News Im Test vor 15 Jahren: ATis Radeon X1950 XTX war ein Topmodell für 399 Euro

downforze schrieb:
Auto für`s Kind oder Grafikkarte.
Ein Kumpel hat mal aus Spaß einen Trabi für 150DM gekauft.
Und eins sag ich dir, das Fahrfeeling mit 110km/h auf der Autobahn das hast in Forza Horizon in 4k Ultra mit RT und 144FpS mit einer RTX3090 nicht.
Also klare Entscheidung: Auto! :daumen:
 
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Sahit schrieb:
Ja Hardware ist aktuell teuer aber:
1. 2% Inflation pro ja bei 15 Jahren ergibt heute mit Zinseszins auch 537€
2. Der Chip hat ne größe von 325mm² ne RTX3090 hat 628mm² der von ner RX6900XT 519mm². Die Chipgröße ist zu vergleichen mit einer RX6700XT die hat nen UVP von 486,44€. Vergleicht man das halbwegs Inflationsbereinigt bekommt man heute (Annahme UVP) in etwa das gleiche wie vor 15 Jahren....
👍
Ich möchte aber trotzdem noch was anfügen:
Du hast mit dem Preis aus dem "Sonderangebot" gerechnet.
Im Text wird von einem "üblichen" Preis von 500€ geschrieben. Ich komme von 500 ausgehend, mit einer jährlichen Inflation von 1,7% auf ~643€. Also eigentlich sind die heutigen UvPs noch "zu niedrig"^^
In den Jahren danach (~ ab 2008/9 gab es dann so etwas wie einen Preiskampf. Jedenfalls verfielen die Preise zunehmend. Ich glaube AMD hatte damit angefangen? Hat aber nichts gebracht.
Das wurde wohl von einigen als zunehmend normal angesehen. So ist vielen Leuten nicht aufgefallen, das sie ja eigentlich ärmer geworden sind. Bis jetzt...
 
Summerbreeze schrieb:
mit einer jährlichen Inflation von 1,7%
Eure "Inflationsrechnung" ist halt leider falsch.
Die wird aus einem standardisierten Warenkorb berechnet; sagt allerdings nichts über die Preisentwicklung diverser Produkte aus.
zB: Das Brötchen beim Bäcker hat letztes Jahr im August das selbe gekostet, während der Liter Sprit oder Heizöl um 30%p.a. gestiegen ist und im gleichen Zeitraum ein durchschnittlicher TV wiederum um 15% billiger wurde.
 
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@gustlegga Das stimmt natürlich, allerdings wird ja oft bemängelt, dass die GPU Hersteller die karten immer teurer machen würden da es früher ja so viel günstiger war.

Mit der einfachen Inflationsrechnung schaut man halt nur nach, was dabei rauskäme, wenn der Hersteller seine Preise die ganze Zeit über lediglich der Inflation angepasst hätte und keine sonstigen Erhöhungen oder Vergünstigungen vorgenommen hätte.

Und wenn man dann von den üblichen 500€ vor 15 Jahren für das Topmodell auf heute ca 620€ kommt und dagegen die UVP von z.B. einer 6800XT von 649€ stellt, dann sieht es halt nicht so aus, als wären die Karten abseits der Inflation großartig teurer geworden.


Das TV Beispiel ist da schwierig, da man bei den GPUs vom Topmodell ausgeht, man müsste also eine Definition für das Topmodell unter den Fernsehern finden und schauen was der Top-TV vor 15 Jahren gekostet hat und was er heute kostet. Man kann auch heute seeeehr teure Fernseher kaufen.
 
