News Instabile K-CPUs: Intel sieht die Schuld allein bei den Mainboard-Herstellern

Intel ist alleine schuld die MB Hersteller hatten die Freigabe siehe Roman
 
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cookie_dent schrieb:
Oder sich einer der MB Hersteller schon schuldig bekannt?
Naja, wenn der Chief Performance Architect von Intel sagt das wäre alles @Spec gewesen, dann würde ich mir als Mainboard Hersteller auch veralbert vorkommen, wenn Intel da ihre Meinung ändert und mit dem Finger auf mich zeigt.

Offensichtlich hat Intel die Boardhersteller ja nichtmal mit klaren specs versorgt, sonst gäbe es ja jetzt nicht Hersteller abhängige Baseline Profiles.
 
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Wenn man wirklich die Frage endgültig beantworten will, wer Schuld is, an dem aktuellen Schlamassel:

Ganz klar Intel.
Gar keine Frage.

Die haben das halt jahrelang als Normalfall einschleifen lassen, dass praktisch alles geht.

Haben ja davon profitiert, siehe Benchmarks.
 
Wenn die jüngsten Vorfälle dieser Art (Tote AM-5 CPUs 2023 und Intel-Desaster 2024) dazu führen, dass die Mainboard-Hersteller ihren absoluten Auto-OC-Setting-Wildwuchs und per default eingestellte Spannungs-Exzesse beenden müssen, wäre das nicht weniger als ein absoluter Segen. (Egal, ob die MB- oder CPU-Hersteller Schuld hatten)

Das Doping out of the box hatte die letzten Jahre eine Dimension angenommen, dagegen war die Tour de France regelrecht clean.
 
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nuestra schrieb:
Intel ist alleine schuld die MB Hersteller hatten die Freigabe siehe Roman
Sieht Intel aber anders:
Intel gibt an „beobachtet zu haben“, dass viele Mainboards den Spezifikationen ab Werk („BIOS default“) nicht folgen und von Intel vorgegebene Sicherheitsmechanismen außer Kraft setzen.
Ich sehe derzeit nur: "Schuld hat immer der andere", oder Corona, die zusammengebrochenen Lieferketten, der Fachkräftemangel, oder, oder, oder...
 
Ehrlich gesagt weiß ich nicht, warum gerade jetzt alle wild und aufgeregt um das Thema kreisen wie die Fliegen um den Misthaufen und jeder (teilweise erneut) ein Video dazu posten muss, um etwas Aufmerksamkeit abzugrasen.

Das Thema ist nicht neu, es ist seit Jahren bekannt, es gab ebenso schon vor Jahren Kritik da dran, insbesondere auch an den Mainboardherstellern, ohne denen jetzt den schwarzen Peter zustecken zu wollen, was total absurd wäre. Und selbstverständlich macht das Intels offizielle Stellungnahme umso bescheuerter. Aber:

Die Sau, die da gerade durch's Dorf getrieben wird, ist die Strecke schonmal gelaufen. Das Video hier ist z.B. 3 Jahre alt und spricht das Thema bereits bei der Intel 10er Generation an:

Die Thematik wurde teilweise, eben wegen jener Kritik, schon von den Boardherstellern aufgenommen, und man konnte mit jedem Bios-Update beobachten (also speziell ich bei ASUS), dass Funktionen hinzugefügt wurden, die es einfacher machten, die CPU in verschieden abgestuften geregelten Bahnen laufen zu lassen und nicht nur vogelfrei oder handzahm. Bin ich der einzige, dem das erneute Aufkochen des Themas wie ein Fehler in der Matrix vorkommt?
 
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Ruebennase schrieb:
Auch wenn mein 13900K keine Problem macht, selbst nach Intensiven Test kann ich keine Abstürze herbeirufen oder erzeugen. Aber die aussage von Intel, das jetzt die Bordhersteller schuld sind finde ich als Extreme Dumm und nicht nachhaltig für die Marke Intel.
Also ist in deinen Augen ganz klar Intel schuld, weil entweder der Boardhersteller oder du eine CPU hart OCen bis zur Instabilität hin ? Spannende Weltsicht. 😂
 
MrHeisenberg schrieb:
PL1 = 125W und PL2 = 253W sind z.B. Intelspecs.
Der PL1 Wert sieht für mich für aktuelle Systeme gut aus, vom Gefühl her. :D
PL2 würd ich eher -100Watt und dann nur für 2 Sekunden (Spitzen abfangen) zulassen. Aber das sind nur staatlich geprüfte Diplombauchgefühlwerte. ;)

cookie_dent schrieb:
Ich sehe derzeit nur: "Schuld hat immer der andere"
Ja. Da kommt Intel aber nicht raus, aus der Nummer. Allen Hardwareseiten und eigentlich auch Usern sollte das glasklar sein. :)

Wer da noch versucht Intel Recht zu geben ... tja ... was soll man dazu sagen? ^^
 
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iNFECTED_pHILZ schrieb:
Und hier wirds auch was mit Kritik an Intel. Die wussten ganz genau was Asus und Konsorten da machen. Die wussten auch ganz genau was das für CPU und den Kunden bedeutet. Und nur um den Balken noch ein kleines bisschen länger werden zu lassen hat man diese Kunden ins offene Messer laufen lassen
Die armen Kunden die das letzte bisschen Performance ja auch rauskratzen WOLLTEN und kein Problem damit hatten dass die CPU 100C dauerhaft erreicht solange man seine 6 Ghz gesehen hat sind jetzt auf einmal dieselben mit dem Geheule dass ihre CPU abraucht weil sie sie sprichwörtlich haben verbrennen lassen.

