News Im Test vor 15 Jahren: eSATA machte USB und FireWire den Garaus

Sykehouse schrieb:
Mittlerweile hat wohl eher USB eSATA den Garaus gemacht 😇
USB 3.x, genaugenommen.
USB 1.x und 2.x konnten damals kein DMA.
eSATA, SASI und Firewire waren dem alten USB haushoch ĂŒberlegen.

Wer damals DVD oder spĂ€ter, HD DVD/Blu-Rays, am PC abspielen wollte, war unglaublich froh ĂŒber eSATA.
Die CPU-Aulastung war da um einiges niedriger (externer Brenner)!

Auch Backups brauchten mit Firewire 800 oder eSATA nur 10min, wĂ€hrend USB dafĂŒr Stunden brauchte..

Bei CF/SD-Kartenlesern war es auch extrem.
Die USB-Leser ohne USB 3.0-Anbindung waren mitunter grottig lahm.
Die selben Karten von damals laufen auf einem USB3 Leser flott.

Damals hatte Lexar sogar Firewire-basierten Compact Flash-Kartenleser rausgebracht.
FĂŒr die Kreativen mit Spiehelrefleckamera und Macs.
 
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Ich mochte und mag eSATA und hab es viel verwendet. Externe HDD etc.
 
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Sykehouse schrieb:
Mittlerweile hat wohl eher USB eSATA den Garaus gemacht 😇
Ich hatte und habe mehrere Boards und GehĂ€use gehabt, die eSATA AnschlĂŒsse hatten, aber nie ein GerĂ€t, was damit etwas anfangen konnte. Aufgrund dessen, dass man immer noch eine zusĂ€tzliche Stromquelle benötigt. war das fĂŒr mich schon damals ein Rohrkrepierer.
Heute hat USB nicht nur die Geschwindigkeit, sondern kann auch je nach AusfĂŒhrung ĂŒber 100W Energie liefern. In einem Kabel, an einem Stecker.
 
eSata fehlte es einfach an .... Strom. Und FireWire wurde durch seinen direkten Speicherzugriff unsicher. Dazu war das USB Zeug auch einfach zu gĂŒnstig und verbreitet.
 
DaZpoon schrieb:
eSata fehlte es einfach an .... Strom.
eSATAp ;)
Hat beim Frontpanel-Kartenleser von meinem alten System gereicht fĂŒr eine 2,5er externe HDD ohne dass man zusĂ€tzlich USB fĂŒr die Versorgung brauchte.
(HDD-GehĂ€use muss das natĂŒrlich unterstĂŒtzen)
 
sidewinderpeter schrieb:
Das Problem von eSATA war die fehlende Stromversorgung. Es gab zwar irgendwann auch eSATAp, aber das war von den GerÀten her alles schwierig.
Der Standard zu eSATAp hat aber nicht das finale Stadium erreicht, sondern ist in der Planungsphase hÀngen geblieben. Einzelne Hersteller haben dann vereinzelt ihre eigenen Varianten von eSATA mit Stromversorgung gebastelt.
 
Klassikfan schrieb:
Firewire war ein sich selbst verwaltendes Protokoll, das universell verwendbar war. FĂŒr Massenspeicher, Audio-Videostreams (DV-Standard) und Netzwerk. Wobei Audio/Video automatisch priorisiert waren, also von konkurrierenden Datenströmen nicht kompromittiert wurden. Vereinfacht ausgedrĂŒckt hĂ€tte man die GerĂ€te einfach nur zusammenstecken mĂŒssen, und alles andere hĂ€tte sich von selbst organisiert. Es brauchte keinen festen Host wie bei USB, oder Router. Und in der Geschwindigkeit war es dem damals ĂŒblichen 100Mbit-LAN ĂŒberlegen.

Im Heimbereich hĂ€tte man also das aus dem Server/Netzwerkbereich kommende LAN gar nicht erst etablieren mĂŒssen. Es wurde sogar ein Wireless-Standard entwickelt!

Interessanterweise ging das ja bei den frĂŒhen PS2 (SCPH-300xx), die neben den zwei USB 1.1-Ports noch einen i.Link wie Sony ihn damals nannte, hatten, damit konnte man zwei Konsolen fĂŒr Peer to peer verbinden.
Ist aber schon bei den spĂ€teren Fat rausgeflogen und auch die 30er hatten ja schon den Erweiterungsport fĂŒr LAN + HDD-Adapter, die Slim bekanntlich einen nativen LAN-Port.

