Es lassen sich eben nicht alle Algorithmen parallelisieren, weder auf der Befehl- noch auf der Threadebene.Holt schrieb:...
Man kann nicht alles parallelisiert ablaufen lassen, bestimmte Algorithmen können nicht parallelisiert werden, nämlich immer dann, wenn die nächste Berechnung auf dem Ergebnis der vorherigen aufbaut.
Und in solchen Fällen würde auch Reverse-SMT nichts nutzen.
Es gibt dabei aber oft sowas wie eine Mikroparallelität, wenn also z.B. zwei Werte multipliziert und ein dritter dazu addiert wird, so hat man dies teils schon in Befehlserweiterungen umgesetzt, damit man es mit einem Befehl machen kann.[/QUOTE]
Jepp, aber für solche Fälle haben einige CPU einen FMA3 (aka. ADDMUL) Befehl implementiert. In bestimmtenn Modelle der x86-64 CPU ist dieser allerdings nicht im Basisbefehlssatz enthalten, sondern nur als Befehlssatzerweiterung.
Es dürfte allerdings der Fall sein dass nur ein geringer Teil der Programme von Reverse SMT profitieren würde u. sich der notwendige Aufwand dafür bislang nicht lohnt.
Programme müssten mit neuen Compilern neu compiliert werden um davon zu profitieren.
Ergänzung ()
Ich bin von den Daten bisheriger Leaks ausgegangen. Aber da die Performance immer ein Zusammenspiel von CPU-Architektur, verwendetem Compiler (Version + Konfigurationsparameter) und dem eigentlichen Programmcode abhängt,MK one schrieb:ach , du kennst schon die IPC vom Zen 2 ? woher denn ? klär mich mal auf .... , hättest du Ryzen 2 vs Coffeelake geschrieben hätte ich dir geglaubt ....
kann man ohnehin nur einen gewissen ungefähren Bereich angeben aber keine genaue Zahl.
Gemittelt sind es ca. 10% bei der IPC welche Zen 2 zulegen wird, bedeutet:
Zen 2 > Coffee Lake > Zen (1)
Deshhalb wird Intel möglichst bald CPUs basierend auf dem Sunny Cove Core bringen müssen um mit einer höheren IPC im Vergleich zu Zen 2 als Verkaufsargument punkten zu können.
Intel wird vermutlich genau wie AMD bei CPUs mit vielen Kernen auf Chiplets setzen. Das reduziert die Fertigungskosten u. erhöht die Yield-rate
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