News Full Self-Driving Beta: Tesla muss Autos updaten, die nicht an Stoppschildern halten

Damien White schrieb:
"Das Auto ist so programmiert, dass es bewusst und gezielt die Überholspur blockiert".
es blockiert die überholspur ja nicht, da in den usa auch rechts überholt werden darf. prinzipiell galt eher die empfehlung, die spur zu halten als übermässig viele spurwechsel zu machen.
 
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foo_1337 schrieb:
Ich wähle ein Profil aus und den Rest macht das Auto automatisch. In der aktuellen Welt kann ich an Kreuzung a) "assertive" sein und an b) "chill" oder "average". Das kann man kaum vergleichen.
Das kannst du mit dem Tesla ebenfalls, du kannst die Profile jederzeit umschalten. Im Real Life schaltet aber niemand ständig um, ein Fahrer der bei 50km/h, 60-70km/h fährt macht es so gut wie immer und ein Fahrer der bei Gelb noch das Gaspedal durchdrückt ebenfalls.

Wieso sollte ein Fahrer sowas nicht bei seinem autonomen Fahrzeug ebenfalls konfigurieren können? Bei meinem Navi kann ich auch festlegen ob es mich direkt bei 50km/h warnt oder erst wenn ich 20km/h drüber bin.

Das ist ein Zukunftsthema für Versicherungen! Was passiert wenn ich ein Auto "Assertive" konfiguriere und dann passiert ein Unfall? Bin ich als Halter Schuld, auch wenn da jemand anders "hinterm Lenkrad" sitzt? Ist der Hersteller Schuld weil er sowas erlaubt hat? Wurde die Insassen ausreichend gewarnt, dass sie sich nicht an gültige Gesetze halten? Wie gesagt, über solche Funktionen und mögliche Hacks, werden wir in der Zukunft noch vieles hören.

Aktuell ist es das was es ist! Es gibt Fahrer die fahren bei 80km/h genau 80km/h und kleben an der rechten Spur und es gibt Fahrer die fahren immer 10-20km/h zu schnell und überholen alle "Straßenbehinderungen". Verschiedene Profile sind soweit nichts neues, in jedem dickeren Fahrzeug kannst du heutzutage zwischen "Komfort" und "Sportlich" wählen, nur dass du meist noch selbst Gas geben und bremsen musst.

Die wichtige Frage wird sein, inwiefern sich hier auch in Zukunft der Gesetzgeber einmischen wird? Gibt es dann irgendwann Gesetze, die jede noch so kleine Abweichung von den Regeln verbieten werden? Werden wir in der Zukunft jegliche Kontrolle über die Fahrzeuge verlieren und müssen uns dann alles vorschreiben lassen? Auch das wird noch in ein paar Jahren zu vielen Diskussionen führen.
 
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Wozu an einem Stopp Schild halten wenn ich sehe das frei ist?
Das macht absolut keinen Sinn. Man verbraucht dadurch auch mehr Sprit.

Wenn man nichts oder wenig sieht macht man eh langsam und bleibt wenn nötig stehen.
 
nlr schrieb:
Ist nach Rotlichtverstoß glaube ich aber das zweitgrößte Vergehen und entsprechend teuer.
[...]
Leider nicht, zum frotlaufenden Bedauern aller mir über den Weg gelaufenen Fahrlehrer (gut, waren nich tviele), ist es zwar einer der unfallträchtigsten aber auch der am wenigsten bestrafte. Flaschparken ist teurer.
Drummermatze schrieb:
Warum sieht der Busgeldkatalog dann für das Überfahren eines Stopschildes 10€ Verwarngeld vor und für das Überfahren einer roten Ampel 90€ und 1 Punkt wenn die Bedeutung die selbe ist?
Weil der Bußgeldkathalog von bösen deutschen Verkehrsministern geschrieben wurde.
Endless Storm schrieb:
Ich stehe definitiv immer. Nicht die 3 Sekunden, wie in Fahrschulen zur Sicherheit gelehrt, [...]
Hat meine Fahrschule nicht gelehrt und meine Prüferin nicht geprüft. Reifen müssen stillstehen und ich muss sichtbar gucken. Als vor sehr langer Zeit mal gelernter Zahnarzthelfer sage ich auch: Sauber ist wenn sauber ist und nicht nach drei Minuten an einer Stelle schrubbeln. Wer beim Halt am Stopschild zählt, verliert unnötig Konzentration ans Zählen - gucken ist wichtig!

