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News In-Game-Käufe: Skin-Preise in Anthem und Apex Legends sind gesalzen

Kolu schrieb:
Die Zeit ist es doch immer noch. Ich sag nur The Witcher 3, BOTW, RDR2, Wolfenstein 1 und 2. Und es gibt noch etliche andere Beispiel insbesondere wenn man auf den Indie Markt achtet.

Stimmt natürlich. Mein Post hat einen insgesamt sehr dramatischen Ton. Ich selber spiele ja immernoch sehr viele Spiele, neu und alt, aber von den ganzen Multiplayer-Loot games lasse ich die Finger wie z.b. Destiny, Anthem, The Division, Battlefront, Call of Duty, Battlefield, Fallout 76 u.s.w.

Die Spiele die du erwähnt hast, Witcher 3, BOTW und RDR2 habe ich alle durchgespielt und die haben mir gefallen und es werden noch sehr viele gute (besonders Single Player) Spiele rauskommen dieses Jahr und nächstes Jahr welche ich spielen werden.

Witcher 3 geht die ganze Sache meiner Meinung nach am besten an, denn dort sind die DLCs wirklich gute Expansion Packs zu dem Spiel, bei denen man merkt, dass diese nicht dem Spiel entrissen wurden und später verkauft sondern nach release sorgfältig erschaffen und Zeit reingesteckt wurde.

Im eigentlichen Sinne könnte es mir ja auch egal sein wenn es Spiele gibt die räuberische Methoden benutzen um Geld zu "verdienen", aber leider machen genau diese Methoden und Spiele mit sehr wenig Aufwand sehr viel Geld und wir, als Menschen die Videospiele in ihrer puren Form lieben, sind natürlich leider betroffen dadurch, dass weitere Spielstudios versuchen den Traum vom schnellen Geld zu verfolgen.
Man schaut sich nur an wie schnell die alle sich dem Trend immer anschließen und lieber kopieren statt eine neue Idee zu haben. Fortnite ist erfolgreich? Jeder braucht jetzt ein Battle Royale game mit Microtranskationen. Bald gibt es wieder einen neuen Trend.
Die Schande ist, dass viele gute Games gecancelled wurden oder man teilweise komplette Franchises zerstört hat durch die Geldgier und wir niemals heiß erwartet Fortsetzungen zu beliebten Spielreihen erfahren durften.

Ein gutes Beispiel ist z.b. Blizzard Activision. Einfach nur traurig was aus den einst Besten geworden ist. Keine guten Spiele mehr seit Activision eingestiegen ist. Politische Themen mal komplett außen vor wie signal flagging etc. Aber quasi paar Monate nachdem Activision gekommen ist gab es das erste Store Mount (und es hatte sogar Vorteile zu der Zeit gegenüber allen anderen WoW mounts ).
Dann haben wir das traurigste aller Beispiele und das ist wohl EA und Star Wars. Ich glaube da brauche ich garnicht weiter drauf eingehen.

Aber es stimmt schon, dass es noch viele gute Spiele gibt. Man muss gut selektieren und einigen fällt das sichtlich schwierig, besonders jüngeren Menschen welche leider nie in den Genuß der alten Games zu ihrer Zeit gekommen ist es schwierig ist den damaligen Zeitgeist, Magie und Charme nachzuvollziehen.

I.d.R. kann man aber jedes Jahr generische Multiplayerspiele von Ubisoft, EA und Activision erwarten wie ein gut geöltes Uhrwerk nur um dann ein paar Monate später von einem anderen generischen, oberflächlich und grafisch gut aussehenden, Multiplayer spiel abgelöst zu werden.
 
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Mein Mileid hält sich bei solchen Spielen wahrlich in Grenzen. Ebenso mach ich um alle F2P Titel ein Bogen. Dazu kommt auch noch das hier früher oder später die Server abgeschaltet werden und dann hat man von dem gekauften Skins NICHTS. Was so oder so passieren wird, erinnert euch an NFS World.
Ich bevorzuge generell Singleplayergames, die man einmal kauft und einem dann quasi gehören und wo mich die Serverabschaltung nicht juckt.
 
