psYcho-edgE schrieb:
49,99€/m für 500Mbps down und 50Mbps up im Shared Medium.
Da bin ich doch froh, dass ich für 5€ weniger zwar 'bloß' 200Mbps Download (real 208) habe, dafür aber 100Mbps (real 104) im Upload und mich weder am Knoten um die Bandbreite prügeln muss noch einen Router aufgezwungen kriege...
Oh ja, weil du einer der Wenigen bist, die das Glück einer Telekom-FTTH-Leitung haben. Dummerweise hat dieses Glück fast keiner.
Reina schrieb:
Ich hänge immer noch an 8/0.6, weil mit der folgende Sprung von 20 auf gleich 30€/Monat zu viel ist...
Nur die 0.6 drängen mich zu einem Wechsel.
Öh ja, die 2,5x Leistung für den 1.5x Preis... Und das ist dir zu teuer.
Gut, insgesamt finde ich jetzt 20MBit/s für 30€ auch ein bisschen teuer...
Da wundert es mich schon fast nicht mehr, wieso es hier mit Internet in Deutschland kaum voran geht.
zonediver schrieb:
Guter Preis für 500/50
10% des Downloads für den Up ist aber noch immer ein blöder Witz!
Bei uns greift die UPC für 300/30 satte 75 Euro ab
Naja, wobei 50MBit/s ganz ok sind. Praktisch wird der Upload ja eher weniger genutzt...
TeleColumbus will übrigens für 400MBit/s in den ersten sechs Monaten 24,99€, danach wollen die sage und schreibe 95(!)€ haben. Und bei dem Preis finde ich die 12MBit/s Upload doch schon etwas mager...
DragonScience schrieb:
Hab ein 100Mbit Vertrag. Freitag Abend kann man froh sein wenns 32Mbit sind.
Aber Ping und Upload passt. Downgraden, Geld sparen und erstmal mit 32Mbit leben...
Da bräuchte man mal eine genaue Aussage eines Kabeltechnikers, aber mich würde es so garnicht wundern, wenn prozentual von der Leistung her gedrosselt wird. Und 1/3 von 32MBit/s wären ja bedeutend weniger wie 1/3 von 100MBit/s.
crustenscharbap schrieb:
WTF was bringen mit 500 Mbit/s wenn am Sonntag Abend das Internet abbricht bzw man nur 0,1 Mbit/s hat. Klar reden alle von FTTH und 1 Gigabit. Aber mehr ehrlich. Welcher Server schafft das? Und Youtube 4K60fps sind auch 21 Mbit/s. Besser wäre flächendeckend gutes Internet bei stabilen 50 Mbit/s. Gibt es anscheinend nur bei der Telekom. Hauptsache mit hohen Mbit/s Raten und kleinen Lockpreisen werben.
Meine Freundin bekommt nicht mal 1 Mbit/s in Essen und muss 30€ noch für den Dreck zahlen. Zudem sehr oft Störungen und Abbrüche. Reinstes Desaster. Jeden Sonntag Abend von 18 bis 22 Uhr gar kein Internet.
Sie will doch nur Internet. 10 Minuten Videotelefonie, Whatsapp und täglich 20 Minuten Youtube. Keine Chance.
Nein sie surft mit 2G. Mit 64 kbit/s EDGE in die Zukunft.
Öh, man denke an Mehrpersonenhaushalte mit entsprechend vielen Geräten und ggfs. recht intensiver Internetaktivität?
Als Einzelperson sind 500MBit/s im Download vielleicht wirklich etwas sehr viel... Trotzdem gibt es auch in Privathaushalten Situationen, wo es bei 500MBit/s im Downstream nicht nur ums haben wollen geht, sondern auch ein wirklicher Nutzen/Sinn dahinter steht.
Das mit deiner Freundin ist natürlich reichlich schlecht, aber wenn sich an der Situation per Festnetz nichts ändern soll, dann halt einen LTE-Tarif wählen. Gut, ist zwar volumenbegrenzt, aber bei dem Anforderungsprofil reichts.
Wenns nicht mal LTE (von keinem Netzbetreiber), dann sollte man doch vielleicht einen Umzug in Betracht ziehen, wenns Internet so wichtig ist.
HisN schrieb:
BTW ... Großstadt-Randgebiet. Keine Bandbreiten-Probleme bei 200Mbit hier. Zu keiner Tageszeit.
Falkensee ist ein Dorf.
Wattwanderer schrieb:
Ich denke sie rüsten nur die Anbindung der bestehenden Kabel TV Netz auf. Wenn man neue Kabel ziehen muss, dann weiss ich nicht ob Koax TV Kabel die beste Wahl ist. Obwohl, zumindest im Zentrum Berlins erklärte sich Vodafone bereit eine "Internet-Dose" auf ihre Kosten im Büro neu zu verkabeln.
