News ID.3 und ID.4: VW bietet Autos jetzt im Abo an

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ChrisHoep schrieb:
Mit Vehicle-to-Grid und Vehicle-to-Home nicht mehr problematisch.
und das soll was bringen? Heute lade ich mein Auto mit Hausstrom, morgen versorge ich mein haus aus dem Akku des Autos, morgen lade ich dann wieder?...
mit einer PV anlage mag das sinn machen, aber ohne ist das doch der totale schwachsinn. von den Ladeverlusten mal ganz abgesehen.
 
Wie willst du denn deine Wärmepumpe bei der von dir genannten Wärmepumpenpflicht betreiben? Mit deinem Hausstromtarif? Im Leben nicht.

Mit Vehicle-to-Grid und Vehicle-to-Home leisten die rumstehenden Blechbüchsen wenigstens noch etwas.
 
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haiopai schrieb:
und das soll was bringen? Heute lade ich mein Auto mit Hausstrom, morgen versorge ich mein haus aus dem Akku des Autos, morgen lade ich dann wieder?...
mit einer PV anlage mag das sinn machen, aber ohne ist das doch der totale schwachsinn. von den Ladeverlusten mal ganz abgesehen.
Das Zauberwort ist "ganzheitlich"

Es brauchte Übrigens erst die BEV Akkus um 1,3 Mrd Handyakkus mit zu reglementiern. Ich ziehe täglich den Hut vor Lobbys wie VDA oder auch bei der TK Herstellern wie Samsung und Apple. Und die Leute glauben dass auch noch und halten sich für schlau...
 
Oneplusfan schrieb:
Alleine nicht mehr Zeit an der Tanke zu verschwenden ist ein Komfortgewinn. Hier von Rückschritt zu faseln zeigt doch nur die Ahnungslosigkeit auf.
Funktioniert aber nur, wenn man zu Hause oder an der Arbeitsstelle eine Ladesäule direkt vor der Nase hat und keine langen Strecken fährt, sonst ist dein "Komfort" dahin, wenn du hunderte Meter zur Ladesäule rennen musst oder eine Stunde an eine Raststätte zum Aufladen verbringst.
Ergänzung ()

haiopai schrieb:
und das soll was bringen? Heute lade ich mein Auto mit Hausstrom, morgen versorge ich mein haus aus dem Akku des Autos, morgen lade ich dann wieder?...
Mit einem dummen Stromnetz mag es wenig Sinn machen, mit einem intelligenten ist es mehr als sinnvoll. Heute scheint die Sonne, morgen weht der Wind und übermorgen ist weder das eine noch das andere da und die Autos dienen als Puffer.
 
ChrisHoep schrieb:
Wie willst du denn deine Wärmepumpe bei der von dir genannten Wärmepumpenpflicht betreiben? Mit deinem Hausstromtarif? Im Leben nicht.
Doch, Betreibe ich aktuell so. anfangs hatte ich einen extra Wärmepumpentarif, mit extra Zähler. aber da die Förderung immer weiter zusammengestrichen wurde, auf letztlich 2 Cent Vergünstigung pro kwh. habe ich umklemmen lassen auf Hausstrom. so zahle ich nur noch ein mal Grundgebühr von 160 €.
die Wärmepumpe versorgt das komplette haus inkl 400l Warmwasser und braucht ca 3500kwh. für die leute die lieber nachrechnen wollen, um zu verstehen warum ich das so gemacht habe.

3500kwh x 0,02€ Ersparnis = 70€ pro Jahr
Ersparnis durch abschaffen des zweiten Zählers = 160€ pro Jahr

Gesamtersparnis = 90€ pro Jahr.

noch Fragen?
xexex schrieb:
Mit einem dummen Stromnetz mag es wenig Sinn machen, mit einem intelligenten ist es mehr als sinnvoll. Heute scheint die Sonne, morgen weht der Wind und übermorgen ist weder das eine noch das andere da und die Autos dienen als Puffer.
das mag sein, aber davon sind wir noch weit entfernt, und die meisten Autos unterstützen Bidirektionales Laden nichtmal.
zudem bleibt immer noch das lästige an und ab stöpseln des E-Autos, unter umständen mehrmals am Tag, damit das überhaupt möglich ist. und auch Finanziell muss es sich lohnen, warum soll ich mein Auto denn als Puffer hergeben, und den Akku verschleißen, und wenn ich Pech habe ist der Akku nicht mal voll geladen, wenn ich ungeplant los muss.
 
