Klassikfan schrieb:
Firewire war ein sich selbst verwaltendes Protokoll, das universell verwendbar war. FĂŒr Massenspeicher, Audio-Videostreams (DV-Standard) und Netzwerk. Wobei Audio/Video automatisch priorisiert waren, also von konkurrierenden Datenströmen nicht kompromittiert wurden. Vereinfacht ausgedrĂŒckt hĂ€tte man die GerĂ€te einfach nur zusammenstecken mĂŒssen, und alles andere hĂ€tte sich von selbst organisiert. Es brauchte keinen festen Host wie bei USB, oder Router. Und in der Geschwindigkeit war es dem damals ĂŒblichen 100Mbit-LAN ĂŒberlegen.
Im Heimbereich hĂ€tte man also das aus dem Server/Netzwerkbereich kommende LAN gar nicht erst etablieren mĂŒssen. Es wurde sogar ein Wireless-Standard entwickelt!
Interessanterweise ging das ja bei den frĂŒhen PS2 (SCPH-300xx), die neben den zwei USB 1.1-Ports noch einen i.Link wie Sony ihn damals nannte, hatten, damit konnte man zwei Konsolen fĂŒr Peer to peer verbinden.
Ist aber schon bei den spĂ€teren Fat rausgeflogen und auch die 30er hatten ja schon den Erweiterungsport fĂŒr LAN + HDD-Adapter, die Slim bekanntlich einen nativen LAN-Port.
HÀttest noch erwÀhnen können, woran das liegt: USB hat eine
Baumtopologie, bis zu 127 GerĂ€te gehen pro Hostcontroller (wobei manche mit nur einem Port mehrere Adressen einnehmen können, bspw. die Backup Plus Hub von Seagate hat zum einen eben den SATA-Controller und noch ein Hub), aber alle mĂŒssen eben mehr oder weniger direkt mit dem Hostcontroller kommunizieren.
IEEE.1394/FireWire verwendet hingegen eine
Ringtopologie hier sind wohl bis zu 63 GerĂ€te möglich, wobei wohl bis zu 1023 solche Busse/Ringe miteinander verknĂŒpft werden können.
MĂŒsste bei Thunderbolt/Displayport Ă€hnlich sein, dort ist ja auch ein Daisy Chaining möglich, also mehrere GerĂ€te hintereinander und nur ein Kabel zum Rechner selbst, das ist in meinen Augen auch der gröĂte Trumpf gegenĂŒber HDMI.
@Viper816 In der Tat, was bringen einem Standards wenn sie so aufgeweicht/untergraben werden und das in erster Linie zulasten der Konsumenten, wieso hat man bei HDMI nicht die Kabel analog zu den Versionen bezeichnet (anstatt Standard, High Speed, High Speed Premium (with Ethernet) usw.), naja, genauso Verarsche wie USB 3.1/3.2, wo diese Pfeifen es dann immer lÀnger gemacht haben mit Gen 1 und Gen 2x2, anstatt es einfach bei USB 3.0, 3.1 und 3.2 zu belassen, woraus man sich ja sogar USB 3.
1-
0 Gbit/s und 3
.2-
0 Gbit/s hÀtten ableiten können und es vielleicht anstatt SuperSpeed USB von Anfang an als Gigabit USB vermarkten können, alles mit 1 und 2 ist ja im Megabit-Bereich unterwegs und USB 3.x im Gigabit, bam!
Zudem sind manche HDMI-Kabel auch aufwÀrtskompatibel, die könnte man so gesehen z.B. als HDMI 2.0+ vermarkten: