Soulwarrior schrieb:
Was stimmt denn mit der Pferdesteuerung nicht? Das habe ich beim letzten Kommentar dieser Art schon nicht verstanden, geht es hier um Controllersteuerung oder schon auch Maus und Tastatur? Weil das reiten war tatsächlich etwas das ich von Anfang an gut verstanden hatte (abgesehen vom Kampf vom Pferd aus).
Die einzige Stelle, in der ich Anpassungsprobleme hatte, war gleich die zu Beginn. Die Flucht. (Maus+Tastatur).
Ansonsten muss ich die falschen Spiele spielen, wenn so was wie KCD ernsthaft als masochistische Erfahrung wahrgenommen wird, also im Ganzen. Andererseits: So weichgespült, wie Big-Budget-Spiele heutzutage sind, ist das jetzt auch kein Wunder... Im Playtest wird normalerweise schon vorab gefiltert, was auch nur
irgendwie frusten könnte. Ich meine, das ist bei vielen Games in Ordnung, mehr als ein bisschen ballern, questen oder schleichen tut man ja in den meisten Games nicht. Schädlich wirds nur immer dann, wenn hier mitunter Spielkonzepte über den Haufen geworfen werden. Das war selbst während der Entwicklung von Bioshock teilweise der Fall.
Oder neulich Deathloop -- ernsthaft, meine erste Reaktion darauf, wenn mir Tester in so einem Konzept sagen: "Nö! Ich hab keinen Bock, die Zeitschleife selbst zu lösen!". Dann ist das: "Hier ist die Tür!" Leider waren Arkane nach den Verkaufsflops Dishonored 2+Prey aber wohl unter Druck.
Offensichtlich ist das bei Titeln wie KCD schon im Aufbau der Welt nicht der Fall gewesen. Wie die Entwickler selbst sagen: "We risk that everybody would say like: this game looks good, but boring, nothing happens. I rode my horse for ten minutes but nothing happened. Nobody attacked me, there's no combat, nothing to find, just woods. They look nice but.. boring." Genau das macht KCD aber aus.