Ich finde es sehr schade, dass Computerbase nicht früher ausführlich über dieses Thema informiert hat.
Gerade die Petition bei change.org unterzeichnet.
Das freie Internet wird immer mehr bekämpft. Aber für mich persönlich geht der Trend sowieso mehr zu regionalen Initiativen, die etwas positives und nachhaltiges fördern und umsetzen wollen.
Da sind dann meist auch wachere Menschen.
In den Bereichen Verkehr, Umweltschutz und Soziales gibt es da echt viel.
Auch kombinierte zukunftsinnitiativen mit der Kombination der verschiedenen Bereiche.
Das finde ich z.B. eine sehr schöne Möglichkeit der politischen Teilhabe.
Projekte gestalten und umsetzen und zusätzlich interessierte auf Informationsveranstaltungen über Themen aufklären, bzw. ins Bewusstsein bringen.
Hilft mir auch sehr gegen dieses Ohnmachts- und ich kann sowieso wenig (Petitionen unterzeichnen, zu Demonstrationen gehen) machen Gefühl.
Paradoxerweise nutzen Menschen, die ich in diesem Zusammenhang kennenlerne das Internet sehr maßvoll und kennen eher andere Menschen aus anderen Feldern/Branchen direkt.
Da ist dann gar kein so großer Informationsfluss über ein Internet, dass die versuchen immer mehr zu zensieren, nötig.
Da ist dann auch die Frage, ob die das überhaupt schaffen, bzw. zu welchen Preis.
(Ich selbst kann da beobachten, dass das immer resolutere Handeln der EU und Bundesrepublik, bei vielen Menschen zu einem Hinterfragen und Aufwachen führt.)
Da findet dann ein direkter Wissensaustausch statt und es hat auch noch was sehr soziales, was schön ist.
Gibt da echt viele Gruppen an vielen Orten.
BUND, Naturfreunde, dann kleine regionale spezifische Naturschutzgruppen. Bei uns bieten auch zahlreiche kleine freie Kirchengemeinden Veranstaltungen an, ohne zu bekehren.
Auf der "großen Bühne" ist dem allen aus meiner Sicht nur schwer beizukommen. Für mich ist das auf Dauer zu frustrierend. Auf kleinerer Ebene lassen sich auch Erfolge sehen und erzielen.
Das ist viel erfüllender, bringt soziale Kontakte und fühlt sich lebendig an.
Es lässt sich mit der Stadt zusammenarbeiten etc.
Auch Volkshochschulen bieten meiner Erfahrung nach meist gute und informative Veranstaltungen an, auf denen ich schon einige interessante und engagierte Menschen kennengelernt habe.
Da sind dann auch teils Freundschaften daraus entstanden.
Außerdem habe ich für mich auch entschieden, meine Stimme nur noch bei regionalen Wahlen und Abstimmungen abzugeben.
Ich kann ja mit meiner Stimme nicht etwas lautstark und mit großer Nachwirkung unterstützen, was ich eigentlich nicht mittragen und unterstützen, geschweige denn ganz überschauen kann.
Da weiß ich dann gar nicht, was ich wähle, bzw. was das für Auswirkungen hat.
Edit:
Was ich auch noch beobachten kann. Es hilft nicht nur gegen etwas Schlechtes zu sein.
Meine Erfahrung ist. Das Schlechte kann nur gehen, wenn Gutes da ist, dass es ersetzen kann. (Würde unser Körper z.B. nur kranke Zellen abbauen und nicht mit neuen gesunden ersetzen, wäre das sogat sehr schlecht für uns)
Und das Gute muss eben aktiv aufgebaut werden. Das kommt nicht von alleine.
Ich kann aus Erfahrung noch einmal sagen, es ist sehr schön mit engagierten Menschen, sozial in der Gruppe Projekte zu planen und umzusetzen. (Klar, manchmal bei Meinungsverschiedenheiten sind auch anstrengende Phasen dabei. Aber das gehört dazu)
Die sind dann keineswegs nicht über die großen politischen Dinge informiert. Eher im Gegenteil.
Nur haben sie eingesehen, dass nur Petitionen unterschreiben und evtl. zu Demonstrationen fahren auf Dauer und vor allem nachhaltig nichts, bzw. wenig bewirkt.
Die Welt in der wir leben wollen, müssen wir uns selber bauen.
Und das geht einfacher wenn gegenseitige Hilfe da ist.