Leider mussten wir aber ablehnen da Uplink zu langsam ist denn wir haben die Hoffnung auf Vectoring mit 40MBIT/s Uplink noch nicht aufgegeben. Laut Telekom Ausbaukarte sind wir noch 70m weit weg von Vectoring.
Ihr hättet vielleicht auch mal etwas längerfristiger denken können. Vielleicht gehen jetzt nur 25MBit/s Upstream übers Kabelinternet, aber das Verhältnis zwischen Up- und Downstream wird sich mit DOCSIS3.1 - und das ist eben wegen solcher Geschwindigkeiten nicht mehr sooo weit weg... - sehr stark zugunsten des Upstreams ändern.
johnieboy schrieb:
Immer wieder witzig/traurig (kann mich da nicht entscheiden) wenn sich Leute darüber aufregen "nur" noch 30 Mbit von XXX Mbit zur Verfügung zu haben.
Bei mir in der Gegend im tiefsten Chiemgau gibts kein Kabel und derzeit nur beschissenes DSL. Imo kommen 3MBit von meiner gebuchten 6Mbit Leitung an, die kostet auch 40€/Monat. Zumindest sind sie Stabil
[...]
50 Seelen Dorf.
Äh ja gut... Wenn man in der Pampa wohnt braucht man sich über eine so miese Anbindung zur Außenwelt nun wirklich nicht wundern.
Jemand aus meiner Berufsschulklasse wohnt in Fuß-/Sichtweite vom Berliner Fernsehturm und bekommt so zentral nur 12.000. Das finde ich viel erschreckender...
MidwayCV41 schrieb:
Nein. Es wird max. nur vorhandene Struktur modernisiert. Bei uns im Ort gibt es 3 Neubaugebiete mit gesamt 200 neuen Einfamilienhäuser. Weitere sind schon geplant. Ex KDG hat dort seinerzeit keinen Spaten gerührt. VF wird dieses nachträglich auch nicht tun. Und die Telekom bietet dort nur max. 16 MBit an, und plant aktuell auch nicht, dort zu erhöhen.
Wat, in einem EFH-Neubaugebiet nur 16MBit/s? Oh du armes privatisiertes Deutschland.
Ein Bekannter von mir hatte sich gegen 2012/13 auch in einem Neubaugebiet ein Haus bauen lassen, da war ich ja auch recht entsetzt, dass nur Klingeldraht verlegt wurde. Aber immerhin war dafür auch VDSL100 verfügbar.
Und @Topic:
Ich bekomme irgendwie den Eindruck, dass 99% der "Kabelinternet ist soooo doof und instabil"-Kritiker ehemalige Kabel Deutschland- bzw. Vodafone Kabel-Kunden waren. Die Quantität von KDG/Vodafone in solchen Aussagen finde ich jedenfalls beachtlich.
Ich kann nur behaupten: Weder mit dem 2.000er-Anschluss, noch mit dem 6.000er-Anschluss, noch mit dem 32.000er-Anschluss, noch mit dem 100.000er-Anschluss haben wir bei TeleColumbus jemals (!) nicht die volle Bandbreite bekommen. Gut, beim 100.000er-Anschluss zwei Mal, aber da lags an mir selber (ungeschirmtes TV-Kabel + Frequenzänderungen im Netz die die Frequenzen empfindlich für LTE800-Signale machen...
).
Wohlgemerkt wohne ich in einer Plattenbausiedlung - ergo steht hier nicht nur ein Plattenbau mit 11 Etagen oder mehr, ggfs. mehreren Aufgängen und pro Aufgang drei bis fünf Wohnungen.
Liegt vielleicht auch daran, dass TeleColumbus bei mir in der Gegend nicht hoffnungslos schnelle Anschlüsse anbietet - ich glaube vor ca. 2 Jahren hat TeleColumbus mit den ersten 400.000er-Anschlüssen angefangen, bis heute sind bei mir allerdings nur 200.000 buchbar.
Mehr wie den aktuellen 100.000er-Anschluss will ich von denen aber nicht - 200.000 für 24,99€ die ersten zwölf Monate und dann 49,99€ ist mir ausgehend von 30€ pro Monat auch mangels regelmäßigen Bedarfs und nur 8MBit/s Upload (ausgehend von 5MBit/s) zu teuer. Und den 400.000er-Anschluss gibts nicht, der aber mit oben erwähnten 24,99€ in den ersten sechs Monaten und anschließend ganzen 95€(!) pro Monat schlicht unverschämt teuer ist.
Per DSL gehen aktuell leider nur 50.000. Sollten 100.000 für einen vergleichbaren Preis (d.h. bis 40€) über DSL möglich werden, würde ich allerdings zu DSL wechseln.
Keine Ahnung ob die TeleColumbus Kabelbox so schlecht ist, es am geringen Upload liegt oder das Peering von der Telekom so viel besser ist, aber das Großraumbüro meines Praktikumsbetriebs hing an einer VDSL50-Leitung von der Telekom, da war die gefühlte Surfgeschwindigkeit bedeutend besser wie bei meinem Kabelanschluss.