benachteiligten für diese Sache zu mobilisieren.
 
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Reaktionen: windbeutel1 und FrankenDoM
Die reine Existenz von indirekten Kosten führt noch lange nicht dazu, das man sich zwingend dagegen entscheidet oder entscheiden sollte - sorry, aber das Argument ist einfach zu kurz gedacht und unter dem Niveau das ich von dir gewöhnt bin.

Fairness ist so ne Sache - wir in Deutschland leben alle schön von einem Kompromiss der sozialen Marktwirtschaft. Es plötzlich unfair zu finden, wenn man das Konzept auch auf Umweltschäden anwenden würde finde Ich dubios.
 
Die inkonsequente Diskussion ist doch das, was nervt.

Beispiel:
Top moderne Kohlekraftwerke sind böse. Schiffe aber nicht.
 
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