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Taxxor schrieb:
Das stimmt natürlich, allerdings wird ja oft bemängelt, dass die GPU Hersteller die karten immer teurer machen würden da es früher ja so viel günstiger war.
Ja viel günstiger.... 600+€ für eine GF2Ultra vor 21 Jahren war auch günstig... und ein Athlon64 FX oder P4-EE für 1000€ war auch günstig....
Aber ich weiß schon worauf du hinaus willst. ;)
Ich wollte nur mal darlegen dass dieses andauernde Erwähnen von Inflation nicht passt.
Nehmen wir mal das Brötchen vom Bäcker, warum wurde das nicht teurer, obwohl ja Öl bzw. Strom zum Backofen heizen teurer wurde? Es könnte auch der Getreide/Mehlpreis aufgrund eines guten Erntejahrs im Gegenzug gefallen sein.
Es ist also etwas komplexer als manche hier einfach das kleine 1x1 bemühen.
Bitte auch gerne mal nachrechnen: Ein Golf 1 hat damals 1972 etwa 4000€ gekostet.
Hier treiben sich ja soviele Finanzexperten herum, wenn ich mir die Beiträge so mancher Schlauberger ansehen die mit so Worten wie Fiat Geld etc herumwerfen die sie wohl mal in einer Youtube Doku gehört haben und Cryptomining gaaanz cool finden seit man mit einem schnöden PC ja plötzlich wie bei den ganz großen Finanzbossen mitmischen kann (so glaubt man).

(Wobei mir ohnehin imme der Magen weh tut wenn im Zusammenhang mit BTC & Co immer das Wort Währung bemüht wird. Solange diese Kurse volatil sind wie die Stimmungsschwankungen von jemanden der an dissoziativer Identitätsstörung leidet, verbitte ich mir dieses Wort. Aber das nur so nebenbei....)
 
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Taxxor schrieb:
man müsste also eine Definition für das Topmodell unter den Fernsehern finden und schauen was der Top-TV vor 15 Jahren gekostet hat
Ich weis nur so in etwa, der Phillips TV (63cm war damals so Standard glaub ich?) den mein Vater in den 80er Jahren gekauft hat und einer der ersten war mit dem neumodischen "Teletext" hat irgendwas um umgerechnet 1200€ (~15.000 Schillinge) gekostet; und dann hätts noch ein besseres Modell mit Stereo gegeben.
 
gustlegga schrieb:
Ja viel günstiger.... 600+€ für eine GF2Ultra vor 21 Jahren war auch günstig... und ein Athlon64 FX oder P4-EE für 1000€ war auch günstig....
Allgemein war zwischen 2000 und 2010 Hardware ziemlich günstig, davor war sie, vor allem Verglichen mit dem Einkommen der Käufer, eigentlich deutlich teurer als sie es heute ist.

gustlegga schrieb:
Ich weis nur so in etwa, der Phillips TV (63cm war damals so Standard glaub ich?) den mein Vater in den 80er Jahren gekauft hat und einer der ersten war mit dem neumodischen "Teletext" hat irgendwas um umgerechnet 1200€ (~15.000 Schillinge) gekostet; und dann hätts noch ein besseres Modell mit Stereo gegeben.
Und heute kannste dir nen 100" OLED für 20.000€ kaufen, wenn du willst ^^


Bei den Brötchen ist die Beurteilung einfacher, ein Brötchen ist ein Brötchen, 2006 wie 2021 die gleichen Zutaten. Wenn sich hier was am Preis ändert, kann man idR recht gut nachvollziehen warum.
Bei einer Grafikkarte oder einem TV wird das schwieriger.
Aber auch ein Brötchen ist in den letzten 15 Jahren mindestens um die Inflation teurer geworden.
 
