SavageSkull schrieb:
Die Steuerung war halt sehr hakelig und Animationsgebunden.
Ich spiel grad G2 DNdR und muss ehrlich sagen, dass ich das Nahkampfsystem grundsätzlich sehr gut und auf die richtige Weise fordernd finde.
Das Movement außerhalb des Kampfes ist ne Katastrophe, da müssen wir gar nicht diskutieren, aber im Kampf macht es mir weitestgehend sehr viel Spaß.
Die Combos, die Möglichkeit über verschiedene Arten über die gleiche Taste zu blocken, allgemein, die Direktionalität wie es heute auch KC-D nutzt, spricht mich unheimlich an.
Das einzige was mich wirklich massiv nervt und damals schon genervt hat, ist das Gegner Toggeling.
Es ist nicht einfach während man angreift und sich bewegt den richtigen Gegner zu fokussieren, da der Fokus ständig auf den nächststehenden Gegner springt (allerdings auch nicht konsistent, was bei mir die Hauptursache für gelegentlich aufkommenden Frust ist).
Die Animationsabhängkeit und die iFrames sind mechanisch ein Feature, was das Kämpfen sehr abhängig vom Spielerskill macht, ohne per se unfair zu sein.
Unterm Strich hat das System tolle Ansätze und machte den Ausgang der Kämpfe vom Spieler abhängig(er) - anders als beim etwa zeitgleich erschienenen, von mir ebenfalls sehr geschätzten, Morrowind, wo das kämpfen für den Spieler wesentlich simpler war.
In Ansätzen toll, vom "Jank" der frühen 2000er ausgebremst. KC-D ist für mich die moderne und erweiterte Interpretation des Gothic Classic Systems.