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News Kingdom Come: Deliverance 2: Wie gut ist das neue Mittelalter-Rollenspiel?

aLanaMiau schrieb:
50h gespielt, heute in Semin angekommen. Unglaublich gutes Spiel mit wirklich tollen Quests. (Ich hasse Quests und Story eigentlich!)

Weiß nicht genau was manche Spieler für Vorstellungen von dem Spiel haben, aber langweilig und alltägliche Aufgaben hab ich bis jetzt keine gefunden. Und erst recht kein stupides abgrinden.

Mir gefiel das "Alltägliche" in KCD schon sehr gut. Das gibts auch hier wieder -- Spiele, in denen man permanent Drachen und Supermutanten kloppt, gibts schließlich so oft wie billige Actionfilme. Aber insgesamt kommits mir so vor, als sei schon was mehr Tempo drin als in Teil 1.

  • Spielbarer Prolog mit mehr Drama (ich finde ihn übrigens sehr gut gemacht, und der SOUNDTRACK ist ne Bombe)
  • Mehr Zufallsbegegnungen / Spawns auf der Kar

    Schnellerer Aufstieg der Skills? Habe nicht mehr den direkten Vergleich allerdings

Aber: Wers nicht drauf anlegt, der kämpft auch hier nicht die ganze Zeit. Mein Heinrich geht eher auf Dieb mit süßer Diplomatenzunge und versucht, direkter Gewalt aus dem Weg zu gehen (wenn möglich). Waffentechnisch auch ein Bogen- und Armbrust-Typ (und natürlich der Dolch, zum hinterlistigen Meucheln). Zueletzt etwa nachts ein kleines Banditennest ausgeräuchert: Erst die Wachpatrouillen. Als ich fertig war, ging schon die Sonne auf und die Schlafenden standen auf. Aber nach und nach, jeder für sich. So konnte ich sie alleine "abgreifen".
 
mir gefällt die Story, das ist auf Game of Thrones Niveau(wer die Hauptstory weitergespielt hat)
 
aLanaMiau schrieb:
50h gespielt, heute in Semin angekommen. Unglaublich gutes Spiel mit wirklich tollen Quests. (Ich hasse Quests und Story eigentlich!)
Dann bist du wahrscheinlich keine gute Vertrauensquelle, wenn es um Meinungen zu Rollenspielen geht.

Ich hol mir kcd2 wahrscheinlich heute. Der erste Teil war ein Brecher.
 
Oder einfach jemand, der da sehr schwer zufriedenzustellen ist. Der erste Teil hatte auch tolle Quests, da können sich die meisten Spiele eine Scheibe abschneiden. Beim vielgelobten Ghost of Tsushima habe ich nach dem ersten Akt keine Quests mehr gemacht, weil die einfach langweilig designt und geschrieben waren. Für mich war das mit dem eher bodenständigen Setting ohne den üblichen Gigantismus die größte Stärke von KCD.
 
Das besondere bei KCD1 war, dass man ihm seine "Makel" sehr easy verzeihen konnte, weil es im Kern einfach zuu gut war.

Seine hölzerne Art, die unrunde Performance, die (zu Beginn) vielen Bugs, das umständliche Inventar- und Ausrüstungsmanagement. Wenn man in Przblcwzixevic was neues baut, quälend lange viereinhalb Minuten dem gemütlich dahinschländernden Baumeister zum Bauplatz folgen, die ewig gleiche Zeigefingergeste in den Dialogen usw.

Solche Dinge würden anderen Spielen viel höher angerechnet, aber bei KCD sieht man ohne Frust darüber hinweg. Denn das Spiel hat einfach Seele. Man spürt, dass man hier den "Schatz" der Entwickler spielt, die Verwirklichung einer Vision und nicht eine aus abgehakten Pflicht-Modulen zusammengesetzte Renditesoftware, wie man sie im Hause EA oder Ubisoft erhält.
 
