News EU beendet Browserstreit mit Microsoft

Fetter Fettsack schrieb:
Ich versteh da nicht so recht, auf was du hinauswillst. Der IE hat immer noch einen immens hohen Marktanteil, der FF nicht (max. ein Viertel, wenn überhaupt). Ergo kann FF keine Monopolstellung ausnutzen, der IE aber schon. Daher die Problematik.

Falsch. FF hat 43 % glaube ich zur Zeit. Mit dem FF 2 sogar zuasmmen 45 %.
IE und FF ergeben glaube ich 90 % und dann kommt der Rest gequetscht.


Was ich aber bei dieser Thematik als Problem sehe ist, dass es bald weitere Interessenten gibt, die dieses Beispiel aufgreifen und für ihre Situation ausmalen.
Jeder Hersteller, sofern er darüber verfügt, bringt seine eigenen Programme in das Produkt mit ein. Und das ist ganz normal.
 
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Falsch. FF hat 43 % glaube ich zur Zeit. Mit dem FF 2 sogar zuasmmen 45 %.
IE und FF ergeben glaube ich 90 % und dann kommt der Rest gequetscht.

Darf ich fragen, woher diese Daten kommen und auf welche Gebiete/Nutzergruppen sie sich beziehen?

EDIT:
Die Daten sind auf Deutschland bezogen, das EUGH Urteil gilt aber für das ganze Unionsgebiet. Da zudem meine von dir zitierten Angaben, so sie auch in der Hitze des Wortgefechts nur geschätzt waren, auf das ganze Unionsgebiet bezogen waren, wird das wohl doch nicht ganz so falsch sein.^^

EDIT2: Der Genauigkeit wegen muss ich eingestehen, dass es sich hier nicht um ein EUGH Urteil sondern um eine stinknormale Einigung zwischen MS und der Komission handelt. Die allerdings auch für das ganze Unionsgebiet gilt :D.
 
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Fetter Fettsack schrieb:
Darf ich fragen, woher diese Daten kommen und auf welche Gebiete/Nutzergruppen sie sich beziehen?

EDIT:
Die Daten sind auf Deutschland bezogen, das EUGH Urteil gilt aber für das ganze Unionsgebiet. Da zudem meine von dir zitierten Angaben, so sie auch in der Hitze des Wortgefechts nur geschätzt waren, auf das ganze Unionsgebiet bezogen waren, wird das wohl doch nicht ganz so falsch sein.^^

Stimmt. Meine Daten beziehen sich nur auf Deutschland.
Hier die Angaben, die ich auf die schnelle aus dem Netz finden konnte. Im April waren es 35 %, wenn man die steigenden Zahlen nimmt, kann es sogar schon bald die 40 % erreichen.
Das sind mehr als der IE7 hat.

€dit
Beziehen sich auf Europa. Weltweit ist Mozilla dann wieder weniger.
Hier ein Link.
 
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Beziehen die Daten sich auf das Unionsgebiet oder sind die weltweit gemeint?
 
Da mir so schön langweilig ist und ich meine Augen nicht umsonst vernichtet haben will bei den ganzen mehr oder weniger sinnvollen Posts geb ich auch meine Meinung kund. :-)

1.) Kommt die Abfrage, so hab ich das zumindest verstanden, sowieso nicht bei Computern von Mediamarkt und Co. womit das ganze einfach nur aufs Geld ging und ziemlich sinnfrei erscheint.

2.) Selbst wenn jeder die Abfrage vor die Nase bekommt, würden die DAUs die etwas öfter am PC arbeiten den IE nehmen, da sie ihn kennen. DAUs die noch schlimmer sind werden vermutlich den ersten Browser nehmen der grad auftaucht oder den mit dem coolsten Namen. Was dazu führt das, da 12 Browser im Paket sind, einige Probleme mit schlechteren Browsern auftreten werden. Viel Spaß den ganzen Helplines ;-)

3.) Microsoft hat ein Monopol, trotzdem verzerren auch andere Betriebssysteme, die nur einen Browser vorinstallieren, den Markt in Richtung dieses Browsers. Aus diesem Grund sollte man dann auch diesen einen Riegel vorschieben. Monopol ist zwar schlimm, aber Wettbewerbsverzerrung im Allgemeinen ist auch nicht so nett und meines Wissens auch im Zuständigkeitsbereich der EU.

