Kommentar Kommentar: Geistiges Eigentum

Mygeeto schrieb:
Und mal bitte auch diese Hobby-Musiker von den 100000 Bands außen vorlassen. Dass die nix bekommen, ist eigentlich klar. -.-

Ich schrieb das es 100000 Bands gibt die damit GUTES Geld verdienen aber nicht wirklich die Musik machen die sie machen wollen weil auf Zeltfesten eben kein Rock gespielt wird. Die bekommen ja genug zum Leben, mehr als genug, aber eben nur deshalb weil sie sich dem Geldzwang unterwerfen.

Also, ich habe mich verraten weil ich elektroniker wurde anstatt Künstler, des Geldes wegen.
Diese Bands verraten sich weil sie Schlager/Zeltfestmukke spielen, des Geldes wegen.

Im Kapitalismus muss man sich verraten, weil man kohle braucht. Und wie immer wenn jemand seine gewohnte geldlich gesicherte Existenz versinken sieht da irgendwas neues aufkommt schreit dieser um Hilfe und motzt und klotzt das es ungerecht sei, und das was passieren muss... Aber das ist der Lauf der Dinge, das bessere obsiegt letztendlich und begräbt das alte auch wenn es noch so plärrt. wenn jeder straßenbahn fahren kann wirds keine kutscher mehr geben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die 6$, nicht €, sind der reale Preis, den ich bei Baen bezahle.
Ich habe letztens die ersten beiden Romane der 1632-Serie, die vom Autor kostenlos angeboten werden, gelesen und mir anschließend die nächsten 3 Romane für je 6$ gekauft.
und alles DRM-frei im Format meiner Wahl.
Bei Serien hat man im Normalfall 6-24 Folgen mit je 22 oder 43 min.
Ich finde, man kann da nicht nur auf die reine Zeit schauen, wenn man den Preis festlegen will.
 
ja, aber es sollte für den käufer irgendwie nachvollziehbar sein, wieso jetzt das soviel kostet und das soviel?
 
Wer heute nur kopiert, hat sich früher auch keine Filme oder CDs gekauft.
 
eshoxx schrieb:
...Bestimme nicht ich den Preis für den es weggehen soll?
Kann nicht ich im Vorfeld sagen, unter welchen Voraussetzungen und unter welchen Einschränkungen es gekauft, gebraucht oder auch nicht werden soll?
Und ist nicht mit dem Hinweis darauf, dass nur unter Zustimmung all dieser Vorgaben: Preis, Rechte am **** etc. ... eine Nutzung und ein Kauf überhaupt möglich sind, alle weiteren Themen gesprochen?

Genau das wird dank GEMA außer Kraft gesetzt. Damit bezahlen wir ja quasi eine Kulturflat. Wir dürfen sie halt bloß nicht in Anspruch nehmen, weil wir dann kriminalisiert werden.

p.s. es muss nicht erwähnt werden, was die Privatkopie ist. Mit meinem GEMA-Vergleich geht es mir mehr ums Prinzip.
 
@nickvergesser
Da stimm ich dir nicht ganz zu. :)
Sie würden aber trotzdem wenigstens "Etwas" kaufen, und um das Etwas geht es. :)
Ist in der Menge ganz schon viel. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Teralios schrieb:
Es ändert aber nichts an der Tatsache, dass beim Urheberrecht dringend was passieren muss.
Wieso eigentlich? Nur, weil es plötzlich das Internet gibt, und jeder Dahergelaufene alles nach Lust und Laune in 2 Minuten kopieren kann?

Ich kaufe meine CDs/DVDs/BDs genau so, wie vor 15 Jahren im Laden. Es hat sich für mich absolut nichts geändert, und es muss sich für mich auch weiterhin nichts ändern. Ich bekomme die selbe gute/schlechte Qualität wie früher.

Wieso muss es jetzt auf einmal 'ne Kulturflatrate geben oder das Urheberrecht geändert werden? Nur, weil es möglich ist, alles in Sekundenschnelle übers Internet zu beziehen?

Wer sich darüber beschwert, dass Kinofilme und Musik immer schlechter werden, hat doch erst recht kein Problem. Vorab informieren - dank Youtube & Co. findet man ja alles was man wissen muss im Internet -, auf Konsum verzichten, Geld sparen. Aber nein, es gibt das Internet, also kann man ja auch den größten Scheiß, den man sich vor 10 Jahren niemals angetan hätte, runterladen, nur um sich hinterher darüber beschweren zu können, dass Hollywood & Co. nur noch Müll produzieren.

