Erste Tesla Model 3 auf dem Weg nach Europa

Für den Preis ist der aber ziemlich hässlich von innen (und da verbringt man die meiste Zeit). Da gefällt mir ein Leaf aber deutlich besser.
 
Schön, der neue Tesla schwappt über den großen Teich. Zu einem sagenhaften Preis, der schon mal weit mehr als die Hälfte abschrecken wird.
Wenn man dann noch, wie ich, im dritten Stock wohnt und keine Ladesäule vorhanden ist, was soll man tun? Kabeltrommel vom Balkon schmeißen? Und wie viele Arbeitsplätze haben Ladesäulen im Betrieb? Und wie viele Städte, von Metropolen abgesehen?
Sind die Kritikpunkte, nämlich Preis und Lademöglichkeit, abgearbeitet hat das Batterieauto eine Chance sich durchzusetzen, zumindest bis einer der ökologisch indoktrinierten Leutchen auf die Idee kommt, dass die Batterien Sondermüll mit hochtgiftigen Komponenten sind und damit umweltschädlich, dann ists Essig mit den Gefährten.
 
Die Batterien können zu 100% recycled werden, die darin enthaltenen Stoffe bekommt man zu 75 bis 95% zurück. Der Rest geht beim schmelzen verloren, aber giftig ist da nichts. Es sind ja keine alten Blei Batterien.
 
Ja, sie können recycled werden. Und aus welchen Komponenten bestehen diese Batterien? Und welche sind giftig? Sind Blei-Batterien weniger oder mehr giftig als Lithium-Batterien? Na? Schöne Augenwischerei, die man betreibt. Bislang sind diese Akku-Autos ein Nischenprodukt. Aber denk mal weiter, wenn alle Autofahrer das nutzen, wie es ja gedanklich bei Manchem angestrbt wird. Was tust du mit der Menge der zu recycelnden Batterien? Und woher nimmst du den Strom zum Laden, wenn wir schon mal dabei sind?
 
Guck doch bitte mal nach Norwegen! Dort wird schon seit Jahren daraufhingearbeitet den Verbrenneranteil drastisch zu reduzieren. Lademöglichkeiten muss man aufbauen, das geht nicht von heute auf Morgen. Deutschland verschläft mal wieder alles, genau wie beim Glasfaser.
Ergänzung ()

Hägar Horrible schrieb:
Und aus welchen Komponenten bestehen diese Batterien? Und welche sind giftig? Sind Blei-Batterien weniger oder mehr giftig als Lithium-Batterien? Na? Schöne Augenwischerei, die man betreibt.
Wie gesagt, wenn die Akkus wiederverwendet werden können (beispielsweise als Hausspeicher), ist das Umweltargument passe. Zudem ist die Lithium Technik fast ausgereizt und es stehen schon neue Techniken in den Startlöchern, die sowohl technisch als auch umweltmässig wesentlich besser sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
The_Jensie schrieb:
ist das Umweltargument passe

Wenn man davon ausgeht, dass der Strom aus der Steckdose kommt...

Das Problem wird sein, dass man aktuell ein halbgares Produkt für viel zu viel Geld auf die Verbraucher los lässt.
Das Argument, dass andere Länder wohl weiter sind, zieht hier mMn definitiv, ändert aber null daran, dass die Leute erstmal abgeschreckt werden.
Das allergrößte Problem für den Endverbraucher, wird das Geld sein. Die Leute die uralte Diesel bzw. überhaupt alte Autos fahren, die tun das ja nicht aus Spaß an der Freude oder um die Umwelt zu ruinieren. Die haben einfach keine Kohle für einen Neuen oder gar ein E-Auto.

