Ein Jahr nach dem Konsolen-Release hat Square Enix Final Fantasy XVI auf den Desktop-PC gebracht. Der Benchmark-Test von FF16 auf Windows-PCs zeigte große Leistungsprobleme. Aber wie läuft das Spiel auf einem Desktop-PC mit Arch Linux und dem Valve Steam Deck?
Das bestätigt auch die negativen Bewertungen auf Steam, die von einer einbrechenden Performance im späteren Spielverlauf schreiben. So richtig Mühe haben sich die Entwickler nicht gegeben. Schade.
Der Releasezustand der meisten AAA-Spiele wird gefühlt immer mieser. Und dann wundert man sich, wenn immer mehr Leute die neuesten AAA-Titel links liegen lassen und erst mal Indies oder ältere, wenigstens halbwegs fertig entwickelte Spiele spielen...
Danke für den Test! Das bestätig nur meine Einstellung, erst mal meine Pille of Shame abzuarbeiten, bevor ich aktuelle oder portierte Spiele kaufe. (Manjaro+i7 4770+Geforce970 )
Verpasst nichts, ist sowieso nur ein interaktiver Film. Leider enttäuschend für alle FF Fans, die mit einem halbwegs normalen FF gerechnet haben. Man hat im Prinzip nichts zu tun, als sich Stundenlang teilweise interaktive Zwischensequenzen anzuschauen
Das ist leider auch deswegen schade, weil die kostenlose Demo von Final Fantasy XVI (FF16) kein guter Leistungsindikator ist, da sie den Leistungseinbruch später in dem Maße nicht andeutet.
Einige werden darauf basierend zugegriffen haben bei FF16 und dann zu lange für einen Umtausch auf der jeweiligen Verkaufsplattforn das Spiel angespielt haben.
Ergo, ist der Demoansatz in diesem Fall ziemlich fragwürdig, auch wenn ich Demos i.a. begrüße, da diese (manchmal eine nicht unerhebliche Weile) vor Veröffentlichung des Spiels einen Gameplay-, Story- und eben Leistungseindruck (hinsichtlich Hardwareanforderungen) geben und man eben nicht auf die kurze Rückgabedauer bzw. Kulanz des Verkäufers angewiesen ist.
Verpasst nichts, ist sowieso nur ein interaktiver Film. Leider enttäuschend für alle FF Fans, die mit einem halbwegs normalen FF gerechnet haben. Man hat im Prinzip nichts zu tun, als sich Stundenlang teilweise interaktive Zwischensequenzen anzuschauen
Ist ein Feature meiner geheimen Sharkoon-Tatatur, da ist die 9 direkt neben der 0 angeordnet, man muss sich das nur mal vorstellen zu was die Technik heutzutage im Stande ist !
"Als Testsystem kommt das bereits in anderen Linux-Tests verwendete System zum Einsatz. Benchmarks erfolgen hauptsächlich mit der AMD Radeon RX 7800 XT. Für die Beurteilung der Lauffähigkeit mit Intel und Nvidia kommen eine Intel Arc A380 sowie Nvidia GeForce RTX 3070 Ti zum Einsatz."
ist das nur ein "Copy und Paste" Text oder werden die Ergebnisse der Intel Arc A380 und Nvidia GeForce RTX 3070 Ti nachgereicht, mir fehlt irgendwie ein Vergleich zu Windows auf dem gleichen System.
Bei so schlechter Leistung, frage ich mich oft, wie Entwickler das selbst spielen, und zum anderen so raus geben können. Ready for next gen kann ja nicht immer die Ausrede für schlechte Engine oder Optimierung sein, wenn ein Spiel nicht Mal auf aktueller Hardware ganz gut läuft.
Ich meine mich aber auch zu erinnern, dass alle letzten Square Enix Spiele ruckelig auf den Markt kamen.
ist das nur ein "Copy und Paste" Text oder werden die Ergebnisse der Intel Arc A380 und Nvidia GeForce RTX 3070 Ti nachgereicht, mir fehlt irgendwie ein Vergleich zu Windows auf dem gleichen System.