Mehr fällt mir grad nicht ein, einige Posts haben wohl meine Denkfähigkeit gemindert ;-)

MfG True
 
Mit Microsoft läuft auch immer was in der Hinsicht. Wieviele solche "Streits" hatten die eigentlich schon...?
 
Schon viele. Ms packt eben alles nötige und unnötige ins OS mit rein. Dann kommt die EU und macht einen auf Gutmenschistan und stellt Forderungen, die leider immer in "gewollt, aber net gekonnt"-Lösungen enden.

Anstatt den IE zu verbannen, geben sie sich mit einem Auswahlfenster zufrieden. Anstatt den Mediaplayer zu verbannen, erlauben sie MS simpel, ein abgespecktes N-Windows parallel auf den Markt zu werfen. Was aber niemand kauft(e)...

Mal schaun, wie es weitergeht. ich hab bestimmt einiges vergessen.
 
ist doch lächerlich das ganze, es ist microsofts betriebssystem, da werden die es wohl entscheiden können was in das system eingebunden wird. es ist ja nicht so als könnte man keinen anderen browser installieren nur weil der ie schon drauf ist. was kommt als nächstes, wird eine autotuner marke gegen vw oder audi klagen und die eu wird die konzerne dazu zwingen ne auswahl an lenkrädern bereitzustellen, weil es kann ja nicht sein das jede automarke sein eigenes lenkrad verbaut
 
Dann kommt die EU und macht einen auf Gutmenschistan und stellt Forderungen, die leider immer in "gewollt, aber net gekonnt"-Lösungen enden.

Liest denn hier keiner irgendwelche Hintergrundliteratur, bevor er oder sie sich hier äußert?

Das ist keine Idee der EU sondern das ist ein Vergleich zwischen MS und der Kommission, da MS einer (recht wahrscheinlichen) Verurteilung durch den EUGH ausweichen wollte. Die Kommission (hier vulgo als EU bezeichnet) muss sich zudem zwingend mit solchen Sachen auseinandersetzen, wenn jemand eine berechtigte Klage einreicht. Wär ja noch schöner wenn jemand sein Recht einklagt und der Richter sagt: "Das find ich unnötig, weil ich es nicht versteh. Gehen's wieder nach Hause, sie Pechvogel.". Ich möchte nicht wissen, wie das Geheul unter den momentan hier aktiven Schreibern wäre, wenn ihnen sowas passieren würde. Da wär dann natürlich auch wieder die blöde EU schuld (obwohl sie in diesem [zum Glück imaginären] Fall genauso gehandelt hätte, wie es hier scheinbar fast alle fordern).

P.S.: tut mir leid, dass ich hier so ein übermäßiges Maß an fetten Textpassagen verwendet habe aber es scheint mir sehr nötig zu sein.
 
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Dorian94 schrieb:
1: anscheinend ist alles lizensieren und patente aufkaufen der sichere weg zu einem milliardenunternehmen :)

Ja, und ein sehr guter Weg Konkurenz zu unterbinden und damit Wettbewerb zu vermeiden. :rolleyes:
Klar ist man der Beste in dem was man tut, wenn es keine Konkurenz gibt.

Gelbsucht schrieb:
Manche Glaskugeln sind leichter zu programmieren als andere.:cool_alt:

Nur leider ging es mir nicht um den programmiertechnischen Aufwand, sondern viel mehr um die Benutzerfreundlichkeit (z.B. Punktesystem, Hilfen etc). ;)
 
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@Fettsack

Das war eine Feststellung von mir, denn=

MS hat zwar kein Mediaplayer- oder Browsermonopol (nur weil was beim OS beiliegt, heißt es ja net, das es auch zwangsweise dann genutzt wird), aber durch die Integration eine Art Vorherrschaft. Das verzerrt indirekt durchaus den "Wettbewerb" -nennen wirs besser: die freie Auswahl. Ich hab zu dem Thema in der Vergangenheit schon ausgeführt, das die meisten Nutzer sich bestimmt nicht genötigt fühlen, das zu verwenden -es aber aus Faulheit, Gewohnheit etc aber automatisch nutzen. Auf den Joker setzt MS natürlich.

