News Full Self-Driving Beta: Tesla muss Autos updaten, die nicht an Stoppschildern halten

0x8100 schrieb:
es blockiert die überholspur ja nicht
Das wird zwar immer wieder anders behauptet, aber auch in den USA ist generell die linke Spur zum Überholen und man muss rechts rüber und Platz machen, wenn jemand schneller fahren will.
Common practice and most law on United States highways is that the left lane is reserved for passing and faster moving traffic, and that traffic using the left lane must yield to traffic wishing to overtake.

...shall be driven in the right-hand lane then available for traffic...
Folgendes könnte man sogar mit Rechtsfahrgebot übersetzen.
In some states, such as Maine, Massachusetts, Missouri, Montana, New Jersey, and Washington... In those states, no matter how many lanes there are on the highway, drivers must not leave the right-hand lane unless they are overtaking slower vehicles
https://en.wikipedia.org/wiki/Passing_lane#Misuse_and_common_practice_in_the_United_States
South Dakota scheint da kein Gesetz zu haben.
 

Anhänge

  • Highway_Lane_Discipline_Laws_by_State.png
    Highway_Lane_Discipline_Laws_by_State.png
    1,2 MB · Aufrufe: 220
  • Gefällt mir
Reaktionen: chartmix, wek666, KitKat::new() und eine weitere Person
Jetzt müssen nur noch die Fahrer geupdatet werden, dann sind unsere Straßen wieder etwas sicherer.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Weyoun, Mac_Leod, KitKat::new() und eine weitere Person
Da sagste was. Es ist ja nicht nur, dass manche die Regeln nicht kennen oder leugnen, sondern sie kennen und ganz bewusst nicht befolgen, weil ihnen persönlich was nicht passt. Und sich dann noch als toller Hecht verstanden wissen wollen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Weyoun, tomcat66 und KitKat::new()
Wilhelm14 schrieb:
Das wird zwar immer wieder anders behauptet, aber auch in den USA ist generell die linke Spur zum Überholen und man muss rechts rüber und Platz machen, wenn jemand schneller fahren will.
du siehst aber auch, dass der überwiegende teil nur ein rechtsfahrgebot hat, wenn man langsamer als der restliche verkehr ist:
Upon all roadways any vehicle proceeding at less than the normal speed of traffic at the time and place and under the conditions then existing shall be driven in the right-hand lane then available for traffic ...
normalerweise fährt da alles seine 65-70 mph und wechselt nicht grossartig die spuren.
 
Salamimander schrieb:
Hach ja, Tesla ist ganz nah an Level3 :freak::freak:

Sicherlich werden die Fans wieder einen validen Grund dafür finden und das Problem relativieren.

Aber das sind Basics! Es gibt genug komplexe Themen wo ich, gerade bei Level2, Verständnis habe. Aber NICHT bei sowas. Schlimmer wäre es nur, wenn der Tesla über rot ballert.

Also wie nah man an L3 ist, hat erstmal nichts mit dem Thema zu tun, da man dieses Verhalten entsprechend deaktivieren kann.

Weiterhin ist dieses Problem ähnlich mit Cruise Control Systemen gelagert, die auch schneller als das Geschwindigkeitslimit eingestellt werden können. Magst du mir ein System nennen, wo das nicht geht? Ansonsten wäre das nämlich ne ähnliche Situation (warum wurde hier noch kein größeres Fass aufgemacht? Oder wird es das und ich habs nicht mitbekommen?)

Lustig, dass du die rote Ampel erwähnst, es gibt da eine Kreuzung, wo das Auto gerne mal über Rot fahren würde, weil es die Farbe nicht richtig erkennt/erkannte (Glaube in einem Video von Chuck Cook). Ist alles halb so wild, solange es nur ein L2 System ist.

Wobei Rote Ampel in den USA auch anders funktionieren als bei uns (Stichwort right on red).
 
Oneplusfan schrieb:
Weiterhin ist dieses Problem ähnlich mit Cruise Control Systemen gelagert, die auch schneller als das Geschwindigkeitslimit eingestellt werden können.
Gibt es einen Hersteller mit einem ACC System, dem ich sagen kann, dass es immer x % oder km/h schneller fahren soll als das aktuelle Limit?
 
Ja geht bei BMW.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Philipus II, xexex, Salamimander und eine weitere Person
Geht bei Tesla auch.. ist bei mir aber auf 0 gestellt. 80 ist 80 und fertig. Da gibts keine Diskussionen.

Wobei die Nachricht ja nett ist.. vor allem hier. Kein einziger Tesla in Europa fährt mit der FSD Software die hiervon betroffen ist. Wir hinken da den USA um Jahre hinterher.....
 
Salamimander schrieb:
Und schon haben wir den ersten. Ich wusste es :D

Und vor lauter Rosarot nicht mal verstanden, das ich weder gegen Level2,2+ noch 3 bin. Aber Hauptsache wieder für einen Hersteller von der Klippe springen, er wird es dir bestimmt mit einem kostenlosen Fahrzeug danken!!!

Was stimmt nicht mit dir? Was willst du mit irgendwelchen Leveln?