AMD ist Nvidia unter Linux voraus. Man ist frueh Intel mit quelloffenen Treibern gefolgt und dadurch jetzt hoehre Kompatibitaet und breiten Absatz mit dem Steamdeck, PlayStation und XBOX. Nvidia hat mehr als eine Dekade auf quellgeschlossene Treiber beharrt, bis der Druck durch kommerzielle Anwender (HPC und Embedded) zu hoch geworden ist. Jetzt haengt man 14 Jahr hinten dran.
Es ist gesamtgesellschaftlich viel Effizienter mehr Entwickler zu beschaeftigen und effiziente native Ports zu erstellen. So muss man nur einmal den Hebel ansetzen, anstatt bei allen Anwender neben der Software auch noch teurere Hardware anschaffen.
Welch Ironie. Es ist 2024 und wird vermissen ordentliche native Portierung fuer Linux. Und fuer Windows.
Ergänzung ()
der-Kalli schrieb:
Bei so schlechter Leistung, frage ich mich oft, wie Entwickler das selbst spielen, und zum anderen so raus geben können. Ready for next gen kann ja nicht immer die Ausrede für schlechte Engine oder Optimierung sein, wenn ein Spiel nicht Mal auf aktueller Hardware ganz gut läuft.
Ich meine mich aber auch zu erinnern, dass alle letzten Square Enix Spiele ruckelig auf den Markt kamen.
Der Anwender zahlt zweimal. Einmal fuer die Software (oder nur das Abo) und dann nochmal fuer die teurere Hardware. Frueher war man in der Wirtchaft begeistert von Software, eine einmalige Investition konnte beinahe unendliche skalieren auf vielen Systemen. Jetzt sind die MBAs/BWLer auf die Idee gekommen, dass man die einmalige Investition auch einschraenken kann und nahezu unendlich viele Kunden die Mehrkosten abfangen muessen.
Das sehen wir taeglich mit Speicherfressern basierend auf Electron (Chrome) oder Microsoft Teams (inzwischen haben sie einen Eigenbau, immer noch mit Webengine darunter). Soll halt der Kunde mehr Hauptspeicher kaufen. Der war ja schon dumm genug die Software zu kaufen. Und wenn der RAM verloetet ist, lernt der Kunde hoffentlich daraus immer doppelt so viel zu kaufen wie sinnvoll ist?
Ein ThinkPad mit Linux reichen locker 8 GB und genau so beim MacBook Air mit macOS. Aber wehe, wehe, wehe es startet wer so etwas wie Microsoft Teams. Kann zwar ohne Netz nicht mal die bisherigen Chatnachrichten anzeigen, aber 1 GB RAM sind weg. Eine native Anwendung nimmt dafuer 55 MB. Videoencodierung mal noch komplett aussen vor.
Selbst wenn ich Windows nutzen würde, würde ich einen Bogen um Spiele machen, die nicht auf dem Steam Deck bzw. Linux vernünftig laufen. Das ist nämlich ein Zeichen dafür, wie es im Code tatsächlich aussieht und wie die Güte des Entwicklerteams ist.
Mit einiger Gewissenhaftigkeit kann man nämlich vom Entwicklungsstart ab die Weichen dafür setzen (Wahl der Engine, der Architektur, …) und sich auch später das Leben einfacher machen durch fachgerechte Nützung der APIs der jeweiligen Engine.
Ist das schon sh×te, dann ist hinterher auch mit Agilität nicht viel und auch der allgemeine Support/Nachbesserung wird wahrscheinlich eher träge ausfallen.
flaphoschi schrieb:
Nvidia hat mehr als eine Dekade auf quellgeschlossene Treiber beharrt
Nvidias Treiber sind noch immer closed-source. Die haben kürzlich nur das meiste in den Firmware-Blob geschoben, die „Treiber“ sind praktisch nur bessere Wrapper.
Apropos, wie sieht es bei Automobile aus? Nahezu jeder Hersteller hat sich doch von Nvidia abhängig gemacht.