Warum klappt es denn nicht, den Browser aus dem Windows zu kehren und NUR ein Auswahlfenster anzubieten? Weil man bei der Auswahl ja irgendwie was runterladen müßte. Dafür müßte dann schon ein Browser oder FTP-Client vorhanden sein. Aber mit FTP wäre der Fall dann der gleiche, es könnten sich genug Hersteller beschweren -und schon fängt der Spaß von vorne an. Also runter mit dem IE und kein Auswahlfenster, so das der Nutzer sich den Browser seiner Wahl ohne unterschwellige Botschaften selbst besorgen muß.

Die Situation der OEMs ist dann noch eine andre Abteilung, die haben bisher ganz sicher nur aus der Bequemlichkeit heraus den IE im Image. Mir ist kein Hersteller bekannt, der ein Notebook oder nen KomplettPC mit FF oder auch mal Opera anbietet ab Werk.

Mich nervt doch nur die ständig steigende Verfettung von Windows... Ich bin der Meinung, man muß die breite Masse der Nutzer vor vollendete Tatsachen stellen, damit sie die Möglichkeiten entdecken. Dadurch könnten die gehaltsmäßig unteren der IT-Branche (die Servicetechniker) wohl mehr verdienen, weil wieder mehr Personal mit echtem Fachwissen gefragt wäre. Das fände ich allemal besser, als das dem Kunden eine Suppe verkauft wird, die er dann auch so auslöffelt. Statt mal zu schauen, wo es Maggi gibt.

Aber BTT, ich habe generell nix gegen die Microsoft-Produkte, viele sind sogar gut bis sehr gut. Auch die Zusammenarbeit zwischen solchen Programmen ist ein Vorteil. Wie oft hatten wir es in FB schon von der Einfachheit, sich einen Browser zu besorgen. Das sollte jeder können, der zumindest IT-Basiswissen hat.
 
@Gelbsucht

Meine Formulierungen sind nicht auf dich gemünzt, inhaltlich (Windows-Verfettung, Browser-installations-problematik usw.) stimme ich dir nahezu umfassend zu. Was mir nur ein wenig sauer aufstößt ist, dass hier einfach Sachen ohne jegliche objektive Begründung "vorgebracht" werden, ohne auch nur einen einzigen Gedanke zu verschwenden, ob das Geschriebene auch nur den geringsten Zusammenhang mit der realen Situation hat (Stichwort: blöde EU kümmert sich nur um so einen Schwachsinn u. ä.).
Und ich hab wahrlich kein Problem mit MS, ich schätze deren Produkte zum Teil (etwa Win7) sehr, aber wenn sie gegen geltendes Recht verstoßen, dann sollen sie diesen Umstand wieder abstellen müssen, egal, ob das hier von so manchem für unnötig oder nicht empfunden wird.
 
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Gegenfrage: Verfettung von Windows wirklich so schlecht?

