News Linux on Arm: Tuxedo arbeitet an Notebook mit Snapdragon X Elite

nlr

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Die neuen Prozessoren der Snapdragon-X-Serie von Qualcomm werden aktuell vor allem mit Windows on Arm und dem Thema „Copilot+ PC“ in Verbindung gebracht. Alle Vorstellungen der Partner setzen bislang ausschließlich auf Windows. Tuxedo will für den Snapdragon X Elite jedoch auch „Linux on Arm“ anbieten, wie ein Prototyp zeigt.

Zur News: Linux on Arm: Tuxedo arbeitet an Notebook mit Snapdragon X Elite
 
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Super!
 
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Auch wenn ich mit Linux wenig bis garnichts anfangen kann, finde ich es sehr gut, dass ARM auf allen Plattformen gerade große Fortschritte macht.

Apple hats losgetreten, Windows bietet mit der neuen Surface Reihe bzw. auch den neuen Snapdragon Elite APUs endlich gute Hardware, die Software scheint auch gute FOrtschritte zu machen und auch Linux ist dabei.

Letztlich für den ARM Train nur positiv, wenn mehr aufspringen.

Edit: Mal eine Frage an diejenigen, die hier ein bisschen besser bewandert sind: Warum gibts ARM noch nicht für Desktops? Die Software wird ja immer besser und wenn ich mir so ansehe was ARM CPUs mit 20W TDP an Leistung generieren, wären 150W doch sicherlich Leistungsmäßig sehr interessant oder nicht ?
 
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Vermutlich die interessanteste Meldung der Computex, sofern nicht plötzlich Battlemage auftaucht und alle überrascht.

Die 20W TDP und die gute Ausstattung lassen mich für ein ARM basiertes Linux-Notebook sabbern, Debian stabil (no pun intended) zum laufen bekommen, ist auch ein sehr kluger Schritt, gemessen daran, wie lang die Unterstützung für Debian ArmHF anhält und wie gut der Software-Support ist, sobald nur die Hardware funkioniert, wie erwartet.

Bin zwar eher der 12 Zoll Typ und hätte lieber ein schwarzes Gehäuse, doch das Gerät behalte ich gern im Auge.

@Sron
Linux auf ARM ist seit Ewigkeiten kein Thema mehr, es liegt an den Herstellern und der Nachfrage.

Am ehesten hast Du bis auf weiteres mit Raspberry Pis, eventuell dem RK3588 SoC, oder Asahi auf dem M1 Glück, ansonsten siehe auch das Video von Jeff Geerling:

 
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Mit Raspberry Pi ist "Linux on Arm" doch schon jahrelang etabliert. Sowohl Raspberry Pi als auch Rockchip RK3588 sind leistungsfähig genug für Office. Der Snapdragon bringt vermutlich aber mehr GPU Leistung, die man bei Office eher nicht braucht.
 
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Sron schrieb:
Edit: Mal eine Frage an diejenigen, die hier ein bisschen besser bewandert sind: Warum gibts ARM noch nicht für Desktops? Die Software wird ja immer besser und wenn ich mir so ansehe was ARM CPUs mit 20W TDP an Leistung generieren, wären 150W
Aus welchem grund sollten Intel/Amd das bisher gemacht haben sollen. Die x86 cpus sind den Arm cpus nicht unterlegen, ausserdem sind sie kompatibeler. Es fehlt für die breite masse ein OS wie Windows. Ausserdem währen das doppelte kosten.

Aber ist ja nicht so als würde AMD nicht in diese richtung forschen. sie hatten auch mal einen Soc mit cortex57 kernen https://www.amd.com/system/files/documents/hierofalcon-product-brief.pdf

du musst die Hardware nunmal auch an den man bringen. Und da wäre die industrie nunmal die erste Adresse.
 
Wobei Linux Software auf ARM halt eigentlich kein Problem ist. Ob der Quellcode nun einmal die toolchain x64 oder arm durchläuft macht keinen Unterschied. Von daher freue ich mich darauf, die alten x86 Zöpfe auch bei nicht Apple Chips loszuwerden.
 
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Hoffentlich verbocken sie es nicht wieder mit der Peripherie und bauen wenigstens einen USB 4 an. :p
 
Spannend, wobei ich „Linux on ARM“ ohnehin für Wahrscheinlicher halte hinsichtlich der Wahrscheinlichkeit sich zu etablieren, als dies bei Windows der Fall ist.
Ohnehin steht aufgrund der Linuxbasis von Android schon wesentlich mehr Software parat die nativ auf ARM läuft.

Und Linuxanwender sind meist etwas „technologieoffener“ und eher bereit noch selbst Anpassungen vorzunehmen, wenn es mal nicht out-of-the-box laufen sollte.
 
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nlr schrieb:
Linux on Arm ist bislang kein Thema
Das stimmt so nicht. Lenovo, Acer und ASUS haben doch schon lange Linux basierte Chromebooks mit ARM auf dem Markt (mal abgesehen das von was abseits von Notebooks alles für Geräte Linux unter ARM nutzen ;)).
 
