Kabel/Coax FTTB: Telekom bietet Uplink mit 200 Mbit/s im Kabelnetz an

Das ist doch jetzt keine Neuheit, oder? Ich habe vor über einem Monat für meine neue Wohnung einen Vertrag bei der Telekom abgeschlossen. Da stand mir die 1000/200er-Leitung auch schon als Option offen. Genommen habe ich sie nur nicht, weil 80 Euro im Monat schon nicht ganz günstig ist.
 
Autokiller677 schrieb:
Das ist weniger die Schuld der Telekom wenn ich das richtig im Kopf habe.

Hier noch ein Video dazu:
Korrekt. Bei uns in der Gegend ist es ebenso. Lokaler Anbieter hat den Zuschlag bekommen und angefangen auszubauen..
Durch manche Dörfer/Gebiete ging das Kabel einfach nur vorbei ohne das die jeweiligen Orte angeschlossen werden.
Entweder hatten die 30Mbit oder ein anderer Anbieter hatte vorher einen eigenwirtschaftlichen Ausbau angekündigt.
Das war auch bei uns der Fall. Die Telekom wollte ausbauen, hat es dann aber doch nicht gemacht. Das Gebiet darf nun nach langem hin und her neu ausgeschrieben werden, was wohl nächstes Jahr der Fall sein wird.

Das Glasfaserkabel geht etwa 6 Meter an meinem Grundstück vorbei.
Wir könnten auch den Anschluss selbst bezahlen (ohne Förderung), aber da würden die Kosten wohl bei 5000€ pro Haus liegen, wenn wir hier alle mitmachen würden.
Normalerweise liegen die Anschlusskosten bei 999€, aber da quasi ein neuer Verteiler errichtet werden muss und die Kabel auch noch auf dem öffentlichen Grund verlegt werden müssen, wird es teurer.
 
Nightmar17 schrieb:
Naja, dadurch wird sie ja nicht eliminiert. Vom Wohnzimmer aus gehen dann ja weitere Kabel in Richtung der Zimmer und das per Kupfer.

Okay, das macht sinn, aber ich hätte dann doch keine Lust auf die ganze Technik im Wohnzimmer.
Jetzt kommt ja noch das Glasfasermodem der Telekom dazu und dann auch noch ein Router. Aber wenn es nicht so viele Anschlüsse sind, mag das noch gehen.

Naja das VF modem verschindet dafür Glasfasermodem hin. Läuft auf eine Unterputzdose mehr im Raum hinaus. Das ganze ist unsichtbar hinter der TV-Bank und den großen 3-Wegeboxen, die ich da stehen habe. Da sieht man nichts.

Was mir in der ganzen Aktion bis heute unklar geblieben ist:

Das sind CAT7 Kabel , die sind bis 10GBit spezifiziert. Aber es gibt keine CAT7-RJ45 Dosen. Nur CAT6, was bis 1Gbit geht.
CAT7-Dosen haben ein völlig anderes Format und bräuchten entsprechend andere netzwerkdosen/switches. Auch super selten irgendwo zu finden. Das ganze CAT7 Zeug scheint im Homebereich nur auf Kabelebene Verbreitung gefunden zu haben. Da alles andere RJ45 stecker sind hat sich CAT7 aber nie in Steckerform durchsetzen können.

Cat8 soll nach meinen infos wieder RJ45 bekommen genau wegen diesem Mist. Niemand will die Stecker wechseln.

Also läuft es entweder darauf hinaus, dass CAT8 nur besser geschirmte Stecker im RJ45-Format bekommt und ich meine Dosen irgendwann entsprechend wechseln kann. Oder ich bin auf 1Gbit pro Zimmer limitiert. Was jetzt auch ned so schlimm ist.
 
RizzoSpacerat schrieb:
Das Netzwerk ist also ein Stern mit Zentralpunkt Wohnzimmer. D
Kann ich verstehen, ich geh nur genau den Weg umgekehrt, vom Wohnzimmet soll der Sternpunkz in den Keller verlegt werden.
Grund: Die Leitungen sind schon marode. Wenn ich die eh erneuern muß, dann so, daß ich sie alleine ach leicht wieder ersetzen kann. Das geht leichter wenn die Telekom nur bis ins Haus muß.
 
crackett schrieb:
Die Glasfaser gehört bis an das Modem, ggf. bis in das Haus, die Wohnung oder die Milchkanne - alles andere ist Strunz!
Und wenn der Gebäudeeigentümer das nicht will?
Soll man dann die Mieter komplett ohne Breitbandanschluss lassen?
 
RizzoSpacerat schrieb:
Das sind CAT7 Kabel , die sind bis 10GBit spezifiziert. Aber es gibt keine CAT7-RJ45 Dosen. Nur CAT6, was bis 1Gbit geht.
Was spricht gegen CAT6a Dosen?
 
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Majestro1337 schrieb:
Weil Hauseigentümer meistens alte Herr Doktor soundso sind, die ihre Immobilie fremd verwalten lassen und bei jeder Modernisierung
Ich habs genau anders erlebt. Der Mieter Dr. bekam nur Schnarchnetz, weil Vermieter Handwerker nicht kapieren wollte, daß es für lau ist und sein Haus aufgwertet wird.
 
@Redaktion: Golem spricht (natürlich im Zusammenhang mit Telekom) von 100 MBit/s im Upload, ihr von 200 MBit/s. Was gilt denn nun?
 
