England und speziell City droht mal wieder Ärger.
England:
Im Frühjahr wurde ein Gesetzentwurf für eine neue Aufsichtsbehörde vorgelegt. Die Stelle soll weitgehende Befugnisse in Schlüsselfragen der obersten fünf Ligen des Männerfußballs in England erhalten. Sie soll Vereine vor einer finanziellen Misswirtschaft schützen und zum Beispiel auch verhindern, dass reiche Vereine der Super League beitreten. Der Gesetzesentwurf sieht außerdem vor, einen neuen Eignungstest für potenzielle Klub-Inhaber einzuführen, bevor sie einen Verein übernehmen dürfen.
Für die UEFA ist das aber staatliche Einmischung und droht nun damit, dass die EM 28, in GB und Irland, ohne die britischen Verbände stattfinden könnte.
Da letzteres kaum vorstellbar, wird man sich sicher einigen....!?
City:
Geht eigentlich mal wieder um die bekannten alten Vorwürfe. Doch was von diesem Montag an an einem geheimen Ort und vor einem unabhängigen, dreiköpfigen Disziplinargremium mit uneingeschränkter Urteilskraft zur Anhörung gebracht werden soll, hat tatsächlich das Zeug zum Musterprozess.
Die unterschwellige Anklage: All die schönen Titel, auch jener in der Champions League 2023, sind erschwindelt und erlogen, errungen mit einer Mannschaft, die so nie hätte zusammengestellt werden dürfen.
Im Einzelnen soll City ...
... es 54 Mal versäumt haben, genaue Finanzinformationen bereitzustellen (Saison 2008/09 bis 17/18)
... es 14 Mal versäumt haben, genaue Angaben zu Spieler- und Trainergehältern zu machen (2008/09 bis 17/18)
... fünfmal gegen UEFA-Regeln verstoßen haben, einschließlich des Financial Fair Play (2012/13 bis 17/18)
... siebenmal gegen die Gewinn- und Nachhaltigkeitsregeln der Premier League verstoßen haben (2014/15 bis 17/18)
... es 35 Mal versäumt haben, bei Ermittlungen der Premier League zu kooperieren (Dezember 2018 bis Februar 2023)
Die UEFA hatte City ja schon mal in einem ähnlichen Prozess angeklagt, ist aber letztlich vor dem CAS mit seinen harten Maßnahmen durchgefallen. Nun geht aber die eigene Liga gegen City vor. Es drohen Punktabzüge, hohe Geldstrafen und die Aberkennung von Titeln. Von diplomatischem Ärger mit den Wüstensöhnen ganz zu schweigen. City vermutet einen Komplott der anderen PL Clubs.
Die Anhörung soll etwa zehn Wochen dauern, mit einem Urteil wird frühestens Anfang 2025 gerechnet – Ausgang völlig offen, einen Präzedenzfall in dieser Größenordnung gibt es nicht.
Es ist ja nicht so, dass man es bestimmten Clubs nicht gönnen würde......!?
England:
Im Frühjahr wurde ein Gesetzentwurf für eine neue Aufsichtsbehörde vorgelegt. Die Stelle soll weitgehende Befugnisse in Schlüsselfragen der obersten fünf Ligen des Männerfußballs in England erhalten. Sie soll Vereine vor einer finanziellen Misswirtschaft schützen und zum Beispiel auch verhindern, dass reiche Vereine der Super League beitreten. Der Gesetzesentwurf sieht außerdem vor, einen neuen Eignungstest für potenzielle Klub-Inhaber einzuführen, bevor sie einen Verein übernehmen dürfen.
Für die UEFA ist das aber staatliche Einmischung und droht nun damit, dass die EM 28, in GB und Irland, ohne die britischen Verbände stattfinden könnte.
Da letzteres kaum vorstellbar, wird man sich sicher einigen....!?
City:
Geht eigentlich mal wieder um die bekannten alten Vorwürfe. Doch was von diesem Montag an an einem geheimen Ort und vor einem unabhängigen, dreiköpfigen Disziplinargremium mit uneingeschränkter Urteilskraft zur Anhörung gebracht werden soll, hat tatsächlich das Zeug zum Musterprozess.
Die unterschwellige Anklage: All die schönen Titel, auch jener in der Champions League 2023, sind erschwindelt und erlogen, errungen mit einer Mannschaft, die so nie hätte zusammengestellt werden dürfen.
Im Einzelnen soll City ...
... es 54 Mal versäumt haben, genaue Finanzinformationen bereitzustellen (Saison 2008/09 bis 17/18)
... es 14 Mal versäumt haben, genaue Angaben zu Spieler- und Trainergehältern zu machen (2008/09 bis 17/18)
... fünfmal gegen UEFA-Regeln verstoßen haben, einschließlich des Financial Fair Play (2012/13 bis 17/18)
... siebenmal gegen die Gewinn- und Nachhaltigkeitsregeln der Premier League verstoßen haben (2014/15 bis 17/18)
... es 35 Mal versäumt haben, bei Ermittlungen der Premier League zu kooperieren (Dezember 2018 bis Februar 2023)
Die UEFA hatte City ja schon mal in einem ähnlichen Prozess angeklagt, ist aber letztlich vor dem CAS mit seinen harten Maßnahmen durchgefallen. Nun geht aber die eigene Liga gegen City vor. Es drohen Punktabzüge, hohe Geldstrafen und die Aberkennung von Titeln. Von diplomatischem Ärger mit den Wüstensöhnen ganz zu schweigen. City vermutet einen Komplott der anderen PL Clubs.
Die Anhörung soll etwa zehn Wochen dauern, mit einem Urteil wird frühestens Anfang 2025 gerechnet – Ausgang völlig offen, einen Präzedenzfall in dieser Größenordnung gibt es nicht.
Es ist ja nicht so, dass man es bestimmten Clubs nicht gönnen würde......!?