Ich kauf mir nach wie vor nur die CDs/DVDs/BDs die mir gefallen, den Rest lasse ich links liegen. Ich kauf ihn mir nicht, so wie ich ihn früher nicht gekauft habe, und ich lade ihn mir genau so wenig herunter. Wieso sollte man nun das Recht haben, auch den ganzen miesen Rest für lau zu bekommen?
 
eshoxx schrieb:
Bestimmt bin ich zu naiv und denke in den Augen so manch eines hier zu kurz.
Vielleicht fehlt ja aber auch einfach die Reduktion auf das Wesentliche, was manchmal viel schwieriger ist als sich zusätzlich hinter großen Worthülsen und am Ende auch noch "Definitionsfragen" zu "verstecken.

Für mich ist die Sache ganz einfach.
Ehrlich!

Ich schaffe, baue, male, komponiere... was auch immer, irgend etwas. Egal ob dinglich oder nicht.
Und ich möchte damit, in dem ich das tue, mein Leben finanzieren.
Nun stelle ich anderen dieses geschaffene zur Verfügung, egal was es ist.
Bestimme nicht ich den Preis für den es weggehen soll?
Kann nicht ich im Vorfeld sagen, unter welchen Voraussetzungen und unter welchen Einschränkungen es gekauft, gebraucht oder auch nicht werden soll?
Und ist nicht mit dem Hinweis darauf, dass nur unter Zustimmung all dieser Vorgaben: Preis, Rechte am **** etc. ... eine Nutzung und ein Kauf überhaupt möglich sind, alle weiteren Themen gesprochen?


Für mich ja. Daran ändert weder der Zeitgeist, noch eine politische Formierung oder das Internet etwas.
Nur weil vieles möglich ist, ist nicht vieles richtig.

Schön wie einfach jemand sich das Medienrecht machen kann. Schutz von Geistigem Eigentum gibt es in Deutschland. Das UhrG regelt recht deutlich was Schützenswert ist und was nicht (mMn auch weitreichend genug wenn es um Raubkopien+deren Verbreitung geht) Das bestimmte Medienprodukte vorallem Designs, einem neuen/erweiterten weltweiten Schutz unterliegen sollten halte ich für notwendig. Das Problem es lassen sich bestimmte Schöpfungen einfach nicht weitreichender schützen.

Dazu gerne ein pragmatisches Beispiel für das Problem. Wie der Artikel schön beschrieben hat, trägt das Internet zu neuen Absatzmöglichkeiten für die kreative & Industrie bei. Gleichzeitig birgt diese neue Distributionsstruktur auch gefahren. Viele befreundete Designer stellen ihre Werke auf facebook, playground, deviantart und ähnlichen Plattformen zur Verfügung und erhalten über selbige auch Aufträge. Leider kommt es immer häufiger vor das sich weniger kreative an deren Ideen bedienen und für ihre eigenen Arbeiten benutzten. Wie wird also die Schöpfung definiert so dass durch sie ein Anspurch gegen über dem Rechteverletzter geltend gemacht werden kann? Dazu muss die Schöpfung drei Voraussetzungen erfüllen:

1. Sie muss neu sein.
2. Sie muss eine Eigenart besitzen.
3. Sie muss veröffentlicht werden dürfen.

Sind diese drei Fälle einer direkten Kopie erfüllt, kann ich auf Unterlassung und Schadensersatz eine Abmahnung verschicken. Schon folgt das nächste Problem, es wird auf die Abmahnung nicht reagiert, dann im weiteren für einen Streitwert von 1000€ ein Verfahren am OLG zu eröffnen erzeugt noch mehr Bürokratie und raubt Zeit. Was tut man also? War derjenige dann noch so clever Form, Farbe und andere markante Elemente zu verändern bleibt nur noch die vorherige Anmeldung eines Geschmacksmustergesetzes, was wieder einen Zeitaufwand und Kosten verursacht.

Was kann man da jemandem sagen der sein Portfolio abgeändert kopiert in diversen japanischen Mangas wiederfindet? "Nutz es als PR, freu dich das die deine Arbeit zu schätzen wissen. Aber was machen kann man leider nicht".
 
Es gibt, u.A., mehrere Gründe, warum man sich keine Filme/Musik/Spiele mehr kauft:

Oben Produziertes ist einfach nur SCHLECHT. Mal ehrlich, wer braucht auf einem Album mit 16 Songs 11 davon, die absolut unbrauchbar sind? Die anderen 5 hör ich mir mittlerweile auf YT an.
Die heutigen Filme sind auch absolut unbrauchbar. Als Beispiel könnte man Disney hernehmen, die auch nicht mehr das sind, was sie mal waren, aber da findet jeder selbst ein Beispiel.
Und Spiele? Ja, die paar, die wirklich Spaß machen, die kann man kaufen (da sei es jedem selbst überlassen, welche Beispiele er/sie findet), aber jährliche refreshes und 50 DLCs pro Spiel (übertrieben) braucht kein Schwein.

