News Google Fotos: Künftige Pixel-Smartphones ohne unbegrenzten Speicher

Das war ein Angebot, um die Geräte etwas attraktiver zu vermarkten. Nicht mehr und nicht weniger. Es war doch klar, dass man das Angebot irgendwann einstampft, weil es letztlich auch Geld kostet. Das ist verschenktes Geld.
Und nein. Wieso sollten die Geräte billiger werden? Das war niemals in die Marge eingerechnet ;)

Es hat scheinbar nicht den gewünschten Effekt (Bindung an die Google Cloud) gehabt, deshalb stampft man es ein. Meine Vermutung. Viele Android-User nutzen dann doch lieber andere Cloud-Angebote. Selbst auf einem Pixel, wo Google Fotos ja eigentlich naheliegend ist ;)

Hat Google eigentlich jemals damit argumentiert, dass sie den Speicher wegen dem Entfall des SD-Slots sponsorn? Wahrscheinlich niemals offiziell so beworben.
 
Buggi85 schrieb:
Wenn man alles gratis anbieten würde gebe es keine Entwickler mehr. Ich Frage mich immer was das alles für eine Erwartungshaltung ist.

Natürlich gibt es Software die Gratis ist und Entwickler die aus Idealismus arbeiten. Diese Erwartungshaltung kommt von Google selbst. Gestern noch viel Geld fürs Navi und Updates bezahlt, heute mit Google Maps umsonst... etc...etc. Das Google das nicht macht um uns etwas zu schenken sollte jeden klar sein. Kostenlos bedeutet bei Google immer: Kostenlos bis wir alle Konkurenz aus dem Markt gedrängt haben.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Nefcairon
Nur das der Idealismus keine Miete zahlt, geschweige denn den Lebensunterhalt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: KitKat::new()
Buggi85 schrieb:
Ja, wobei ich jetzt in meinem Fall mit 16 MP nicht behaupten könnte einen großen Unterschied zu sehen, auch nicht beim akribischen reinzoomen. Falls ich aber auf die original Quelle bestehen würde, würde ich das auch anders handeln. Im Endeffekt muss man sich selbst kümmern.
Vorlalem, wenn es wie z.B. bei WhatsApp gar nicht klar ersichtlich ist, dass die Daten (verlustbehaftet) komprimiert werden.
 
ReactivateMe347 schrieb:
Vorlalem, wenn es wie z.B. bei WhatsApp gar nicht klar ersichtlich ist, dass die Daten (verlustbehaftet) komprimiert werden.
WhatsApp kocht da auch sein eigenes Süppchen. Selbst wenn man über den PC Browser in web.whatsapp ein Bild reinzieht wird es auch direkt komprimiert. Wobei ich WhatsApp eher für eine schnelle Lösung halte, ohne da jetzt den Fokus auf Qualität zu legen.
 
Verstehen kann ich die Strategie in Prinzip, aber nicht in der Ausführung seitens Google.

Cloud-Angebote sind ja nichts neues. Muss halt jeder wissen, was individuell Sinn ergibt.
Ich bezahle gerne für cloud backup, um "Off-Site backup" meiner wichtigen Dateien zu haben, solange ein ordentliches Synchronisationsprogramm erstellt wird.
Ich bezahle gerne für Pandora. Liegt mir eben, auch wenn ich eine recht große eigene Bibliothek habe.
Ich bezahle gerne für einen cloud Passwort-Verwalter. Ich benutze täglich 3-5 Maschinen und habe hunderte von Passwörtern. Dank der Tatsache, daß es auf jeder Plattform inkl. Handy funktioniert, brauche ich mich um nichts zu kümmern. Noch besser: Das Ding kann mir für jeden Login ein langes, sicheres Passwort generieren.

Also alles Dinge, die mir das Leben leichter machen, und die zuverlässig sind. Dann soll's mir ja recht sein.

Aber Google? Ne, Danke. Ich benutze gerne und oft die Suche, ist mir dann recht, daß ich das damit bezahle, das Google rumschnuppert und meine Suchbegriffe und Daten verkauft. Das war's dann aber auch.

Zu viele Google Dienste werden nach kurzer Zeit eingestampft, mit oder ohne ordentlichen Ersatz. Mir wird das einfach zu bunt mit denen. Mein Nest Thermostat war ja der größte Brüller. Das erinnert micht jetzt jedesmal, wenn ich die Handy App benutze, das ich ja auf Google Cloud migrieren soll. Hätte ich mehrere 'Works with Nest' Produkte, würden die nicht mehr funktionieren. Naja, irgendwann werde ich halt gezwungen.

