News Kündigungswelle: Discord entlässt 17 Prozent der Belegschaft für mehr Agilität

JJJT schrieb:
Ich frag mich echt immer, wieso solche Firmen so viele Angestellte haben oder benötigen sollten.
1000 Angestellte für ein Programm wie discord...
Vielleicht weil ihnen irgendwann mal die Ideen ausgehn mit welchem Müll man das Programm noch mehr zuscheissen könnte und stellen deswegen neue Leute ein die bisschen frischen Wind reinbringen?
 
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Könnte mir auch vorstellen, dass der Aufwand nicht zu unterschätzen ist, Inhalte zu kontrollieren und länderspezifisch rechtskonform zu halten.
 
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Warum entlassen die nicht 20 % der User ? ....:-)
 
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Agiler reagieren geht anders....
 
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ayngush schrieb:
Nicht öffentliches "Geheim-Internet", Mini-Streamingplattform und Forum in schlecht. Ich habe echt keine Ahnung, was die Leute an Discord so toll finden.
Es ist halt ein All-in-one.
Chat, Forum, Soziales Netzwerk, Wiki, Voicechat und Streaming in einem (wobei Letzteres doch eher schwach ist).
Die Kombination, die Discord bietet, ist halt ideal für Online-Communities.
Und da viele Firmen mittlerweile eigene Discordserver haben, ist es auch eine schnelle Möglichkeit mit dem Kundendienst in Kontakt zu kommen o.ä.
 
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MikeLitoris schrieb:
mehr agilität bedeuted mehr sklaven?

Nein. Agilität bedeutet Flexibilität um auf Kundenwünsche einzugehen. Des Weiteren bedeutet Agilität standardisieren von Abläufen und ein Pull-System zu implementieren statt einem Push-System. Agilität ist eine geile Sache ABER es muss vom gesamten Unternehmen gelebt werden und zwar vom Azubi bis zum CEO.

Syrato schrieb:
Und 80% weniger Firmenwert!

Na ja der Wert davor war auch völlig übertrieben. Twitter war realistisch betrachtet max. 5-10 Milliarden wert.

Syrato schrieb:
Es wird sich alles verlagern, mit oder ohne KI, Maschinen brauchen Menschen.

Keine Frage aber KI wird auf jeden Fall die Zukunft sein. Man kann sich damit jetzt vertraut machen und auch einsetzen und zu den Unternehmen gehören die Change einsehen und leben oder man wird untergehen und in 5-10 Jahren nicht mehr am Markt sein.
 
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Ich bin mit Discord bisher nie wirklich warm geworden.
Verstehe auch nicht was viele daran so toll finden.

Hatten aber auch bisher nie die Muse mich da einzuarbeiten.
Wirkt auf mich wie IRC in bunt & unübersichtlich.
 
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JJJT schrieb:
Ich frag mich echt immer, wieso solche Firmen so viele Angestellte haben oder benötigen sollten.
1000 Angestellte für ein Programm wie discord...
Jetzt ja nicht mehr, 17% sind jetzt zum Glück ohne Lohn und Brot. Ich freu mir 🤘
 
Ich glaube, dass solche Messaging Dienste schon viele Beschäftigte haben und sie erst hinterher merken, dass das doch ein paar zu viel sind.
 
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Wie The Verge von einer mit Discords Plänen vertrauten Person erfahren haben will, strebe Discord für das Jahr 2024 an, erstmals profitabel zu werden. Angesichts der über die letzten Monate sukzessive ausgedehnten Monetarisierung der Plattform, um die sich auch eine Veranstaltung mit Presse und Investoren beinahe ausschließlich drehte, passt diese Mutmaßung ins Bild.

Aha, ich hatte mich schon seit Beginn (seit ich von Discord erstmalig gehört habe, irgendwann in der Pandemie als ich auf Discord per Grafikkarten-Drop-Nachrichten aufmerksam wurde) gefragt, wie sich der Laden eigentlich finanziert.

Das mutet ähnlich wie bei Twitter an, die am Anfang auch ein Einnahmen-/Selbstfinanzierungsmodell haben vermissen lassen, und ob bei Discord dann nicht einige abspringen werden, wenn es immer weiter monetarisiert und auch damit evt. einhergehend unfreier wird?

Ja, im Influencer-Bereich ist Discord wohl zur Kommunikation ziemlich beliebt, aber ansonsten sehe ich bei mir auch eher wenig Bedarf für Discord und für Online-Multiplayer-Gaming würde ich TeamSpeak, glaube ich, vorziehen.
 