Oben Produziertes ist einfach zu TEUER. Warum muss ich für ein Diablo 3 (Beispiel) 60€ ausgeben, wenn ich mit Torchlight 2 um 20€ wahrscheinlich genau so viel Spaß haben kann?
Warum muss ich für einen Kinoaufenthalt allein 10€ als Ticket zahlen, und das als Student, und diesen unnötigen 3d-Schwachsinn mitfinanzieren, um mir einmal einen Film anzusehen?
Und warum muss ich für eine Musik-CD 10-20€ Euro ausgeben, für die paar Tracks, die ich wirklich hören will?

Man könnte wahrscheinlich weitere Gründe finden, allerdings reichen mir diese. Ich hab es Satt, die Wahnvorstellungen einer Industrie, die im letzten Jahrhundert lebt, weiter zu finanzieren.

Kinobesuche kosten mehr als vor 10 Jahren, und dabei ist die Technik an sich GÜNSTIGER geworden.
 
Wieso sollte man nun das Recht haben, auch den ganzen miesen Rest für lau zu bekommen?

Weil das die Verwertungsgesellschaften wahrscheinlich gerne so hätten. Sie müssten sich keine Anstrengungen mehr machen um nach den wirklichen Talenten su suchen, sondern hätten eine immerwährend sprudelnde Quelle egal welchen Mist sie anbieten.
 
ich wag jetzt einfach mal folgende these. :evillol: die qualität ist nicht schlechter geworden. weil es dasselbe ist und uns deshalb mittlerweile abgestumpft erscheint, empfinden wir es als schlechter.
 
luda schrieb:
Haben sie schon, denn die Filme würden weitaus mehr einspielen. Wenn man alleine die Zuschauer pro Film im Kino mit dem Stand von vor 10 Jahren vergleicht, sind locker mal ein drittel aktuell weniger im Kino unterwegs wie früher.

Das liegt keinesfalls daran, dass ich statt 6,50 DM jetzt je nach Filmlänge und/oder 3D-Zwang in viele Kinos mal eben 8,50€+ hinlegen muss. Und für das Geld kaufe ich mir dann doch lieber eine CD auf Amazon. Und von den kleinen Silberlingen habe ich inzwischen sehr sehr viele, halten auch definitiv länger als die Erinnerung an einen Film - der dann aber auch mal irgendwann für den gleichen Preis auf DvD zu bekommen ist.

Bei Lanz hat vor nicht all zu langer Zeit jemand in der Sendung postuliert "Man kann über das Internet auch alles legal erwerben." - Allerdings habe ich bis heute keine DvDs der Serie "Seven Days - Das Tor zur Zeit" gefunden - und die würde ich gerne mal wieder sehen. Auch auf "Dark Skies" musste ich über 10 Jahre warten - bei vielen Dingen ist einfach keine Verfügbarkeit gegeben, sodass am Ende dann doch irgendeine Tauschbörse bemüht werden müsste, wenn man etwas doch noch vor dem Weltuntergang haben möchte (-:.
 
Ich denke ich bin selbst Künstler und möchte auch später auch mal etwas Geld mit Comics verdienen... (wobei ich durch Arbeit so zeitgebunden bin, dass ich kaum dazu komme, etwas zu machen) Ich denke wie folgt davon...

Ich denke das der Aufschrei bei manchen Künstlern gerade deshalb so groß ist, weil sich viele erhoffen (und die Illusion haben) irgendwann mal reich zu werden... Derweil schaffen das nur die wenigsten und eben vor allem nur diejenigen, die schon das Kapital (und damit auch die Freizeit) haben, Kunst zu schaffen oder die Realisierung zu finanzieren...
Auch muss man sich fragen, wie wenig Vertrauen Künstler in ihre Kunden hat, Geld für ihr Produkt auszugeben... ich habe gerade die Erfahrung gemacht, dass wenn jemandem so ein "Produkt geistigen Eigentums" wirklich sehr gut gefällt, diese Person auch wirklich Geld dafür bezahlt. (sieht man gerade an den Menschen, die mit ihrer Musik, die zuerst frei war, trotzdem reich geworden sind)

Ich verstehe auch oft nicht wenn die Diskussion zur Abschaffung/Änderung des Urheberrechts auf Patente, etc. bezogen werden... Niemand will Patente abschaffen oder das Urheberrecht abschaffen. Nur erneuert werden muss das Ganze. Zu den Patenten finde ich allerdings auch, dass dort viel zu tun ist, im Hinblick auf sinnlose Design Patente, Patente auf Medizin, wo die Entwicklungskosten schon längst eingespielt wurden... trägt alles nur zur Ungerechtigkeit in der Welt bei... außerdem wird sehr viel Fortschritt gebremst...