Und diese ganze Geschichte zeigt auch, warum Tesla glaubt, oft ohne richtigen Halt auszukommen, wo die Pflicht für Menschen unabdingbar ist - Blinde Sichtwinkel bei Bewegungsfaulen Fahrern:
Angucken, reflektieren und in Zukunft an Stoppschildern halten

P.S.
Und wie Ashley Neil sagen würde: Don't glue your back into your seat!
 
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Im FAQ auf der Bußgeldkatalog Seite steht:

"Wie lange muss ich an einem Stoppschild halten?
Es wird empfohlen, an einem Stoppschild mindestens drei Sekunden zu halten, auch wenn kein Querverkehr vorhanden ist. Das Fahrzeug sollte in jedem Fall zum Stehen kommen."

Mögen die Leute dies nutzen wie ihnen beliebt.
 
Drummermatze schrieb:
Wahnsinn. :D
Immerhin hat Tesla die Möglichkeit sowas schnell über OTA nachzupatchen.
Mal Hand aufs Herz. Haltet ihr an jedem Stopschild an und wartet 3 Sekunden obwohl weit und breit kein Auto in Sicht ist? Also ich nicht.

Ich auch nicht. An manchen Stoppschildern ist die Übersicht wunderbar und ich kann bereits aus 30 Metern Entfernung beide Richtungen wunderbar überblicken, da ergibt das Anhalten nur um des Anhaltens Willen überhaupt keinen Sinn. Mir wurde beigebracht, man solle umweltschonend und vorausschauend fahren. Komplett anhalten und dann wieder Gas geben ist alles andere als umweltfreundlich. Und Lärmbelästigung ist es obendrein auch noch. Und ich verbrauche mehr Benzin. Nur Nachteile, wenn ich anhalte. Also entscheide ich von Fall zu Fall mit meinem gesunden Menschenverstand selbst.

Andersherum gibt es sehr viele Kreuzungen, an denen "nur" ein "Vorfahrt gewähren"-Schild steht, obwohl dort überhaupt keine Übersicht gegeben ist. Dann wäre ein Stopp-Schild angebracht. Weiß der Teufel, was die Verkehrs-Ämter da machen, aber "mitdenken" jedenfalls nicht.
 
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Also soweit ich weiß haben die Autos auch schon rolling Stops in den Versionen vorher gemacht. Als es diese Profile nicht gab.

Bin mal auf die nächsten Videos gespannt, ob dadurch viele aufs Fahrpedal drücken werden.

Vielleicht ist das auch der Grund, warum aktuell scheinbar keiner mehr 10.9 bekommt.

Man darf nicht vergessen, dass die US Stoppschilder mit unseren recht wenig vergleichbar sind. Insbesondere 4-way Stops sind so ein Thema. Da fährt niemand so wie vorgeschrieben. Es anders zu machen wie die Menschen stellt auch ein Sicherheitsrisiko dar.
 
Drummermatze schrieb:
Haltet ihr an jedem Stopschild an und wartet 3 Sekunden obwohl weit und breit kein Auto in Sicht ist? Also ich nicht.
...bist dann mal €150.- blechst... dann nimmst dir auch die 3sek :p
 
Ich hab mal gehört, Tesla lernt die Autos, bzw. die Self-Driving-KI durch Beobachtung des Fahrverhaltens der Fahrer während der manuellen Steuerung an. Da sind wohl zu viele nicht stehen geblieben:D
Ergänzung ()

Drummermatze schrieb:
Haltet ihr an jedem Stopschild an und wartet 3 Sekunden obwohl weit und breit kein Auto in Sicht ist?
Hab mir angwöhnt, garnicht erst rüber zu schielen, ob was kommt, abseits von der normalen Rundumsicht natürlich. So fahre ich immer erst ans Schild halte an und schaue mich erst dann bewusst um, ob frei ist oder nicht. Dann komme ich auch nicht in Versuchung
 
Hallo

nlr schrieb:
Ist nach Rotlichtverstoß glaube ich aber das zweitgrößte Vergehen und entsprechend teuer.
zonediver schrieb:
...bist dann mal €150.- blechst... dann nimmst dir auch die 3sek
Das stimmt nicht, ich habe letzte Woche für einen "rolling Stop" an einem Stopschild ein Verwarngeld von 10€ bezahlt.
Ich habe mich auch darüber gewundert das es noch 10€ Knöllchen gibt, der Polizist meinte das Stopschildvergehen bei keiner der letzten Verwarngeld-/Bußgelderhöhungen erhöht wurden.

