News Intel blickt in die Zukunft: 15-nm-Fertigung

Ja stimmt ^^.

Die Algorithmen Verschlüsselung gehört dann wohl der Vergangenheit an.
 
Irgendwann wird man eh den Sprung zu optischen Systemen machen müssen, weil in den Dimensionen dann Strom/Spannung zu zerstörerisch auf die Struktur wirken würde denke ich.
 
Du weißt aber schon das man bei dem so genannten Quantenkomputer die Teile so klein sind das schon geringe Umwelteinflüsse ausreichen um Schwankungen darin auszulösen.

Naja, das wäre meiner Meinung nach kein Hindernis. Steht der Rechner halt im Rechenzentrum. Sobald Internetverbindungen entsprechende Geschwindigkeiten erreichen macht das durchaus Sinn (Terminalserver mit 100Mbit Anbindung funktionieren ja auch.). Vorallem die Softwarehersteller würden wohl drauf stehen, wenn die wichtigen Komponenten zentral über deren Rechner verwendet würden und der Nutzer nur das Ergebnis übertragen bekommt. Illegale Kopien wären dann nämlich ausgeschlossen.
 
@Datachild, 7bf

Das wäre natürlich ideal und mein Handy könnte jedes Passwort der Welt knacken (insovern die die Verschlüsselung nicht ändern)
Irgendwie auch eine Gefährliche Technik finde ich. ^^

Stell dir mal vor ich hack so nen Atommiler mit nem Netbook. oh mein gott.
 
wenn wir erstmal bei 22 nm sind, geht die Entwicklung auf kleinere Strukturen so langsam voran und stagniert schließlich :)
 
15 nm? Kann man den CPU dann überhaupt noch mit Fingern ins Motherboard einsetzen oder braucht man eine Pinzette und Vergrößerungsglas? Wie viel sind denn überhaupt 15 nm in cm bzw. mm?
 
Die 22-nm-Fertigung soll gemäß Intels Tick-Tock-Modell bereits im Jahr 2011 verfügbar werden, weitere zwei Jahre später ist mit dem nächsten Schritt in der Fertigungstechnik zu rechnen. Ob Intels ehrgeiziger Zeitplan auch in Zukunft Bestand hat, wird sich zeigen.

Ich freue mich darauf. Hoffentlich schaffe ich es, vorher nicht mehr zu wechseln :)
 
@Scorepion

Die DInger werden nciht viel kleiner. Sie sitzen ja auch ein Packed. Siehe mein 90nm Prozessor hat das selbe Packed wie ein 45nm Prozessor. Verschwindet eh alles hinter dem HS.

Ich weiß gar nicht warum hier Leute so Atome spalten wollen. Ich finde Kohlenstoffröhrchen viel interessanter.
 
Scorepion schrieb:
15 nm? Kann man den CPU dann überhaupt noch mit Fingern ins Motherboard einsetzen oder braucht man eine Pinzette und Vergrößerungsglas? Wie viel sind denn überhaupt 15 nm in cm bzw. mm?

Made my day. :lol:
Unter allen dummen Comments hier ist das wohl der schlimmste.
Wobei meiner ja auch nicht von Niveau strotzt....
 
Nein tatsächlich dein Kommentar ist schlimmer.

Der Prozessor bleibt gleich groß nur die Fertigungsstruktur wird kleiner. Quasi mehr Leistung auf gleich viel Raum.
 
@ Scorepion: Eine normale 45nm CPU (wie meine Q9550) setzt du auch nicht mit ner Pinzette ein!
Das ist der Fertigungsprozess und die 15nm sind innen deutlich. Allerdings werden diese Teile wahrscheinlich erheblich mehr Pins brauchen, aber eine Pinzette! Hoffentlich war das nicht ernst gemeint von dir

Marco hat somit recht!
 
Die Algorithmen Verschlüsselung gehört dann wohl der Vergangenheit an.

