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NewsHinweise zur Diablo-3-Erweiterung „Reaper of Souls“
Sehe ich nicht so - aufgrund der Gegebenheiten hat man doch nur 3 Optionen.
- Sich damit abfinden dass man Spieler zweiter Klasse ist und niemals mit den Items der Botter & Co mithalten kann
- Echtgeld investieren
- Selbst botten
Das Problem hier sind nicht die privaten Bot User sondern Blizzard die nichts gegen die eigentliche Ursache dieses ungleichgewichts unternehmen.
Nein einfach nein, das Problem ist, dass es Menschen gibt die meinen es sei toll zu betrügen. Einer Firma, egal welcher, ist es nicht zuzumuten da unendlich ressourcen reinzupumpen nur um bots aus dem verkehr zu ziehen. Mehr als die alle paar monate durchgeführte bannwelle und sachen wie warden ist einfach nicht drin.
Mich wundert es schon ein bisschen was denn für viele die Langzeitmotivation in Diablo 3 ausmacht?
Es macht sicherlich Spaß das Spiel durch zu zocken und dann bessere Gegenstände zu bekommen usw...
Aber manche Leute spielen ja immer wieder und wieder und...
Das war mir irgendwie von Anfang an etwas unklar... Mich schafft das Game leider nicht zum erneuten durch spielen zu bewegen...
Sehe ich nicht so - aufgrund der Gegebenheiten hat man doch nur 3 Optionen.
- Sich damit abfinden dass man Spieler zweiter Klasse ist und niemals mit den Items der Botter & Co mithalten kann
- Echtgeld investieren
- Selbst botten...
"Spieler zweiter Klasse" wtf? Habt ihr irgend ein Selbstdarstellungsproblem. Man kann das Game mittlerweile sogar selffound problemlos durchspielen also was ist das Problem? Man kann danach einfach Equipment farmen und sich kontinuierlich verbessern. Warum muss man mit irgendwelche Bottern "mithalten"? Wozu ist das überhaupt nötig sich mit jemandem zu vergleichen der offensichtlich unter komplett anderen Vorraussetzungen spielt? Man hat doch bei D3 null Zwang sich mit diesen Leuten überhaupt auseinander zu setzen...
"Spieler zweiter Klasse" wtf? Habt ihr irgend ein Selbstdarstellungsproblem. Man kann das Game mittlerweile sogar selffound problemlos durchspielen also was ist das Problem? Man kann danach einfach Equipment farmen und sich kontinuierlich verbessern. Warum muss man mit irgendwelche Bottern "mithalten"? Wozu ist das überhaupt nötig sich mit jemandem zu vergleichen der offensichtlich unter komplett anderen Vorraussetzungen spielt? Man hat doch bei D3 null Zwang sich mit diesen Leuten überhaupt auseinander zu setzen...
"Spieler zweiter Klasse" wtf? Habt ihr irgend ein Selbstdarstellungsproblem. Man kann das Game mittlerweile sogar selffound problemlos durchspielen also was ist das Problem? Man kann danach einfach Equipment farmen und sich kontinuierlich verbessern. Warum muss man mit irgendwelche Bottern "mithalten"? Wozu ist das überhaupt nötig sich mit jemandem zu vergleichen der offensichtlich unter komplett anderen Vorraussetzungen spielt? Man hat doch bei D3 null Zwang sich mit diesen Leuten überhaupt auseinander zu setzen...
Genau da liegt der Hund begraben - die Mentalität der Leute. Da hat schon nach den ersten paar Tagen angefangen. Es war von offizieller Seite im ausdrücklich so formuliert, dass das eigentliche Spiel nur bis Ende Hölle geht und alles was darüber hinaus geht nur Bonus für Freaks ist.
Aber das macht das Ego einiger eben nicht mit, da muss Inferno komplett gecleart werden, dann muss Inferno auf MP10 gecleart werden, dann muss man noch Para 100 werden, etc...
Ich hab D2 auch Jahre gespielt und mein höchster Char hatte trotzdem nur 92 - hat mich dann angeödet die gleichen runs zu machen. Ne Zod Rune hab ich auch nie gesehen, genauso wie verschiedenes anderes Zeug.
Ich hab für D3 deshalb auch nicht den Anspruch, dass mir sofort ein Mempo droppen soll, der Minimum für 2 Milliarden weggeht...
Aber heute hat sich so seine achievementverseuchte alles-gefunden-und-erreicht-haben-mentalität gebildet die am allermeisten der Leuten selbst schadet. Das ist nicht nur auf Diablo beschränkt, das findet sich sehr oft. Eigentlich haben se schon gar keinen Spaß mehr am Spiel sind aber getrieben doch noch Item XY zu finden, irgendeine Medaille zu erreichen etc... und dann kommen se her und regen sich nach zighundert Stunden Spielzeit auf, dass das Spiel doof sei - ja meine Güte dann hätte man halt irgendwann einfach aufgehört, reißt einem keiner den Schädel ab...
"Spieler zweiter Klasse" wtf? Habt ihr irgend ein Selbstdarstellungsproblem. Man kann das Game mittlerweile sogar selffound problemlos durchspielen also was ist das Problem? Man kann danach einfach Equipment farmen und sich kontinuierlich verbessern. Warum muss man mit irgendwelche Bottern "mithalten"? Wozu ist das überhaupt nötig sich mit jemandem zu vergleichen der offensichtlich unter komplett anderen Vorraussetzungen spielt? Man hat doch bei D3 null Zwang sich mit diesen Leuten überhaupt auseinander zu setzen...