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Rockstar85 schrieb:
Ahhh
Also noch jemand der in Physik nicht aufgepasst hat. Selbst ein e Auto mit reinem Kohlestrom ist umweltfreundlicher als was wir jetzt treiben.
Anbei ein Video, damit auch du es verstehst, dass Physik nicht verhandelbar ist
Solange du nicht klar machst, worauf du dich bei meinem Beitrag beziehst, ignoriere ich mal den Spruch mit "in Physik nicht aufgepasst"
 
bAssI23 schrieb:
Solange du nicht klar machst, worauf du dich bei meinem Beitrag beziehst, ignoriere ich mal den Spruch mit "in Physik nicht aufgepasst"
Energiebedarf Wasserstoff...
Sag mal kannst du, oder willst du nicht lesen?
Wasserstoff benötigt in der Herstellung 2-3 Mal mehr Energie als die reine Form in den Akku, und mit Verlusten bei der Wandlung der Brennstoffzelle in Energie geht nochmal mehr Energie flöten.. Deswegen in Physik nicht aufgepasst.
Sorry aber du kannst doch nicht behaupten Wasserstoff ist die Zukunft, wenn das Kühlen des Wasserstoffs auf -263°C, mal eben die gesparte Energie kompensiert.
https://www.agora-verkehrswende.de/...strombasierten_Antrieben_Kraftstoffen_WEB.pdf
 
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Rockstar85 schrieb:
Wasserstoff benötigt in der Herstellung 2-3 Mal mehr Energie als die reine Form in den Akku,
das ist zwar korrekt, aber vergiss nicht, dass Wasserstoff nahezu Unendlich und Billig in Tanks gespeichert werden kann, es ist der Ideale Pufferspeicher, auch wenn die Effizienz nicht die Beste ist, die Flexibilität macht es.
Nachts haben wir eine enorme Überproduktion an Strom, da man die Kraftwerke nicht einfach hoch und runter fahren kann, da könnten Anlagen Ideal Wasserstoff Produzieren, egal wie effizient lohnt das. ebenso im Sommer mit den ganzen Solaranlagen. Strom, den keiner braucht könnte dann noch Sinnvoll genutzt werden. wenn auch nur zu 30 % aktuell 0% und Akkus sind da keine Alternative.
 
haiopai schrieb:
das mag sein, aber davon sind wir noch weit entfernt,
Das hat auch keiner bestritten, es geht aber um Konzepte für die Zukunft, da macht es wenig Sinn zu behaupten es wäre jetzt Blödsinn.

haiopai schrieb:
das ist zwar korrekt, aber vergiss nicht, dass Wasserstoff nahezu Unendlich und Billig in Tanks gespeichert werden kann, es ist der Ideale Pufferspeicher, auch wenn die Effizienz nicht die Beste ist, die Flexibilität macht es.
Da vertust du dich gewaltig! Gerade die Speicherung von Wasserstoff ist das größte Problem.
Wegen seiner chemischen und physikalischen Eigenschaften unterscheidet sich der Umgang mit Wasserstoff von den bisher genutzten Energieträgern.