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Roche schrieb:
Und dennoch wird es genügend Spieler geben, die nen Haufen Geld für diesen nutzlosen Krempel rauswerfen werden.
Ich kann es auch nicht verstehen. Andererseits lehnen mittlerweile die meisten Spieler Spiele mit monatlichen Gebühren ab.
Ich für mein Fall sehe da mehr Wert drin, als sich irgendwelche Skins, Waffe usw. im oder für das Spiel zu kaufen. Aber die Programmierer/Publisher verdienen ja mittlerweile mehr als gut daran. Nur lässt man bei so manchen Spielen die gewohnte Qualität von früher missen.
 
Typisch EA bzw. kennt man es je anders, dass EA keine arschigen Mikrotransaktionen und Lootboxen haben bei ihren Games.
 
@Corros1on
Also die ersten waren es nicht am Markt die sowas eingeführt haben. Sie haben einfach nur mit gemacht, so wie fast jeder andere auch.
Für den Namen EA kannst du auch fast jeden anderen einsetzen.
 
Tada100 schrieb:
Aber gut es gibt immer Menschen die für Optik zahlen (vorallem unwissende - meist Kinder).

Genau Kinder.... genau wie die Manager vor der Rente, die ihren bmw 5er firmenwagen mit m-power Schriftzug bestellen... Wie alle PC User hier die kein graues kommunistisches Einheitsgehäuse haben... Genau wie die Leute die ihr Reihenhaus in grau statt beige anstreichen... Der Durchschnittsmensch will gerne als Individuum wahrgenommen werden, will sich anders fühlen. Die Individualisierung ist tief in uns verankert.
Das auf Kinder zu reduzieren ist deutlich zu kurz, und passiv aggressiv, gedacht.
 
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Das Stichwort heißt: Selbstverwirklichung. Das ist der Grund warum so etwas funktioniert.
 
@zambolic
Wieder mal so einer der zu Viel Interpretiert anstatt zu lesen.
Vorallem heißt nicht NUR.
Sätze zu verstehen und zu verarbeiten ist nicht das gleiche wie dessen inhalt und bedeutung zu kennen!
 
Also bei Apex hauen mehr als genug Leute Kohle für Skins bzw. Random Lootboxen aufn Tisch. Mit Level ~56 hat man sich gerade mal einen Epischen selber basteln können und der Rest aus den Kisten ist sowieso RNG.

So vom Prinzip her was man fürs Zocken bekommt kann man eigentlich schon sagen es ist SWBF2, for Free gibts nahezu gar nichts und wenn man kaufen möchte sind überall die Abzockangebote von 1100 am Start damit man auch immer mehr kaufen darf als eigentlich nötig, selbes gilt für die sinnlose Währung die man beim spielen bekommt, nachdem man beide Helden unlocked hat kann man damit nur noch exklusive Skins freischalten, wo man aber den Partnerskin dazu besitzen muss um sie nutzen zu dürfen.

Zwar brauch man sowieso keine Skins, aber wirklich Anteil an denen haben kann man als kostenloser Spieler auch nicht.
Aber gut, nach ein paar Stunden im zweistelligen Bereich legt sich der Apex Hype dann doch wieder - das Game brennt verdammt schnell aus und macht dann auch auf die negativen Aspekte aufmerksam, die dann schon den Spaß dahingehend versauen können, das man auch keine Lust mehr aufs Spiel hat.

Mit der Peacekeeper Leute farmen macht Spaß, selber davon gefarmt werden weil Luck oder einfach nur der OP Choke führt zu unendlichen Maße an Frust.
 
Ist doch völlig egal was die Skins kosten und dazu noch vollkommen irrelevant fürs Spielgeschehen, solange man dadurch keine Vorteile und Boni erhält.