Dann guck mal aus dem Fenster, da sind die Leute neidisch und haben Hass in den Augen auf aggressive Bänker, Mafiosis, irgendwelchen Konzerngiganten, Leute die Macht haben, Leute die Geld in den Arsch kriegen, also im Prinzip Menschen, welche einen Vorteil haben, durch unlautere Mittel oder ohne irgendwas getan zu haben.
Dazu vergleicht sich der Mensch gerne, ich habe letztens einen guten Vergleich dazu gehört.
Das erfolgreichste Geschäft auf der Kirmis ist immer "Hau den Lukas", es geht einfach darum das die Menschen sich gerne vergleichen in Leistung und Geld usw. eigentlich in allem, selbst Mütter vergleichen sich welches ihrer Kinder als erstes sprechen kann, läuft oder am besten in der Schule ist, so absurd sind nun mal wir Menschen.
Wir haben selten den Fokus auf uns und für dich ist es vielleicht in D3 irrelevant aber ich bin mir sicher das du irgendwo was im Leben hast, wo dir die unlautere Vorteilnahme von irgendjemanden auf den Sack geht, mit welchem du dich vergleichst und weißt, das du mit ehrlichen neutralen Mitteln nie an seine Leistung heran kommst.
Auch ein guter Vergleich ist Amateur und Profifußball, wären du mit 100k DPS im Amateurbereich rumdümpelst, will doch keiner über 200-300k DPS mit dir rumspielen, weil du eh kein Damage machst und ihn nur behinderst.
Das alles führt dazu Diablo eben nicht im Selffound zu spielen, alleine hier im Forum gibt es sicher 10000 Spielstunden aufwärts, vor allem im D3 Sammelthread, welche noch nie ein Best in Slot Item gefunden haben, sondern mittlerweile kauft die Mehrzahl Gold um eben in der Profiliga zu spielen.
Das ist eben für einige ein ziemlicher Dorn im Auge.
Wer das nicht nachvollziehen kann, der hat einen ziemlich wenig selbstreflektierten Blick auf sein eigenes Leben und gesteht sich selbst wohl manche Schwächen nicht ein, denn so ticken wir alle, nur eben jeder bei anderen Dingen die einem vielleicht mehr oder weniger wichtig sind.
Der Punkt ist: Reden wir von essentiellen Sachen wie Geld, Job etc. wo ich mich darum bemühe mit Anderen die ähnliches tun im Vergleich nicht schlechter dazustehen weil ich sonst einen echten Nachteil habe (z.B. wenn ich die gleiche Arbeit leiste wie mein Kollege möchte ich auch in etwa ein ähnliches Gehalt haben etc.) Oder reden wir von Dingen wie Hobbies etc. die Hauptsächlich dem Spaß dienen (sollten)?
Sport ist übrigends ein guter Punkt. Wenn ich als Amateurvolleyballer die Pro's sehe dann bin ich klar auch neidisch auf die. Aber würde mir wirklich einfallen mich mit denen ernsthaft zu vergleichen wenn die täglich mehrere Stunden trainieren wohingegen ich ca. 2 mal die Woche 1h trainiere (und sie vermutlich auch mehr Talent haben und bessere körperl. Vorraussetzungen)? Regt mich sowas auf? Sicher nicht! Würdest du zu dopen anfangen als Hobbyradler weil das die anderen (Hobbyradler) auch tun? Klar solche Leute gibt's aber die haben def. ein Problem!
Gibt es Leute die sich darüber aufregen dass Sohn xy von Papa mehrere Millionen geerbt hat? Sicher! Ist das sinnvoll oder gerechtfertigt? Sicher nicht!
Klar vergleicht man sich immer mit anderen Menschen und will sehen wo man steht. Aber wenn einem total der Blick für wichtiges/unwichtiges fehlt UND die Relationen beim Verlgeich nicht passen UND die Leute dann anfangen unerlaubte/schädliche Aktionen zu rechtfertigen "weil es die anderen ja auch machen" dann hat derjenige definitiv irgend ein Problem. Ganz nebenbei stellt er sich in eine Reihe mit den Leuten die für die Misere verantwortlich sind (und das ist in dem Fall sicher nicht Blizz)
Wieso werden da eigentlich immernoch Unterschiede gemacht?
Gerade Dinge wie Spaß und Hobbies werden doch teils derart teuer angeboten, das sich dieses falsche Gewichten garnicht stellen dürfte.
Gerade das ist mE teils stärker als das "Übliche" zu gewichten, weils durch das Empfinden es nicht ganz für Voll zu nehmen, viel mehr Möglichkeiten bietet schamlos ausgenutzt zu werden. Sei es durch Support, Wert, Qualität...
Spaß und Hobbie ist heute eine Industrie, die sich schon lange keine Hänger mehr leisten dürfte, es aber tut, weil es witziger Weise von jedem, außer den Geschäftemachern, nicht ernst genommen wird.
Natürlich fehlt einem dann die Relation aber geh einfach mal in einer Großstadt auf die gängigen Joggingrouten, dort ist ein stetiger Konkurrenzkampf, wer kann mehr, ist schneller, härter, besser, schlanker, schöner.
Das bei einer Lappalie wie Joggen und das sieht man in Großstädten jeden Tag.
Bei dem Gleingärtner ist es der gepflegte Garten, genau so eine Lappalie und trotzdem vergleicht man sich.
