Ja, diese Praxis kenne ich: Handys werden in der Familie weitergegeben, an sich braucht da aber nicht so wirklich jemand ein Neues, und am Ende des Weiterreichens wird doch wieder ein absolut intaktes Handy weggeschmissen oder "recycled" (wer's glaubt...)
Ja, BISHER hat Demokratie in Kombination mit Kapitalismus funktioniert, aber derzeit fährt auch dieses System gegen die Wand (derzeitige Spaltung der Gesellschaft). Die Leute hatten so lange "alle Freiheiten", dass sie nicht bereit sind, irgendwo in ihrem Überfluss Abstriche zu machen (weniger Fleisch: großer Aufschrei, Tempolimit: großer Aufschrei, weniger Fliegen: großer Aufschrei...).
Ich sage nicht, dass bisher ein System (z.B. Kommunismus) besser gewesen wäre, ich sage nur, dass unser jetziges auch eine Halbwertszeit hat, da es dem Irrglauben verfallen ist, etwas könnte ewig wachsen. Es gibt nichts, das ewig wächst, alles ist natürlich gedeckelt. Wir sollten uns mehr darauf besinnen, was notwendig ist und das System, solang es noch funktioniert, entschleunigen. Keiner braucht alle 6-12 Monate WIRKLICH ein neues Flaggschiff, keiner braucht im Stadtverkehr WIRKLICH einen SUV usw.
Dinge, v.a. aber den eigenen Konsum, mal kritisch zu hinterfragen, das ist, was ich in meinem Ursprungspost betonen wollte, nicht mehr und nicht weniger. Ich hoffe, dass ich das hiermit klarstellen konnte.