Stimmt schon. Allerdings besteht in der Kryptographie sowieso immer die Frage wie lange man Daten sicher halten will und wer der Angreifer ist.
So gesehen sollten hoch sensible Daten der höchsten Sicherheitsstufe eh mit One-Time-Pads verschlüsselt werden, was je nach RNG sicher gegen Quantenrechner sein sollte.
Die Schlüssellänge aktueller Verschlüsselungsverfahren, die auf dem Problem der Fakorisierung großer Zahlen ( bzw. DH oder DDH Problem ) basieren wären dann natürlich hinfällig. Aber auch dafür gibt es bereits Lösungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Besondere an Quantenrechnern ist nicht, dass die Informationsübertragung aufgrund der Quantenverschränkung so schnell wäre (ist sie genau genommen auch nicht). Es geht hierbei vielmehr um die Eigenschaft, dass Teilchen theoretisch alle Quantenzustände gleichzeitig inne haben und nur das "Nachschauen" dann entscheidet, welcher sich dem Beobachter gegenüber einstellt.
Das möchte man so nutzen, dass alle Ergebnisse einer Berechnung gleichzeitig dargestellt werden und durch geschicktes "Nachschauen" sich eben das gewünschte Ergebnis zeigt. Anstatt mehrerer Berechnungsschritte gäbe es also immer nur einen. Die Killerapplikation dafür ist ja Brute Force mit der Dauer von exakt einem Berechnungsschritt.
Aber:
1. Das ganze ist bisher ein theoretisches Konstrukt. Das muss erst einmal gebaut werden. Von Software dafür fange ich gar nicht erst an. Wie programmiert man so etwas? Aus wievielen Teilchen muss mein Quantenprozessor bestehen, damit man alle gewünschten Applikationen abdecken kann? Wie frage ich die Zustände ab? Etc.
2. Verschlüsselung kann ebenso zu Quantenkryptografie wechseln und die ist faktisch unknackbar. Da hilft dann auch kein Quantenrechner mehr. Möglichkeiten gibt es also immer.

Zurück zum eigentlichen Thema:
Ich glaube, dass es irgendwann billiger wird, die Chips einfach größer zu machen, bzw. mehrlagig anstatt die Strukturen immer weiter zu schrumpfen.
Auch den vorher genannten Einsatz mehrerer spezialiisierter Prozessoren (evtl. im selben Gehäuse) halte ich für realistisch.
 
Zuletzt bearbeitet: (typo)
Schon beeindruckend.
Naja wie oft diskutiert, wird es wohl bei 15nm auch Endpunkt für jetzige Materialien sein.
Danach wird man sich nach anderen Stoffen umschauen müssen.
 
News schrieb:
AMD setzt die Immersion Lithografie, wie der Großteil der Industrie (IBM, UMC, Toshiba und TI), bereits beim 45-nm-Herstellungsprozess ein.
Müsste man nicht sagen Global Foundries? ;)

Hovac schrieb:
... Ein Atom ist nunmal ein Atom ...
Theoretisch sind Leiterbahnen aus Kohlenstoff sehr viel kompakter baubar, als aus Silizium, man kann sie nur (noch) nicht bauen. (die Natur packts, siehe Nervensystem)
 
tja, wenns nemme arg viel weiter runtergeht, gibts nur noch die möglichkeiten:
-Anderes Material(hab ich hier oft gelesen, bin mir aber nich sicher ob das wirklich was bringen soll)
-Größere Chips
-Andere Architekturen
-Organische Computer^^
 
Bin auch sehr gespannt ob Intel die rasante Verkleinerung im 2 Jahres-Intervall beibehalten kann. Denke das schafft Intel. ABER! Was kommt danach? Die können doch nicht für "alle Ewigkeit" bei 22nm oder 15nm stehen bleiben.

Das kann ja schon in 3-4 Jahren der Fall sein. Man überlegt mal, vor 4 Jahren hatte ich einen Athlon 64 3200 in 90nm. Das ist noch garnicht so lange her.

Kann mir einfach nicht vorstellen das Intel in so kurzen Zeiträumen denkt und keinen Plan hat was in 4-5 Jahren ist. Das ist ein Weltkonzern, die planen sicher schon für 2020 oder länger.
 
Naja, irgendwann werden die ohnehin anfangen müssen endlich die 3. Dimension zu nutzen.
 
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