Der Profi Volleyballer ist wie du erwähnst gar nicht in der Liga, das heißt er ist sehr weit von dir entfernt, von ihm zu sprechen ist für dich sehr Abstrakt.
Wenn du jedoch gegen ihn spielen würdest, in einem Turnier das für Amateure wie Profisportler ausgerufen wurde, dann würdest du seine Teilnahme sicher als ungerecht empfinden, weil er ja deutlich mehr trainieren kann.
Bei Diablo spielen halt Boter und normaler User miteinander oder gegeneinander, es gibt keine Trennung, im Profiradsport hat sich gezeigt, das selbst die Leute auf den letzten Positionen Doping nutzen, obwohl die selbst mit keine Chance auf den Sieg haben, ja soweit geht das Ego der Leute.
Wir spielen ja eig. alle in der selben Liga bei Diablo 3, dann sollten für alle dieselbe Chancengleichheit gelten, natürlich sollte einer der am Tag 12 Stunden spielt mehr belohnt werden, er steckt ja mehr Spielzeit ins Spiel aber jemand der nur ein Script laufen lässt sollte gar nicht spielen dürfen, das verhindert Blizzard nicht, im AH sind nur erbotete, gedupte Items oder welche die Blizzard selbst einschläußt.
Das ist nun mal ein berechtigter Kritikpunkt und solange er akut ist, wird man auch nicht müde ihn zu betonen.
Auch wenn Blizzard bei 13. Mio verkauften Einheiten einen Scheiß gibt.
Also um meine Charakter zumindest meine Mainchars zu verstärken, muss ich jeden Tag das AH beobachten, mehr noch als spielen oder für hunderte Millionen Ingame craften, welches also vom Erfolg überschaubar ist.
Mindestens eine Handvoll Items die ich bräuchte bewegen sind bei 2 Milliarden, was 40€ pro 2 Milliarden wären, also gehen gibt so mancher "Fan" gut und gerne mal 240€ fürs Spiel aus, das bedeutet nicht mehr das alle die gleichen Chancen haben.
Nein einfach nein, das Problem ist, dass es Menschen gibt die meinen es sei toll zu betrügen. Einer Firma, egal welcher, ist es nicht zuzumuten da unendlich ressourcen reinzupumpen nur um bots aus dem verkehr zu ziehen. Mehr als die alle paar monate durchgeführte bannwelle und sachen wie warden ist einfach nicht drin.
Einer Firma ist es nicht zuzumuten dafür zu sorgen dass das eigene Produkt sauber läuft? Es gibt andere MMO Anbieter die hier sehr viel effizienter vorgehen - allerdings verdienen die auch nicht an dem ganze Missstand durch ein Echtgeld AH selbst mit.
Es gibt auch unzählige Fälle die beweisen dass Blizzard nur willkürlich und halbherzig sperrt (Leute die sich selbst schon x mal als Botter gemeldet haben, Leute die zig Multibots 24/7 laufen haben ohne Unterschiede aber nur einzelne davon wurden gesperrt, Leute die nach ein paar Tagen gesperrt wurden stehen gegen Leute die seit x Monaten 24/7 botten und nie behelligt wurden ...)
Davon abgesehen müsste man sich Gedanken machen wie man das Botten an sich weniger lohnend machen könnte, zb durch anspruchsvolles Gameplay, Mechaniken die normales Spielen gegenüber 24/7 fördern usw.
Das Thema kann man ewig fortführen aber fakt ist dass Blizzard absolut nichts tut außer ein bisschen Warden blabla und hin und wieder vereinzelte Bans um die Community möglichst zu beruhigen.
FunnyName schrieb:
"Spieler zweiter Klasse" wtf? Habt ihr irgend ein Selbstdarstellungsproblem. Man kann das Game mittlerweile sogar selffound problemlos durchspielen also was ist das Problem?
Ich hatte das Spiel mit einem MeleeWiz längst durch vor Inferno generft wurde oder MP Level eingeführt wurden (ohne Echtgeld AH oder Bot), das ist nicht der Punkt. Ich bin auch der Meinung dass es nie zu schwer war sondern angemessen fordernd.
Wenn ich aber MMO Games spiele dann, nach der Eingewöhnungsphase immer unter dem kompetitiven Gedanken - es macht mir Spaß meinen Char besser auszutüfteln als andere oder einen Build zu spielen der auch vom Gameplay her fordernder ist. Nicht umsonst ist wohl Starcraft:Broodwar das Spiel das ich mit abstand die längste Zeit gespielt habe.
Ebenso macht es mir Spaß zu Handeln, gute Geschäfte zu machen und das "Vermögen" zu vergrößern.
Wenn mir das alles egal wäre dann kann ich D3 nachdem ich Inferno durch habe auch zur seite legen.
Klar muss das nicht jeder so sehen aber deswegen kann man doch wohl dennoch normal miteinander diskutieren?
AeS ich glaube wir haben da ein relativ ähnliches Verständnis, oder? Aber der Kleingärtner vergleicht seinen Ertrag eben nicht mit der Großgärtnerei von nebenan, der Jogger sich nicht mit Moses Kiptanui (es sei denn der geht zufällig auch da joggen und niemand erkennt ihn ) Die Leute die das tun würden, haben einen an der Klatsche, (um's mal übertrieben zu sagen) oder? Ebenso jenes beispielhafte Turnier. Wenn es ausdrücklich auch für Pro's ist, würde ich mich freuen von denen auf die Nase zu kriegen und vielleicht noch die ein oder andere Erkenntnis mitzunehmen.