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chartmix schrieb:
Die meisten "normalos" machen sich aber auch keine Gedanken über die wirtschaftliche Bedeutung und wie der Bedarf in der Zukunft aussieht.

die wirtschaftliche Bedeutung des privaten Haushalts Internets ist glaube ich auch nicht so groß solange es zum streamen und Smart Home reicht. Vielleicht wie Firmen angebunden sind. Aber die IT lastigen Firmen betreiben doch Ihre Rechenzentren direkt an den Internet Knotenpunkten. Und die Geschwindigkeit ist da auch da. Klar gibts Firmen in der Provinz. Aber die leiden doch unter allen Standort bedingten Nachteilen.
 
Ah, sehr nett - bin ja im Kabelnetz der Telekom. Der Uplink kommt mir passend.

@zazie 200MBit/s
 

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Die Telekom bremst Jahre lang den Glasfaserausbau, setzt auf ihren Klingeldraht und bremst Mitstreiter massiv ein. Und jetzt machen die sich im Kabelnetz breit und flexen dann auch noch rum...

Da fällt einem nix mehr zu ein...
 
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Hab jetzt seit zwei Jahren FTTH und will das nicht mehr missen. Bei gebuchten 100Mbit meistens 110mbit Downstream (was man hier als "Bonus" bekommt haben manche nicht mal anliegen) und der Ping ist immer unter 10 ^^
 
Vexz schrieb:
Das ist doch jetzt keine Neuheit, oder? Ich habe vor über einem Monat für meine neue Wohnung einen Vertrag bei der Telekom abgeschlossen. Da stand mir die 1000/200er-Leitung auch schon als Option offen. Genommen habe ich sie nur nicht, weil 80 Euro im Monat schon nicht ganz günstig ist.
Bei VF 1000/50 für 40€ :D
 
nlr schrieb:
Die Deutsche Telekom erhöht die Geschwindigkeiten im Kabelnetz auf bis zu 1 Gbit/s im Downlink und bis zu 200 Mbit/s im Uplink. Im Vergleich zu Vodafone laufen Uploads damit in bis zu vierfacher Geschwindigkeit. Der Wechsel von der Glasfaser ins Koaxialkabelnetz findet bei der Telekom äußerst spät erst am Hausanschluss statt.

Zur News: FTTB: Telekom bietet Uplink mit 200 Mbit/s im Kabelnetz an
Könnten sie mal bei Vodafone Nachfragen wie es dort nun mit mehr Upload aussieht ?
Vorallem in Richtung 200mbit+ auf die Antworten währe ich sehr gespannt. ;)
 
Haldi schrieb:
Wär schon schön hier Glasfaser zu haben... 39.- pro Monat für eine 10gbits Leitung.
Leider haben sie die Glasfasern nur bis zum Kasten 10m vor dem Haus verlegt.
Ja und?
Dann selber verlegen lassen.
10m sind doch ein Klacks, die 1000-3000 Steine wäre es mir wert.
Dann hat man Ruhe für die nächsten Jahrzehnte.
Würde ich sofort machen lassen wenns Glas so nahe ist.

Init 7 bietet inzwischen sogar exclusive 25 Gbit symetrisch an.
https://www.init7.net/de/internet/fiber7/
 
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chartmix schrieb:
Die meisten "normalos" machen sich aber auch keine Gedanken über die wirtschaftliche Bedeutung und wie der Bedarf in der Zukunft aussieht.
Wenn dein Anschluss für dich wirtschaftliche Bedeutung hat machst du aber auch keinen stinknormalen Privatkundenanschluss sondern schließt einen Geschäftskundenvertrag mit entsprechenden Entstörzeiten und Haftungsklauseln ab. Und als Geschäftskunde kann man schon seit Jahren ganz andere Geschichten buchen als als Privatkunde.
 
Vexz schrieb:
Ja, allerdings nur mit einem "bis zu" Wert. Habe mich aber sowieso für die Glasfaserleitung entschieden.
Garantiert man denn bei Glas die Bandbreite zu 100%?
Habe ebenfalls die 1000/50 von der VF. Ist nicht gerade mein Lieblingsanbieter aber als Alternative gibts auf dem Kuhdorf hier nur Telekom mit 250mbit DSL, das wäre teurer und langsamer. Bin quasi alternativlos.

*zur Ehrenrettung der Vodafone, ich hatte einmal einen größeren Ausfall, als Starkregen ein Kabel beschädigt hat. Ansonsten seit Jahren Problemfrei. (Ja ist wohl ein Sonderfall bei VF)
 
Bei mir wurde heute der FTH Anschluß im Haus angeschlossen. Jetzt benötige ich nur noch die Fritz Modem vom Anbieter.
 
Habe seit ca 3 Monaten 500/100 im Kabelnetz der Telekom und was auch gut ist man bekommt eine IPv4 Adresse und auch IPv6 wenn man es konfiguriert.
Und man kann ohne Probleme andere Modems anschließen oder das Standard Modem (Arris TG3442S) auf Bridge Mode stellen und einen eigenen Router betreiben.

Ich habe ein PCEngineBoard APU3 mit Debian als Router/VPN/Firewall (nftables) und Aruba APs fürs WLAN.

Und die Bandbreite kommt eigentlich immer an.
 
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