strempe schrieb:Das kann man aber auch anders auslegen. Ich finde es ziemlich anmaßend zu Wissen was gut für den Verein ist.
Aber da hat er was mit Klopp gemeinsam: Es geht nur gut wenn Erfolg da ist. Beim kleinsten Gegenwind wird das Handtuch geworfen und das vermeintlich sinkende Schiff verlassen.
Natürlich kann man es auch anders auslegen, ich kann aber fast jede Situation immer so und so auslegen oder positiv bzw. negativ werten. Ich hab mir gestern den Doppelpass angeschaut, dort war Kerner, der bei dem Gladbachspiel ziemlich nach am Spielfeldrand sich das ganze anschauen konnte und der sagte ganz klar, die Mannschaft hat keine Führung, jeder lässt da die Köpfe hängen und es ging auch darum, dass Favres Anweisungen von der Seitenlinie, von den Spielern einfach ignoriert bzw. nicht gehört und schon gar nicht erst umgesetzt worden sind. Wenn eine Mannschaft so weit ist, dass der Trainer keinen Einfluss mehr auf das Spiel nehmen kann, dann ist er eben der falsche Mann am falschen Ort und ich denke genau das hat ihn zu diesem Schritt bewegt.
Ich denke er hat das einfach als einzige Lösung noch gesehen. Es ist ja nicht nur so, dass sie verloren haben, sondern sie gingen Sang und klanglos ohne wirkliche Torchancen richtig unter. Beim VfB ist das einfach eine andere Situation. Die spielen nach vorne, sind über weite Teile sogar spielbestimmend, erarbeiten sich viele Torchancen, haben wie auch seit Jahren unter diversen Trainern, eine wackelige Defensive und kriegen vorne die Buden nicht gemacht um sich mal zu entlasten.
Zur Klopp Thematik, was hat er bitte mit Klopp gemeinsam? Klopp war Trainer bei Mainz 05, hat diese Mannschaft zum Erfolg geführt von ganz unten. Hat Dortmund übernommen, als die kurz vorm Abstieg standen, hat aus der Winterpause aus einem letzten Platz, noch einen Europaleague Platz gemacht. Der Vergleich hinkt gewaltig.