Grüße Tomi
 
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xexex schrieb:
Stelle dir vor in der Zukunft fahren immer mehr Fahrzeuge nur noch streng "nach Vorschrift", das wird noch einige Autofahrer zur Weißglut bringen.
Ich denke mal dass es in der Zukunft deutlich weniger Schilder benötigt. Die Fahrzeuge kommunizieren mit einander und pegeln sich so ein dass der Verkehrsfluss gewahrt bleibt. Das ist dann deutlich angenehmer als ständiges Stop and Go. Und der Fahrer ist dann eh nur noch Passagier.
 
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xexex schrieb:
Wieso sollte ein Fahrer sowas nicht bei seinem autonomen Fahrzeug ebenfalls konfigurieren können? Bei meinem Navi kann ich auch festlegen ob es mich direkt bei 50km/h warnt oder erst wenn ich 20km/h drüber bin.
Warnen != Ausführen

xexex schrieb:
Im Real Life schaltet aber niemand ständig um, ein Fahrer der bei 50km/h, 60-70km/h fährt macht es so gut wie immer und ein Fahrer der bei Gelb noch das Gaspedal durchdrückt ebenfalls.
Du willst mir doch nicht ernsthaft weiß machen, dass wenn jemand bei Gelb über die Ampel fährt, es grundsätzlich macht. Genauso wird jemand, der auf Landstraße A 20km/h. zu schnell fährt nicht automatisch auch auf Landstraße B 20km/h zu schnell fahren.
Aber vielleicht bin ich und mein Umfeld ja auch eine Ausnahme und die absolute Minderheit, die sowas situativ entscheidet.

xexex schrieb:
Verschiedene Profile sind soweit nichts neues, in jedem dickeren Fahrzeug kannst du heutzutage zwischen "Komfort" und "Sportlich" wählen, nur dass du meist noch selbst Gas geben und bremsen musst.
Das kannst du doch 0 vergleichen. Der Sport oder Sport+ Modus sorgt niemals dafür, dass ich automatisch Verkehrsregeln mißachte. Ich kann "sportlich" fahren und gleichzeitig keine einzige Verkehrsregel Mißachten. Ich kann abeer auch "Eco" fahren und unzählige Verkehrsregeln mißachten.


xexex schrieb:
Das ist ein Zukunftsthema für Versicherungen! Was passiert wenn ich ein Auto "Assertive" konfiguriere und dann passiert ein Unfall? Bin ich als Halter Schuld, auch wenn da jemand anders "hinterm Lenkrad" sitzt?ben lassen? Auch das wird noch in ein paar Jahren zu vielen Diskussionen führen.
Das ist sehr eindeutig und bedarf keiner Diskussion. Nennt sich "Vorsatz".
Ergänzung ()

Tomislav2007 schrieb:
Das stimmt nicht, ich habe letzte Woche für einen "rolling Stop" an einem Stopschild ein Verwarngeld von 10€ bezahlt.
Ich habe mich auch darüber gewundert das es noch 10€ Knöllchen gibt, der Polizist meinte das Stopschildvergehen bei keiner der letzten Verwarngeld-/Bußgelderhöhungen erhöht wurden.
Sobald du jemanden gefährdest sieht das ganz anders aus. Wenn dadurch noch ein Unfall passiert nochmals.

Blackvoodoo schrieb:
Wozu an einem Stopp Schild halten wenn ich sehe das frei ist?
Das macht absolut keinen Sinn. Man verbraucht dadurch auch mehr Sprit.
Auch hier: "Wozu an einer Ampel halten wenn ich sehe, dass frei ist? Das macht absolut keinen Sinn. Man verbraucht dadurch auch mehr Sprit".
Ist genau die selbe schwachsinnige "Argumentation".
 