a) Darf man doch für das gezahlte Geld auch etwas bekommen. Auch wenn es alles gratis Programme sind, so sind sie nunmal ein fester Teil um ein Betriebssystem auch zu nutzen. Klar, es gibt Alternativen, bloß im Stamm besteht Windows aus Programmen, und egal wie sie heißen oder von wem sie sind, um eine Funktion des OS zu nutzen, brauch ich lokal ein Programm, das ich durch MP, IE oder sonst was in der Grundfunktion gestellt bekomme.
b) Was nützt es mir, wenn ich erstmal alles auswertig besorgen müsste, nur um entweder Google aufzurufen, ein MP3 abzuspielen oder sonst was. Ich kaufe ein Betriebssytem um damit zu arbeiten und es zu benutzen. Nicht um den Download Traffic zu erhöhen, CD's zu kaufen oder sonst was. Gut, ich bin jetzt nicht einer, der anschaltet und loslegt, sondern anschalten -> einstellen -> loslegen. Aber Otto Normal macht halt nur das Erste im Regelfall.
c) Man glaubt es kaum, aber es gibt durchaus noch PCs ohne Internetzugang. Da die meisten Programme jedoch im Internet sind, könnte ich - und da kommt jetzt als Beispiel der MP ins Spiel - keine MP3 anhören. Da der MP aber schon integriert ist, kann ich auch ohne INet meine Multimediaaufgaben abarbeiten. Aber auch der IE ist offline zu gebrauchen: .html Anschauen, .gifs betrachten, .xml lesen usw. Alles Sachen die ich zwar auch anderweitig machen könnte, aber durch mein ofenfrisches Win ohne Fremdprogramme, trotzdem lösen könnte.
d) Die Programme verschlingen unerwähnbar wenig Ressourcen im Bezug auf die minimal vorausgesetzte Hardware für das jeweilige OS. Das Argument "Ja des macht ja alles voll und langsam" zieht hier nicht. Durch tiefere Win-Einstellungen kann man die Proggies auch deinstallieren, und so seinen "knappen" Speicherplatz auch wieder frei machen...
e) Wieso ningelt jeder herum, wenn er gratis etwas dazubekommt? Ich fände es jetzt nicht sehr angenehm, bloß den Kernel beim Start zu sehen, weil GUI, Proggies usw. fehlt. -> Könnte sich ja sonstwelche Firma beschweren und Recht bekommen, Win nackt auszuliefern.

Als Kompromisslösung könnte ich es - auch wenn das jetzt nicht in die Richtung "Benutzerfreundlichkeit" geht - mich darauf einlassen, bei der Installation ein Klick-Fenster zu bekommen, wo ich alle Sachen nach Herzenslust aktivieren oder deaktivieren kann. Als gegenstück könne man ja eine Leiheninstallation anbieten, wie es sie z.T. schon gibt und für die Pros eine Experteninstallation mit jeder nur möglichen Option.

Wenn wirklich jeder seine Vorstellungen durchbekommen möchte, müsste er/sie/es ein eigenes Programm schreiben. Abgesehen davon -> Jahrelang klappte es super und jetzt so? Komm bitte, das hätte es doch auch nciht gebraucht.


Das war jetzt MEINE UNABHÄNGIGE Meinung zum Topic. Ich hoffe, diese wird jetzt auch neutral behandelt.

Danke!


Quadler
 
an glaubt es kaum, aber es gibt durchaus noch PCs ohne Internetzugang. Da die meisten Programme jedoch im Internet sind, könnte ich - und da kommt jetzt als Beispiel der MP ins Spiel - keine MP3 anhören. Da der MP aber schon integriert ist, kann ich auch ohne INet meine Multimediaaufgaben abarbeiten. Aber auch der IE ist offline zu gebrauchen: .html Anschauen, .gifs betrachten, .xml lesen usw. Alles Sachen die ich zwar auch anderweitig machen könnte, aber durch mein ofenfrisches Win ohne Fremdprogramme, trotzdem lösen könnte.
Beim MP geb ich dir recht. Beim IE ist es aber so eine Sache auch wenn das die EU vielleicht wenig interessiert und das nicht der Grund war ist es beim IE eben so dass er nicht nur den Browsermarkt sondern das gesamte Internet betrifft und durch die große Marktmacht im Bereich der Betriebssysteme kann Microsoft somit nicht nur den größtenteil des Browsermarkts lenken (das was für die EU entscheidend war) sondern auch noch die gesamte Entwicklung des Internets. Dass dies der Realität entspricht konnte man Früher anhand des Beispiels Netscape sehen!