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Kann den Discord hate gar nicht verstehen. Ich nutz die Software sehr gerne. Hab 'nen eigenen Server mit allen Freunden mit denen ich regelmäßig spiele und bin zusätzlich noch Mitglied in vielen Communities und Projekten wo man schnell infos bzw. Hilfe bekommt wenn mal was nicht klappt.

Für mich auch viel komfortabler und angenehmer als ein Forum. Und für mich auch allemal nützlicher als Teamspeak Ventrilo und co.
 
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Immer wieder interessant, wie so ein heutiges "Startup" funktioniert, welches aber eigentlich schon "Mainstream" ist.

"Wie The Verge von einer mit Discords Plänen vertrauten Person erfahren haben will, strebe Discord für das Jahr 2024 an, erstmals profitabel zu werden."

Zeit wird es.

"Bislang war Discord von Investoren abhängig; rund eine Milliarde US-Dollar habe das Unternehmen einsammeln können."

Andere Menschen würden sagen: Bisher 1 Milliarde von Risikokapitalgebern verbrannt. Die wollen ihr Geld inklusive Zinsen zurück. Langsam muss verdient werden.

"Übernahme durch Microsoft im Jahr 2021" oder "Discord an die Börse zu bringen" wären Möglichkeiten. Youtube wurde auch so erschaffen und heute macht es Gewinne.

Jedenfalls muss man ehrlich sein. Für (schnelles) Wachstum braucht man Personal und Geldgeber. Wenn es an das Geld verdienen geht, braucht man weder neue Geldgeber noch neues Personal. Und bei beiden, trennt man sich von einigen. Die einen werden Ausbezahlt und die anderen bezahlt man nicht mehr als Angestellte.

mfg
 
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Termy schrieb:
Selbst Revolt sieht kein Land gegen Discord
Zumindest haben die ein sehr beschi.. Bescheidenes Marketing. Wenn ich danach google ginde ich einen finanzdienstleister und einen hersteller für Balkonkraftwerke.
 
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Cool Master schrieb:
Na ja der Wert davor war auch völlig übertrieben. Twitter war realistisch betrachtet max. 5-10 Milliarden wert.

Twitter war real (und daher auch realistisch) 44 Milliarden $ wert. Wieviel X jetzt wert ist, darueber kann man spekulieren. Wuerde sich jemand finden, der dafuer 8,8 Milliarden $ (80% weniger) bieten wuerde?
 
Zuletzt bearbeitet:
Finde Discord durchaus sinnvoll und das der Dienst irgendwo auch bezahlt werden will ist auch verständlich - besser wie eine ausuferne Werbewüste. Für Gilden/Clans macht es durchaus Sinn nicht alles öffentlich zu posten - je nach Spiel müssen gewisse Themen, Mitgliedsanfragen und Strategien intern bleiben. Gut, es ginge auch mit alternativen, aber hier bekommt man ein ziemlich komplettes Paket.
 
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Palatas schrieb:
aber hier bekommt man ein ziemlich komplettes Paket

Das kann man so nur unterstreichen. Discord hat sich wirklich "gemausert".

Daher kann man auch als Konsument (langsam) darüber nachdenken, dafür auch Geld zu bezahlen. Wie viel, regelt dann der Markt.

Umsonst ist nur der Tod. Nicht einmal der, ist aber kostenlos.

mfg
 
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LeWhopper schrieb:
Weniger Leute pro Meeting = mehr Agilität
Hier in der Firma gibt's viele Leute welche gefühlt den ganzen Tag nur von Besprechung zu Besprechung gehen ohne irgendwas beizutragen...
Kann ich mir bei Discord ebenfalls vorstellen.


mae schrieb:
Twitter war real (und daher auch realistisch) 44 Milliarden $ wert.

Es war lediglich Musk wert. Was aber reicht um zu verkaufen. Der ist jedenfalls kein Dummkopf und wird wissen, dass Twitter in der Form nicht so viel Wert ist und wird ganz spezielle Gründe für den Kauf gehabt haben.
 
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testwurst200 schrieb:
nur von Besprechung zu Besprechung gehen ohne irgendwas beizutragen...

Zu dem Thema kann ich mir meinen Beitrag nicht verkneifen. Ich wollte es eigentlich, aber ich kann nicht....

Wenn der Staat seinen Beamtenbauch ein wenig abspecken würde, wäre er auch deutlich flexibler. :evillol:

mfg
 
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