Drummermatze schrieb:
Wahnsinn. :D
Immerhin hat Tesla die Möglichkeit sowas schnell über OTA nachzupatchen.
Mal Hand aufs Herz. Haltet ihr an jedem Stopschild an und wartet 3 Sekunden obwohl weit und breit kein Auto in Sicht ist? Also ich nicht.
Mal Hand aufs Herz. Hältst du an jeder Ampel an und wartest, bist die grün ist, obwohl weit und breit kein Auto in Sicht ist?


Mag zwar blöd klingen, jedoch gibt es diese Regeln nicht umsonst. Ich halte immer vorschriftsmäßig an der Haltelinie und wenn nötig an der Sichtlinie nochmals. Die Anzahl der Stoppschilder ist in Deutschland ja recht überschaubar. Diese stehen oft an Kreuzungen, welche gefährdet sind, sonst ist oftmals nur Vorfahrt gewähren Schild aufgestellt.
Klar gibt es Kreuzungen die sehr gut einsehbar sind und dort ein Stoppschild eine Gängelung zu seinen scheint. Bei uns wurde eine solche übersichtliche Kreuzung mit so einem Stoppschild versehen, nachdem dort leider sich einige totgefahren hatten.

Ich finde es auch ein Unding, dass Tesla damit überhaupt live gehen konnte. Das muss doch wer abgenommen haben.
 
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foo_1337 schrieb:
Du willst mir doch nicht ernsthaft weiß machen, dass wenn jemand bei Gelb über die Ampel fährt, es grundsätzlich macht. Genauso wird jemand, der auf Landstraße A 20km/h. zu schnell fährt nicht automatisch auch auf Landstraße B 20km/h zu schnell fahren.
Da brauche ich dir nichts weiß zu machen, entweder man ist ein vorsichtiger Fahrer, ein Rabauke oder was dazwischen, aber definitiv nicht alle zwei Minuten was anderes. Anders fährt man dann nur noch wenn man betrunken, zugekifft, eine Frau daneben sitzt oder man anderweitig dazu "gezwungen" ist.

Kein Mensch fährt einen Tag ständig zu schnell und einen anderen genau nach Vorschrift und schon gar nicht wechselt man alle paar Meter sein Verhalten.

foo_1337 schrieb:
Das ist sehr eindeutig und bedarf keiner Diskussion. Nennt sich "Vorsatz".
Und wer hat da "vorsätzlich" gehandelt? Der Fahrzeughalter? Der Hersteller? Der "aus Versehen" an den Schalter dran gekommen ist oder die Bedienungsanleitung nicht gelesen hat? Wird sowas vielleicht in der Zukunft ganz verboten und wir bekommen Zustände wie in China?
https://www.welt.de/wirtschaft/arti...usgefeilt-ist-Chinas-Ueberwachungssystem.html
 
.Snoopy. schrieb:
Ich finde es auch ein Unding, dass Tesla damit überhaupt live gehen konnte. Das muss doch wer abgenommen haben.
es geht aber nicht um deutschland, sondern um die usa, wo das stop-schild wesentlich häufiger und zusätzlich in einem anderen kontext verwendet wird.
 
Drummermatze schrieb:
Wahnsinn. :D
Immerhin hat Tesla die Möglichkeit sowas schnell über OTA nachzupatchen.
Mal Hand aufs Herz. Haltet ihr an jedem Stopschild an und wartet 3 Sekunden obwohl weit und breit kein Auto in Sicht ist? Also ich nicht.

Dann hoffe ich, dass wir uns nie begegnen und du deine Pappe nicht mehr lange hast.

Ein Autopilot sollte aber keinen Spielraum für Interpretationen haben, sondern sich an die Regeln halten. Wir haben schon genug Verrückte auf den Straßen.

Wer Zebrastreifen und durchgezogene Linien nur als Verzierung sieht und Ampeln als Ambientbeleuchtung, sollte schlicht Öffis fahren und nicht die Allgemeinheit gefährden. KI und Co. inbegriffen.