  • Wasserstoff bildet beim Austreten ein entzündliches Gemisch mit der Umgebungsluft, bei einem Anteil von 4 % bis 75 %. Ein explosives Gemisch (Knallgas) bildet Wasserstoff erst bei einem Anteil von 18 %. Weil Wasserstoff eine hohe Diffusionsneigung hat und Gemischwolken aus Wasserstoff und Luft eine geringere Dichte als gewöhnliche Luft haben, verflüchtigt es sich in offener Umgebung in der Regel, bevor es ein explosives Gemisch bilden kann, oder es brennt in heißen Umgebungen bereits bei der Konzentration von 4 % ab.
  • Wasserstoff hat im Vergleich zu vielen Kohlenwasserstoffen eine niedrige Verbrennungsenthalpie und damit eine niedrige volumenbezogene Energiedichte (ca. 1/3 von Erdgas). Das erfordert zum Speichern äquivalenter Energiemengen einen dreimal so großen Tank oder einen dreimal so hohen Druck wie für Erdgas. Auf Grund der geringen molaren Masse ergibt sich jedoch eine vergleichsweise hohe massenbezogene Energiedichte (z. B. mehr als die doppelte massenbezogene Energiedichte von Erdgas).
  • Durch seine geringe Molekülgröße diffundiert Wasserstoff relativ gut durch eine Vielzahl von Materialien, sodass viele Materialien für die Tankhülle ungeeignet sind. Durch hohe Temperaturen und hohen Innendruck wird der Diffusionsprozess verstärkt. Durch Wasserstoffversprödung werden metallische Tankhüllen zusätzlich belastet. Bei Hüllen aus Kunststoff tritt dieser Effekt nicht auf.
  • Bei der kryogenen Wasserstoffverflüssigung kommt es durch unvermeidbare thermische Isolationsverluste zum Verdampfen/Ausgasen. Damit der Druck in den Behältern nicht zu hoch steigt, wird das Wasserstoffgas mittels eines Überdruckventils abgelassen. Kann dieses entstehende Wasserstoffgas nicht genutzt werden, entstehen erhebliche Verluste. Beispielsweise leert sich der halbvolle Flüssigwasserstofftank des BMW Hydrogen7 bei Nichtbenutzung in 9 Tagen.[1]
  • Nicht nur zur Herstellung von Wasserstoff, sondern auch zur Speicherung werden große Energiemengen benötigt (Kompression ca. 12 %, Verflüssigung ca. 20 %). Daher ist die Wasserstoffspeicherung trotz vieler Vorteile derzeit (2012) oftmals unwirtschaftlich.
https://de.wikipedia.org/wiki/Wasserstoffspeicherung
 
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@haiopai
Unendlich und billig sind Wasserstoffanlagen nicht. Die Speicherkapazität von Wasserstoffdruckgas ist eher stark begrenzt, da in Gasform die Energiedichte aufs Volumen recht schlecht ist. Zudem sind Anlagen die Wasserstoff sicher einschließen nicht günstig. Bei Verflüssigung ist die Energiedichte höher, die Verluste steigen aber und die Behälter werden richtig teuer.
Auch was die Gewinnung angeht, wenn es einen gescheiten Ausbau von Erneuerbaren gäbe, ist damit zu rechnen, dass klassische Kraftwerke gerade nicht mehr all zu stark im Netz hängen. Damit zu planen, dass Kraftwerke im Netz verbleiben um mit deren schlechten Regelung die Energieverschwendung von H2 Produktion zu rechtfertigen ist sehr kurz gedacht. Mit H2 anzufangen lohnt halt frühestens dann, wenn der Primärenergiebedarf Deutschlands bzw. Europas irgendwo zwischen 80-150% durch Erneuerbare gedeckt werden kann. Denn dann ist wirklich viel Energie über und Kapazitäten frei für solche Dinge.
 
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Rockstar85 schrieb:
Sag mal kannst du, oder willst du nicht lesen?
Wasserstoff benötigt in der Herstellung 2-3 Mal mehr Energie als die reine Form in den Akku, und mit Verlusten bei der Wandlung der Brennstoffzelle in Energie geht nochmal mehr Energie flöten.. Deswegen in Physik nicht aufgepasst.
Sorry aber du kannst doch nicht behaupten Wasserstoff ist die Zukunft, wenn das Kühlen des Wasserstoffs auf -263°C, mal eben die gesparte Energie kompensiert.
https://www.agora-verkehrswende.de/...strombasierten_Antrieben_Kraftstoffen_WEB.pdf
tut mir leid aber du kannst nicht lesen.
Du hast meinen kompletten Beitrag zitiert. Woher soll ich also wissen, was genau du meinst?

1. sprach ich nicht ausschließlich über reinen gasförmigen Wasserstoff, sondern in Form einer Verbindung (methanol)

2. verschenken wir aktuell Energie, weil unser Stromnetz nunmal kein Speicher ist

3. wären so nur kleine Akkus oder gar superkondensatoren in Autos denkbar, was wichtige Rohstoffe spart.

