News Im Test vor 15 Jahren: Die Radeon HD 5850 als bezahlbarer DirectX-11-Einstieg

SuperHeinz schrieb:
Denn nicht die Preise sind gestiegen, sondern erstmal die Ansprüche

Quatsch. Und so lang genug Käufer so einen Quatsch glauben, wird es auch bezahlt.

1080 Ti = 02/2017 ~870€
2080 Ti = 10/2018 ~1399€
3080 Ti = 06/2021 ~1699€

Durch den Mining Boom und danach die Erkenntnis, dass die Menschen trotzdem die Regale leeren, bleibt man einfach auf dem Preisniveau. Die Gier wird uns sowieso alle noch dahinraffen.

Bis dahin versucht jeder so viel Geld wie möglich zu machen.
Du bist der Beweis, das die Schmerzgrenze noch nicht erreicht wurde.

Mal schauen was die Preise der RTX 5000er Reihe so machen.
Selbst wenn die Karte im Rechner anfängt zu schmoren durch den Hinterhof Stecker.

Die Menschen bezahlen es. Viel Spaß dabei.
 
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RaptorTP schrieb:
Quatsch. Und so lang genug Käufer so einen Quatsch glauben, wird es auch bezahlt.

1080 Ti = 02/2017 ~870€
2080 Ti = 10/2018 ~1399€
3080 Ti = 06/2021 ~1699€
Das sind 3 verschiedene Karten auf ganz unterschiedlichem Leistungsniveau. Steigt das Leistungsniveau, steigen auch die Preise. Wenn Du 2017 eine Eigentumswohnung mit 5 Zimmern gekauft hast und 2018 eine mit 6 Räumen kaufen möchtest, dann wirst Du mehr zahlen, als 2017 für deren 5, aber weniger, als wenn Du 2021 eine mit 7 Zimmer beziehen willst.

Du willst mehr, Du zahlst mehr. Ganz einfach. Oder Du lässt es eben bleiben.
 
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SuperHeinz schrieb:
Du willst mehr, Du zahlst mehr. Ganz einfach. Oder Du lässt es eben bleiben.

RaptorTP schrieb:
Und so lang genug Käufer so einen Quatsch glauben, wird es auch bezahlt.

Nach deiner Logik kostet eine High End Grafikkarte bald 3000€.
 
Wenn die Ansprüche an die Technik von Grafikkarten weiter so steigen, bestimmt.
Schätze, dass es aber immer noch viele Menschen gibt, die das bezahlen werden.

Die Grafikkarte als Statussymbol, warum nicht?
Sieht man doch schon an der RGB-Kultur, was jetzt für eine Generation nachwächst.
 
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Das war die letzte Karte in meinem Besitz, die ich noch mit dem 1a Cooling Universal GPU Kühler sinnvoll kühlen konnte (ein Lüfter im Seitenteil meines Gehäuses hat RAM/VRM mit passiven Kühlkörpern immer ausreichend frischluft verschafft), welcher seit der Radeon 9800 Pro wirklich gute Dienste verrichtet hat.

Die hat auch lange her gehalten, bis ich bei einer 7970 GHz Edition zugeschlagen hatte, die dann auch wirklich sehr lange super Leistung geliefert hat, aber wo der Universal GPU Kühler dann doch wirklich eine grenzwertige Lösung war 😅

Ein bisschen OC war mit der 5850 natürlich auch drinn, was mit Wakü den Faktor des schreienden Radiallüfters ausgemerzt hat. So war mit OC auf identischen Geräuschlevel möglich einer 5870 schon recht nahe zu kommen. Wirklich gute Budget Karte damals 👍
 
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SuperHeinz schrieb:
Nun ja, eine ähnliche Leistung wie die HD 6850 dürfte heute eine RX 6500 erbringen und die ist deutlich preiswerter, als 443 Euro. Denn nicht die Preise sind gestiegen, sondern erstmal die Ansprüche, die heute an eine Grafikkarte gestellt werden. Die heutigen Mainstream-Karten erbringen eine Leistung, für die man früher sehr viel tiefer in die Tasche greifen musste, weil die im Profi-Bereich angesiedelt waren.

Von daher ist das Jammern über die angeblich hohen Preise bloß ein Jammern auf sehr hohem Niveau.
Ich sehe das Jammern schon als gerechtfertigt an. Die Leistung einer heutigen Einsteigerkarte dürfte die einer 15 Jahre alten High-End Karte sogar übersteigen. Aber dieser Vergleich ignoriert den normalen technischen Fortschritt.

Das iPhone 4 kam 2010 für 629€ auf den Markt, das wären heute inflationsbereinigt 842€. Ein iPhone 16 bekommt man heute für 928€ (+10% im Vergleich zu den 842€ eines fiktiven iPhone 4 heute), das Pro für 1198€ (+42%). Also ja, auch hier sind die Preise im Vergleich je nach Variante mehr oder weniger stark gestiegen, aber nicht so heftig wie bei GPUs. Eine 4070 Ti Super gibt's ab 794€ (+79% im Vergleich zu den 443€ einer fiktiven 5850 heute), die 4080 Super 999€ (+125%). Die Karten habe ich gewählt, weil die 5850 nur ~18% hinter der damals schnellsten Single-GPU-Karte lag. Der Vollständigkeit wegen noch: iPhone Pro Max (+71%), RTX 4090 (+300%). Bei CPUs oder Mainboards sind ähnliche Vergleiche möglich.