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gustlegga schrieb:
Eure "Inflationsrechnung" ist halt leider falsch.
Sehe ich nicht so.
Das ist die ungefähre "Amtliche" durchschnittliche Inflation. Und die ist eigentlich noch viel zu niedrig.
Ich habe mir letztes Jahr mal den Elektronik Warenkorb angesehen und nachgerechnet.
Der stimmt hinten und vorne nicht.
Die nehmen beispielsweise eine neue Produktgattung mit dem Einführungspreis als gegeben an und schauen was die Geräte im folgenden jedes Jahr oder jeden Monat kosten.
Neu eingeführte Geräte sind nun einmal teurer. Early Adopter abzocken und so....
So wie das Statistische Bundesamt das rechnet hast Du in den Folgejahren immer mehr Geld zur Verfügung. Die Geräte sinken ja (meist) im Preis. Wird die Gattung durch eine andere wg Fortschritt ersetzt fängt das Spiel wieder von vorn an. Die Statistik ist nur bei ständig gleichen Sachen ziemlich genau. Wie Milch Butter etc. Gas, Miete usw.
Das wird anteilig in den allgemeinen Warenkorb mit übernommen. Bei denen werden z.B. Handys immer nur billiger. Merke ich aber nichts von. ;)
Daher ist das ganze einfach an den Haaren herbeigezogen.
Im Jahr 2000 konnte man beispielsweise mit 3000 DM noch ganz andere Sachen machen wie heute mit 3000€.
 
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Summerbreeze schrieb:
Im Jahr 2000 konnte man beispielsweise mit 3000 DM noch ganz andere Sachen machen wie heute mit 3000€.
Die Inflationsrechner haben ja auch oft eine "Kaufkraft" Angabe.
Gehen wir für 3000 DM mal ganz Simpel von 1500€ aus, könnte man mit 1500€ aus dem Jahr 2000 heute nur noch Dinge im Wert von 1133€ kaufen oder bräuchte alternativ ca 2000€ um das gleiche kaufen zu können.

Das mag für die alltäglichen von dir genannten Dinge in etwa hinkommen, aber speziell bei Elektronik bezweifle ich das auch.
 
Taxxor schrieb:
@gustlegga Das stimmt natürlich, allerdings wird ja oft bemängelt, dass die GPU Hersteller die karten immer teurer machen würden da es früher ja so viel günstiger war.

Mit der einfachen Inflationsrechnung schaut man halt nur nach, was dabei rauskäme, wenn der Hersteller seine Preise die ganze Zeit über lediglich der Inflation angepasst hätte und keine sonstigen Erhöhungen oder Vergünstigungen vorgenommen hätte.

Und wenn man dann von den üblichen 500€ vor 15 Jahren für das Topmodell auf heute ca 620€ kommt und dagegen die UVP von z.B. einer 6800XT von 649€ stellt, dann sieht es halt nicht so aus, als wären die Karten abseits der Inflation großartig teurer geworden.


Das Topmodell ist aber die 6900XT. Und wenn wir die Rechnung schon aufmachen, die 1950 Pro war wesentlich günstiger. Was bekommt man denn heute für 200 €? Selbst ohne Miningpreise?
 
Taxxor schrieb:
Und heute kannste dir nen 100" OLED für 20.000€ kaufen, wenn du willst ^^
Achso, ja; Highend...
Da gabs ja dann noch diese Projektorfernseher mit den 3 farbigen Lampen.... also der Vorgänger heutiger Beamer wenn man so will.
k.A. ob du weist was ich meine; finde gerade kein Bild in Google (suche wahrscheinlich den falschen Begriff)
 
Erzherzog schrieb:
Wo lebst du denn das du seit 40 Jahren beim Bäcker das gleiche fürs Brötchen zahlst?
Der Vergleich bezog sich rein auf 2021 vs 2020.

OiOlli schrieb:
Was bekommt man denn heute für 200 €? Selbst ohne Miningpreise?
Da kann man genausogut in die andere Richtung gehen und fragen, was man 1995 für 400DM bekommen hat, nämlich im Vergleich auch deutlich weniger.

Die Hardwarepreise verliefen nie linear nach oben, sie hatten in der Zeit, in der diese Karten rauskamen, einfach ein ziemliches Loch, weil wir dort in der glücklichen Position waren, dass neue Fertigungsprozesse die Produktionskosten wirklich stark gesenkt haben, viel mehr als die Entwicklung gekostet hat.
Geringere Kosten war in der Zeit tatsächlich ein Hauptvorteil für einen neuen Prozess.

Heute treiben eben diese neuen Prozesse die Kosten allerdings nur noch nach oben und ihr Zweck dient rein der Leistungssteigerung.
 