Ich habe nur deine Copy-Paste Stammtischgeseiere widerlegt mit sachlichen Argumenten. Du sagst es sei ein Problem was behoben wurde. Nein, ich sage UND zeige dir, dass es sogar ein angedachtes Feature war.

Und weil dir nichts mehr einfällt bin ich der Fan und springe für wen von der Klippe.

Level doch erstmal dein Argumentations-Skill auf Level 3 hoch. Dann könnten wir so langsam mal anfangen zu debattieren.
 
xdjbx schrieb:
Müssen für autonome Systeme immer und unter allen Umständen identische Verkehrsregeln wie für Menschen gelten?
Ich meine: Perspektivisch nicht.
Ich stimme deinen auf diesen Saz folgenden Erläuterungen zu, die KI hat andere Wahrnehmungen und andere Blindheiten, was berücksichtigt werden sollte. Ich wäre aber dennoch dafür, sie am Stopschild halten zu lassen, auch wenn sie an dieser Stelle weder perspektivisch noch psychologisch (Inattentional Blindness, Motion Induced Blindness) anfällig sein sollte, denn: Ein sehr wichtiger Aspekt sicheren Fahrens ist vorhersehbar zu fahren. Ein KI gesteuertes Auto sollte sich so verhalten, wie ein umsichtiger Fahrer - nicht notwendigerweise wie "der Durchschnittsfahrer", sondern wie ein umsichtiger Fahrer, den ich als solchen an seiner Fahrweise identifiziere.

Ungeachtet dessen finde ich aber auch, dass die Nordamerikaner ihre Stoppschildpaxis ändern sollten - Four-Way-Stop mit unklarer Vorfahrtregelung ist eine Einladung zu Road Rage und "I came first - No I came first". In Texas gilt auf Interstates seit einigen Jahren ein Rechtsfahrgebot, es gibt schon sinnvolle Dinge, die die von uns übernehmen können. Vielleicht können wir von denen im Gegenzug übernehmen, dass Supermarktbetreiber und Verkehrspolizisten nichts dagegen haben, wenn man unentgeltlich sonntags auf ihren Parkplätzen sein Motoradfahrsicherheitstraining macht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Weyoun
nlr schrieb:
Ist nach Rotlichtverstoß glaube ich aber das zweitgrößte Vergehen und entsprechend teuer.
Geht...
Stoppschild überfahren10 €
… mit Gefährdung70 €1
… mit Unfallfolge85 €1
Also ich rolle in 90% der Fälle drüber, sofern keine Gefährdung:
Das heißt, ich kann den Verkehrsraum überblicken und die Situation ist nicht unübersichtlich. Volle drei Sekunden anhalten tun wohl die wenigsten.
Ehrlich gesagt finde ich 85€ sogar günstig, wenn der Stoppschild-Verstoß kausal für einen Unfall war.

Zum Thema: Autonomes Fahren meinetwegen in 2077 (:smokin:), ich mach da nicht mit.
Außerdem macht mir Autofahren Spaß.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: tomcat66
Dandelion schrieb:
Ehrlich gesagt finde ich 85€ sogar günstig, wenn der Stoppschild-Verstoß kausal für einen Unfall war.
Wenns dumm läuft und das als fahrlässige Körperverletzung ausgelegt wird, sieht es ganz anders aus.
Auch teuer wird es, wenn die Versicherung von grober Fahrlässigkeit ausgehen kann.
Drummermatze schrieb:
Warum sieht der Busgeldkatalog dann für das Überfahren eines Stopschildes 10€ Verwarngeld vor und für das Überfahren einer roten Ampel 90€ und 1 Punkt wenn die Bedeutung die selbe ist?
Wie der Bußgeldkatalog das sieht hat nicht unbedingt etwas mit der Bedeutung zu tun, denn wenn etwas passiert, sieht es ganz schnell ganz anders aus. Siehe z.B. OLG Köln v. 03.09.2009: "Insoweit gelten dieselben Grundsätze wie bei einem Rotlichtverstoß"
 
foo_1337 schrieb:
"Insoweit gelten dieselben Grundsätze wie bei einem Rotlichtverstoß"
Da hast du dir aber einen "lustigen" Gerichtsbeschluss ausgesucht, um deine Argumentation zu untermauern......
Die Nichtbefolgung des unbedingten Haltegebots mit anschließendem Unfall kann aber nicht stets als grob fahrlässige Herbeiführung des Versicherungsfalls angesehen werden. Insoweit gelten dieselben Grundsätze wie bei einem Rotlichtverstoß.
 
