Formula-1-Talk (2011)

Wer wird Weltmeister 2011?

  • S Vettel

    Stimmen: 59 88,1%
  • M Webber

    Stimmen: 1 1,5%
  • L Hamilton

    Stimmen: 1 1,5%
  • F Alonso

    Stimmen: 1 1,5%
  • J Button

    Stimmen: 0 0,0%
  • F Massa

    Stimmen: 0 0,0%
  • N Rosberg

    Stimmen: 1 1,5%
  • N Heidfeld

    Stimmen: 4 6,0%

  • Umfrageteilnehmer
    67
  • Umfrage geschlossen .
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Ist ist doch auch völlig irrelevant ob die Jungs 3kg/Runde verbrennen oder 2,8.

Ein V-Motor ist eigentlisch fast Pflicht. Newey meinte, dass ein Motor in Reihenbauweise, wei der R4, große Probleme beim Einbau des Motors verursachen würde, weil man irgendwie einen Hilfsrahmen bauen müsste.
 
Zumal doch der Großteil der Emissionen nicht von den Wägen kommen - da werden riesige Trucks und tonnenweise Technik quer um den Globus geflogen, eine gigantische Forschungsmaschinerie steckt dahinter, und dann sind die paar Liter, die die Autos auf der Strecke verbennen, entscheidend?

Wenn man umbedingt 1,6-Liter Motoren will - okay. Dann sollte man aber, der Spannung und dem Wettbewerb zuliebe, Ladedruck und Drehzahl frei wählen lassen.

Dann würde der Entwicklungsprozess auch wieder von der Aerodynamik hin zum Motor gehen, was sich auch in der Realität nutzen liese. Die großen Teams beschweren sich doch schon, dass wahnsinnig viel in Aerodynamik-Forschung investiert wird, was sich im normalen Automobilbau nicht weiter nutzen lässt - die Turbo-Technik hingegen wäre ein Schritt in die richtige Richtung, wenn man nicht alles extrem reglementiert.

So wie ich die F1 allerdings kenne, wird man Drehzahl, Form und Durchmesser des Luftansaugtraktes, Ladedruck, und zig weitere Faktoren festlegen, sodass es praktisch Einheitsmotoren sind.

Dabei könnte man aus frei baubaren Turbomotoren richtige Kraftprotze machen, wenn ich da an die 1300 PS Aggregate aus den 80er (?) Jahren denke.

Als einer der stärksten Rennwagen der F1-Geschichte galt 1986 der Benetton-BMW mit geschätzten 1.350 PS im Training, der vom Österreicher Gerhard Berger gefahren wurde. Damit gewann er im selben Jahr den Großen Preis von Mexiko, allerdings mit deutlich geringerer Dauerleistung. Später berichtete Berger, dass dieses Auto „vor lauter Kraft kaum noch laufen konnte“.

Quelle: Wikipedia

Also es lässt sich schon was aus der Technik machen. Mal sehen, wie die FIA das umsetzen will.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich schätze leider auch das die "Freiheit" der Motorenentwickler wieder streng limitiert sein wird.
 
Formel 1 - 6 Zylinder Ne das Leben macht gar keinen Spaß mehr, jeden Tag neue Hiobsbotschaften. Vorgerstern werden die Diäten erhöht, heute Das. Hoffentlich geht die Welt am 21.12.2012 wirklich unter die Hunde.
 
KlausM81 schrieb:
Formel 1 - 6 Zylinder Ne das Leben macht gar keinen Spaß mehr, jeden Tag neue Hiobsbotschaften.
Gab es früher auch schon - sogar als 4 Zylinder. Da hat sich komischerweise niemand beschwert - warum jetzt?