Du solltest mehr lesen, als nur die Punkte die dich aufregen.
 
xexex schrieb:
Das hat auch keiner bestritten, es geht aber um Konzepte für die Zukunft, da macht es wenig Sinn zu behaupten es wäre jetzt Blödsinn.
Naja, eigendlich ging es um die elektromobilität im hier und jetzt, und nicht in der Zukunft...

xexex schrieb:
Da vertust du dich gewaltig! Gerade die Speicherung von Wasserstoff ist das größte Problem.
nein, Ich arbeite selber in der Chemischen Industrie, wir haben viele Wasserstofftanks, Verdichter etc.
Sicher ist es durch die Geringe Dichte nicht mit einer einfachen Graphitdichtung getan, wie bei Luft oder Stickstoff, Wir haben hier alles Metallisch dichtend.
Der Clou an der sache ist aber, dass die Systeme, wenn sie einmal gebaut sind Jahrzente Betrieben werden können, ohne Verschleiß oder Leistungseinbußen. Ein Akku verliert an Kapazität, muss gekühlt und geheizt werden, hat eine Selbstentladung usw.

Wasserstoffspeicher kannst du mit Pumpspeicher Kraftwerken Vergleichen, nur Effizienter, und man muss dafür keine Landschaft Fluten.

und man kann es sogar Tanken, für mobile zwecke. ob ich Auto oder Schiff, ob Gasförmig oder in Verflüssigter Form (E-Fuels)
 
Von der Grundidee her eine gute Sache, aber eindeutig zu teuer.
Es gibt schon seit längerem vergleichbare Abo-Angebote von Like2Drive oder Conquar. Bei Like2Drive bekommt man für den selben Preis z.B. einen Mercedes EQA, einen BMW X2 M Sport oder einen Mercedes CLA Shooting Brake AMG Line. Und wenn es nur ein günstiger Kompakt- oder Kleinwagen sein soll, gibt es auch eine große Auswahl für weniger Geld (z.B. einen Opel Corsa für 279 € oder einen Seat Leon für 339 €).

Gemessen an diesen Preisen wäre es angemessen, wenn man ID.3 für irgendwas im Bereich von so ca. 350 € anbieten würde und ID.4 dann 450 €. Da könnte man drüber reden.
Aber 499 Euro? Für einen ID.3 ??! Das ist unverschämt. Steht in keinem sinnvollen Verhältnis zu bei der Konkurrenz bereits verfügbaren Abo-Angeboten. Wenn man zum Vergleich z.B. mal den ebenfalls voll elektrischen Mercedes EQA anschaut, kostet der (je nach Ausstattung) laut Listenpreis ca. 12.000 € mehr als der ID.3. Im Abo sollen nun aber beide auf den Euro genau exakt gleich viel kosten. Da kann doch was nicht stimmen.
 
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bAssI23 schrieb:
tut mir leid aber du kannst nicht lesen.
Du hast meinen kompletten Beitrag zitiert. Woher soll ich also wissen, was genau du meinst?

1. sprach ich nicht ausschließlich über reinen gasförmigen Wasserstoff, sondern in Form einer Verbindung (methanol)

2. verschenken wir aktuell Energie, weil unser Stromnetz nunmal kein Speicher ist

3. wären so nur kleine Akkus oder gar superkondensatoren in Autos denkbar, was wichtige Rohstoffe spart.

Du solltest mehr lesen, als nur die Punkte die dich aufregen.
Methanol macht die Sache nicht besser
Nochmal... Jeder Übergang der Energie kostet Verluste...
Entweder:
Kraftwerk-Umrichter-Batterie mit maximal 15-20% Energieverlust
Oder:
Kraftwerk-Umrichter-Elektroliesuer-Verdichter-Brennstoffzelle-Batterie.. (stand heute 60-70% Energieverlust, wenn man Wasserstoff Transportabel machen muss, selbst in Methanol oder in Pasten)

Oder in Zahlen. 11km/h bei der Batterie gegen 40-60kw/h bei FuelCell

Das ist für einen Automarkt wie Deutschland nicht machbar bei 45 mio PKW...
Und ich betrachte das ganze Ganzheitlich.. Supercaps? Klar, noch mehr Lufstschlösser.. Seit 20 Jahren wird die Energiewende diskutiert und seit 20 Jahren immer der gleiche Mist. Aber nenne mir doch mal Rohstoffe, die man im E Auto findet, aber nicht in der Industrie..

https://www.golem.de/news/elektromo...upreise fallen auf Rekord,Euro/kWh - Golem.de
Wie will da die Brennstoffzelle mithalten?
 
Da stimmt es für die Kosten je Speicherkapazität, das sind aber nur Fixkosten. Wenn die laufenden Kosten aufgrund der Ineffizienz explodieren hat es sich alsbald mit der Wirtschaftlichkeit. Gerade wenn man mit den Gestehungskosten von elektrischer Energie aus fossilen Quellen rechnen muss.
 
