StefanSchultz schrieb:
Ich sehe das genau anders. Ich bin einer der Wenigen, die im Büro sitzen - freiwillig und auf eigenen Wunsch!
Warum?
Weil ich den persönlichen Informationsaustausch mit den Kollegen sehr schätze, die Abwechslung und den sozialen Kontakt. Immer nur zu Hause in den eigenen 4 Wänden sitzen ist auf Dauer zu eintönig.
Eine räumliche Trennung schafft bei mir auch eine geistige Trennung zwischen Privatleben und Beruf.
Gleichzeitig bekomme ich in der subventionierten Kantine täglich sehr gutes Essen, was mich zu Hause beim Kochen bei weitem mehr Geld und Zeit kosten würde.
Ich glaube hier muss man etwas differenzieren.
Wenn alles wieder "normal" wäre und alle Kollegen auch Vorort würde ich dem zustimmen. Auch wenn ich mit dem Büro auch Privatleben und Beruf gut trennen kann, fehlt mir die Kantine tatsächlich auch.
(Klingt komisch, aber auch bei uns ist das Essen dort echt sehr gut und die Auswahl an frischen Sachen ist sehr bequem.)
Problem ist bei dem aktuellen Stand der Dinge:
Es hilft nicht Vorort zu sein, auch wenn ich den Informationsaustausch mit meinen Kollegen sehr wichtig finde (und wenn man nur etwas aufschnappt, weil man den anderen telefonieren hört.. und hier und dort ein Wortfetzen hängen bleibt). Warum?
Weil ich die letzten Male damit einer von 3-4 Leuten Vorort war. Das heißt, dass nicht mal mein kleines Team komplett Vorort war, die anderen Kollegen schon gar nicht.
Daher erscheint es mir momentan eher sinnfrei in die Firma zu fahren.
(Zumal auf Grund der Regelungen pro Büro so oder so nur 1 Mitarbeiter Vorort sein darf...)
In meinen Augen wäre es gut, wenn man hier eine Arte Kompromiss schaffen könnte. z.B. eine Art 3-4 Tage Vorort und 1-2 Tage im Homeoffice Geschichte oder ähnliches.