HĂ€ttest noch erwĂ€hnen können, woran das liegt: USB hat eine Baumtopologie, bis zu 127 GerĂ€te gehen pro Hostcontroller (wobei manche mit nur einem Port mehrere Adressen einnehmen können, bspw. die Backup Plus Hub von Seagate hat zum einen eben den SATA-Controller und noch ein Hub), aber alle mĂŒssen eben mehr oder weniger direkt mit dem Hostcontroller kommunizieren.
IEEE.1394/FireWire verwendet hingegen eine Ringtopologie hier sind wohl bis zu 63 GerĂ€te möglich, wobei wohl bis zu 1023 solche Busse/Ringe miteinander verknĂŒpft werden können.
MĂŒsste bei Thunderbolt/Displayport Ă€hnlich sein, dort ist ja auch ein Daisy Chaining möglich, also mehrere GerĂ€te hintereinander und nur ein Kabel zum Rechner selbst, das ist in meinen Augen auch der grĂ¶ĂŸte Trumpf gegenĂŒber HDMI.

@Viper816 In der Tat, was bringen einem Standards wenn sie so aufgeweicht/untergraben werden und das in erster Linie zulasten der Konsumenten, wieso hat man bei HDMI nicht die Kabel analog zu den Versionen bezeichnet (anstatt Standard, High Speed, High Speed Premium (with Ethernet) usw.), naja, genauso Verarsche wie USB 3.1/3.2, wo diese Pfeifen es dann immer lÀnger gemacht haben mit Gen 1 und Gen 2x2, anstatt es einfach bei USB 3.0, 3.1 und 3.2 zu belassen, woraus man sich ja sogar USB 3.1-0 Gbit/s und 3.2-0 Gbit/s hÀtten ableiten können und es vielleicht anstatt SuperSpeed USB von Anfang an als Gigabit USB vermarkten können, alles mit 1 und 2 ist ja im Megabit-Bereich unterwegs und USB 3.x im Gigabit, bam! :daumen:
Zudem sind manche HDMI-Kabel auch aufwÀrtskompatibel, die könnte man so gesehen z.B. als HDMI 2.0+ vermarkten:
 
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Wobei mich bei USB schon immer, schon zu USB2-Zeiten, das Kabelwirrwarr gestört hat. Ich habe gerade dieser Tage festgestellt, dass ich nur Card-Reader mit Mini-USB und nur ein einziges, kaputtes MiniUSB-Kabel habe. MicroUSB hĂ€tte ich durch vergangene Smartphones noch Kabel, aber CadReader und Kompaktkameras brauchten hatten halt Mini und nicht Micro. Genauso dieses Wirrwarr mit der StromverfĂŒgbarkeit - wieviel A ein Ancshluss wirklich liefern kann, ist von PC zu PC unterschiedlich, weil das auch von der 5-V-Schiene des Netzteils abhĂ€ngt und wo HP's 12-V-only verwendet wird, liegts dann direkt an dem, was das Board kann. Klar, wenn man 300-Euro-Mainboards schoppt, hat man damit keine Probleme. 100 W auf einem USB-Kabel sind auch 20 A, da gibts bestimmt BeschrĂ€nkungen bei der KabellĂ€nge.
 
Ich mochte eSATA und habe es auch oft benutzt wenn ich ne SATA Platte extern anschließen wollte.
Ich denke es hÀtte sich durchsetzen können wenn die damals die Stromzufuhr in den eSATA Stecker (verpflichtend bis ca. 15W) mit eingebaut hÀtten.
Die Hantiererei mit 2 Kabeln war leider total nervig. Keine Ahnung was die da geritten hat.
 
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Keine Ahnung was hier viele mit den 2 Kabeln haben?? Die großen Festplatten brauchten immer 2 Kabel, egal ob USB oder eSATA.
2 Kabel war frĂŒher absoluter Standard bei externen Festplatten (die meistens noch mit 3,5" HDDs ausgestattet waren), nur bei den kleinen externen 2,5" HDDs konnte man ĂŒber ein USB 2.0 Kabel die Platte mit Daten und Strom gleichzeitig versorgen. Und selbst da kann ich mich an Hersteller erinnern, die selbst bei USB 2.0 empfohlen haben das Zusatzkabel zu benutzen um die max. Geschwindigkeit von USB 2.0 zu erreichen.
 
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Ja und?
Wenn du etwas ersetzen willst, dann solltest du besser sein, nicht gleich gut (bzw. gleich schlecht).

Bei USB3 passt das zudem auch schon nicht mehr, zumindest 2,5 Zoll Platten konnten da soweit ich das mitbekommen haben durchweg ohne Netzteil und ohne Y-Kabel auf nen 2. USB-Port laufen.

Zudem konnten die keine eSATA Sticks als Gegenspieler zu USB-Sticks etablieren, da reden wir dann von 1 Kabel vs. kein Kabel.
Die haben es ja versucht, aber ich hab noch nie irgendwo "Power over eSATA" in der RealitÀt gesehen.
 