[sauba] schrieb:
Zumal doch der Großteil der Emissionen nicht von den Wägen kommen - da werden riesige Trucks und tonnenweise Technik quer um den Globus geflogen, eine gigantische Forschungsmaschinerie steckt dahinter, und dann sind die paar Liter, die die Autos auf der Strecke verbennen, entscheidend?
Also wenn ich überlege, dass so ein F1-Wagen mit ungefähr 200 Kilogramm Sprit auf die Bahn geht und diese über 300km verteilt verbrennt - ungefähr 1 Liter Sprit pro Kilometer finde ich nicht wenig.
Da werden doch sicher 10.000 Liter Sprit am Wochenende verbrannt, mindestens.

Wenn man davon ein Drittel hätte, wäre das nicht gerade wenig.
 
Generell habe ich gegen 6 Zylinder Motoren recht wenig, doch dann sollte man die Motorentwicklung wieder freigeben, damit die Ingenieure wieder richtige Meisterleistungen rauskitzeln können und es nicht stagniert, wie zur Zeit.
 
ich hätt am liebsten einfach wieder die Autos like 2003/2004
 
Sicher verbrennen die Autos eine größere Menge Treibstoff. Wenn man dann aber anschaut, dass jedes Team zig Trucks und Flugzeuge haben, die allesamt wesentlich mehr verbrennen als die 300 - 400 kg des Wagens über das Wochenende, so stellt sich die Frage, ob da an der richtigen Stelle versucht wird zu sparen.

Das ist nach wie vor Motorsport. Da wird nunmal Benzin verbrannt. Wen das stört, der soll halt die Tour de France betrachten - die einzige Chemikalie, die dort in großer Zahl umgesetzt wird, ist das Dopingmittel:D
 
So wie ich das verstanden habe, ist ja weiterhin die Benzindurchflussmenge begrenzt und zwar auf dem Niveau der vorher geplanten Vierzylinder. Da verwundert es doch etwas, warum es zwangsweise ein V6-Motor sein soll. Grundsätzlich ist natürlich dieses ganze Umwelt-Geheuchel in der Formel eigentlich wenig sinnvoll. Aber gegen Effizienz hat ja niemand was, gerade das kann sich ja auch in der Serie niederschlagen und es gibt dem Wettbewerb der Ingenieure eine interessante Richtung.

Hier hätte man meiner Meinung nach durchaus ein Instrument die Entwicklung selbst wieder deutlicher zu individualisieren und jedem Motorenentwickler reichlich Spielraum zu geben was Bauart und Zylinderzahl angeht. Zum anderen könnte man das alles dennoch im Sinne der Effizienz verkaufen, weil es dann darauf ankäme wer das meiste aus dem Benzin holt mit seinem Konzept. Aber leider wird es genau dazu nicht kommen.

Was gespart werden soll ist nun mal eigentlich Geld und nicht Benzin. Zudem soll die Leistung nicht ins Unendliche steigen, am Ende darf ein F1-Auto eben nur so und so schnell werden und deswegen gibt es einheitlichen Motoren, Entwicklungsbegrenzungen usw. Das ist natürlich einerseits schade, aber andererseits hat man ja gesehen, was unendliches Entwicklungsbudget bewirkt und das ist ein immer leereres Starterfeld.

Auch wenn das Gejammer groß war, der Vierzylinder als Motor für fast alle Rennserien war keine so schlechte Idee. Nicht umsonst haben alle daran entwickelt, sogar neue Firmen. Jetzt geht es wieder los und für die Formel 1 wird ein völlig eigenes Modell gebaut und am Ende wird es doch eh so reguliert, dass alle Motoren ähnlich stark sind. Das ist halt auch Geldverschwendung.

Aber gut, der Sound. Naja, auch das Sounddesign von Autos ist ein immer wichtigerer Zweig der Automobilbranche und was die neue DTM kann, kann die Formel 1 schon lange. Die Auspuffanlagen so gestalten, dass die Fans auf der Tribüne was hören. Für mich als TV-Gucker ist es so oder so wurst. Das Drama darum ist für mich rein politisch. Wenn Ecclestone für sich Vorteile sehen würde beim "Weltmotor", dann wäre ihm der Klang völlig hupe. So versucht man sich vor allem wieder von der FIA abzugrenzen. Nicht schlimm, aber durchschaubar.
 