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Linux on arm gibt schon wie lange? 25 Jahre? 35?
 
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Es liest sich alles so gut. Qualcomm von Tuxedo und damit induziert gute Unterstützung für PinguinOS, gute bis sehr gute Ausstattung, nur das Tastaturlayout ist wiedermal aus der Hölle -.-

Sron schrieb:
Edit: Mal eine Frage an diejenigen, die hier ein bisschen besser bewandert sind: Warum gibts ARM noch nicht für Desktops? Die Software wird ja immer besser und wenn ich mir so ansehe was ARM CPUs mit 20W TDP an Leistung generieren, wären 150W doch sicherlich Leistungsmäßig sehr interessant oder nicht ?
Gibt es von Apple :)

Für Microsoft Windows ist es halt eine Henne-Ei-Problem. Softwareunterstützung war bisher mäßig, die Anpassung der Software lohnt aber für das geringe Angebot an Hardware nicht, mehr Hardware verkauft sich aber nicht, wenn die Software nicht läuft.
Ganz abgesehen davon ist das Angebot von Qualcomm nicht weit genug gefächert. Weder gibt es kleine SoCs für Systeme im Bereich 300..400€, noch gibt es dicke Systeme. Die Systeme die Verfügbar sind, sind alle preislich Mittelklasse bis obere Mittelklasse ohne gegenüber x86 Systemen ernsthaft Vorteile zu liefern.
Imho gibt es keinen Grund unter Windows auf ARM umzusatteln.

Unter Linux, da gibt es Möglichkeiten, aber nichts was in Sachen Leistung, Effizienz, Kosten so heraussticht, als dass es sich lohnen würde. Außer halt wieder Apple + Asahi.
 
G00fY schrieb:
Das stimmt so nicht. Lenovo, Acer und ASUS haben doch schon lange Linux basierte Chromebooks mit ARM auf dem Markt (mal abgesehen das von was abseits von Notebooks alles für Geräte Linux unter ARM nutzen ;)).
Chromebooks sind zwar technisch gesehen auch Linux Maschinen, konzeptionell sind die aber was ganz anderes, daher würde ich das nicht gleich setzen.
 
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cruscz schrieb:
Ohnehin steht aufgrund der Linuxbasis von Android schon wesentlich mehr Software parat die nativ auf ARM läuft.
naja auf Android eben, das läuft aber nicht einfach so auf ARM mit Linux.
Der Unterschied zu einem klassischen Linux ist da schon wesentlich
Software auf Android läuft durch eine Kombination verschiedener Technologien und Softwarekomponenten, die zusammenarbeiten, um Anwendungen auszuführen. Hier ist ein Überblick über die wesentlichen Bestandteile und Technologien, die den Betrieb von Software auf Android ermöglichen:

### 1. Android-Betriebssystem
Android ist ein Betriebssystem, das auf dem Linux-Kernel basiert und speziell für mobile Geräte entwickelt wurde. Es besteht aus mehreren Schichten:

  • Linux-Kernel: Bietet grundlegende Systemdienste wie Speicherverwaltung, Prozessverwaltung, Netzwerkstapel usw.
  • Hardware Abstraction Layer (HAL): Ermöglicht es dem Android-Betriebssystem, direkt mit der Hardware zu kommunizieren.
  • Android Runtime (ART): Führt Anwendungen aus, die in Java geschrieben sind. ART kompiliert Bytecode zur Laufzeit in Maschinencode.
  • Native Libraries: C/C++-Bibliotheken, die verschiedene Funktionen bieten, wie z.B. Grafik (OpenGL), Datenbanken (SQLite), und Medien (OpenMAX, Stagefright).

### 2. Programmiersprachen
  • Java: Traditionell die Hauptsprache für die Android-Entwicklung.
  • Kotlin: Eine moderne, von JetBrains entwickelte Sprache, die vollständig interoperabel mit Java ist und von Google als bevorzugte Sprache für die Android-Entwicklung empfohlen wird.
  • C++: Wird oft für leistungsintensive Anwendungen verwendet, insbesondere wenn nativer Code benötigt wird (z.B. Spieleentwicklung mit der Android NDK - Native Development Kit).

### 3. Entwicklungsumgebungen (IDEs)
  • Android Studio: Die offizielle IDE für die Android-Entwicklung, basierend auf IntelliJ IDEA. Bietet umfassende Tools für das Schreiben, Debuggen und Testen von Android-Anwendungen.
  • Eclipse: Früher die vorherrschende IDE für Android-Entwicklung, heute jedoch weniger gebräuchlich.

### 4. Build-Tools
- Gradle: Ein leistungsstarkes Build-System, das in Android Studio integriert ist. Es ermöglicht das automatisierte Kompilieren, Testen, Verpacken und Ausliefern von Android-Anwendungen.

### 5. APIs und SDKs
  • Android SDK: Bietet alle notwendigen Werkzeuge, Bibliotheken und Dokumentationen, um Anwendungen für die Android-Plattform zu entwickeln.
  • Google Play Services: Eine Sammlung von APIs, die Entwicklern den Zugriff auf Google-Dienste wie Maps, Cloud Messaging und In-App-Käufe ermöglichen.

