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NewsGigabyte FO48U: Details zum OLED-Monitor mit 120 Hz und HDMI 2.1
Gigabyte hat inzwischen den 48"-OLED-Monitor Aorus FO48U mit UHD und 120 Hz für Spieler im Detail vorgestellt. Demnach soll das Kontrastverhältnis bei 135.000:1 liegen. HDMI 2.1 ist zweimal vertreten und auch der DisplayPort 1.4 kann dank DSC-Technik die native Auflösung mit 120 Hz liefern.
Entweder Smartphone Größe oder 40" Aufwärts gibt's OLED wie Sand am Meer, aber in der Mitte um 27" bekommt es kein Hersteller hin einen zu produzieren?
135 cd/m²... Man ist es ja gewohnt, dass OLED-Monitore dunkler sind als vergleichbare TVs, wahrscheinlich um das Einbrennrisiko zu minimieren, aber mit so wenig Helligkeit wird das Bild alles andere als toll aussehen. Selbst in SDR.
135 cd/m²... Man ist es ja gewohnt, dass OLED-Monitore dunkler sind als vergleichbare TVs, wahrscheinlich um das Einbrennrisiko zu minimieren, aber mit so wenig Helligkeit wird das Bild alles andere als toll aussehen. Selbst in SDR.
Entweder Smartphone Größe oder 40" Aufwärts gibt's OLED wie Sand am Meer, aber in der Mitte um 27" bekommt es kein Hersteller hin einen zu produzieren?
Smartphone-OLEDs setzen auf (DiamondMatrix)-PENTILE-OLED, während TV-Größen mit RGBW-OLED bedient werden.
Es gibt nur wenige OLED-Panel-Hersteller. Gigabyte nimmt hier zum Beispiel wahrscheinlich eine 48er-Panel von LG und möchte daraus einen guten Monitor basteln. Ob ihnen das gelingt ist noch unklar.
PENTILE-OLED ist für Gaming reine Verschwendung, da Infos berechnet werden müssten, die das Auge nicht sehen könnte, weil das Subpixelraster sie nicht darstellen kann. → die TV-Technik müsste geschrumpft werden.
Amiga500 schrieb:
Immer diese UHD Auflösung...nur die wenigsten haben Grafikkarten wo in Spiele UHD mit 60 frames möglich sind
Die meisten User haben durchaus GPUs, die diverse Spiele in UHD60 packen. Das bekommt nämlich bereits eine Skylake-iGPU (wie eine HD 530) in diversen Retro-Titeln hin, die dadurch auch durchaus profitieren. So gewinnt zum Beispiel ein PlanescapeTormentEE (insbesondere wegen der Textmassen!) drastisch durch den Sprung von FHD60 auf UHD60. Das sollte auch niemanden überraschen, der damals das Retina-Marketing von Apple mitbekommen hatte.
Auch bieten diverse Pixeloptik-Titel NeigherstNeighbourScaling an, somit sieht zum Beispiel IntoTheBreach in UHD/2160p deutlich besser als in HD/720p, obwohl es intern nur ein 720p-Bild ist. Die Pixel werden einfach reiner.
Hier im Photovergleich wird allerdings als Beispiel FTL genutzt:
LowResPanel http://abload.de/img/ftl-crop-tn3jy6y.jpg
HighResPanel http://abload.de/img/ftl-crop-nearestlhaw5.jpg
Und auch nichtlineares Upscaling funktioniert nun einmal besser, wenn die Zielauflösung größer ist: 720p auf 1080p DLSSed sieht nun einmal schlechter aus als 720p auf 2160p DLSSed.
→ UHD ist sehr häufig eine enorm vernünftige Wahl und langsam sollte das auch mal breit akzeptiert werden.
Ja. Ich habe selbst seit 4 Jahren einen OLED-TV (mit ca. 700 cd/m²) und da ist bisher nichts eingebrannt. Übertrieben ängstlich braucht man da nicht zu sein.
Aber einen Computer-Monitor benutzt man ja anders. Da hat man öfter für längere Zeit statische Bildinhalte auf dem Display, z.B. die Taskleiste vom Windows-Desktop oder das GUI eines Spiels, das man viel spielt, usw.
Ich kann verstehen, dass die Monitorhersteller dem entgegen wirken wollen, indem sie die maximale Helligkeit gegenüber den TV-Versionen der OLED-Displays beschränken. Aber so niedrig wie bei diesem Modell ist zu hart.