Zudem stellt sich mir gerade die Frage ob das vorhandenseins des Dialogs und des Nachinstallierens von Alternativen Browsern gleichzeitig auch bedeutet, dass kein Internet Explorer auf der CD mitgeliefert wird. Ich nahm bisher an, dass der Internet Explorer sehr wohl bei Windows dabei ist nur eben auch die einfache Möglichkeit besteht alternativen Nachzuladen ohne den Internet Explorer installieren zu müssen. Wenn er aber tatsächlich fehlt wäre das wirklich etwas blöd.
e) Wieso ningelt jeder herum, wenn er gratis etwas dazubekommt? Ich fände es jetzt nicht sehr angenehm, bloß den Kernel beim Start zu sehen, weil GUI, Proggies usw. fehlt. -> Könnte sich ja sonstwelche Firma beschweren und Recht bekommen, Win nackt auszuliefern.
Mir persönlich geht es nur um den Browser weil dieser eine Sonderstellung genießt! Und nur weil etwas kostenlos ist muss es nicht immer rechtens sein. Ein blödes Beispiel: Viren gibts auch kostenlos :evillol:.
Jahrelang klappte es super und jetzt so?
Besser spät als nie. Wenn dir z.b. Jahrelang unrecht getan werden würde und du erst recht spät Erfolg haben würdest wäre das doch wohl besser als keinen Erfolg zu haben nur weil es schon recht spät ist...

Ich denke aber auch dass das damals zu Netscape Zeiten deutlich sinnvoller gewesen wäre. Aber eines der Probleme ist ja dass solche Untersuchen recht lange dauern, denn die Mühlen des Gesetzes mahlen ja bekanntlich ziemlich langsam. Weis einer wann das ganze eigetnlich begann?
bis zu 12 browser?

0815user: "mhh, der klingt am coolsten!" klick...
exoticBrowser: "Diese Seite kannsch ned richtig zeigen, jetzt kannste einfach mal formular xy nich benutzen! //HAHA"

ich wünsche viel glück und gute telefonleitungen den komplettpc-anbietern
support: "Also wissen se was, installiern sie doch mal den IE, dann gehts bestimmt"

wie schon an vielen anderen stellen, viel zu viel auswahl...aber das ist modern und fördert das individuelle dasein
Naja es gibt kaum einen Browser der so große Kompatiblitätsschwierigkeiten macht wie der IE. Nahezu ALLE anderen sogar kleine Browser sind deutlich Kompatibler zu Webstandards. Wenn es wirklich so kommen sollte, dass sich dadurch die Nutzer auf diese 12 Browser aufteilen bedeutet es, dass diese Webstandards viel mehr an Bedeutung bekommen, was bedeutet, dass die Browserhersteller vorallem Microsoft die es am nötigsten haben sich endlich einmal daran halten. Denn so muss ein Seitenersteller sich nur noch an diese festgelegten Richtlinien halten um ein Ergebniss zu erhalten, dass bei allen Browsern die sich auch daran halten die selben Ergebnisse liefert. Und DAS wäre ein ganz großer Erfolg! Auch wenn es Microsoft mittlerweile langsam zu begreifen scheint.

Und hoffentlich kommen jetzt keine Leute die keine Ahnung von der Materie haben und meinen: "Ja, aber in meinem IE läuft doch alles." Ja das mag stimmen dass vieles läuft so dass man den Eindruck bekommt der IE mache keine Probleme, aber dass liegt daran dass Leute die Webseiten erstellen sich den Arsch aufreissen und versuchen mit allen Möglichen Hacks (unter anderem eine riesige Menge Javaskript, welches die Performance enorm verschlechter) dem IE beizubringen dies zu können! Einige Dinge sind eben im IE nicht realisierbar oder erfordern einen enormen Aufwand, so dass diese Dinge teilweise einfach weggelassen werden gerade wegen dem IE! Wäre dies nicht so, wäre das Web heute vielleicht so weit wie es dank dem IE vielleicht erst in 5 oder 10 Jahren ist!
Mal schauen wieviel zulauf IE wieder bekommt wenn Mozilla seine Pläne weiter verfolgt und alle Add-Ons kostenpflichtig macht.
Stimmts du hast nur die Überschrift gelesen, denn sonst wäre dieser Blödsinn nicht zustande gekommen! Es soll zusätzlich Bezahlplugins geben und nicht alle Plugins kostenpflichtig werden, was wahrscheinlich sowieso nicht funktionieren würde, da es ganz schnell alternative Anbieter dieser und ggf. eines alternativen FireFox geben würde (OpenSource sei dank)!
Und alle anderen Firmen wie Apple dürfen dagegen machen was sie wollen und sogar Programme aussperren (iPhone)? (obwohl Apple ja eigentlich auch ein Monopol hat, da Macs ein eigenständiges System sind und somit auch einen eigenen Markt haben müssten)
Sehe ich teilweise genauso und ich hoffe, dass die EU hier endlich einmal was dagegen tut, denn diese Zwangskopplung von Hard und Software und das aussperren von Alternativen kanns eigentlich nicht sein. Ich meine damit nicht, dass Apple ihre Macs nicht mit ihrem Betriebssystem verkaufen darf sondern eher dass z.B. vollkommen identische Grafikkarten welche nicht über Apple gekauft werden softwareseitig ausgeschlossen werden und dass das Mac Os auf nahezu identischer Hardware ohne Apfel auf dem Gehäuse nicht funktionsfähig gemacht wird. Denn hierdurch versucht sich Apple künstlich einen eigenen Markt zu schaffen (welcher eigentlich keiner ist) und anschließend in diesem Monopole zu schaffen (nicht nur eigene sondern z.B. auch für einzelne Hardwarehersteller). Denn nur dadurch sind erst solche schon als Wucher zu bezeichnenden Preise erst möglich.