Wo du recht hast und was evtl. das Problem ist, ist dass diese "Ligaeinteilung" in D3 nicht erkenntlich ist. Da prahlen die Leute mit ihren 500k DPS Chars etc. und niemand weiß ob derjenige nun 240€ investiert hat (ok, wenn einem das Spaß macht), bottet (nicht ok), AH-Warrior ist oder nur ein unglaublicher Lucker. Deshalb ja auch der Ruf der Comm nach einem abgeschlossenen selffound Modus.
Das Dupes und Bots ein berechtigter Kritikpunkt sind, will ich überhaupt nicht bestreiten. Aber sie sind nicht die Ursache eines kaputten Systems sondern nur Mitnutzer/Schmarotzer.
Der andere Punkt "um meine Mainchars zu verstärken muss ich 2Mia. ausgeben" Wenn du den Punkt erreicht hast kannst du vermutl. Inferno auf höheren MP Stufen farmen, also was ist dein weiteres Ziel? MP10? Sicherlich erreichbar mit etwas Aufwand! Der Beste der Besten auf D3 Progress? Sicher nicht realistisch ohne unlautere Mittel (oder sehr, sehr viel Glück) aber da sind wir wieder bei "Vergleich mit anderer Liga".
NoD.sunrise schrieb:
Ich hatte das Spiel mit einem MeleeWiz längst durch vor Inferno generft wurde oder MP Level eingeführt wurden (ohne Echtgeld AH oder Bot), das ist nicht der Punkt. ... es macht mir Spaß meinen Char besser auszutüfteln als andere oder einen Build zu spielen der auch vom Gameplay her fordernder ist.
Ebenso macht es mir Spaß zu Handeln, gute Geschäfte zu machen und das "Vermögen" zu vergrößern....
Und was genau hindert dich daran zu handeln, kreative Builds zu spielen oder dich einfach zu verbessern (Item mäßig?) Die Tatsache dass du das nicht wie "Die Besten" auf Mp10 tun kannst weil die Items für nicht 24/7 Spieler (nicht-Botter) unerschwinglich sind? Und dass es bei Diablo keinen großen Anspruch gibt und es hauptsächlich mit der investierten Zeit zusammenhängt wie "erfolgreich" man ist, das war dir als altem Hasen doch bestimmt klar bevor du Inferno erreicht hast, oder?
Ergänzung ()
Hellbend schrieb:
Wieso werden da eigentlich immernoch Unterschiede gemacht?
Gerade Dinge wie Spaß und Hobbies werden doch teils derart teuer angeboten, das sich dieses falsche Gewichten garnicht stellen dürfte.
Gerade das ist mE teils stärker als das "Übliche" zu gewichten, weils durch das Empfinden es nicht ganz für Voll zu nehmen, viel mehr Möglichkeiten bietet schamlos ausgenutzt zu werden. Sei es durch Support, Wert, Qualität...
Spaß und Hobbie ist heute eine Industrie, die sich schon lange keine Hänger mehr leisten dürfte, es aber tut, weil es witziger Weise von jedem, außer den Geschäftemachern, nicht ernst genommen wird.
Wenn ich sage dass es einen Unterschied mache ob ich über "lebenswichtige Pflichten" wie Geld/Arbeit rede oder über Hobbies und Spaß, dann hat das in keinster Weise etwas mit "nicht ernst nehmen" zu tun, sondern genau andersrum. Du redest hier mit jemandem der seit Jahren nur 80% arbeitet weil ihm seine Hobbies wichtiger sind!
Und genau aus diesem Grund vertrete ich diese Einstellung. Arbeit muss ich tun, da setze ich mich gezwungen auch damit auseinander was ich dafür bekomme und sorge dafür dass ich in der "richtigen Liga" spiele. Hobby tue ich weil ich es möchte und zwar ausschließlich für mich. Wenn ich da nur zuhause vor dem TV hängen und Bier trinken möchte, bitteschön. Aber wenn es mir Spaß macht mich im (E-)Sport mit anderen zu messen dann sorge ich dafür dass ich mich mit Leuten auf meinem Niveau vergleiche (oder ich bin Sado/Maso und vergleiche mich gerne mit viel Schwächeren/Stärkeren) Aber ich beschwere mich nicht wenn ich mir freiwillig "Gegner" aussuche die komplett außerhalb meiner Liga sind.
Nebenbei ist Entertainment genauso eine erwachsene Industrie wie jede andere auch. Es gibt immer Leute die meckern, Minderheiten die sich unverstanden fühlen etc. Aber unter rein wirtschaftlichen Gesichstpunkten hat Blizz mit D3 so gar nichts falsch gemacht! Oder wieviele "Bugs" gab es in den letzten Autos des Weltmarktführers Toyota (sofern sie es noch sind), wieviele beschweren sich über das "weltbeste Handy" nachdem sie es gekauft haben und der Hersteller ignoriert sie. ...die nehmen ihre Kunden einfach nicht ernst!
Der andere Punkt "um meine Mainchars zu verstärken muss ich 2Mia. ausgeben" Wenn du den Punkt erreicht hast kannst du vermutl. Inferno auf höheren MP Stufen farmen, also was ist dein weiteres Ziel?
Na das ist doch der Punkt, entweder will ich mich verbessern oder ich kann mit dem Game aufhören - das zehntausendste mal das selbe Grinden ohne irgend ein Zeil ist doch völlig planlos.
FunnyName schrieb:
Und was genau hindert dich daran zu handeln, kreative Builds zu spielen oder dich einfach zu verbessern (Item mäßig?)