Steig du doch mal in ein Auto mit komplexem Verbrenner ein und direkt bei -8C Motorblockwärme 5 Stunden Vollgas im Stand und erklär dann dass der Hersteller dich ins offene Messer laufen ließ weil er dich nicht bewusst mit dem Kopf auf den Tisch geknallt hat und sagte "das ist schlecht!". 🤣
 
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Das ist auch geil wenn das stimmen sollte:

Zu diesem Thema kommt von mir noch ein kleines Bömbchen. Intel hat nämlich heimlich die Specs in den Whitepapers geändert und die aktuelle Baseline aus den Patches ist die von 20... Dazu wurden diverse Dokumente online gelöscht. :D

Es ist brutal, dass sich Leaks als standfester erweisen, als aktuelle Unmsetzungen :p

Stay tuned
Quelle (heute früh): Igor Wallossek
 
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lSonicXl schrieb:
Also wenn ich einen 13900K(S) oder 14900K hätte würde ich definitiv einen Umtausch verlangen.
Wer kauft sich so eine CPU, um sie nur innerhalb der Spezifikation laufen zu lassen.
Es gibt doch bei weitem nicht bei jedem Probleme. Mein neuer 14900ks läuft problemlos, obwohl ich manuell sogar noch etwas Übertaktet habe, mein 13900k im Arbeitsrechner läuft so, wie es werksseitig eingestellt ist - auch ohne Probleme. Bei Kollegen laufen die CPUs auch alle einwandfrei und fast jeder von uns hat einen i9 der aktuellen oder letzten Generation. Das wird im Internet einfach wieder viel zu groß getreten, ähnlich wie anfangs die Probleme mit den x3d CPUs, den neuen Steckern bei rtx4000 oder den vapor chambers bei rx7000. Überall wurd
 
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ThirdLife schrieb:
Die armen Kunden die das letzte bisschen Performance ja auch rauskratzen WOLLTEN und kein Problem damit hatten dass die CPU 100C dauerhaft erreicht solange man seine 6 Ghz gesehen hat sind jetzt auf einmal dieselben mit dem Geheule dass ihre CPU abraucht weil sie sie sprichwörtlich haben verbrennen lassen.
So ist es. Naja, gibt ja auch gerade viele die für Intel bei der Thematik hier in die breche springen. Aber halt die üblichen verdächtigen. Kann ja nicht sein, dass Intel Mist baut.
ThirdLife schrieb:
Steig du doch mal in ein Auto mit komplexem Verbrenner ein und direkt bei -8C Motorblockwärme 5 Stunden Vollgas im Stand und erklär dann dass der Hersteller dich ins offene Messer laufen ließ weil er dich nicht bewusst mit dem Kopf auf den Tisch geknallt hat und sagte "das ist schlecht!". 🤣
Deswegen fahr ich auch E-Auto 😅 gut, da grenzt die Batterie bei kalten Wetter die ersten 20Minuten die Leistung ein, kaputt gehen tut da aber nichts.
 
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Matthias80 schrieb:
😂🤣🤣🤣🤣🤣
Ja genau! Um an erster Stelle, auf biegen und brechen zu stehen! Bis an die absolute kotzgrenze gehen! Jetzt sind die anderen schuld! 🥱 Ich hab kein Statement gesehen. Oh ne also die Benchmarks sind so nicht richtig! So gehen die kaputt! Haltet euch zwingend an die Limits.
Muss man dich bewusst vor allem warnen was schlecht für dich sein könnte ? "Achtung bitte nicht selbst in den Hals stechen mit diesem Messer" ? Eigenverantwortung, Selbstinformation sind jetzt in den letzten 20 Jahren komplett verloren gegangen ?

Matthias80 schrieb:
Intel hat selbst mit den rekorden geworben!
Ja und auch ein Auto kann Rekordgeschwindigkeiten aufstellen während dafür dein Chassis leidet und deine Bremsen und Reifen degradieren. Beschwerst dich da auch weil du nicht 24/7/365 Nordschleife fahren kannst ohne Abnutzung ?
Ergänzung ()

ChrisMK72 schrieb:
Wer da noch versucht Intel Recht zu geben ... tja ... was soll man dazu sagen? ^^
"Ja, du hast Recht" sollte man dazu sagen. Letztlich ist Intel nicht daran schuld wie DU dein System zusammenstellst und wie du dein Board konfigurierst.

