Fußball-Stammtisch 2023/2024 (1. Beitrag beachten)

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Soso also, Dresden darf also mit 4000+ Fans nach Prag fahren und die Sicherheitszuständigen jagen das Vorhaben nicht hoch. Hauptsache Hansa durfte nicht mit Zuschauern in Posen spielen, sondern nur ohne. :rolleyes:
 
@Feligs, @DEADBEEF:

Ok, ihr schickt also eure Amas gegen den neurreichen Greifswalder Cub aufs Feld. Am Ende 3:3, aber hättet ihr ruhig gewinnen dürfen. :D Nein zum GFC, Vorpommern ist Hansa-Land und da braucht es keinen weiteren Wiesbaden-/Ingolstadt-Verschnitt. :D
 
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Bin in letzter Zeit auf einige Videos gestoßen, die den "Relationismus" beschreiben und irgendwie finde ich diese Entwicklung interessant.
Falls jemand gerne über Fussball und Taktiken nachdenkt, schaut es euch mal an.



 
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DEADBEEF schrieb:
irgendwie finde ich diese Entwicklung interessant.
Dafür brauchst du Kicker, die noch mit nem Ball umgehen können. Also sowas wie disziplinierte Straßenfußballer. Die findest du in Europa fast nur noch in Frankreich.

Für Spieler aus dem deutschen Ausbildungssystem ist das nix - die begreifen nicht mal worum es da geht. ;)
 
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Warhorstl schrieb:
Hätte Leverkusen den internationalen Wettbewerb verpasst und Wirtz nur noch ein Jahr Restvertrag, hätten sie ihn ziemlich sicher für 60 Mio verkauft, obwohl der beiden in Sachen Marktwertpotenzial in nichts nachsteht.
Ja man muss halt noch bedenken, dass Spieler die ihre Klasse in England nachgewiesen haben für den englischen Markt interessanter sind. Spieler die dann wiederrum für den englischen Markt interessanter sind, gehen dann erst recht ablösetechnisch in die Sterne.

Die Engländer preisen die Integration eh immer ein, ein Werner, Havertz usw. haben drücken dann auch den MW von Wirtz.
 
Warhorstl schrieb:
Hätte Leverkusen den internationalen Wettbewerb verpasst und Wirtz nur noch ein Jahr Restvertrag, hätten sie ihn ziemlich sicher für 60 Mio verkauft, obwohl der beiden in Sachen Marktwertpotenzial in nichts nachsteht.

Glaub Ich nicht, dafür geht man in England zu gerne das Experiment ein, 80 Millionen Plus wären es schon geworden von City/Newcastle/United, die Zeiten wo Bayern sich für 30 Millionen Weltklasse Spieler aus der Bundesliga kaufen konnten sind einfach vorbei.

Jetzt hilft nur noch 2 Jahre vorher die Spieler dazu bringen Ihre Verträge nicht zu verlängern.
 
Wäre jetzt die Frage wie sich der Stil auswirkt wenn es mal gegen ein Team mit Pressing auf Topniveau geht - könnte mir vorstellen dass das relativ gefährlich ist wenn bei Ballverlust der Gegner direkt verlagert und Gas gibt.

Schade dass Malmö kommende Saison nicht international spielt...

Dann mal sehen wie sich Brasilien unter Diniz in der WM Quali schlägt
 
oeMMes schrieb:
Dafür brauchst du Kicker, die noch mit nem Ball umgehen können. Also sowas wie disziplinierte Straßenfußballer. Die findest du in Europa fast nur noch in Frankreich.

Für Spieler aus dem deutschen Ausbildungssystem ist das nix - die begreifen nicht mal worum es da geht. ;)
https://www.hessenschau.de/sport/fu...ken-im-nachwuchsfussball-v1,kroesche-142.html

Dazu passend ein Statement von Krösche heute.

Wusste gar nicht, dass es in England einen Gebietsschutz gibt. Wobei ich mir nicht sicher bin, ob das juristisch in Ordnung ist.

Salary Cap bei den Kids ist aber schon sinnvoll.

Zweitspielrecht für junge Erstligaprofis bei einem Zweit- oder Drittligisten kann ich mir gerade noch nichts drunter vorstellen wie das gehen soll.
Ergänzung ()

BTW:

Glasner hat jetzt 2 Angebote der Ölscheichs von Al-Shabab abgelehnt. Um die Kohle alleine scheints ihm demnach wohl nicht zu gehen. 👍

Die Därme mit einem standesgemäßen Saisoneinstieg. 0:2 beim Fünftligisten!
 