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Nihil Baxxter schrieb:
Du hast ein paar Konsonanten vergessen! Ich bin im ersten Teil gerade beim ersten Training mit Bernard. Wie er da allen Ernstes im gemütlichen Schritttempo zur Bogenschießanlage schlendert... auf der einen Seite verliere ich da die Geduld und schwirre wie eine Hummel um ihn herum. Anderseits finde ich es auch extrem immersionsbrechend und lächerlich, wenn zwei Charaktere ständig nebeneinander joggen. Stellt euch mal vor, wir würden das im Alltag auch so machen, wenn wir zum Beispiel mit den Kollegen zum Mittag gehen... xD
 
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@ChckNrrs

Hier die User.cfg, die ich erstellt habe! (kcd 1)

kcd user.cfg screenshot.jpg


Edit:


r_BatchType = 1
r_ColorGrading = 1
r_MotionBlur = 0
r_MotionBlurQuality=0
r_DepthOfField = 0
r_ShadowBlur = 0
r_ShadowCastingLightsMaxCount=16
g_radialBlur = 0
r_ChromaticAberration = 0
r_SSReflections=1
r_ssdo=1
r_ssdoAmountAmbient=1.4
r_ssdoAmountDirect=2
r_ssdoAmountReflection=4
r_ssdoHalfRes=2
r_ssdoRadius=0.04
r_ssdoRadiusMin=0.07
r_ssdoRadiusMax=0.1
e_svoTI_SSAOAmount=1.545
e_svoTI_SpecularAmplifier = 0.82
e_svoTI_TemporalFilteringBase = 1
e_svoTI_MinReflectance = 0.19
e_svoTI_DiffuseAmplifier = 1.12


Gruß
Mehlstaub
 
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Nihil Baxxter schrieb:
das umständliche Inventar- und Ausrüstungsmanagement

Ich würde das in Teil zwei auch nicht als Benchmark bezeichnen -- auch wenn ich mich alleine an den vielen Zahlen ergötzen kann, herrlich, so muss das, wird sind hier nicht in Äkschn-Adventurehausen.

Aber was cool ist: Man kann drei Outfits festlegen und die switchen. Die haben schließlich Einfluss auch auf Dialoge und die Reaktion der NPCs. Das Spiel schlägt vor: Ein Outfit für Kämpferisches (mit Rüstung und Pipapo), eins für Soziales (mit schickem Garn) und eins für diese besonderen Momente, in denen man heimlich vorgehen will (dunkle Kleidung mit niedrigen SIchtbarkeit-Werten).

Da kann man jetzt einfach durchswitchen im Menü, statt jedes Mal einzeln die Kleidungsstücke anzulegen wie im ersten.


Habu schrieb:
Du hast ein paar Konsonanten vergessen! Ich bin im ersten Teil gerade beim ersten Training mit Bernard. Wie er da allen Ernstes im gemütlichen Schritttempo zur Bogenschießanlage schlendert... auf der einen Seite verliere ich da die Geduld und schwirre wie eine Hummel um ihn herum. Anderseits finde ich es auch extrem immersionsbrechend und lächerlich, wenn zwei Charaktere ständig nebeneinander joggen. Stellt euch mal vor, wir würden das im Alltag auch so machen, wenn wir zum Beispiel mit den Kollegen zum Mittag gehen... xD

Das gabs in Mafia auch schon -- Dan Vavras erstes großes Projekt. Zu jeder Mission tuckerte man erst mal gemütlich hin. In einer ging man sogar erst mal mit einer Dame im Sonnenuntergang spazieren, bevor es losging. Und unterhielt sich dabei einfach mit ihr. Ich fand das immer enorm "mittendrin". KCD2 ist jetzt erst recht ein Spiel, in dem man hin und wieder sogar stehenbleibt, um die Landschaft aufzusaugen... und auch mal freiwillig GEHT, statt wie als Doom Guy durch Levels zu strafen oder wie bei der Konkurrenz stupide von Questmarker zu Questmarker zu hetzen und Gedöns zu farmen.
 
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Svennc schrieb:
Das gabs in Mafia auch schon -- Dan Vavras erstes großes Projekt.
Ich merk schon, dass dein Geburtstag vermutlich irgendwann in den 80ern war. Die Idee von einer Open World, die eher eine Kulisse ist und wo es nicht in jedem Toilettenhäuschen was Tolles zu entdecken gibt, fand ich schon immer gut. Verbessert die Immersion enorm, vermeidet aber gleichzeitig auch den Leerlauf, wenn man gar nicht erst auf die Idee kommt, jeden Winkel zu erforschen.
 
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