Heutige GPUs haben mehr Features als alte Modelle, aber das ist so als würde ich sagen: Ein aktuelles Einsteiger Smartphone hat eine bessere Kamera als ein 15 Jahre altes Topmodell, das ist einfach normaler technischer Fortschritt.

Die GPU Preise sind nicht nur angeblich gestiegen. Sie haben die Inflation schon deutlich hinter sich gelassen.
 
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Discovery_1 schrieb:
Die RX 4850 war die letzte AMD Grafikkarte,
RX4850? Sowas gab es nie.


Ich hatte eine Radeon 9800XT dann eine NV 6600GT, NV 8800GT.
Die 5850 hatte ich tatsächlich beinahe gekauft, aber lieferbar war sie nicht.
Dann verlor ich zeitweise das Interesse aus Zeitmangel am Zocken.

Irgendwann kam ich dann günstig an eine NV GTX460.
 
So war sie beispielsweise knapp 55 Euro günstiger als die GeForce GTX 285 und gleichzeitig schneller. Der Hauptkritikpunkt war damit die relativ hohe Lautstärke unter Last.
Und laut der Tabelle war sie unter Last leiser als die GTX 285
 
SuperHeinz schrieb:
Nun ja, eine ähnliche Leistung wie die HD 6850 dürfte heute eine RX 6500 erbringen

Mag sein, dass die Ansprüche auch was gestiegen sind, gerade am PC, wo die Leistung nach oben offen war -- die Frameraten damit auch. Aber das ist jetzt aber wirklich Käse. Mit der 6850 konnte man praktisch alles in hohen Details (nicht Ultra) spielen, spätestens mit der etwas teureren 6870. Sie hatte sogar eine völlig ausreichende Menge Videospeicher für ihre Zeit. Zur Erinnerung: CB bencht mit Reglern auf Anschlag -- damals übrigens sogar noch in nativer Auflösung. ;) Das kostete in PC-exclusive Stresstests wie Crysis Warhead mal eben die Hälfte der Performance -- bei vergleichsweise überschaubarem Bildqualigewinn. Ich zitiere mal die Gamestar aus dieser Zeit, in etwa: "Nur absolute Enthusiasten brauchen 2011 noch eine Grafikkarte, die deutlich über 250 Euro kostet."

Die 6500 war eine absolute Notlösung, die vor drei Jahren nur mehr auf den Markt kam, weil für den "Einstieg" nix im Angebot war. Selbst die RX 6600 ging für ~500 Euro+ weg. Vielleicht erinnert sich noch jemand, dass AMD noch kurz davor postulierten, 4GB seien für Gaming nicht mehr genug -- und den Shitstorm. Aber selbst die reine Renderleistung war auf GTX1060-Niveau, sprich von 2016. Die 6500er galt nicht umsonst in manchen Reviews als eine der mäßigsten GPUs, die jemals gemacht wurden. Die 6850/6870 hingegen waren absolute P/L-Tipps. Hab noch eine 6850 irgendwo hier. :)

Übrigens auch noch eine 6670, als ich fast nur den Football Manager gespielt hatte. Hatte 70 Euro gekostet. Selbst damit konnte man noch Skyrim spielen, später noch Dishonored und selbst Alien:Isolation. Wenn auch nicht in hohen Details und damals bei mir noch in einer Auflösung unter Full-HD. Die könnte man VIELLEICHT von der Rohleistung ihrer Zeit mit einer 6500 vergleichen. Aber selbst die hatte noch dieselbe Speichermenge wie die 6850/6870.


tl;dr Früher war tatsächlich vieles besser. Aber es bringt ja nichts. Angebot und Nachfrage regeln. Den Rest erledigt der Fakt, dass PC-Daddler als Zielgruppe nur mehr "Nice to have" sind. Isso. :D
 
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SuperHeinz schrieb:
Das sind 3 verschiedene Karten auf ganz unterschiedlichem Leistungsniveau. Steigt das Leistungsniveau, steigen auch die Preise. [...]
Du willst mehr, Du zahlst mehr. Ganz einfach. Oder Du lässt es eben bleiben.
Du verwechselst gestiegene Ansprüche mit technischem Fortschritt. Es ist nicht so, dass jegliche Mehrleistung, die aus neuerer Technologie hervorgeht (insbesondere durch kleinere Strukturbreiten), proportional mehr kostet. Nach so einer Logik wären Grafikkarten heute so teuer wie ein Haus und Smartphones quasi unbezahlbar.
 
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Finalspace schrieb:
Heute zahlen wir das 6-8 Fache vom Top-Model. Das ist schon abartig krank.
Meine RTX 3090 hatte vor knapp 2 Jahren 1200 € gekostet und das war noch "günstig" O_o

Vor knapp 2 Jahren hat die 4080 1200€ gekostet, da war eine 3090 für das selbe Geld dann eher teuer.
 