Nichts gegen die automatische Autobahnfaht und Assistenz im Stadtbereich, aber ich bin doch immer überrascht, wie viele glauben, dass ein solches System im Alltag zuverlässig funktionieren könnte.*

*Vielleicht bei einem einheitlichem Standard und eben, wenn alle Fahrzeuge und jetzt kommt der Haken, andere Teilnehmer wie Fußgänger und Radfahrer vernetzt sind. Ein viel zu großer Aufwand, für einen viel zu kleinen Nutzen.
 
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xexex schrieb:
Da brauche ich dir nicht weiß zu machen, entweder man ist ein vorsichtiger Fahrer, ein Rabauke oder was dazwischen. Anders fährt man dann nur noch wenn man betrunken, zugekifft, eine Frau daneben sitzt oder man anderweitig dazu "gezwungen" ist.
Ah ja... Dann habe ich offensichtlich ein Drogenproblem 🤡
xexex schrieb:
Kein Mensch fährt einen Tag ständig zu schnell und einen anderen genau nach Vorschrift und schon gar nicht wechselt man alle paar Meter sein Verhalten.
Bei dir scheint es offensichlich nur Binär zu geben. Aber gut, vielleicht bin ich ja auch die absolute Ausnahme. Kann ich mir zwar schwer vorstellen, aber gut.

xexex schrieb:
Und wer hat da "vorsätzlich" gehandelt? Der Fahrzeughalter? Der Hersteller? Der "aus Versehen" an den Schalter dran gekommen ist oder die Bedienungsanleitung nicht gelesen hat?
Hast du nicht genannt: Der Fahrer.
 
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Es ist doch eher eine philosophische Frage:
Müssen für autonome Systeme immer und unter allen Umständen identische Verkehrsregeln wie für Menschen gelten?
Ich meine: Perspektivisch nicht.

Denn der Sinn eines Stoppschildes oder einer Ampel ist es den Verkehr für Menschen zu regeln und zwar so, dass es bei Befolgen kein Unfallrisiko gibt und alle wissen wie man sich zu verhalten hat, um das Ziel zu erreichen.
Wenn autonome Systeme das gleiche Ergebnis mit den geeigneten Methoden erreichen, dann macht es ein "hartes" Befolgen der Regeln obsolet.
Genauso wie ein Blaulicht die Regeln außer Kraft setzt (§ 35 StVO) bzw. aufweicht, könnten auch später für entsprechend zertifizierte autonome Systeme bestimmte Regeln aufgeweicht werden.
Wie z.B. das mit den Stoppschildern.
Es macht für 4 automome Fahrzeuge die sich der 4-way-Stoppschild Kreuzung nähern, keinen Sinn um jeden Preis anzuhalten, solange eine Gefährdung des Straßenverkehrs ausgeschlossen ist.
Und die Reglen im Tesla waren schon sehr eng: "..die Geschwindigkeit unter 5,6 mph liegt, keine sich bewegenden Autos, Fahrradfahrer oder Fußgänger erkannt wurden, eine ausreichende Sichtweite ermittelt wurde und alle auf die Kreuzung zulaufenden Straßen ein Tempolimit von 30 mph oder weniger aufweisen."
d.h. das Auto hat ausreichende Sicht und die Kreuzung ist eindeutig leer oder alle stehen.

Viele Verkehrsregeln dienen dazu, dass sich Menschen nicht on-the-fly absprechen müssen und es durch Missverständnisse zu Unfällen kommt.
Ich behaupte: In einer vollautonomen Welt, in denen nur die Fahrzeuge miteinander sprechen, braucht es viele der Verkehrsregeln nicht, denn der Verkehr regelt sich ebenso automatisch.
 
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foo_1337 schrieb:
Hast du nicht genannt: Der Fahrer.
Dann hast du meinen Text nicht gelesen oder den Artikel nicht verstanden, einen "Fahrer" gibt es bei einem autonomen Fahrzeug nicht, oder willst du dem Computer einen Strafzettel verpassen?

foo_1337 schrieb:
Bei dir scheint es offensichlich nur Binär zu geben.
Ich habe weit mehr als eine Million Kilometer auf den Buckel und bestimmt nochmal so viel als Beifahrer. Jeder hat so sein Fahrprofil und der mag sich vom Lebensabschnitt zu Lebensabschnitt verändern, aber mit Sicherheit nicht während einer Fahrt.
 
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