Das Google Ökosystem ist mir zu unstabil, als anzufangen, das für tägliche Dinge wie meine Fotos zu benutzen.

Ich habe gelernt, nur Cloud-Dienste zu nutzen, von denen ich mich schnellstens distanzieren kann, wenn die anfangen zu spinnen. Ich habe zeitgleiches lokales Backup auf ein ZFS NAS, und meine Passwörter werden regelmäßig exportiert. Pandora ist leicht zu ersetzen oder zu vergessen.
 
ReactivateMe347 schrieb:
Vorlalem, wenn es wie z.B. bei WhatsApp gar nicht klar ersichtlich ist, dass die Daten (verlustbehaftet) komprimiert werden.
Wat? An den, schon nativ miesen Fotos, ist das doch wirklich total egal ob die danach nochmal angefasst werden. Das ist ne "Datenbank" die von Google nicht geöffnet wird um irgendwas zu komprimieren. Heisst...wenn aus 2GB Datenblubb 1GB werden dann nur weil die Inhalte komprimierbar sind, aber Fotos werden nicht extrahiert um diese nochmal zu verschlimmern.
 
Ich find es okay, das nicht jeder Hans alles for free bekommt - Diese Datenflut jeden Tag ist einfach unvorstellbar gigantisch, da ist es nur logisch dass das nicht ewig alles kostenlos sein kann. Für einen reibungslosen Ablauf würde ich auch zahlen. Das es hier einige über nextcloud lösen ist auch ganz gut, für viele ist das aber einfach eine zusätzliche Konfiguration, zusätzliche App und eben nicht voll integriert.
So wie ich das erkenne kann man für 2€ pro Monat seine Fotos dann auch in Originalgröße speichern mit einer Cloudgröße von 100GB? Ich mein bei Apple musst man auch 1€ für 50GB zahlen. Und wenn man ein 128GB Iphone hat klappt das schon nicht mal mehr mit dem Backup, da ist man dann schon bei 3€

hans_meiser schrieb:
Das Google Ökosystem ist mir zu unstabil, als anzufangen, das für tägliche Dinge wie meine Fotos zu benutzen.

Außer mal an einem Tag, wo ziemlich alle Google Server gesponnen haben, ist mir in 2 Jahren Nutzung nie aufgefallen das die Synchronisierung nicht funktioniert und das sowohl privat als auch in der Firma.
Natürlich positiv wie du dir deine Passwörter generierst, ich wäre da zu faul dafür xD
 
Zuletzt bearbeitet:
Highspeed Opi schrieb:
Da mein Smartphone mit weniger als 200 GB Daten sowieso nicht zu gebrauchen ist, bin ich direkt auf Smartphones mit mehr Speicher angewiesen.

Kann ich fragen was du alles auf deinem Telefon drauf hast? Ich hab mein iPhone 7 seit gut 4 Jahren, und hab die 128GB immer noch nicht voll, trotz Musik, Navidaten und massig Fotos drauf.

Sind es 4K Aufnahmen, o.Ä.? Bin ehrlich neugierig. Danke!
 
sun-man schrieb:
Wat? An den, schon nativ miesen Fotos, ist das doch wirklich total egal ob die danach nochmal angefasst werden. Das ist ne "Datenbank" die von Google nicht geöffnet wird um irgendwas zu komprimieren. Heisst...wenn aus 2GB Datenblubb 1GB werden dann nur weil die Inhalte komprimierbar sind, aber Fotos werden nicht extrahiert um diese nochmal zu verschlimmern.
Wieso Datenblubb (neben dem das du wohl BLOB meinst?), die WhatsApp-Bilder liegen mindestens bei Android einzeln im Speicher. Der Bildversand von WhatsApp war nur ein sehr bekanntes Beispiel, wo Bilder im Hintergrund zunächst mal unbemerkt kaputtkomprimiert werden. Schon viele Nutzer waren erschrocken, als ich ihnen mitteilte, dass die Fotos vom alten aus neue Handy über WhatsApp zu schicken die Qualität massiv zerstört (sofern man es nicht "als Datei" macht). - Es ging nicht darum, dass WhatsApp-Bilder bei Google Fotos landen.
Ergänzung ()

Buggi85 schrieb:
WhatsApp kocht da auch sein eigenes Süppchen. Selbst wenn man über den PC Browser in web.whatsapp ein Bild reinzieht wird es auch direkt komprimiert. Wobei ich WhatsApp eher für eine schnelle Lösung halte, ohne da jetzt den Fokus auf Qualität zu legen.
Es ist nachvollziehbar, warum WhatsApp das macht - nicht nachvollziehbar ist jedoch der fehlende Hinweis darauf in der Software selbst.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Buggi85
aleqx schrieb:
Kann ich fragen was du alles auf deinem Telefon drauf hast? Ich hab mein iPhone 7 seit gut 4 Jahren, und hab die 128GB immer noch nicht voll, trotz Musik, Navidaten und massig Fotos drauf.