Wer aktuelle Sachen herunterlädt, der begeht mMn wirklich eine Straftat... allerdings sollte man immer bedenken, dass jeder Mensch Kultur braucht. Irgendwann existiert auch eine Grenze zwischen der Freizeit und dem Geld, dass man für Kultur ausgeben kann. Dann stellt sich die Frage, was man von Menschen erwartet, dann mit ihrer Freizeit anzustellen, wenn man nicht will, dass Leute irgendwo herumhängen (gerade Jugendliche). Heutzutage kostet dazu noch alles etwas und meistens ist auch nichts gerade billig (schwimmen, Museum, Kino, Theater, sogar Parks kosten Geld). Das einzige was übrig bleibt wäre die Bücherei. In dem Sinne finde ich die Idee mit der Kulturflatrate schon gut.

Gerade was Computer betrifft, denke ich, dass bei Musik und Filmen in den ersten 2 Jahren komplett streng das Urheberrecht eingehalten werden sollte. Danach kann mMn alles in verminderter Qualität verbreitet werden (Audio 96kbps, Video Auflösung 320*240). Dann sollten die Urheberrechtsansprüche maximal 15 Jahre anhalten (danach komplett frei).

Kunstwerke kopiert sowieso kein Mensch. Fotos wie bisher, vielleicht sollte diese Abmahn-Geld-Verdien Sache eingegrenzt werden, indem Fotos bei halbierter Original-Größe vervielfältigt werden dürfen.

Bei alter Musik (von der der Urheber u.U. schon verstorben ist) und alten Filmen, die schon etliche Male in Radio oder TV liefen, ist die Frage, ob die Preise angemessen sind...

Es geht hier einfach nicht um die ganzen super erfolgreichen Musiker z.B., wie Lady Gaga. Es geht um die ganzen Leute, die einfach darum kämpfen, monatlich abgesichert zu sein.
Ich versteh einfach NICHT, warum das keiner checkt. Ein Informatiker ist entweder fest angestellt oder verdient als Freiberufler normalerweise genug, um sich über Wasser zu halten.
Bei einem Musiker gibts sowas in der Regel nicht. Meine Eltern sind beide Musiker, nur mal so am Rande. Mein Vater hat zwar ein festes Einkommen. Aber die erleben beide: Musik muss immer gut und hochwertig sein, aber am besten kostenlos. Oh mann. Über diese Ignoranz hier alleine im Forum kann ich nur heulen -.-

Von deiner persönlichen Voreingenommenheit abgesehen... Ich verstehe nicht wie Musiker ein Beruf sein kann... Wenn es bedeutet, dass man viel Geld für ein Studio, Instrumente, etc. ausgibt dann muss ich doch vorher erfolgreich sein, bevor ich mir all das kaufe...
Und wenn meine Musik nur so gut ist, dass sie sich nicht oft genug verkauft, dann ist es wohl der falsche Beruf...
naja ist vielleicht nur meine persönliche Meinung...
 
bei der qualität (Audio 96kbps, Video Auflösung 320*240) würd ich mir nicht mal die mühe machen das anzuschauen/anzuhören. würde mir mehr leid als freude zufügen beim konsum.

es geht nicht nur um raubkopierer, sondern vor allem auch um den gebrauchtmarkt, da geht ihnen auch das geld durch die lappen. die armen. :rolleyes:
 
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mnemic91 schrieb:
Ich habe mit meiner Band seit einem Jahr an unserem ersten Album gesessen und echt viel Herzblut investiert, aber ich habe auch Angst, dass dieses illegalerweise in den Umlauf kommt. Kleine Bands ruiniert das finanziell und macht die 2000€ Produktionskosten wesentlich anstrengender zu stemmen...

Ihr dürftet aber noch ein viel größeres Problem haben als das Raubkopien eure Verkäufe schmälern; das niemand (wenige) euch kennen.

Raubkopien und youtube Videos helfen auch die Bekanntheit unbekannter Künstler zu fördern.
Natürlich klappt das auch nur wenn irgendwann jemand die CD kauft.

