Was man hier zu lesen bekommt, ist echt heftig. Besonders der Post mit dem Terrorakt - ihr habt sie doch echt nicht mehr alle. Ich frage mich, was man alles erreichen könnte, wenn man den Hass mal auf ein bißchen Konstruktivität kanalisieren würde!
Die GEMA als Verwertungsgesellschaft ist doch in ihrem eigentlich Sinne alles andere als verkehrt: Sie greift den Künstlern ja unter die Arme und nimmt ihnen viel Arbeit ab. Man stelle sich vor, als Künstler veröffentlicht man ein Werk und es wird in ganz Deutschland zur Schau gestellt, referenziert, benutzt, gespielt, was auch immer. Wie hat man als Einzelperson da die Möglichkeit, die Übersicht zu behalten? Vor allem, wenn man mal mehr als ein Werk hat, nämlich 100? Insofern ist der eigentliche
Kern, die Idee der GEMA, ja alles andere verwerflich und sogar wichtig und löblich (übrigens gibt es das seit dem Inkrafttreten des
Gesetzes betreffend das Urheberrecht an Werken der Literatur und Tonkunst 1902)!
In anderen Ländern gibt es sowas wie die GEMA deswegen natürlich auch. Aber das bei unserer GEMA inzwischen einiges im Argen liegt, ist auch klar. Allerdings ist das ganze Thema auch so durchwachsen, dass es schwer ist, da durchzublicken. Ich kann jedem erstmal nur empfehlen, sich mal auf
http://de.wikipedia.org/wiki/GEMA umzusehen - dort gibt es Kritik pro und contra. Ich würde mir jedenfalls wünschen, dass man nicht sofort beim Hören des Namens die Holzkeule schwingt, sondern erst im Nachhinein, wenn man genau weiß, warum