Dann das Argument mit Wohnungen. 3. Stock, kein fester Stellplatz und selbst wenn hab ich noch keinen mit Strom gesehen.
Zu sagen naja, lädst halt beim Einkaufen, dauert ja nur 45 min. Wer kauft den so lange ein? Zumindest in der Regel. Ich red hier nicht vom Shopping, Kaffee trinken Ausflug durch Hamburgs Fußgängerzone.
Zudem: Hier in der Region fällt mir genau eine Stromsäule neben einem Supermarkt ein und das ist ein ebl, ist aber sehr subjektiv, da ich nicht darauf achte.
VOR meiner Firma sind 2 Lademöglichkeiten, da hab ich erst einmal ein E-Auto dran gesehen. Zugeparkt sind die 2 Plätze immer und die sehe ich jeden Tag ;)

Aber gut, lange Rede kurzer Sinn. Für die Preise sind die Karren aktuell für 90% der Bevölkerung eh uninteressant, unabhängig von allen anderen Argumenten.
 
FrankenDoM schrieb:
Zugeparkt sind die 2 Plätze immer.
Die kann man ohne Probleme abschleppen lassen.

FrankenDoM schrieb:
Wenn man davon ausgeht, dass der Strom aus der Steckdose kommt...
Selbst wenn das Strom aus einem Kohlekraftwerk kommt, ist es immer noch umweltfreundlicher, wenn alle Autos E-fahrzeuge wären, als mit Verbrennern. Ein großes Kohlekraftwerk produziert wesentlich weniger CO², als hundertausende Autos. Aber besser wäre es natürlich, wenn wir beispielsweise Solarstrom wesentlich mehr fördern würden. Auf jede Dach gehören Solarzellen. Die ganze Fläche die wir in Deutschlandauf den Dächern haben, würde einige Kraftwerke ersetzen.
FrankenDoM schrieb:
Das Problem wird sein, dass man aktuell ein halbgares Produkt
In wie fern halbgar?


Ladestationen gibt es übrigens wesentlich mehr als du denkst.

Schau mal hier:

https://www.plugsurfing.com/de/privatkunden/ladestations-karte.html

Sogar nur 5 min von mir gibt es mehrere. Da ich dort sowieso immer einkaufen gehe, könnte ich trotz Mietwohnung heute schon Elektroauto fahren.
 
Also ich finde teslas wirklich sehr genial. Die autos sind einfach der Zeit weit voraus. Aber das ist auch das problem. Sie sind meiner meinung nach aktuell ein luxus auto. Sollten die teslas für 30000€ fix und fertig kaufbar sein. Dann sehe ich für tesla rosige zeiten. Aber die autos sind genial. Die bedienung des teslas ist sehr intuitiv. Das fehlt audi und vw noch komplett. Aber jeder große hersteller hat e auto pläne in der hinterhand.

Daraus schließe ich das tesla sich wohl nicht behaupten wird und die großen hersteller viel mehr fahrzeuge verkaufen werden.
 
Kastlunger schrieb:
Daraus schließe ich das tesla sich wohl nicht behaupten wird und die großen hersteller viel mehr fahrzeuge verkaufen werden.
Nein, ich glaube es ist das Gegenteil. Tesla ist vor allem in der Akku un Antriebstechnik locker 4-5 Jahre vorraus. Wenn nicht mehr. Alle anderen Hersteller kaufen ihre Motoren und Akkus zu, statt sie selbst zu entwickeln. Da ist garnicht das Know-How vorhanden.

Beispielsweise ist die Mercedes B-Klasse mit E Antrieb quasi ein Tesla, da alle Elektrokomponenten von Tesla zugekauft und einfach unter die B-Klasse karosse gesteckt wurden.
 
The_Jensie schrieb:
Die kann man ohne Probleme abschleppen lassen.
[...]

Von den sowieso schon viel zu knappen 45 Minuten gehen also 45 Minuten drauf, in denen ich abwarte, die Polizei rufe und dann auf den Schlepper liebe Abschleppdienst warte.


Quasi deine gesamten Aussagen in diesem Thread sind realitätsfern.
 