- handeln: Das Ökosystem ist aus genannten Gründen komplett kaputt, was man ohne Bot findet ist zu 99,x % nichtmal das aufheben wert und der Rest i.d.R nur Peanuts die den Zeitaufwand kaum rechtfertigen da die Preise im nicht-ulrtahighend bereich völlig kaputt sind.
- kreative Builds: Gut funktionierende Builds abseits der defensiv ausgerichteten Standardbuilds funktionieren nur mit eben jenen Items die sich der normale Spieler nie leisten kann - als Beispiel aus meiner aktiven Zeit nenne ich da mal den ArchonWiz oder 3APS ShockNadoShards Wiz.
- verbessern: Ab einem gewissen level kaum mehr möglich - es sei denn man hat spaß daran drei monate lang täglich zu grinden um dann irgendwann das Gold für ein neues Item zusammen zu haben.
FunnyName schrieb:
Das Dupes und Bots ein berechtigter Kritikpunkt sind, will ich überhaupt nicht bestreiten. Aber sie sind nicht die Ursache eines kaputten Systems sondern nur Mitnutzer/Schmarotzer.
Das ist ja klar, wenn des System keine Fehler hätte dürfte es keine Bots usw geben.
Durch die Bots und Blizzards mangelndes Einschreiten startet aber ein Teufelskreis.
Einerseits geht das Ökosystem dadruch in die Knie andererseits steuert Blizzard mit Dropraten und Balancing gegen welche genau auf diese abartigen Farmingraten der Bots und der druch sie in Umlauf kommenden Überitems ausgerichtet sind. Würde Blizzard das nicht machen wäre der Markt in nullkommanichts gesättigt, anreiz wäre weg und Blizz würde nichts mehr am AH verdienen. So aber wird nur die Kluft zwischen Arm (Spieler) und Reich (Botter...) immer größer.
FunnyName schrieb:
Und dass es bei Diablo keinen großen Anspruch gibt und es hauptsächlich mit der investierten Zeit zusammenhängt wie "erfolgreich" man ist, das war dir als altem Hasen doch bestimmt klar bevor du Inferno erreicht hast, oder?
Großer Anspruch - nein das sicher nicht, dann wäre ich bei Broodwar oder SC2 geblieben, für sowas habe ich aber schon gar keine Zeit mehr. Dennoch hätte ich mir schon wenigstens etwas mehr Anspruch gewünscht aber nicht erwartet.
Für mich bietet D3 unter den gegeben Umständen einfach keine Langzeitmotivation. Das durchspielen war nett und die anfängliche Sammelleidenschaft und das Char Tüfteln ebenso aber danach erscheint weiterer Zeiteinsatz eben ziemlich sinnlos.
Ansonsten: Ja, Diablo 1 ist der bisher beste Teil der Reihe. Trotzdem habe ich mit jedem Teil bisher jede Menge Spaß gehabt und in D3 alleine jetzt schon über 530 Stunden Spielzeit versenkt.
noctum schrieb:
in d3 hat doch auch jeder im high-dps bereich fast die gleichen items, je nach char halt. so viel vielfalt ist dort oben auch nicht drin.
"Spieler zweiter Klasse" wtf? Habt ihr irgend ein Selbstdarstellungsproblem. Man kann das Game mittlerweile sogar selffound problemlos durchspielen also was ist das Problem? Man kann danach einfach Equipment farmen und sich kontinuierlich verbessern. Warum muss man mit irgendwelche Bottern "mithalten"? Wozu ist das überhaupt nötig sich mit jemandem zu vergleichen der offensichtlich unter komplett anderen Vorraussetzungen spielt? Man hat doch bei D3 null Zwang sich mit diesen Leuten überhaupt auseinander zu setzen...
Absolut. Der E-Peen Vergleich nervt. Warum nicht einfach drüber freuen, dass man stetig sich ein Stückchen verbessert und voran kommt (Was zugegeben ab einem gewissen Punkt immer schwieriger wird). Der Vergleich mit Leuten die offensichtlich mehr Ressourcen (Monetär oder Lebenszeit) reinstecken ist absolut unsinnig...
- handeln: Das Ökosystem ist aus genannten Gründen komplett kaputt, was man ohne Bot findet ist zu 99,x % nichtmal das aufheben wert und der Rest i.d.R nur Peanuts die den Zeitaufwand kaum rechtfertigen da die Preise im nicht-ulrtahighend bereich völlig kaputt sind. ...
- verbessern: Ab einem gewissen level kaum mehr möglich - es sei denn man hat spaß daran drei monate lang täglich zu grinden um dann irgendwann das Gold für ein neues Item zusammen zu haben. ...
Würde Blizzard das nicht machen wäre der Markt in nullkommanichts gesättigt, anreiz wäre weg und Blizz würde nichts mehr am AH verdienen. So aber wird nur die Kluft zwischen Arm (Spieler) und Reich (Botter...) immer größer.
...Für mich bietet D3 unter den gegeben Umständen einfach keine Langzeitmotivation. Das durchspielen war nett und die anfängliche Sammelleidenschaft und das Char Tüfteln ebenso aber danach erscheint weiterer Zeiteinsatz eben ziemlich sinnlos.