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@mo schrieb:
Dazu passend ein Statement von Krösche heute.

Wusste gar nicht, dass es in England einen Gebietsschutz gibt. Wobei ich mir nicht sicher bin, ob das juristisch in Ordnung ist.

Salary Cap bei den Kids ist aber schon sinnvoll.

Zweitspielrecht für junge Erstligaprofis bei einem Zweit- oder Drittligisten kann ich mir gerade noch nichts drunter vorstellen wie das gehen soll.

Die Talente werden dann natürlich in Deutschland bleiben und nicht dem Geld nach England folgen.

Vereine in Ballungsgebieten wie Dortmund Schalke Köln werden dann für Ihre gute Nachwuchsarbeit bestraft, während Vereine wie Stuttgart, München und auch Frankfurt mit keinerlei Konkurrenz in 100 Kilometern abgrasen können.

War Frankfurt nicht auch die Mannschaft die als erste Ihre u23 abgeschafft hat im deutschen Fussball ?
https://www.transfermarkt.de/fix-eintracht-frankfurt-erhalt-genehmigung-fur-zweite-mannschaft-ndash-ubergang-zu-den-profis/view/news/400176#:~:text=Seine U23 hatte der Verein,an in der Hessenliga antreten.

Ach ja.

Diese Schnellschusslösungen die jetzt um die Ecke kommen sind doch witzlos, genauso wie man mit Regeln und Verordnungen versucht hat eine Mannschaft aus 11 gleichen Spielertypen zu formen, will man jetzt mit Regeln und Verordnungen das wieder lösen.

Vielleicht liegt die Lösung auch einfach darin das man das System der Nachwuchsleistungszentren mal ad acta legt, aber das würde Risikobereitschaft erfordern, etwas was dem Deutschen zuwider ist.

Sich inspirieren lassen von England, Frankreich aber auch Staaten mit wenig Einwohnern aber fußballerischer Qualität wie Belgien, Kroatien und dem nicht gemochten Niederländern.

Die Lösung für die Probleme wird man nicht beim CEO von Frankfurt, Dortmund oder Bayern finden, die Lösung findet man bei Leuten die in der Jugend arbeiten, bei den Nachwuchskoordinatoren von Vereinen wo die Jugend gut funktioniert - Mainz, Freiburg, Dortmund, Köln, Hertha, Schalke - Das sind auch die Leute die in diese Taskforce gehört hätten zum Retten des deutschen Fussballs.
 
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Fleshed schrieb:
Vereine in Ballungsgebieten wie Dortmund Schalke Köln werden dann für Ihre gute Nachwuchsarbeit bestraft, während Vereine wie Stuttgart, München und auch Frankfurt mit keinerlei Konkurrenz in 100 Kilometern abgrasen können
Dir ist schon klar, dass im Umkreis von 100 km Mainz, Darmstadt, Hoffenheim liegen, um nur die Erstligisten zu nennen.

Was kann Krösche für den Blödsinn, den seine Vor- Vorgänger gemacht haben?
Damals schien es eben wirtschaftlich sinnvoll. Die Zeiten ändern sich.

Ansonsten ist ja allen klar, dass es so nicht weiter gehen sollte/kann. Krösche ist in der Szene immerhin prominent genug, dass man wenigstens mal hinhört.
 
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Ich finde unsere Förderung ist da schon vom Ansatz her, dass die NLZ den Vereinen unterstehen und die ganzen Clubs, Verbände, Entscheidungsträger... alle ihre eigenen Interessen verfolgen, weit unterlegen.
Frankreich hat ein vom Verband zentralistisch organisiertes Netz an Akademien, da kauft nicht die eine der anderen die Talente weg, da sitzt nicht das Toptalent welches noch nicht so weit entwickelt ist auf der Bank weil der Trainer sich für die A-mannschaft empfehlen möchte, da hat der Club nicht andere Interessen als der Spieler, da verhindert nicht der Lokalverband Reformen die für die Spitzentalentförderung nötig wären, den kleinen Verband aber Macht kosten...

Wer im pariser Raum ein herausragendes Talent ist geht nach Clairefontaine und fertig - und da spielt er dann zusammen mit anderen herausragend talentierten Fußballern und nicht mit Jungs die zufällig mit 12 schon den Körper eines 16-jährigen haben, denn das Ziel ist die besten Talente zu fördern und nicht die leistungsfähigste Jugendmannschaft aufzustellen.
 