Du hast ja noch kein e-Auto, also lässt du die Autos, die dort stehen. jetzt immer abschleppen (siehst es ja jeden Tag).
Mal schaun wie lange das noch so ist - denn dann kannst dir diesbezüglich beruhigt ein e-Auto zulegen.
 
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Dann steigen mehr Leute auf E-Fahrzeuge um, ich kann nicht mehr abschleppen lassen und auch nicht aufladen. Guter Plan.

Abgesehen davon, dass viele Polizeireviere bei sowas nicht mehr reagieren und auf das wenig interessierte Ordnungsamt verweisen.
 
Eben, ich würde da einfach stumpf jeden Tag anrufen, wenn da jemand die Säule blockiert. Wenn nicht dir, dann tust du jemand anderem damit einen Gefallen.
Ergänzung ()

Idon schrieb:
Abgesehen davon, dass viele Polizeireviere bei sowas nicht mehr reagieren und auf das wenig interessierte Ordnungsamt verweisen.
Schon probiert?

Idon schrieb:
Dann steigen mehr Leute auf E-Fahrzeuge um, ich kann nicht mehr abschleppen lassen und auch nicht aufladen. Guter Plan.
Ist ja nicht so, als dass die Infrastruktur garnicht ausgebaut wird.
 
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The_Jensie schrieb:
Die kann man ohne Probleme abschleppen lassen.

Nein, nicht einmal von einem eigenes gemieteten Parkplatz kann man ohne Probleme abschleppen lassen. Dafür musst du in Vorleistung gehen und das Geld einklagen. Falschparker welche niemand entscheidend behindern, eine Ladebuchse ist das nicht, die wird auch die Polizei nicht abschleppen lassen ohne weiteres, falls sie bei sowas überhaupt kommen.
Selbst schon erlebt, dass das mit dem Abschleppen nicht so leicht ist, als wir eingeparkt waren. Abschleppen nur wenn man selbst bezahlt und dann kannst sogar du noch verklagt werden.
Und das die Polizei bei sowas nicht kommt sollte sich mittlerweile rumgesprochen haben, die kommen ja nicht mal mehr bei Parkremplern oder leichten Blechschäden ohne Personenschaden. Selbst 2017 erlebt.

Wie viele Autos sind den gleich ein Kohlekraftwerk? Hast du da glaubhafte Studien?

Was halbgar ist? Das komplette Thema E-Autos im Alltag für einen normalen Mittelständler.
 
Hamburg beispielsweise schleppt komplett ab, weil dort Ladesäulen wie Behindertenparkplätze behandelt werden. Die meisten anderen großen Städte handeln milder, aber das Abschleppen kommt im Einzelfall in Frage.
Ergänzung ()

Gerade noch gefunden:

Neue Regelungen durch das Elektromobilitätsgesetz
Zukünftig wird der Weg über eine Umwidmung allerdings nicht mehr notwendig sein. Denn mit der 50. Verordnung zur Änderung der straßenverkehrsrechtlichen Vorschriften gelten seit dem 14. Dezember 2016 neue Regelungen. Die Grundlage hierzu bildet das neue Elektromobilitätsgesetz. Danach können Kennzeichen von Elektrofahrzeugen nicht nur mit einem E am Ende versehen werden. In diesem Gesetz zur Bevorrechtigung der Verwendung elektrisch betriebener Fahrzeuge ist auch geregelt, welche Fahrzeuge unter bestimmten Voraussetzungen Bevorrechtigungen im Straßenverkehr erhalten.
Nach Paragraf 3 Abs. 4 EmoG sind nun Bevorrechtigungen für das Parken auf öffentlichen Straßen oder Wegen bei der Nutzung von für besondere Zwecke bestimmten öffentlichen Straßen oder Wegen oder Teilen davon möglich, ebenso das Zulassen von Ausnahmen von Zufahrtsbeschränkungen oder Durchfahrtsverboten und der Verzicht auf das Erheben von Gebühren für das Parken auf öffentlichen Straßen oder Wegen.
Mit Paragraf 39 Abs. 19 StVO wurde nun endlich ein neues Zeichen für elektrisch betriebene Fahrzeuge eingeführt. Es zeigt einen Pkw mit Elektrokabel und Stecker.
Mit diesem zusätzlichen Sinnbild können Parkflächen Elektrofahrzeugen ausschließlich zugewiesen oder Halteverbote aufgehoben werden. Auch bestehende Durchfahrtsbeschränkungen können mit diesem Zeichen versehen werden, wodurch die Beschränkung für solche Fahrzeuge dann nicht mehr gilt. Sogar die Busspur darf verwendet werden, wenn sie entsprechend ausgewiesen wurde.
 