Sind es 4K Aufnahmen, o.Ä.? Bin ehrlich neugierig. Danke!

Aktuell:

Fotos und Videos: 102 GB (4k@60 FPS Aufnahmen, werden paar Mal im Jahr exportiert)
Musik und Audio: 27 GB (Musik und ein paar heruntergeladene Podcasts für Unterwegs)
Spiele: 0 GB
Film- und TV-Apps: 0,15 GB (manchmal ein paar Netflix/Prime Serien/Filme)
Sonstige Apps: 16 GB
Dateien: 59 GB (18 GB Anki Datenbank, ~30 GB PDFs (Gesetze, Vorschriften, Anleitungen, Präsentationen, etc. für die Arbeit) welche nicht wegzudenken sind. Mehr auf meinem Tablet.
System: 30 GB
 
Buggi85 schrieb:
Das kann man so pauschal nicht sagen und hängt einzig von den Algorithmen ab.
Wenn ich bei Amazon Prime sehe das eine 45 Min. Serienfolge in bester Qualität schlappe 230 MB belegt und tatsächlich gut aussieht möchte ich schon behaupten das mindestens das Know How in der Bildbearbeitung vorhanden ist. Man darf es halt nicht vergleichen mit dem einfachen Export aus z.B. Gimp nach JPEG mit dem prozentualen Regler.
Wowowow hier nicht Fotos mit Videos vergleichen!
Ausserdem geht es bei Streams um möglichst kleine Dateigrösse ohne Sichtbaren Qualitätsverlust.
Wenn ich auf meinem Smartphone ein Cloud BACKUP von meinen Fotos mache dann erwarte ich nicht das die Fotos dort gleich aussehen wie auf meinem 6" Smartphone Bildschirm sondern das sie in Voller Qualität wie sie gemacht wurden gespeichert werden, das falls ich mal etwas ausdrucken will es immernoch gut ausschaut.
Darum hab ich ja auch meinen eigenen Server zuhause wo ich von überall her drauf zugreiffen kann.
 
ReactivateMe347 schrieb:
Vorlalem, wenn es wie z.B. bei WhatsApp gar nicht klar ersichtlich ist, dass die Daten (verlustbehaftet) komprimiert werden.

Wie meinst du "nicht klar ersichtlich"?
Für mich ist es ganz klar ersichtlich, dass die Qualität auf WhatsApp deutlich schlechter ist.
Bei Fotos sieht man es gut, bei Videos noch besser.
 
Wenn Google dafür Geld haben möchte, dann sollen die Daten der Bilder auch nicht gesammelt werden, ganz einfach.

Ich selber bezahle 3€ im Monat für 250 GB, welche ich mit 3 Personen teilen kann. Am liebsten würde ich aber zu einem guten Nextcloud Provider wechseln, da die Features von Nextcloud echt gut sind.
 
@MasterMaso Wo gibt es denn 250GB/Monat für 3€?
 
Zuletzt bearbeitet:
Buggi85 schrieb:
Deine Aufnahmen werden immer irgendwo komprimiert, JPEG sowieso. Es gibt quasi keine unkomprimierten Aufnahmen, egal bei welcher Auflösung.
Es sollte doch klar sein, dass ich zusätzliche verlustbehaftete Komprimierung (oder Reduzierung der Auflösung) meinte, die die ursprünglichen Aufnahmen der Kamera verschlechtert.
Bloß weil die Fotos deiner Kamera JPEGs sind, sind ja nicht schlecht, es wird ja eine hohes Qualitätslevel von der Kamera verwendet. Wenn Google da jetzt hingeht und mit einem niedrigerem JPEG Qualitätslevel drüberkomprimiert wird die Aufnahme natürlich deutlich verschlechtert.
Ich weiß nicht wie du das siehst, aber ich will meine in Fotos festgehaltenen Erinnerungen in so hoher Qualität wie möglich. Deswegen würde ich mir auch kein Google Pixel Smartphone kaufen, zu wenig Speicherplatz.
 
Zurück
Oben