Edit:
@ bphoenix und konsorten
riesen FAIL!
ja microsoft hat quasi ein monopol im bezug auf ihr os
daher hatte ms bisher auch den grössten marktanteil im browser markt
von daher kann man sich durchaus auf den freien wettbewerb berufen wenn man das anprangert und verlangt das ms andere browser zur wahl stellt
der fail an der ganzen sache is jedoch ein anderer
welchen endverbraucher interessiert es ob er jez nen firmen eigenen browser (ie) oder einen seiner wahl hat
es ist die minderheit
Der Fail liegt eindeutig bei dir. Denn in dem Fall geht es weniger darum ob Endverbraucher Browser X oder Browser Y oder Browser Z bevorzugen sondern darum dass eine Chancengleichheit auf dem Markt entsteht.
es gibt genug andere baustellen die wichtiger wären für den endverbraucher
aber anstatt an diesen gearbeitet wird gehen steuergelder für so einen nonsense flötten
ich weiss das es hierbei um viel geld geht für opera oder mozilla oder wie se alle heissen
aber was juckt es mich
ganz ernsthaft
was juckts mich
was mich juckt ist zb das die energiekonzerne ihre monopol stellung ausnutzen da ich davon betroffen bin
tut jemand dagegen was
Dir ist hoffentlich klar, dass die EU das nicht aus eigenen Stücken macht sondern Klagen nachgeht, sollen etwa Richter demnächst sagen nein der Fall interessiert mich nicht oder ich denke er ist zu unwichtig also kümmer ich mich nicht drum? Hinzu kommt, dass die EU nicht nur eine Sache bearbeitet sondern viele auf einmal bearbeiten kann. Für viele Leute sind zum Beispiel DNS Sperren und Killerspiele unwichtiges Zeugs mit dem man sich nicht beschäftigen muss, also kann man ruhig DNS Sperren einführen und Killerspiele verbieten interessiert doch sowieso keinen Menschen gibt schließlich viel wichtigeres mit dem man sich beschäftigen kann nämlich dass mein Sprit billiger wird damit ich kein schlechtes Gewissen haben muss wenn ich mit 200 über die Autobahn sausse. Ganz ernsthaft was juckts mich ob DNS Sperren aufgebaut werden und Killerspiele verboten.
 
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c) Man glaubt es kaum, aber es gibt durchaus noch PCs ohne Internetzugang. Da die meisten Programme jedoch im Internet sind, könnte ich - und da kommt jetzt als Beispiel der MP ins Spiel - keine MP3 anhören. Da der MP aber schon integriert ist, kann ich auch ohne INet meine Multimediaaufgaben abarbeiten. Aber auch der IE ist offline zu gebrauchen: .html Anschauen, .gifs betrachten, .xml lesen usw. Alles Sachen die ich zwar auch anderweitig machen könnte, aber durch mein ofenfrisches Win ohne Fremdprogramme, trotzdem lösen könnte.