Es gab auch schon vor 10 Jahren Spieler dir bei eBay „virtuelles“ Platin für 100,— Euro gekauft haben, nur um damit irgendwelche Waffen Skins in Guild Wars zu kaufen.

Ziemlich dämlich wenn man mich fragt, aber die InGame Hipsters können mir persönlich doch völlig egal sein, solange die Spielbalance davon nicht betroffen ist.

Teure Skins? Viel Aufregung um nichts!
 
Zealord schrieb:
Die Schande ist, dass viele gute Games gecancelled wurden oder man teilweise komplette Franchises zerstört hat durch die Geldgier und wir niemals heiß erwartet Fortsetzungen zu beliebten Spielreihen erfahren durften.
Genau das ist meiner Meinung nach das schlimmste. Battlefront 2 war kein schlechtes Spiel per se, aber die Mikrotransaktionen haben es zu einem gemacht. Anderes Beispiel ist die Fallout Reihe, die dank Fallout 76 tot ist. Klar muss eine Firma Geld machen, muss es ja auch um zu existieren aber warum man so Geldgierig ist, verstehe ich nicht. Die Konkurrenz wie CD Project RED kriegt es auch ohne hin. Nintendo setzt auch nicht auf Lootboxen und in Game Shops und sind trotzdem erfolgreich. Man kann nur hoffen das die Publisher wie EA, Activision oder Bethesda irgendwann mal dazu lernen und es besser machen.
 
zambolic schrieb:
Genau Kinder.... genau wie die Manager vor der Rente, die ihren bmw 5er firmenwagen mit m-power Schriftzug bestellen...
Nur doof, dass diese Firmenwagen meist günstigere Leasingraten haben, da der Kaufpreis am Ende des Leasingszeitraumes höher ausfällt.
 
Ich mein das jetzt nicht für die vorgestellten Spiele, sondern ganz allgemein in Richtung des Verfalls der ganzen Branche: Meine Güte. Kauft den Kram doch einfach nicht. Also die Spiele mit Ingame-Zahlungen schon nicht. Dann muss man auch nicht rumheulen. Die Spieler haben Schuld, dass es diesen "Micro"-Transaktions-Irrsinn gibt. Und ausnahmslos nur die Spieler. Würdet ihr dafür nicht bezahlen, würden sich Spielehersteller - wie in der guten alten Zeit - ausschliesslich darum bemühen, dass Spiele einfach nur Spass bringen und nicht versuchen euch erst genug anzufixen, und dann über die Zeit den Leidensdruck soweit zu erhöhen, dass dann doch Geld (mehr und mehr) bezahlt wird. Gerne mit Glücksspielkomponente (und zwar wie beim Hütchenspieler und nicht wie beim Lotto). Wenn man dann 95% der Spieler verliert, ist denen das egal, die zahlen ja eh nicht extra. Der Rest wird gemolken und fast niemand hat Langzeitspass. Ich wünschte die Spieletester würden einfach alles mit Ingame-Echteld-Transaktionen stumpf um 90% abwerten. Allein aus sozialer Verantwortung. Wobei: Auch die Tester können nix für die ganzen Willenlosen, die den Herstellern die Abermillionen (wobei: es sind ja über den Gesamtmarkt eher Milliarden) für Texturen und/oder pay2win in den Rachen werfen.
 
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Anti-Virus schrieb:
Sehe da kein Problem drin, wer "Luxus" haben will, zahlt auch dafür, ist in anderen Spielen nicht anders.
Gibt games da kosten Skins teilweise 3 stellig.
Und irgendwie müssen die halt auch Geld scheffeln aus nem F2P Spiel.

Einerseits könnte ich auf "gefällt mir" klicken. Weil Du ja auf den ersten Blick recht hast. Wer sich solchen visuellen Tand kauft, ist ja eigentlich selber schuld.