Dynamikumfang ist einer der wichtigsten Faktoren für die Bildqualität. Das perfekte Schwarz von OLEDs hilft auf der dunklen Seite, aber wenn am hellen Ende zu früh Schluss ist, ist das auch für die Katz.
Ich habe einen klassischen LCD-Monitor an meinem Gaming-PC, ohne HDR, Local Dimming usw., aber die immerhin 400cd/m² helfen doch sehr, um Farben so richtig strahlen zu lassen. Unter 300 würde ich nicht mehr gehen wollen, selbst für SDR-Inhalte.
Das ist kein sinnvoller Blickwinkel, um die eigentliche Fragestellung beantworten zu können. Es geht doch darum, ob es sich lohnt, einem Monitor UHD zu verpassen. Und natürlich tut es sich das auch für Cyberpunk ect.
Persönlich habe ich zum Beispiel im letzten Monat Mexodus (Metro Exodus Enhanced Edition, um genau zu sein) auf einem UHD120er-Monitor durchgespielt. Hätte weniger als UHD120 sehr vermisst. Je nach Stimmung und Szene konnte ich wählen, ob ich gerade eher höhere Performance oder bessere Bildquali brauchte und bin fleißig zwischen allen DLSS-Modi (DLSS Quality bis DLSS Ultra Performance) hin- und hergesprungen. Solches Upscaling sieht schwächer aus, wenn die Ausgabeauflösung niedriger ausfällt.
Herdware schrieb:
135 cd/m²... Man ist es ja gewohnt, dass OLED-Monitore dunkler sind als vergleichbare TVs, wahrscheinlich um das Einbrennrisiko zu minimieren, aber mit so wenig Helligkeit wird das Bild alles andere als toll aussehen. Selbst in SDR.
Das hängt auch drastisch davon ab, wie kompetent Gigabyte das Panel entspiegeln wird.
Viele Magazine stellen Monitore tatsächlich auf 100cd/m² als Referenzhelligkeit ein. Wenn ich HDR deaktiviert habe, dann arbeite ich auch eher im Bereich von 150cd/m². Der Kontrast von OLED kann den Wert allerdings wahrscheinlich noch drücken.
Was ich jetzt schon schade finde, ist der Verzicht auf einen kompetent gemachten Standfuß (zumindest Option sollten sie ihn mitdenken) und auf eine Abblendhaube. Letztere sollten schon dabei sein.
Ich kann verstehen, dass die Monitorhersteller dem entgegen wirken wollen, indem sie die maximale Helligkeit gegenüber den TV-Versionen der OLED-Displays beschränken. Aber so niedrig wie bei diesem Modell ist zu hart.
Vorallem kann man doch auch hingehen und Standard die 135 cd/m² reinmachen und zusätzlich einen Modus einbauen der auch 300 cd/m² oder mehr erlaubt. Macht man halt einen Warnhinweis rein, Garantie auf ungleichmäßiges abnutzen der Pixel gibt doch eh kein Hersteller, eigentlich kann es dem Hersteller da ja dann auch egal sein.
Herdware schrieb:
Aber einen Computer-Monitor benutzt man ja anders. Da hat man öfter für längere Zeit statische Bildinhalte auf dem Display, z.B. die Taskleiste vom Windows-Desktop oder das GUI eines Spiels, das man viel spielt, usw.
Hab btw. einen CX48 von LG, benutze den auch als PC Monitor, aber erst seit Oktober letzten Jahres, kann daher noch nix zur Abnutzung oder Lebensdauer sagen. Einen langen Pixelrefresher hatte ich aber schon, der kommt alle 2000 Betriebsstunden;D
Man braucht Helligkeit nicht nur für die Lesbarkeit in schlechten Lichtbedingungen.
Damit ein Bild richtig brilliant aussieht, müssen die Farben schön hell leuchten können.
Hoher Dynamikumfang (also die Differenz vom dunkelsten zum hellsten Farbton) ist die halbe Miete für ein richtig tolles Bild. Zusammen mit hoher Bitratetiefe für gute Farbübergänge und Erhaltung von Details sorgt das für den genialen Effekt bei HDR-Inhalten.
Auch SDR-Inhalte profitieren von hoher Spitzenhelligkeit. Auf meinem relativ hellen Gaming-Monitor sieht z.B. die Museums-Sequenz von 3D-Mark mit ihren hellen Details beinahe nach HDR aus.
Entweder Smartphone Größe oder 40" Aufwärts gibt's OLED wie Sand am Meer, aber in der Mitte um 27" bekommt es kein Hersteller hin einen zu produzieren?