Die Medaille hat aber 2 Seiten: Wenn du heute einen Char auf lvl 60 spielst kannst du dir mit dem Gold das du dabei findest vermutlich Items kaufen mit denen du locker MP2-3 farmen kannst?! Das wäre vorher nicht denkbar gewesen. (Ich habe damals noch blaue 1k+ dps 2H Waffen für 300k+ Gold verkauft und hey war das eine Riesensumme für mich)
Was würde denn passieren wenn Blizz jetzt plötzlich die Dropraten stark erhöht? Wie du beschreibst der Markt würde ziemlich schnell gesättigt sein ABER nur bis zu einem gewissen Niveau. Wenn jetzt nur hoch gerollte Trifecta Items und fast perfekte Unis einen wirklich hohen Wert haben dann wären es dann eben nur noch die wirklich PERFEKT gerollten Items. Für etwas Anderes würde keiner mehr Gold ausgeben wollen, denn es bestehen ja Chancen es selbst zu finden. Ergo würden diese Items noch teurer werden, weil noch mehr "gespaartes" Gold auf jeden Char sitzt (wobei die dann vermutl. eh nicht mehr im Gold AH zu finden sind).
Würde das etwas an der Kluft zwischen Arm und Reich ändern? Nein die Leute würden sich dann wieder an denen mit den "perfekten" Items messen und meckern dass sie keine haben und diese natürlich noch unerschwinglicher sind für den "Normalo". Es würde nichts ändern! (meine persönliche Meinung)
Was ich nachvollziehen kann ist die Frustration über das Itemsystem. Man findet eben keine Items die man benutzen kann (oder extrem selten) man findet nur noch "Gold" in Form von Items und irgendwann hat man mal genug Gold um sich ein Upgrade zu kaufen. Aber im Gggstz zu D2 ist es vorhersehbar geworden dass "wenn ich 3h am Tag farme, kann ich mir nach 3 Tagen etwas im AH kaufen". Das persönlich war für mich der Motivationskiller! In D2 ist man tagelang rumgerannt und hatte entweder Glück mal einen teure Rune zu finden oder eben nicht. Da liegt das Problem aber am AH an sich und dessen großer Beliebtheit, hat Blizz ja auch schon erkannt.
Trotzdem ist es in keinster Weise unmöglich für den Normalo sich stetig zu verbessern. Es ist sogar sehr viel absehbarer geworden. Man muss sich nur von dem Gedanken losreißen dass man plötzlich unbedingt das Item findet dass sich für 2 Mia. verkaufen lässt sondern eben nur die Items die 2-3 Mio. wert sind. Es ist ja logisch in diesem Umfeld dass die Zeit die man benötigt um sich zu verbessern mit jedem besseren Item exponentiell ansteigt, das war bei D2 nicht anders!
Ich will hier das ganze System auch gar nicht "verteidigen". Mir ging es genau wie dir was die Motivation angeht, vermutlich sogar deutlich eher (Pre Nerf mit 3 Chars auf Akt1 Inferno gespielt und dort gefarmt, dann aufgehört) und mich kotzt es jetzt noch an dass Blizz nicht erkannt hat dass ein vernünftiger Goldsink ein integraler Bestandteil der Eco sein muss. Aber ein Großteil dieses Problems liegt eben auch an den Spielern, die das ganze mit völlig verzerrtem Blick sehen.
Hallo Zusammen
LOL! Das ist das einzige was mir zu der Disskusion einfällt. Ich persönlich finde D3 auch schlecht, aber immer noch besser als der Mist der sonst rauskommt. Es hat seinen Grund warum vorallem Games ala LoL oder viele Browsergames so erfolgreich sind, da ist nach wie vor Hirn gefragt um Kunden zu gewinnen, da reicht Bling Bling via EA, BlizzAct usw. nicht.
Ganz ehrlich, möglicherweise bin ich auch ein Einzelfall, aber was war euer letzten wirklich gutes Game was ihr in den letzten 3-5 Jahren gekauft habt? Ich hab keins was an LoL oder an FoE an Spielspass und Spieldauer auch nur entfernt ran reicht. Bei mir ist da SC2 und D3 immer noch an der Spitze! Insofern kann man da meckern, aber das ist wirklich auf hohem Niviau verglichen mit dem Mist der sonst so auf den Markt geworfen wird.
Blizzard folgt einfach nur dem Trend, mach alles einfach und so viel Komerz wie möglich, so schaft man 12 Millionen verkaufte Spiele und ganz ehrlich was will man als Unternehmen mehr, denen kann es sowas von egal sein was die Leute vom Game halten solange es sich gut verkauft.
Als Hersteller von AAA Titeln hat man es aber auch wirklich enorm schwer inzwischen. Die Leute wollen bombastische Grafik und gleichzeitig 1 Millionen Stunden Spielspass zusammen mit einer perfekten Story etc etc. Da ist klar das viele enttäuscht sind.
Zuletzt hatte ich nie riesige Hoffnungen für D3, das komplette D2 Entwicklerteam ist ja schon ewig weg von Blizzard....
Nur um das nochmal klar zu stellen, ich finde D3 wäre eigentlich ein gutes Spiel und ich bereue den Kauf sicher nicht, hat ja ne ganze Weile Spaß gemacht.
Dass Blizzard aber nichts getan hat um das Item/Gold-Ökosystem in gesunden Bahnen zu halten und man aufgrund des Handelns schon fast darauf schließen muss dass ihnen das gar nicht so unrecht ist da es wohl den Echtgeldeinsatz fördert hinterlässt schon einen gewissen Beigeschmack.
FunnyName schrieb:
Die Medaille hat aber 2 Seiten: Wenn du heute einen Char auf lvl 60 spielst kannst du dir mit dem Gold das du dabei findest vermutlich Items kaufen mit denen du locker MP2-3 farmen kannst?! Das wäre vorher nicht denkbar gewesen.