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Magellan schrieb:
Wer im pariser Raum ein herausragendes Talent ist geht nach Clairefontaine und fertig - und da spielt er dann zusammen mit anderen herausragend talentierten Fußballern und nicht mit Jungs die zufällig mit 12 schon den Körper eines 16-jährigen haben, denn das Ziel ist die besten Talente zu fördern und nicht die leistungsfähigste Jugendmannschaft aufzustellen.

Das meine Ich ja, wenn du das System wirklich so verändern willst dass das beste für den deutschen Fussball rauskommt musst du so weit wie möglich das System von Entscheidungsträgern von Vereinen entfernt aufbauen.

Niemand arbeitet da zum Wohl des deutschen Fussball, sondern eben zum Wohl des eigenen Vereins und wenn das Nebenprodukt eine gute Nationalmannschaft ist dann wird das instrumentalisiert, genauso wie jetzt versucht werden wird durch das schlechte Abschneiden der Nationalmannschaft die Zukunft des eigenen Vereins zu fördern.

Der DFB und die DFL ist ein Haifischbecken da sollte man sich keiner Illusionen hingeben.
 
Fleshed schrieb:
Der DFB und die DFL ist ein Haifischbecken da sollte man sich keiner Illusionen hingeben.
Ich weiß gar nicht ob Haifischbecken die perfekte Metapher ist. Denn es ist auch zu großen Teilen ein extremes Konstrukt aus Seilschaften. Wahrscheinlich trifft beides zu und das eine fördert das andere.

Aber auch wenn hier meiner Meinung nach vieles Richtige in den letzten Beiträgen nach vorne gebracht wurde, bin ich so maximal pessimistisch zu Themen die auch nur ansatzweise in die Zuständigkeit des DFB´s fallen.
Ich glaub der Laden krankt in sich so stark, dass er von der Jugendförderung, Ausrichtigung der Werte bis zum Schiedsrtichterwesen alles verkackt was er nur anfasst.
 
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Fleshed schrieb:
Das meine Ich ja, wenn du das System wirklich so verändern willst dass das beste für den deutschen Fussball rauskommt musst du so weit wie möglich das System von Entscheidungsträgern von Vereinen entfernt aufbauen.

Da fängt das Dilemma ja schon an, was ist überhaupt das Beste für den deutschen Fußball?
Was ist der deutsche Fußball? Was sollten die Ziele sein?
Spitzentalentförderung ist ja mal in erster Linie das Beste für den Kader der A-Nationalmannschaft (der Breitensport profitiert dann eher indirekt durch die "Werbung").
Was Vereinswesen, Breitensport usw angeht sind wir glaube ich nicht soo schlecht aufgestellt, die Spitzentalentförderung ist aber weit abgehängt.

Das was am ehesten etwas bewegen könnte bei uns, ist dass die Clubs wohl merken dass der Mangel an eigenen Talenten die sich dann im Profibereich auf höchstem niveau durchsetzen am Ende ein Nachteil für alle Clubs ist - den Clubs, von denen zumindest viele wirtschaftlich seriös geführt werden, traue ich da eher zu etwas zu bewegen als den Verbänden mit ihren verkrusteten Strukturen.
 
Magellan schrieb:
Wer im pariser Raum ein herausragendes Talent ist geht nach Clairefontaine und fertig - und da spielt er dann zusammen mit anderen herausragend talentierten Fußballern und nicht mit Jungs die zufällig mit 12 schon den Körper eines 16-jährigen haben, denn das Ziel ist die besten Talente zu fördern und nicht die leistungsfähigste Jugendmannschaft aufzustellen.
Entspricht ja auch der zentralen Forderungen im obigen Statement:
"Seitens der Vereine ist vieles auf der Strecke geblieben", führte Krösche aus: "Irgendwann zwischen 2010 und 2014, also in der absoluten Blütezeit unserer A-Nationalmannschaft mit vielen tollen Spielern, haben wir den Fokus verloren. Das Wesentliche im Nachwuchs ist der Spieler – nicht die Mannschaft".

Ich sehe halt auch nur Schwarz, was die Umsetzung angeht. Einerseits gibt es die wirtschaftlichen Interessen der Proficlubs, die sich nur ungern eine lukrative Quelle selbst verstopfen und andererseits einen Dachverband, der es trotz "hochkarätiger externer Beratung" nicht mal schafft, eine einzige Position sinnvoll zu besetzen und andere genau so wichtige Positionen einfach unbesetzt lässt.
D.h., es fehlt jegliche Leitlinienkompetenz!