Gerade bei der Tour wird auch extrem viel Treibstoff verbrannt, man denke an Begleitfahrzeuge und -motorräder, Teambusse, Überführungen, Helikopter etc.
 
Warum zur Hölle begrenzen die die Durchflussmenge an Spirt? Damit legen sie doch den maximalen Spritverbrauch fest (oder was heißt das sonst?)

Warum wird nicht einfach das Tankvolumen festgesetzt, sodass jedes Team selber eine Lösung findet. Finde ich erhlich gesaht besser.
Dieses ganze Spritspargelaber nervt langsam.
Ich bin ja der Meinung solange wir den Sprit haben, sollten wir ihn auch in vollen Zügen genießen :D

Das Drama darum ist für mich rein politisch. Wenn Ecclestone für sich Vorteile sehen würde beim "Weltmotor", dann wäre ihm der Klang völlig hupe. So versucht man sich vor allem wieder von der FIA abzugrenzen. Nicht schlimm, aber durchschaubar.
So ganz unrecht hat Eccelstone imo aber nicht. Klar weiß keiner wie der Sound mit nem Turbo R4 wird, aber zumindest daran Zweifeln finde ich ok.
Wenn ich die F1 vermarkten würde, würde ich mir auch gedanken drum machen, was passiert, wenn die F1 plötzlich mit Renault Clio Motoren rumfährt.

ich hätt am liebsten einfach wieder die Autos like 2003/2004
Ja oder 2006/2007 :(
 
Naja Tankvolumen könnte man immer noch begrenzen. Gibt ja glaube ich derzeit auch eine Höchstgrenze. Ich habe das mit der die Durchflussbegrenzung mal irgendwo im Zusammenhang mit dem V6-Motor gelesen. Und ja, im Endeffekt geht es da wohl um den maximalen Spritverbrauch.

Aber wie gesagt, es geht eher um Effizienz und der ursprüngliche Gedanke war ja auch, dass der Motor an verschiedene Rennserien angepasst werden kann und ich denke da ist es sinnvoll dies je nach Serie zu begrenzen. Ob das jetzt noch so wichtig wäre, wenn man seinen eigenen Motoren hat, sei mal dahingestellt. Aber es ist eine indirekte Leistungsbeschränkung, deren Grenzen dann die Ingenieure versuchen können möglichst gut auszunutzen. An sich keine dumme Idee, wenn es so ist wie ich mir das vorstelle.

Und zu Bernie: Ich sage ja auch nicht, dass er unbedingt unrecht hat (wie gesagt, ich sehe es nur leicht anders), aber ich sage, das er Partei dafür ergreift, weil es für ihn mehr bringt, weil er ohnehin gegen die FIA und Jean Todt agieren will. Nicht so sehr, weil er die Fans vertritt.

Man sollte sich auch davon lösen, dass Zylinderzahl irgendwas mit Leistung, Fahrzeugklasse oder dergleichen zu tun hat. Dann dürfte kein Rennwagen etwas kleineres als einen V12 fahren. Warum nicht wie früher mit 6 oder 12 Litern Hubraum in 24 Zylindern. Ich halte das für kurzsichtig. Es mag Gründe dagegen geben, aber nicht, weil in Straßenautos mehrheitlich Vierzylinder arbeiten. Eigentlich ist das genau der Grund dafür. Motoren werden kleiner und der Rest verkommt zur Nische, wo größer automatisch besser ist.

In Le Mans dominieren seit Jahren die Diesel und keinen juckt es mehr, auch wenn das vorher nie "Rennmotoren" waren.