Finde ich jetzt aber auch nicht unbedingt so gut. Ich fand das am Anfang nicht so schlecht als man übers AH eben nicht mit billigsten verhältnismäßig starken waffen überschüttet wurde. Da hat man zum einen selbst sehr viel verkaufen können und zum anderen auch mal was gefunden was nützlich war.
Jetzt kämpft man sich bis 60 durch und spart sämtliches Gold auf um dann in einem Rutsch die Infernoausrüstung im AH zu kaufen...
FunnyName schrieb:
Was würde denn passieren wenn Blizz jetzt plötzlich die Dropraten stark erhöht?
Das möchte ich ja gar nicht, an den Dropraten zu drehen wie es Blizz ja auch tut ist nur eine Kaschierung der Symptome aber keine Bekämpfung der Ursachen.
Mein Maßnahmenkatalog um die Situation zu verbessern wäre:
1. Effektiveren Goldsink - besser noch wäre ein kompletter Reset da man die bereits im Umlauf befindlichen Goldmengen, die vermutlich zu weit über 90% auf Exploits der Anfangszeit und Bots basieren, kaum in den Griff bekommt.
2a. Entweder ein konsequentes, effektives und schnelles System gegen Bots (Es hilft nichts wen man die Bots erstmal monatelang machen lässt und dann einen Bruchteil davon sperrt)
2b. Und/Oder jedem privaten Spieler die Möglichkeit geben EINEN im Spiel integrierten Bot laufen zu haben wenn man nicht selbst spielt, stupides Grinden kann der genauso machen und das interessantere wäre dann das Management (welche Items aufheben damit der Stash nicht voll ist bis man zum verkaufen kommt..., die richtigen Regeln definieren damit möglichst wertvolle Items behalten werden usw, welche gebiete usw usw). So würde zumindest eine gewisse Chancengleichheit herrschen und die Schere zwischen normalen Spielern und Bottern usw nicht so enorm sein.
3. Das Gameplay so optimieren dass Bots im nachteil sind. Bedeutet taktisch anspruchsvolleres und vielfältiges Gameplay das für einen Bot schwerer nachzuahmen ist. Gleichzeitig deutliche steigerung von MF mit dem MP Level, so dass man mit dem selben Char per Bot nur MP2 sinnvoll spielen kann während man manuell damit zb MP5 schafft und hier dann auch unter berücksichtigung des langsameren Killspeeds immer noch den deutlich besseren Ertrag hat.
4. AH Beschränkungen - max XX Items pro Tag/Woche verkaufbar zb, so dass es sich nicht mehr lohnt massenhaft gute aber nicht extrem teure Items zu Dumpingpreisen zum Sofortkauf zu verscheppern. Das lockert dann deutlich den Preisdruck auf die Items die man selbst auch mal hin und wieder findet.
5. Eine weitere Idee wäre noch ein Itemsink - zb eine Haltbarkeit die mit jedem Handel reduziert wird so dass das selbe Item z.B. nur 5 oder 10 mal gehandelt werden kann, so verhindert man dass immer mehr immer bessere Items im Umlauf sind und Preise für alles darunter zunichte machen.
5. Eine weitere Idee wäre noch ein Itemsink - zb eine Haltbarkeit die mit jedem Handel reduziert wird so dass das selbe Item z.B. nur 5 oder 10 mal gehandelt werden kann, so verhindert man dass immer mehr immer bessere Items im Umlauf sind und Preise für alles darunter zunichte machen.
Ha! Lustig, genau das gleiche hab ich mir vor ein paar Tagen auch gedacht... erster Trade geht, danach 20% auf die haltbarkeit. die driftet dann irgenwann gegen 0 (bzw. wenns auf 1 geht, sollt die waffe halt kaputt gehen)
Die ersten paar Trades gingen noch, aber dann isses schnell auf Ramschniveau und damit raus...
Ich werde mir D3 und das Addon kaufen, wenn es für 20€ in der Spiele-Pyramide ist. Und zwar, weil ich damit zeigen möchte, dass mir das Geld für dieses Spiel nicht wert ist, für welches es jetzt verkauft wird. Wenn ich dafür noch 2-3 Jahre warten muss, mach ich das gerne. Bis dahin habe ich dann sicher auch die passende Hardware um es zu spielen.
Man hat, und das wurde schonmal irgendwo über mir erwähnt, mit LoD und mit vielen Patches einfach das Spiel Diablo 2 ruiniert. Man hat es kaputt gemacht. Warum?
Mit den Runen kam das verderben, mit Patch 1.10 kam das verderben. In ganz Diablo 2 konnte man mit jedem Charakter ohne größere Schwierigkeiten mit Selbstgefundenen Items das Spiel zuende spielen. Das Hauptaugenmerk lag dabei eigentlich auf 2 Dinge. Nummer 1: Es sind Items ohne Ende gedropt. Man konnte gar nicht soviele Items in seiner Schatztruhe lagern, wie sie fielen. Und Nummer 2: Das Partyplay war damals ein anderes. Man ist mit einer Gruppe von Menschen losgezogen, keiner bemühte sich irgendwas wegzunehmen, warum auch, es war nur eine Frage der Zeit bis was fiel. Wenn ein Zauberstab fiel, bekam ihn die Zauberin. Wenn ein Necrostab fiel, bekam ihn der Necro. Und wenn eine dicke Waffe fiel, wurde ein wenig getippselt und der Barbar oder Paladin bekam das Ding. Das klappte wunderbar, man hätte das ganze Spiel auch nackt spielen können wenn jeder sich angestrengt hätte und seine Skills richtig aufeinander abgestimmt. Die Sammelwut war ein entscheidender Faktor, nur ist das Zaug ja auch schier unendlich oft runter gefallen.