@OiOlli Weist was ich zum Teil amüsant finde:
Da echauffieren sich hier im Forum Leute, dass die 6600Xt ja vieeel zu teuer sei, und maximal 200€ kosten dürfte.
Schaut man dann bei denjenigen mal in die Sig steht dann plötzlich eine 6800, 3080 und aufwärts drin.
Eine Bitte an diese Herrschaften; wenn ihr auch nur einen einzigen € über UVP bezahlt habt:
Mund halten!
Gerade so Kandidaten die im Forum dann noch protzen sie hätten für ihre 3090 ja "nur" 50% über UVP bezahlt, denen sollte man direkt eine runterhauen.
Gerade mit diesem Konsumverhalten bestärkt man Hersteller und Händler.
Und dann groß in den Foren rumjammern.
Aber egal... ich bin dann mal weg bevor ich mich noch aufregen muss.
Ein Freund hat gerade angerufen, das Bier ist kalt und es wird langsam Zeit den Grill anzuheizen damit die Hausherrinen und Quälgeister was zum beißen bekommen. :rolleyes:
Schönes Wochenende euch allen. 🍺🥩
Ergänzung ()

Taxxor schrieb:
Der Vergleich bezog sich rein auf 2021 vs 2020.

Erzherzog schrieb:
Da sind die Preise auch nicht gleich geblieben. Gerade in dem Zeitraum gab es einen starken Anstieg, merkst selbst beim Discounter.
Ich bezog mich eigentlich auf gar kein bestimmtes Jahr.
Es ging nur um die "jährliche" Inflation bzw. die Teuerungsrate. ;)
So, jetzt bin ich wirklich weg...
 
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@Taxxor genau so siehts aus und es ist halt immer das gleiche. Kommt nen Retroartikel mit Hardware wird über die heutigen Preise gemeckert. Das geht mir einfach nur aufn Keks und ich kanns nicht mehr lesen.
Ja aktuell haben vor allem die Händler ne Macke bei den Preisen die UVPs finde ich aber durchaus angebracht.

Problematisch ist halt die Definition von Highend. Das ändert sich eben über die Zeit. Ich persönlich finde halt das es (die Titan ausgenommen) in den letzten Generationen keine zur RTX3090 vergleichbare GPU gab.
Schaut man z.B. nach TDP und DIE größe wäre meine GTX1070 (TDP 150W DIE 314mm²) halt vergleichbar mit einer heute als Einsteiger GPU abgestempelten RX6600 order RTX3060 (auch wen deren DIE ein kleines Stückchen kleiner ist). Meine GTX1070 hat damals ~450€ gekostet also in etwa der Preis (UVP) einer RX6700XT.

Fakt ist die Nachfrage regelt den Preis. Da der Preis aktuell >> UVP ist scheint die Nachfrage > Produktion zu sein oder aber einige Händler bekommen den Rachen nicht voll genug (siehe RX6700XT durchgehend gut lagernd z.B. bei Mindfactory und trotzdem für gute Modelle UVP +260€)

Naja wenn ich bei STALKER und BF2042 noch annähernd mit meiner 1070 hin komme werde ich wohl noch eine Generation warten. Preise Fallen ja zumindest bei AMD aktuell kaum und Nvidia ist uninteressant für mich bis auf eine RTX3060 (die mir eigentlich zu wenig leistung hat) sind alle anderen Karte für den Preis (bis auf eine 3090 die mir zu viel Strom schluckt) VRAM Krüppel und damit keine Option für ein Upgrade :(.
 
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Der Puritaner schrieb:
Ich fand Grafikkarten von ATI Technologies schon immer enttäuschend, es war war damals immer das schlimmste bei der Installation den Treiber zu installieren, die letzte die ich hatte habe ich an die Decke genagelt, danach hab ich nur noch Nvidia und Matrox Grafikkarten gekauft.

Ich kann mich erinnern, aber das hat sich schon vor laaangem langsam angeglichen.

Richtig schlimm waren noch die Rage-Treiber, oder sollte man sagen "Abstürzer"?
 
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