Als das Downloaden von Musik noch einfacher war, hab ich viiiieeeel mehr CDs gekauft als jetzt(plus T-Shirts und Konzert Besuche).
Jetzt hab ich keine Lust mir ein unbekanntes Album für 16€ zu kaufen. Auf youtube was zu finden ist teilweise auch schon nicht leicht.
Und wenn ich eine Band nicht kenne, geh ich auch nur widerwillig auf Konzerte.
 
die Schicht an Künstler, die eben nicht reich werden, aber von ihrer Kunst leben können

Kommt es nicht genau darauf an? Dass sie davon leben können so wie Millionen von Selbstständigen oder Angestellten, die arbeiten, damit sie davon leben können und nicht reich werden.
 
Ein richtig dickes Lob an den Urheber dieses Kommentares. Es wird schön aufgezeigt dass es nicht nur 2 Seiten gibt die man beachten sollte, sondern auch Folgeeffekte die mit vermeintlichen Lösungen derer zutun haben.

Was mir beim durchlesen der Comments und ja ich habe mich echt gezwungen diese alle zu lesen, da sind schon ein zwei dabei da kann man noch nicht mal den Kopf schütteln:

Thema "Geld zurück bei schlechter Qualität (Filme)"

Wenn ich im Restaurant was zum Essen bestelle und alles aufesse, ist es sehr unwahrscheinlich das ich Geld zurück bekomme (Freundlichkeit des Wirtes mal außen vor)
Wenn ich schon nach der Hälfte aufhöre, kann das schon anders aussehen aber ich hab ja schon konsummiert. So einfach kann man sich das Problem nicht reden.

Die Arbeit des schaffenden Künstlers
Ich habe einen recht "unbekannten" Künstler bei Facebook geliket Link dieser schreibt in kleinen Abständen über seine Musik und seine Auftritte. Diese Musik kann man sich zum großen Teil frei Herunterladen. Ich finde es schön das er es so zugänglich macht, sehr seltsam hingegen, dass es keinen Button zum Spenden gibt.
Natürlich fragt man sich, wie kann so ein Künstler das überhaupt Geld verdienen? Relativ simpel, man kauft Karten von seinen Konzerten. Auch wieder so ein Fall der in diese Diskussion mit einbezogen werden sollte. Auch wenn der Umsatz aus CD/Download zusammen rückläufig ist, so ist die Einnahme aus Konzerten in den letzten 10 Jahre gestiegen. (suche noch der Quelle zu Untermauerung, weiß aber das es sie gibt)

Das Modell der Kulturflatrate ist ja im groben nicht schlecht nur sollte es auch sichergestellt werden das es den Künstlern/produzierenden Gewerbe zu Gute kommt. Derjenige der etwas leistet und deren Sachen genutzt werden sollte dafür auch etwas bekommen. Bei der KFR (Kultur-Flatrate) sehe ich jedoch das Problem, dass wieder alles in einem Topf landet und eine Organisation nach ihren Maßstäben dann festlegt wer wie viel daraus bekommt.
Wie sehe das Beispiel den bei Burger King aus? Ich zahle zwar meinen Burger in Hamburg, es wird jedoch in der Zentrale entschieden das diese Bräter unproduktiv sind und daher nur ein 10 des normalen bekommen.
Nein das kann so nicht gehen, dass Modell mit den Coints wird auch schwer sein, da bedingt dadurch wie es derzeit ist (und das ist schon ein sehr langer Zeitraum) der Gratisgedanke zu gefästigt ist. Zum Vergleich kann man gerne zum TV schauen. Seit Jahren gibt es die Privaten dort im DVB-S Betrieb mit Werbung für "Lau". Kaum kommt HD+ (Private in HD, immer über SD Niveau, mal besser mal nicht so gut )schon kommt das Gegenargument, dass darf so nicht sein. Warum sollen wir denn Wohl dort dazu "gezwungen" werden die Werbung zu schauen? Weil die Platzierung dieser Geld gekostet hat, und gleichzeitig Geld generieren soll.
Jeder der ein wenig mit unserer Wirtschaft sich beschäftigt weiß ganz genau. Um ohne Werbung bekannt zu werden, braucht man sehr viel Zeit und muss sehr gute Arbeit abliefern.

Mein Meinung zur Gema, Sorry dauert 1 Std.
Link ab Minute 41:30 wird es interessant...
 
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Silo333 schrieb:
Kommt es nicht genau darauf an? Dass sie davon leben können so wie Millionen von Selbstständigen oder Angestellten, die arbeiten, damit sie davon leben können und nicht reich werden.

Da muss man aber auch realistisch genug sein das von solchen Musikern auch so gut wie niemand die Musik kopiert.
 
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