Kurz- mittelfristig müsste eben wenigstens diese Positionen mal sinnvoll besetzt werden. Insbesondere eben die Zuständigkeit für den Nachwuchs. Bei den Personen, die dafür gehandelt werden, rechne ich aber mit wenig Innovation. Es ist jetzt halt wieder so, die meisten hier werden es nicht gerne hören, dass genau die eine Person fehlt, die in der Lage war die dicken Bretter beim DFB zu bohren, trotz eigener Versäumnisse nach den Erfolgsjahren aber frei von jedem Korruptionsverdacht. Bierhoff!
Von Völler, Kahn, Watzke und Co wird da nichts mehr kommen und die Aufgabe der DFL ist eben eine andere.

Ein zentralistisches System durchzusetzen ist in einem sehr zentralistischen Staat wie Frankreich auch kein Problem. Die kennen nix anderes. Im stark dezentralisierten Deutschland sieht das aber schon wieder ganz anders aus und der DFB ist da letztlich nur eine Abbild der BRD mit seinem Regionalproporz.

Nur müssen wir irgendwie aus dem Hamsterrad rauskommen.
 
Die Frage, die sich für mich grundsätzlich stellt ist die Zukunft der "Nationalmannschaften". Warum gibt es diese überhaupt noch? Welchen Nutzen haben solche nationalen Mannschaften, die angeblich die Besten der Besten eines Landes gegeneinander antreten lassen? Wem nützt das außer dem Dachverband, der damit Kohle verdient? Braucht es noch Nationalmannschaften? Was nützt es den Clubs? Wir haben tolle Fußballer in Deutschland, auch junge Fußballer, aber die Nati verkackt grad mit so Spielern wie Kimmich und Co, die wiederum in Ihrem Club die größten Stars sind und international zu den besten Spielern gehören. Was sagt das denn über die Nati aus?
 
getexact schrieb:
Braucht es noch Nationalmannschaften
Ja, braucht es!
Die nationale Identität definiert sich ausschließlich über dieses Team und nicht über einen Verein, der immer nur für sich selbst steht und zudem zu einem größeren Teil aus Spielern besteht, die ihren Aufenthalt nur temporär in Deutschland haben um hier Geld zu verdienen.

Genau deswegen wird ja über eben diese NM so leidenschaftlich gestritten. Und zwar in allen Ländern. Ob die nun temporär erfolgreich sind oder eben nicht.


getexact schrieb:
Was sagt das denn über die Nati aus?
Eben wie wichtig sie ist. Zumal bei einem viermaligen Weltmeister. Als Fan muss man dann halt auch die Talsohlen aushalten können.
 
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https://www.fc-hansa.de/news/hiobsb...ct1w5AuVDdRrLTkfcpe9YmBT0XYxKB-N84aLZ9HS-4_Kg

Ich gehe davon aus, dass ca. 5 Spieltage auch futsch sind. Es ist absolut zum Kotzen. Damit ist die Defensive derzeit eine absolute Schwachstelle und ich ahne nichts Gutes. Umso wichtiger ist es, dass der IV aus dem höheren Regal vor dem Saisonstart kommt und nicht Ende August, wo man dann mit Müllverteidigung 4 Niederlagen in 5 Spielen gefressen hat. Scherff gilt es ja auch noch zu ersetzen, sowie die Kaderleichen im Sturm.
Ergänzung ()

@mo schrieb:
Ja, braucht es!
Die nationale Identität definiert sich ausschließlich über dieses Team und nicht über einen Verein, der immer nur für sich selbst steht und zudem zu einem größeren Teil aus Spielern besteht, die ihren Aufenthalt nur temporär in Deutschland haben um hier Geld zu verdienen.

Beim Verein ist es doch die Identität auf einen kleineren regionalen Bereich im Land, ein Stück Heimat (/Herkunft) oder eben ein Stück alte Heimat, wenn man die alte Heimat aus Gründen verlassen hat und im Exil lebt.

In diesem Sinne, Mecklenburg-Vorpommern ist Hansa-Land, nix Rauten, nix Ballspielverein, nix Bayern. :evillol: (Außer man ist von außen zugezogen und somit wieder im oben genannten Exil.)

Und in Frankfurt und Umland nix Mainz, FCK, *armstadt, *ffenbach. :D
 
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Keita fällt direkt wieder wochenlang aus, zum Glück haben wir den nicht geholt 🤐
Da hat @oeMMes ja ne gute Nase gehabt.
 
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