Wenn du eine Auto-OC Freigabe für 1,4V+ und 4096W gibst brauchst nicht mit dem Finger heulend auf wen anders zeigen als dich selbst. Und jetzt mit "das kann der Kunde ja nicht wissen" zu kommen: Unwissenheit schützt vor Strafe nicht.

Wenn du egal welches Equipment benutzt ohne dich vorher darüber zu informieren wie es funktioniert bist lediglich du selbst dran schuld wenns schief läuft. Wäre schön wenn die Leute mal wieder anfangen würden ihren Mann/Frau zu stehen und nicht immer mimimi :heul: auf andere zeigen wenn mans selbst verkackt hat.
 
Ben_computer_Ba schrieb:
Es gibt doch bei weitem nicht bei jedem Probleme. Mein neuer 14900ks läuft problemlos, obwohl ich manuell sogar noch etwas Übertaktet habe, mein 13900k im Arbeitsrechner läuft so, wie es werksseitig eingestellt ist - auch ohne Probleme.
Ich glaube dir ist die Dimension des Problems nicht ganz bewusst.
Mit der jetzigen Generation ist man Lasttechnisch im Bereich von damaligen LN2 Setups. Die sind/waren zur Rekordjagd, Lebensdauer wayne.
Das das groß der Dinger momentan gerade noch so läuft mag stimmen, nur das dies wohl nicht als zu lang mehr der Fall sein dürfte. Die CPUs fangen ja schon mit den "normalen" Mainboardloads an zu degradieren. Wenn man wie du nochmal mehr drauf gibt, wirds nur schlimmer.
Wie schnell degradiert wird? Weiß gerade keiner. Würde mich aber nicht wundern wenn jetzt zum Sommer hin die ganzen 13/14900k(s) die Grätsche machen und dies mit Abstürzen quittiert. Wenn man das Spielgeld hat, wieso nicht...Mir wäre es aber für eine 400€+ CPU zu schade fürs Geld.
Das ganze wird sich jetzt in den nächsten 6-12 Monaten zeigen ob es den aufriss wert ist.
 
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Ned Flanders schrieb:
Da kann man ja schlecht sagen die Board Hersteller haben sich nicht an Intels Specs gehalten.
Dann habe ich mich falsch ausgedrückt. Nochmal zum Verständnis: für mich ist Intel schuld.
Was ich aber meine, sind die Standard-Spezifikationen für die jeweilige CPUs. Intel hat ja mehrere aber ich sprach von der absoluten Baseline, also dem eigentlichen Default wenn man so möchte und das ist PL1 = 125 W und PL2 = 253 W.

In dem von dir verlinkten Artikel geht es auch um ne gänzlich andere CPU, die das scheinbar ohne Probleme mitmacht. Das heißt aber nicht, dass seine Aussage auch für den 14900K gilt.
 
Wenn schon Autovergegleiche (was technisch was vollkommen anderes ist) dann wäre Intel der Motorhersteller und die OEM bieten Bausätze wo man Intelmotore einbaut. Intel hat ihnen Specs genannt und die Autohersteller belasten den Intel Motor mit Drehzahl usw.
Jetzt verreckt der Motor und Intel zeigt auf die Bausatzhersteller: die haben den Motor nicht so betrieben wie wir es empfehlen.

Klar sind beide beteiligt, aber die Ursache liegt bei Intel. Kein Zweifel.
Auf der Jagd nach der höchsten Leistung haben sie in Kauf genommen, dass ihre Motoren zu hoch belastet werden und ausfallen.
 
ThirdLife schrieb:
du eine Auto-OC Freigabe für 1,4V+ und 4096W gibst brauchst nicht mit dem Finger heulend auf wen anders zeigen als dich selbst. Und jetzt mit "das kann der Kunde ja nicht wissen" zu kommen: Unwissenheit schützt vor Strafe nicht.
Nur das es eben der von Intel gedultete und wohlwollend in Kauf genommene Stock-Zustand vieler Boards ist.
Jeder der händisch selbst Hand anlegt weiß was passieren kann bzw hat es dann halt auch nicht anders verdient, das stimmt.
Aber das ist hier ja nicht der Fall.
ThirdLife schrieb:
Wenn du egal welches Equipment benutzt ohne dich vorher darüber zu informieren wie es funktioniert bist lediglich du selbst dran schuld wenns schief läuft. Wäre schön wenn die Leute mal wieder anfangen würden ihren Mann/Frau zu stehen und nicht immer mimimi :heul: auf andere zeigen wenn mans selbst verkackt hat.
Dann kann Intel ja mal ein gutes Vorbild dafür sein und nicht die Schuld auf die Mainboardhersteller schieben sondern sich hinstellen und sagen : Jo Wir waren auf dem Weg zum längsten Balken zu gierig, wir haben Mist gebaut.
 
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Lasst diese unsinnigen Autovergleiche sein.:rolleyes:

Intel wusste was die Mainboardhersteller so machen und hat es billigend im Kauf genommen und den längsten Balken zu haben, komme was wolle. Da gibt es nichts daran zu beschönigen, oder zu entschuldigen.
 
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