@FrankenDoM

Der Vergleich mit dem eigenen Parkplatz verfängt nicht, da die Polizei nicht für deine zivilen Angelegenheiten einspringt.

@The_Jensie

Ja. Mein Arbeitgeber betreibt solche Säulen. Ich kenne das Problem aber auch von Behindertenparkplätzen etc.
 
Idon schrieb:
Die inkonsequente Diskussion ist doch das, was nervt.

Beispiel:
Top moderne Kohlekraftwerke sind böse. Schiffe aber nicht.
Allerdings, da wird in Hamburg ein Diesel-Fahrverbot verhängt, wo nichtmal einen 1 km entfernt die Schiffe im Hafen viel mehr Dreck rausblasen, statt über Landstrom versorgt zu werden. Dazu bringen die ganze Fahrverbote für Diesel auch gar nicht, die Stickoxidewerte sind deswegen nicht besser geworden.

Alleine die Tatsache das die Politik eAutos so fördern muss und auf der anderen Seite mit Fahrverboten die Alternative mit Verbrennungsmotor drangsaliert werden, um die eAutos überhaupt in den Markt zu drücken, zeigt doch das die breite Akzeptanz fehlt und der markt nur durch künstliche Anreize geschaffen werden kann. In Norwegen sind die so groß, dass eAutos sogar billiger die Modelle mit Verbrenner sind, ist klar das sich dann viele das billigere eAuto kaufen, nur ebenso klar sollte sein was wohl mit den ganze Subventionen und Bevorzugungen passiert, wenn der Verkauf von Autos mit Verbrennungsmotor dann eines Tages verboten worden ist und es eben keine Alternative mehr gibt und damit keinen Grund die eAutos zu fördern.
 
The_Jensie schrieb:
Nein, ich glaube es ist das Gegenteil. Tesla ist vor allem in der Akku un Antriebstechnik locker 4-5 Jahre vorraus. Wenn nicht mehr. Alle anderen Hersteller kaufen ihre Motoren und Akkus zu, statt sie selbst zu entwickeln. Da ist garnicht das Know-How vorhanden.

Beispielsweise ist die Mercedes B-Klasse mit E Antrieb quasi ein Tesla, da alle Elektrokomponenten von Tesla zugekauft und einfach unter die B-Klasse karosse gesteckt wurden.

Genau. Komponenten bauen können sie ja. Dann sollten sie sich darauf konzentrieren. Wenn vw den id crozz bringt z.b. ist das model 3 sowiso schon verloren. Alle großen hersteller bringen boll elektros. Tesla wird sich da nur schwer behaupten können
 
Tesla will auch noch ein M3 mit einem Preis von 35000$ bringen. Das ist dann schon in für viele eher erreichbaren Regionen.

Bei den anderen Herstellern fehlt beispielsweise auch das Ladenetz. Klar es gibt auch viele, viele "freie" Ladesäulen, aber das Superchargernetz ist schon ein riesen Argument für Tesla. Selber freue ich mich, wenn man in 2-3 Jahren die ersten M3 für 15-20k gebraucht kaufen kann.

Interessant finde ich auch den Nissan Leaf. Schönes Auto. :)
 
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