Dann kam LoD und ich bin mir nicht sicher wann, aber die Dropchancen wurden massiv gesenkt. Dazu kamen dann die Runen und Runenwörter. Vielleicht erinnert man sich noch an die ITH-Items. Auch hier, am Anfang waren Runen sehr gut zu bekommen. Jedoch gab man den Todesstoß mit Items, die etwas möglich machten, was man hätte voraussehen können:
Items, die jeden Charakter in die Lage versetzen zu Teleporten. Der Stab aus dem Set Najs hat 78 Ladungen. Damit war die Low-Cost (im Sinne der Runen) geschaffen. Und dann kam die Rätsel-Rüstung.
Mit 1.10 schoss man den Bock dann endgültig mit dem Hammerdin ab. Ferner war das Bnet nur noch von Hammerdinen überflutet.
Die Dropchancen von Runen wurden gesenkt und es war schier unmöglich als "normaler" Spieler, zum einen an gute Runen und daher Runenwörter zu kommen, zum anderen an gute Items zu kommen, und zum dritten eine vernünftige Spielparty zu finden. Warum noch Party? Mit ein paar Runenwörtern durch die gesamte Map teleportiert und im Alleingang jedes Monster töten. Ende.
Ab da gings dann bergab. Denn es erhielt eben NICHT jeder dieselben Chancen. Die Farmer, und damit auch später die Bots, die ebendieses taten, verdienten sich Spieletechnisch dumm und dusselig. So Leute wie ich, die dann nur Selffound spielten hatten es schwer generell Leute zu finden, die ebendieses genauso taten. Mit "Ziehern", "Bottern" oder "Tradern" die dann bei Ebay oder Konsorten für nen Euro ihr Zeug kauften wollte ich nichts zu tun haben. Warum nicht? Weil das nicht zum Spiel gehörte.
Blizzard hat in diesen Augenblicken das Spiel zerstört. Und da sie dies nicht unter Kontrolle bekamen, und gesehen haben wieviel Geld doch einfach nur so auf der Straße liegt, dachten sie es wäre eine tolle Idee, das für Diablo 3 zu implementieren. Klar, keiner ist gezwungen sein echtes Geld für Items auszugeben. Und klar kann man der Versuchung widerstehen. Das bedeutet aber, dass man hundert oder hunderte Stunden spielen muss, mit ner Gruppe, alleine, nur damit man weiter kommt. Damit man den Anreiz des Spiels nicht ganz kaputt macht. Um soviel zu haben, wie jemand der vielleicht (kA wieviel nötig ist) 10€ investiert in Items. Wenn man das dann gegenrechnet mit dem eigenen Stundenlohn auf der Arbeit macht man lieber 1 Überstunde und kauft sich davon dann die Items für 10€ anstatt 100(te) Stunden damit zu verbringen immer dasselbe zu farmen um mal was zu finden, was man haben wollte.
Und DAS war bei Diablo 2 NICHT der Fall. WAR. Bis LoD ging es noch. Und dann ZACK. Spielbalance und Spielprinzip völlig verändert. Und später dann eine Geschäftsidee daraus gemacht. Die eben nicht mehr für den User spricht. Sondern für die Geldsäcke in den Händen der Spieleentwickler.
Und das ist ok. Wenn man sich dem bewusst ist. Ich selbst hätte mich nur grün geärgert, wenn ich das Spiel D3 versucht hätte zu spielen ohne zu kaufen, und würde da als 99% One-Man-Show legit rumlaufen, alle um mich herum hätten bessere Items, ob verdient/unverdient/Geschenke von Anderen die unsagbar viel mehr haben. Wo bleibt da das Spielen zusammen? Wo das spielen bei dem die Kiste zu klein ist um alles unter zu bringen und daher das verschenken von auch Super Items, weil sie einem nichts nützen?
Und daher ist meine Entscheidung, und wahrscheinlich auch von vielen Anderen, das Spiel nicht zu kaufen. Denn ich wüsste jetzt schon: Hättest du das Spiel, du wärst wirklich in Gefahr nen Euro oder so zu investieren. Und das will ich einfach nicht. Denn das ist der Sinn des AH. Nur mal ein wenig investieren. Es muss ja nicht immer die gesamte Ausrüstung sein. So aber ist es kein Spiel mit Erfolg mehr. So ist es ein Erfolg durch Investition, und daran beteilige ich mich nicht.
@Onkelhitman: Ich glaube du bist der erste im CB Forum der mir da zustimmt dass D2 mit LoD ruiniert wurde - wenn man mit alten D2 Veteranen der ersten Stunde spricht sieht das ganz anders aus als hier im Forum.
@NoNy: z.B. https://www.software-pyramide.de/plattformen/pc/software-pyramide/
Hat sich allgemein eingebürgert um den billigen Verkauf (um die 10-20€) nicht mehr ganz aktueller Titel zu beschreiben. Ob es Blizzard games wirklich unter dem Label einer Pyramide gab weiß ich nicht aber diverse "Gold" Editionen und die "Bestseller Series" gibt es mit Diablo 2 und anderen Blizzard Klassikern.