Da liegt auch kein Hund begraben. Das Problem stellt sich mit der Nutzung des Internets. Da an der Browsernutzung auch viel Geld für die Entwickler hängt, wollen die natürlich EU weit gesehen möglichst gleiche Bedingungen (wobei sie auch sicher ungleiche aktzeptieren würden, wenn sie ihnen selbst nicht zum Nachteile gereichen würden^^). Wenn aber einer die dominante Marktstellung seines OS ausnützt, um seinen Browser zu verbreiten und die der anderen Entwickler benachteiligt (in welcher Weise auch immer), dann ist das halt nach momentaner Rechtsauffassung eine unredliche Ausnutzung der Marktposition.

d) Die Programme verschlingen unerwähnbar wenig Ressourcen im Bezug auf die minimal vorausgesetzte Hardware für das jeweilige OS. Das Argument "Ja des macht ja alles voll und langsam" zieht hier nicht. Durch tiefere Win-Einstellungen kann man die Proggies auch deinstallieren, und so seinen "knappen" Speicherplatz auch wieder frei machen...

Da setzt du aber wieder ein fundiertes Wissen der Windowsarchitektur voraus. Frag einmal einen durchschnittlichen User, ob ihm oder ihr das Wort Autostart (vom Startmenüeintrag abgesehen) etwas sagt, geschweige denn der Befehl "msconfig". Und nach meinen persönlichen Erfahrungen brauchen die meisten Leute die vorinstallierten so gut wie nie sondern nehmen ihnen vertraute Programme.

Als Kompromisslösung könnte ich es - auch wenn das jetzt nicht in die Richtung "Benutzerfreundlichkeit" geht - mich darauf einlassen, bei der Installation ein Klick-Fenster zu bekommen, wo ich alle Sachen nach Herzenslust aktivieren oder deaktivieren kann. Als gegenstück könne man ja eine Leiheninstallation anbieten, wie es sie z.T. schon gibt und für die Pros eine Experteninstallation mit jeder nur möglichen Option.

Sowas würd ich auch gut finden, allerdings die meisten anderen vermutlich weniger, da sie zumeist keine Ahnung von den Bezeichnungen haben und eigentlich nur wollen, dass der Rechner läuft und keine Macken hat. Für Interessierte aber sicher eine interessante Option.

Das war jetzt MEINE UNABHÄNGIGE Meinung zum Topic. Ich hoffe, diese wird jetzt auch neutral behandelt.

Falls das auf mich gemünzt ist: ich habe sehr darauf geachtet niemanden persönlich zu attackieren sondern nur einen gewissen Grad an Hintergrundwissen bzw. objektiver Argumentation eingefordert. Argumente auszutauschen und unterschiedlicher Meinung zu sein ist ja ansich nichts schlimmes, solange man auch die Aussage begründen kann (wobei die eigene Überzeugung dazu eher weniger gut geeignet ist ;) ). Daher wüsste ich jetzt nicht, wo ich da die Objektivität (Neutralität im weiteren Sinne) missachtet hätte, aber wen doch, dan ahut mir bitte den entsprechenden Eintrag um die Ohren :).
 
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@ Fetter Fettsack:

Nein, das war nicht an dich gerichtet oder sonst wen hier. Kam anscheinend falsch rüber, tut mir leid. Ich habs bloß geschrieben, weil ich im Verlauf dieses Threads schon oft unqualifizierte, oberflächlige oder angreifende Posts gesehen habe.
Also wie geschrieben, kein persönlicher Angriff an dich oder sonst jemanden.

Ich finds auch wichtig sachlich zu bleiben, also da stimmen wir überein :)

Gute Nacht!

Quadler
 
Fetter Fettsack schrieb:
Und was die Aussage "Bürgerrechte" betrifft: die können nur die Nationalstaaten regeln, die EU hat diesbezüglich keinerlei Kompetenzen von den Mitgliedsstaaten erhalten.

Ich möchte mich garnicht in die Diskussion einmischen, da ich es für sinnlos erachte. Du scheinst dich nicht so schlecht auszukennen mit supranationalen Strukturen, aber diesen Satz kann ich so nicht stehen lassen ;).