### 6. Emulatoren und Geräte
  • Android Emulator: Ein in Android Studio integrierter Emulator, der es Entwicklern ermöglicht, Anwendungen auf verschiedenen Android-Versionen und -Geräten zu testen, ohne physische Geräte zu benötigen.
  • Physische Geräte: Entwickler testen ihre Anwendungen oft auf echten Geräten, um sicherzustellen, dass sie auf verschiedenen Modellen und Konfigurationen einwandfrei funktionieren.

### 7. Frameworks und Bibliotheken
  • Jetpack: Eine Sammlung von Android-Bibliotheken, die bewährte Best Practices umsetzen, die Entwicklung beschleunigen und die Codequalität verbessern.
  • Firebase: Eine von Google bereitgestellte Plattform, die Backend-Dienste wie Authentifizierung, Datenbanken, Cloud Storage, Analysen und mehr bietet.

### 8. Verteilungsplattformen
- Google Play Store: Der Hauptvertriebskanal für Android-Anwendungen, der Entwicklern ermöglicht, ihre Anwendungen weltweit zu verbreiten und Updates bereitzustellen.

### Fazit
Android-Software nutzt eine breite Palette von Technologien, von niedrigeren Systemschichten wie dem Linux-Kernel bis hin zu hohen Entwicklungstools wie Android Studio und Gradle. Java und Kotlin sind die Hauptsprachen, während Tools wie Android SDK, Emulatoren und Jetpack die Entwicklung unterstützen und erleichtern.
 
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Sehr schön, wenn Qualcomm so genötigt wird, besseren Linux-Support zu liefern :D
Arm-Distros gibt es ja schon mehr als genügend. Von dem her bleibt eigentlich nur zu hoffen, dass Qualcomm ihr geraffel auch Upstream einbringen und nicht irgendwie out of tree oder gar als blobs an Tuxedo liefern...
 
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Linux on Arm gibt es schon - auch abseits des Raspberry Pi

Nennt sich "Asahi Linux" und ist sogar Linux on Arm on Apple ;)
 
Sron schrieb:
Edit: Mal eine Frage an diejenigen, die hier ein bisschen besser bewandert sind: Warum gibts ARM noch nicht für Desktops? Die Software wird ja immer besser und wenn ich mir so ansehe was ARM CPUs mit 20W TDP an Leistung generieren, wären 150W doch sicherlich Leistungsmäßig sehr interessant oder nicht ?
Viel Spaß:
CDLABSRadonP... schrieb:
In dem Kontext kann auch nur immer wieder an AMDs Projekt K12 erinnert werden:
https://www.golem.de/news/jim-kelle...derweise-eingestellt-von-amd-2206-166280.html
Oder auf englisch:

https://wccftech.com/legendary-chip...12-arm-cpu-project-after-he-left-the-company/

Effektiv heißt es, dass wir ARM-Ryzens hätten haben können. Ungewöhnlicherweise (es ist immerhin Jim Keller) stimme ihm dabei übrigens nicht zu, dass das ganze Dummheit war, sondern bloß auf einer Erkenntnis fußte: Während der Beschäftigung ist AMD halt zu der Erkenntnis gekommen, dass die beiden Varianten sich dann eben unterm Strich auch ziemlich ähnlich verhalten. Und wieso sollten sie dann noch eine ARM-Variante anbieten? Software (auch im Serverbereich) liegt ja auch für x86 problemlos vor.

Das ganze sieht anders aus, wenn sich die Softwarelandschaft von x86 wegbewegen würde. Vielleicht würde dann ein AMD hingehen und sagen: Ja, Zen7 kommt auch in einer ARM-Variante heraus.
 
Gullveig schrieb:
Linux on arm gibt schon wie lange? 25 Jahre? 35?
Debian wohl ab 2000, irgendwelche Embedded-Sachen wahrscheinlich auch eher.
Aber die ARM ports und die ARM CPUs damals sind schwer vergleichbar. Gefühlt ist aktuell RISC-V besser unterstützt als zu der Zeit ARM.
 
Flutefox schrieb:
konzeptionell sind die aber was ganz anderes, daher würde ich das nicht gleich setzen.
Kannst du das näher erläutern? Auf den Chromebooks läuft ein "normaler" Linux Kernel auf dem du auch andere Distros ausführen kannst. Hab ich selbst auch schon gemacht.
 
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1. Chromebooks sind bis auf einige Ausnahmen mit mittelmäßiger Hardware ausgestattet.
2. Sind die Geräte bzw. das OS so konzipiert, dass möglichst Web- und Clouddienste verwendet werden sollen.
3. Ist die Installation einer Standard-Distro nur über Umwege möglich:
4. Unterstützen ChromeOS Geräte (Nicht Chrome OS Flex) mWn kein UEFI.

Das mag sich ggf. alles geändert haben, war aber mein letzter Stand, da ich mir seinerzeit ein Chromebook aus diesen Gründen zugelegt hatte. Ich sag zu einem Android Handy trotz Linux Kernel ja auch nicht linux Phone. :)
 
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