xexex schrieb:
Da hast du dir aber einen "lustigen" Gerichtsbeschluss ausgesucht, um deine Argumentation zu untermauern......
Was ist daran jetzt lustig? Dass das nicht pauschal gelten kann und von Fall zu Fall entschieden werden muss ist doch völlig klar. Und genau das ist eben beim Rotlichtverstoß auch so. Auch hier gilt keine pauschale (grobe) Fahrlässigkeit. Das wäre ja auch nochmal schöner.
Fakt ist jedoch: Wenn es eine Straftat darstellt, aus welchem Grund auch immer, ist es kein Unterschied ob an der Kreuzung ein Stoppschild war oder eine rote Ampel.
Und falls nun wieder mal niemand glaubt, dass sowas auch in der Realität passieren kann:
https://www.focus.de/finanzen/news/...digung-stoppschild-uebersehen_id_2437116.html
Es kann halt 100x gut gehen und dann kommt das eine mal und dann ist es, wenn es dumm läuft und sich die Versicherung quer stellt, halt deutlich teurer als 85€.
Das kann man nun "lustig" finden oder nicht. Aber leider scheinen hier manche zu denken, dass lediglich der Bußgeldkatalog greift. Das ist eben nicht so. Und wie gesagt, wenns dann noch fahrlässige Körperverletzung ist, kann das ganz schnell ganz bitter enden. Sowohl gesundheitlich wie auch monetär.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
foo_1337 schrieb:
Was ist daran jetzt lustig?
"Lustig" ist daran, dass du damit versucht hast das Überfahren eines Stoppschilds mit dem Überfahren einer roten Ampel gleichzusetzen. In dem Gerichtbeschluss geht es aber darum, dass man ein Stoppschild eben genauso übersehen kann wie eine Ampel und es deshalb nicht zwingend als grob fahrlässig gilt.

Diverse Unterschiede gibt es dennoch trotzdem, ganz abgesehen davon, dass man es schwerer nachweisen kann.
Versicherer dürfen laut „Finanztest” ihre Leistungen um 50 Prozent kürzen, wenn eine rote Ampel missachtet wurde. Bei überfahrenem Stoppschild darf die Versicherung 25 Prozent abziehen. Bei Fahrten unter Alkohol werde je nach Promillezahl entschieden. Zwischen 0,3 und 0,5 Promille gebe es keine allgemein gültige Quote. Für 0,5 bis 1,1 Promille dürften die Versicher 50 Prozent abziehen, und ab 1,1 Promille müssten sie gar nichts zahlen.
https://www.aachener-zeitung.de/rat...-ihre-leistungen-kuerzen-duerfen_aid-27030397

Gerichtsentscheide sind sowieso schwierig, wenn um die Unterstützung einer Argumentation geht. Wenn alles klar geregelt wäre, bräuchte man ein Gericht nämlich nicht. Der Punktekatalog ist da an dieser Stelle durchaus hilfreicher und er stuft ein Rotvergehen nun mal erheblich höher ein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also Regeln sind Regeln, das ist klar und Punkt.

Aber: Wofür soll ein autonom fahrendes Auto da warten? Damit es sich nochmal einen Überblick über die Lage verschaffen kann? Das ist in diesem Fall dann Quark. Ich prophezeie, dass wir - sofern das autonome Fahren großflächig kommt - die ein oder andere Anpassung unserer Verkehrsregeln brauchen werden. Der „Faktor Mensch“ fällt da schließlich weg.

PS: Überschrift klingt schlimmer als es tatsächlich ist. Also Internet-Standard heutzutage :-(
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: xdjbx
foo_1337 schrieb:
Wenn DU das nicht machst und meinst die potentiellen Konsequenzen verantworten zu können, ist das DEINE Entscheidung. Aber ein automatisiertes System so zu konfigurieren, dass es vorsätzlich die Regeln bricht ist etwas völlig anderes.

Fährst du auch nachts über rote Ampeln weil die Kreuzung komplett leer ist?
Ach komm, so typisch deutsch. Hier gibt es auch Stoppschilder, wo du teilweise 500m vorm Stoppschild schon links und rechts die Landstraße gefühlt 10km einsehen kannst, da einfach nur plattes Feld. Wenn ich da nachts mit Matrix LED ankomme, dass wie ein Baustellenstrahler alles vor mir ausleuchtet und da ist weit und breit niemand, halte ich auch nicht an. Was sollen da die potentiellen Konsequenzen sein?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Drummermatze
Iconoclast schrieb:
Was sollen da die potentiellen Konsequenzen sein?
10€ Bußgeld weil du die Polizei hinter dir nicht ausgeleuchtet und dann übersehen hast :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Weyoun
xexex schrieb:
Stelle dir vor in der Zukunft fahren immer mehr Fahrzeuge nur noch streng "nach Vorschrift", das wird noch einige Autofahrer zur Weißglut bringen.
die schneiden dann aber keine Kurven und geben beim überholt werden kein Gas. Das ist dann schon okay.
Topi41 schrieb:
Ich prophezeie, dass wir - sofern das autonome Fahren großflächig kommt - die ein oder andere Anpassung unserer Verkehrsregeln brauchen werden.
Das erste was dann weg kann sind ständig wechselende Tempolimits.
Drummermatze schrieb:
Mal Hand aufs Herz. Haltet ihr an jedem Stopschild an und wartet 3 Sekunden obwohl weit und breit kein Auto in Sicht ist?
an JEDEM mit Sicherheit nicht. Aber ein Stoppschild ist in vielen Fällen nicht ohne Grund da. Wenn ich die Kreuzung nicht kenne, dann halte ich da auf jeden Fall. Meist steht es ja an sehr schlecht einsehbaren Kreuzungen.
 
Zurück
Oben