Ein Freund von mir hatte damals ne gemoddete Xbox 360, die nutzte tatsÀchlich eSATA. Woanders hab ich das aber selbst nie angetroffen.
 
Mir fÀllt gerade noch ein weiterer Vorteil von eSATA ein. Legacy Betriebssysteme.

Anders als USB usw., war eSATA ja nur externes SATA.
Software, die mit PATA/SATA umgehen konnte, unterstĂŒtzte indirekt auch eSATA.

Also OS/2 Warp, frĂŒhes Linux, Solaris usw.
Dadurch konnte man von einer externen eSATA Festplatte ganz einfach booten.

Oder, externe DVD-Laufwerke via eSATA selbst unter noch DOS ansprechen..
FĂŒr Laptops sinnvoll, zum Beispiel. Die Sub Notebooks hatten teils keine optischen Laufwerke mehr eingebaut.
(Ja, es gibt theoretisch USB-Treiber fĂŒr DOS.. Verbrauchen allerdings sehe viel RAM unter 1MB).

Edit: Ich weiß, man kann auch von USB booten.
Das PC BIOS bzw. CSM greift dann unter die Arme und stellt dann grundlegende int13h Dienste bereit.
Aber, wie gesagt, betrifft dies nur das Booten.
Ein OS, das zuvor von PATA/SATA oder Diskette bootete, sieht USB-Laufwerke nicht einfach. Das BIOS macht dann nichts.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine bescheidenen 2c dazu:
Wer richtig schnell große Mengen Dan Daten auf eine externe HDD ĂŒbertragen musste tat dies mit einem Hot Swap Wechselrahmen.
Da fallen mir im konkreten zb medizinische Bilddaten ein, die schnell mal kompaktere Medien ĂŒberschritten haben

Außerdem fehlten an den meisten frontpanelen die entsprechenden AnschlĂŒsse, sodass man es mĂŒhsam vom backpanel nach vorne legen musste. Alles, was sich nur am Packpanel befindet hat keine Chance fĂŒr tĂ€glichen Wechselgebrauch
 
major_tom111 schrieb:
Außerdem fehlten an den meisten frontpanelen die entsprechenden AnschlĂŒsse, sodass man es mĂŒhsam vom backpanel nach vorne legen musste. Alles, was sich nur am Packpanel befindet hat keine Chance fĂŒr tĂ€glichen Wechselgebrauch
Wenn Du einen internen Cardreader nachgerĂŒstest hast, sind da in vielen FĂ€llen eSATA-AnschlĂŒsse dabei. Ob die dann gut laufen kann ich nicht beurteilen, denn meine habe ich nie ausprobiert. Am Backpanel liefen sie gut mit den externen GehĂ€usen der 3,5 Zoll Sicherungsplatten, die eh eine extra Stromversorgung haben.
 
Echt? ESata hat wirklich jemand benutzt? FĂŒr mich war das ne tote Schnittstelle, kannte auch nur eine Person die jemals eine HDD dafĂŒr besessen hat. In der Theorie war eSata ja ganz praktisch, aber mal schnell die esata Festplatte an einen anderen PC hĂ€ngen war nicht drin. Kann mich noch an eine LAN Party erinnern, an der besagter Freund spiele auf der esata Platte mitgebracht hat. Es ist drauf hinausgelaufen, dass wir die Spiele an seinem Rechner auf eine USB Platte kopieren mussten 😬
 
Als Sicherungsplatte in einem FANTEC(?)-GehÀuse, die fest mit dem PC verbunden ist, war das zu Zeiten von USB 2.0 nicht schlecht. Zum Transport zu anderen PCs eher ungeeignet. USB hat sich durch seine UniversitalitÀt und der Möglichkeit des Auswerfens bzw. Hinzuschaltens im laufenden Betrieb nicht umsonst durchgesetzt.
 
Wozu eSATA , USB, FW wenn es LaufwerkskÀfige und SATA hotplig gibt
 
Wenn eSATA mal so gut funktioniert hÀtte wie USB.

Einfach rein stöpseln und Plug&Play war nicht... ich musste den Rechner fast immer neu starten, damit er das externe SATA-Laufwerk erkennt.
ErgÀnzung ()

Pitt_G. schrieb:
Wozu eSATA , USB, FW wenn es LaufwerkskÀfige und SATA hotplig gibt
Die sind einfach unpraktisch... propritÀr und wenig portabel.
ErgÀnzung ()

illumina7 schrieb:
Echt? ESata hat wirklich jemand benutzt?
Nutze ich heute noch. Ist in der RealitÀt nicht langsamer als USB 3.0.
 
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