Es gibt sehr wohl legislative Kompetenzen der EU, die maßgeblich nationales Recht beeinflussen. Und zwar in Form von sekundärem Gemeinschaftsrecht, sprich Verordnungen u Richtlinien. Während Verordnungen unmittelbar nach Verlautbarung gelten, u zwar für Mitgliedstaaten direkt, so wie der Gesetzestext lautet, sind Richtlinien zwar auch sofort geltend, müssen aber in nationales Gesetz transformiert werden; d.h. eine Richtlinie beeinhaltet keinen Gesetzestext ansich, sondern nur das Rohmaterial, welches die jeweilige nationale Legislative in gesatztes, positives Recht umwandelt.
Diese legislativen Kompetenzen der EU hat der Rat d. europ. Union (nicht zu verwechseln mit dem Europarat, od mit dem europ. Rat!) inne, mit Unterstützung d. europ. Parlaments.

Seit dem Vertrag von Lissabon hat sich jedoch einiges getan, u ich muss zugeben, dass ich nicht mehr auf dem neuesten Stand bin. Wenn jmd. dazu das Neueste weiß, ich bitte um Aufklärung :).

EDIT: http://ec.europa.eu/news/eu_explained/091201_de.htm Hier kann man das wichtigste nachlesen.
 
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@mat_2

Jaja, war ein bisschen schlampig ;). Das Sekundärrecht sehr wohl (siehe die Datenvorratsspeicherungsrichtlinie) in gewisse Bereiche eingreifen kann, hab ich der unseligen Vereinfachung wegen weggelassen aber das bedarf nach dem Prinzip der beschränkten Einzelermächtigung, das das rechtliche Handeln der Union einschränkt, einer speziellen Begründung, was bei Mitgliedsstaaten jedoch nicht der Fall ist (wenn die rechtlich Handlungen setzen).

Außerdem war meine Äußerung auf die Bürgerechte bezogen (Reisefreiheit, Redefreiheit usw.), welche die EU nicht vermindert (und das auch gar nicht kann) sondern in den jeweiligen Verträgen (auch der von Lissabon) sogar ausdrücklich schützt. Insofern verändert sie selbige nicht und ist auch nicht ermächtigt (dazu müssten alle Mitgliedstaaten einstimmig zustimmen) sie abzuändern. Die Mitgliedstaaten können dagegen direkt (faktisch) in diese Rechte eingreifen, auch wenn das grundsätzlich gemeinschaftsrechtswidrig wäre und vom EGMR oder EUGH aufgehoben werden würde (der betreffende Rechtsakt), so sich jemand darüber beschwert.

Alles in allem hab ich allerdings eine unglückliche Formulierung gewählt, sorry :).

@Quadler

Ich hab das nicht als Angriff sondern als sachliche Kritik aufgefasst, die ich zu wiederlegen suchte ;).
 
Zuletzt bearbeitet:
Alles in allem hab ich allerdings eine unglückliche Formulierung gewählt, sorry

Ja darauf wollte ich eig hinaus, denn was die "Bürgerrechte" anbelangt, hast du natürlich recht.
Bist du Jurist?
 
Habe mir die Rede dieser Kommissarin angeschaut und bekam meinen Unterkiefer nicht mehr hoch.
Wie kann sich eine solche Personen anmaßen zu behaupten, sie würde auch nur das kleinste bisschen verstehen von der Materie, die zur Debatte steht? Wenn man als Zuhörer total betrunken wäre, könnte man das als leeres Geschwätz sehen und das ist schon das höchste der Gefühle; als Zuhörer im Vollbesitz seiner geistigen Kapazität ist man da aber nur noch sprachlos.
Zeugt nur vom finanziellen, rechtlichen und moralischen Bankrott der EU - einer guten Idee, die zum völligen Fehlschlag mutiert ist. Aber macht nix, M$ hat ja genug Geld, die geben uns schon was...

Bei einem etwaigen nächsten Mal (und das wird es bestimmt geben) wird M$ definitiv nicht der klügere sein und nachgeben. Da wette ich was drauf; sollte ich verlieren, schreibe ich auch als Strafe was beliebiges obszönes in meine Sig :D *lol*
 
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