Das war im Okt 2022, da war die 4080 noch nicht draußen und dazu war da noch das Power-Adapter Problem, wos die 4090 Karten zerlegt hat. Ich wollte daher so oder so keine 4000er Karte.
 
Als Student hatte ich bereits mit Q9550+HD4870 meine Ersparnisse geplündert, weshalb ein Upgrade erstmal nicht drin und da viele Spiele noch mit DX9 unterwegs waren auch nicht unbedingt notwendig. Da die HD4870 jedoch nach ca. 26 Monaten, also kurz nach Gewährleistungsende, kaputt ging, wurde es dann eine GTX 560 Ti.
 
Ich hatte damals gleich die 5870 2GB genommen kann mich aber erinnern das ein Kunpel von mir sich ne 5830 1GB geholt hatte die kam wie meine ein halbes Jahr später raus.
 
SuperHeinz schrieb:
Steigt das Leistungsniveau, steigen auch die Preise.
Erst seit kurzem.
Wenn deine Logik schon seit den ersten GPUs gezogen hätte, dürftest du für eine 4090 50k hinlegen.

Genau das soll doch der technologische Fortschritt lösen. Mehr Leistung zum gleichen/ähnlichen Preis, weil die Technik mit der Zeit weiter entwickelt wird.

Dass die Preise zum großem Teil Willkür und Kundenmelken sind, erkennen wir doch klar an den Margen.
 
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50K reichen bei weitem nicht. Eher 1 Mio oder noch viel mehr.

Technischer Fortschritt ist bei Hardware über die Jahre exponenziell. Und natürlich bekommt man deswegen auch nach einigen Jahre viel mehr Leistung zum gleichen Preis.

Es muss ja einen Kaufanreiz geben, dass ich die alte Hardware entsorge und neu kaufe. Wenn ich dann nur die gleiche Leistung bekomme, warum sollte ich das dann tun? Bei steigenden preisen würde die Zahl der Kunden außerdem immer kleiner werden bis die Verkäufe komplett zum erliegen kommen.

Das wäre kompletter Unsinn, so funktioniert technischer Fortschritt und Kapitalismus nicht.

Außerdem ist der technische Fortschritt und die Verfügbarkeit von immer mehr leistung zum gleichen Preis auch der Grund, warum die Grafik in Spielen besser werden kann und die Anforderungen immer weiter ansteigen. Wären die Anforderungen von Spielen nur durch immer teurere hardware zu decken, dann würden die Verkaufszahlen zwangsweise irgendwann auch gegen Null gehen (oder wir würden keinen grafischen Fortschritt mehr sehen)

Technischer Fortschritt setzt immer voraus, dass man für den gleichen Aufwand ein besseres Ergebnis erzielt. Erzielt man bessere Ergebnisse nur durch mehr Aufwand (also höhere Preise oder mehr Ressourcen) dann ist das KEIN Fortschritt.


Mich macht es etwas sprachlos, dass manche Leute das scheinbar nicht verstanden haben. Aber gut, wenn die Person sehr jung ist und vielleicht nur die letzten 2-4 Jahre den GPU markt verfolgt hat, dann kann man vielleicht wirklich glauben, dass mehr Leistung auch immer mehr kosten muss... Gefährlich wirds nur, wenn wir dann bald bei 5000-10.000 € für eine GPU angelangt sind und die Leute es dann noch abfeiern, wenn die neue GPU nicht teurer geworden ist, sondern auch nur 10.000 kostet, wie im Vorjahr... :rolleyes::freak:
 
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Der Preis im Artikel ist im Handel erst sehr viel später angekommen, da sowohl 5850 als auch 5870 zum Release kaum zu bekommen war. Ich habe damals täglich nach lieferbaren Karten geguckt und am Ende bei um die 300€ für die 5850 zugeschlagen.

Das RTX3000 / RX 6xxx Release zu Corona Zeiten fühlte sich vergleichbar an.
 
herby53 schrieb:
Eine traurige Preisentwicklung.
Die Millionen Käufer offenbar ohne Probleme Jahr für Jahr weiter befeuern.
Immer wieder wird über die absurden Preise gejammert, aber dann kauft man dennoch wieder die Karte der nächsten Generation zum noch absurderen Preis, weil man ja unbedingt immer die neuesten AAA Spiele mit Raytracing Gedöns und mieser Optimierung mit immer höheren FPS in immer höherer Auflösung spielen will.

Ansprüche runterschrauben und den Herstellern nicht alle Jahre wieder nen Haufen Geld in den Rachen werfen, wäre die richtige Reaktion. Aber nö, Verzicht können wir nicht mehr und daher ballern wir lieber Unsummen für Grafikkarten raus und jammern über die Preise.
 
Ich kann mich noch sehr gut an meine 5870 iCooler V Turbo X von HIS erinnern, welche zur damaligen Zeit eine top Leistung hatte und gute Dienste leistete.
 
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