PS. Ich hätte gerne F1-Autos wie zu Sennas Zeiten. Oder verrückte Konzepte wie sechs Räder. Ich hätte gerne die 1000 PS-Turbos. Ich hätte gerne Gruppe B-Rallys und Gruppe C-Sportwagen (am besten gleich mit Wankelmotor) und den ganzen Wahnsinn. Aber ist nun mal alles vergänglich. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
In Le Mans dominieren seit Jahren die Diesel und keinen juckt es mehr, auch wenn das vorher nie "Rennmotoren" waren.
Aber das passt ja wieder zu dem, was du gesagt hast: man könnte den Teams ja auch einfach freistellen, welchen Sprit sie verwenden. Obwohl man dann den höheren Brennwert zumindest berücksichtigen müsste. Aber die Diskussion hatten wir beide ein paar Seiten früher schon: Freiheit war einmal. Bei den neuen Motoren wird mit Sicherheit nicht nur die Durchflussmenge reguliert, sondern auch der Ladedruck, der Einspritzdruck und die Drehzahl.
PS. Ich hätte gerne F1-Autos wie zu Sennas Zeiten. Oder verrückte Konzepte wie sechs Räder. Ich hätte gerne die 1000 PS-Turbos. Ich hätte gerne Gruppe B-Rallys und Gruppe C-Sportwagen (am besten gleich mit Wankelmotor) und den ganzen Wahnsinn. Aber ist nun mal alles vergänglich. ;)
Ich auch :(

so long and greetz
 
aber was hätt ma net gern alles ;)

is halt leider so, dass die Autos immer mehr nach Muster gebaut werden müssen... =(
 
In Polen wurde jetzt mit nem Serien Skoda Fabia, der Rallyunfall von Kubica nachgestellt. Weiß jetzt nicht wie verlässig die Ergebnisse/das Szenario ist, aber sieht schon krass aus.
Die Leitplanke knickt einfach weg, als wäre sie aus Pappe. Hätte gedacht, dass die stabiler sind.

http://www.youtube.com/watch?v=z_5MGNUIvKc
 
HappyMutant schrieb:
PS. Ich hätte gerne F1-Autos wie zu Sennas Zeiten. Oder verrückte Konzepte wie sechs Räder. Ich hätte gerne die 1000 PS-Turbos. Ich hätte gerne Gruppe B-Rallys und Gruppe C-Sportwagen (am besten gleich mit Wankelmotor) und den ganzen Wahnsinn. Aber ist nun mal alles vergänglich. ;)

Man man man...was für ein geiler Sound :D
Das könnte ich mir glatt zum Relaxen anhören :cool_alt:
 
oh fang nicht damit an. das macht mich ganz schwermütig.
Gruppe B + Walter, das höchste was der Motorsport je erreciht hat!

Die Entwicklung in der F1 gefällt mir überhaupt nicht.
Ich sehe keine positive Entwicklung wenn die Autos heute langsamere Rundenzeiten fahren als noch vor 5-6 JAhren.
 
Irgendwann fahren die Formel 1 mit einem 1.4L TSi Motor ... die Formel 1 ist die Königsklasse des Motorsports da hat minimum ein 800PS Motor drin zu stecken. Maximaler Benzinverbrauch? Keine Tankstops? künstliche Überholvorgänge dank KERS? So ein Mist hat in der Formel 1 nichts zu suchen !
 
.mojo schrieb:
Die Entwicklung in der F1 gefällt mir überhaupt nicht.
Ich sehe keine positive Entwicklung wenn die Autos heute langsamere Rundenzeiten fahren als noch vor 5-6 JAhren.

Hatte nicht Vettel dieses Jahr den absoluten Rundenrekord in Monaco gefahren? Fast 1 Sekunde schneller als Schumacher 2004.
 
@Horst-Hoden

In Monaco kommt es bekanntlich viel auf den mechanischen Grip drauf an, und 2004 wurden ja noch mit Rillenreifen gefahren, die viel weniger Grip als die Slicks von heute hatten!

In Melbourne ist Vettel dieses Jahr im Quali auch Rundenrekord gefahren, liegt aber daran dass 2004 im Quali mit der Benzin Menge gefahren werden musste, die man beim Rennstart an Bord haben wollte.
 
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