Andererseits sorgen aber auch Shops mit rein visuellen Items ohne Vorteile im eigentlichen Gameplay für Probleme. Beispielsweise bei der Ausgestaltung des Spiels. In einem Singleplayer ist es tausend mal schwerer, dem Spieler eine Skin oder andere kosmetische Items zu verkaufen. Das sieht man ja auch im Real Life, daheim laufen die meisten bequem herum, in Jogginghose und Sweatshirt. Schön macht man sich erst, wenn man unter Leute geht. Daher findet man solche Shops vor allem in Multiplayer Spielen und alle Firmen, die solche Shops unbedingt in ihren Games haben wollen, setzten daher vermehrt auf Multiplayer, selbst wenn das dann mal die bisherige Hauptzielgruppe vergrault.

Außerdem finde ich es auch nicht okay, wenn andere Leute dazu verleitet werden, viel Geld für ziemlich fragwürdige Dinge auszugeben. Nicht alles, was man mit anderen machen kann, sollte auch gemacht werden.
 
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kicos018 schrieb:
Nur doof, dass diese Firmenwagen meist günstigere Leasingraten haben, da der Kaufpreis am Ende des Leasingszeitraumes höher ausfällt.
Dann nehmen wir den Priusfahrer der Private ein Statement setzen will oder jeden beliebigen Autofahrer die Custom Räder auf dem Wagen hat.
 
Um es böse zu formulieren, es gibt doch genug Trottel die alles mit sich machen lassen und dafür auch noch zahlen.
Denn genau das ist doch primär das Geschäftsmodell hinter solchen Angeboten.
Erschreckend ist eigentlich nur das es funktioniert.
Ein schöner Indikator für den Zustand der Gesellschaft. :rolleyes:
 
Tada100 schrieb:
@zambolic
Wieder mal so einer der zu Viel Interpretiert anstatt zu lesen.
Vorallem heißt nicht NUR.

Vor allem werden es Leute sein, die nicht mit ihren 30-40€ / Monat Taschengeld haushalten müssen.
Die Kinder mit Mamas Kreditkarte sind zumindest in meinem Bekanntenkreis deutlich in der Unterzahl.

Eher sind es Azubis, Leute noch keine konkreten Pläne für Haus und Kinder haben, sowie Anfang-Dreißiger die nach dem Studium nun 3500+ Brutto verdienen und etwas nachholen.
 
Kolu schrieb:
Genau das ist meiner Meinung nach das schlimmste. Battlefront 2 war kein schlechtes Spiel per se, aber die Mikrotransaktionen haben es zu einem gemacht. Anderes Beispiel ist die Fallout Reihe, die dank Fallout 76 tot ist. Klar muss eine Firma Geld machen, muss es ja auch um zu existieren aber warum man so Geldgierig ist, verstehe ich nicht. Die Konkurrenz wie CD Project RED kriegt es auch ohne hin. Nintendo setzt auch nicht auf Lootboxen und in Game Shops und sind trotzdem erfolgreich. Man kann nur hoffen das die Publisher wie EA, Activision oder Bethesda irgendwann mal dazu lernen und es besser machen.

Ich hab keine Ahnung mehr von Nintendo aber verkaufen die nicht irgendwelche Minifiguren die in spielen was freischalten?

Und so sehr ich Nintendo mag, jedesmal wenn sie eine Konsole bringen ist latent die Angst da, das es diesmal schief geht und sie verschwinden.

Versteht doch einfach, das sind Firmen...

Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit. Für Romantik ist da kein Platz, ohne die ganzen Investoren und profitgeier hätten viele Produzenten auch nie die Mittel bekommen um teils Spiele umzusetzen... nur das vergisst man schnell... Risiko dürfen die Investoren tragen aber ja nix dafür kriegen. Das das ganze nicht mehr in einer Balance ist, sieht jeder(und lootboxen gehören verboten, aber cosmetics?) aber immer alles verteufeln ist so realitätsfremd.
 
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Idioten sollte man ausnehmen, ist genau wie bei Zigaretten, kann gar nicht teuer genug sein der Scheiss!
 
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