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haiopai schrieb:
Der Clou an der sache ist aber, dass die Systeme, wenn sie einmal gebaut sind Jahrzente Betrieben werden können, ohne Verschleiß oder Leistungseinbußen.
Die Leistungseinbußen hast du aber schon bei der Herstellung, Speicherung und dem Transport. Ich zitiere hierzu einfach mal VW.
1630590686157.png

https://www.volkswagenag.com/de/news/stories/2020/03/battery-or-fuel-cell--that-is-the-question.html

Mag sein, dass wir die Effizienz von Wasserstoff irgendwann soweit verbessern können, aktuell ist es jedoch nicht der Fall und da wären wir wieder bei der Zukunft, vor der du nicht sprechen möchtest. Die "Tankstellen der Zukunft" sollen Wasserstoff sogar vor Ort erzeugen, damit wären schon mal ein paar Probleme besser gelöst.
https://www.fuhrpark.de/so-sieht-die-tankstelle-der-zukunft-aus
 
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Rockstar85 schrieb:
Methanol macht die Sache nicht besser
Nochmal... Jeder Übergang der Energie kostet Verluste...
Schlimmer als "wir nutzen die Energie gar nicht" = 100% Verlust, kanns nicht sein.
Und wen interessiert der Verlust, wenn die Energie zb. Nachts oder Tags bei kräftigen Wind, nicht benötigt wird?

man nimmt mit, was man kriegen kann und das für lau
man braucht keine neuen Stromtrassen bauen
man kann die Energie quasi unbegrenzt speichern
man kann vorhandene Infrastruktur und Technologien nutzen
man spart Rohstoffe wie Lithium

Also wieso ständig auf dem Energieverlust rumreiten?

Man kann damit Gas synthetisch herstellen und einfach ins Netz einspeisen.
LKW bekommen elektrisch eine deutlich bessere Reichweite, ohne dabei massiv an Nutzlast zu verlieren.

Und was auch wichtig ist: Elektroautos mit Akkus dürfen trotzdem mitspielen

Kollege fährt eine Renault Zoe und hat Solar zuhause auf dem Dach.
Blöd nur, dass er Tagsüber meist auf Arbeit ist ...
Klar wäre hier Wasserstoff nicht die Lösung, es soll nur zeigen, dass Akkus im Auto längt nicht für jeden eine gute Lösung sind.
 
Vor allem Frage ich mich, wer glaubt, dass das am Ende der Kunde zahlt. Bisher sieht es nicht so aus, als würden Wasserstoffautos in den nächsten Jahren plötzlich viel billiger als E-Autos. Der Mirai mit über 60k€ Basispreis ist bisher ja auch nicht gerade ein Schnapper.

Vor ein paar Wochen war noch großes Gezeter wegen 16ct/l, die durch den CO2 Preis draufkommen - und hier soll dann plötzlich irgendwer bereit sein, mal eben 300-500% Preissteigerung für Treibstoff ggü. einem BEV hinzunehmen? Also ich sehe da jetzt nicht wie das was werden soll.
 
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bAssI23 schrieb:
Schlimmer als "wir nutzen die Energie gar nicht" = 100% Verlust, kanns nicht sein.
Und wen interessiert der Verlust, wenn die Energie zb. Nachts oder Tags bei kräftigen Wind, nicht benötigt wird?
Sorry, aber wir reden von dem 3 Fachen Energiebedarf von Heute... ABB Skand sagt was von 15% mehr, wenn man alle PKW ab morgen auf Elektro umstellt und die Raffinerien nicht abschaltet.. Du kannst nicht Energieeffiziente Antriebe fordern und dann bei der Herstellung sagen: Egal
Wasserstoff wird heute aus Erdgas gewonnen... Treiben wir also den Teufel mit dem Belzebub aus.. Und warum sollten wir Wasserstoff in PKW füllen, wenn es als Energiespeicher viel sinniger ist?

Die Umlagekosten für FCEV sind so astronomisch hoch, dass es keinen Sinn macht.. Nicht mal in Zügen, denn da ist eben die Oberleitung allem überlegen.

Es wäre bei Überkapazitäten enorm wichtig, Kohle und Atomenergie abzulösen..
 
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