Finde ich spannend. Damit wäre das System zumindest für alltägliche Reisen nutzbar.
Nutzbar heißt nicht, dass ich es nutzen wollen würde. Also mit max. 95km/h, realistisch eher 70-85km/h wenn man dann erst mal hinterm LKW festhängt, was schnell passiert, würde mich schon ziemlich ankotzen. Zumindest zeitweise wäre das okay, für nen Snack zwischendurch. Aber das geht auch mit den jetzigen Level 2 Systemen schon ganz gut.
Klar, wenn genug Zeit da ist, könnte man das schon machen. Und die Reichweite wäre mit einer Akkuladung bei dem Schleichtempo auch deutlich größer. Also 700km Nonstop sollten mit dem EQS dann drin sein. Dann ist man aber auch 9 Stunden unterwegs, da braucht es schon eine starke Blase
nlr schrieb:
Kommt es durch einen Systemfehler zu einem Unfall, haftet der Autohersteller.
Ein wichtiger Punkt, und der Grund warum diese ganzen selbstfahrenden Systeme langfristig nur auf Abo-Basis finanzierbar sein werden.
Die Hersteller übernehmen die Haftung, aber natürlich wollen die sich absichern. Also wird eine Versicherung dahinterstehen. Und eine Versicherung kostet laufend Geld. Mit einer Abogebühr wird also hauptsächlich die Versicherung bezahlt, und zu einem Teil dann auch Support und Weiterentwicklung des Systems, es soll soch ja auch zunehmend verbessern und mehr können.
Heißt aber auch, je besser und zuverlässiger die Systeme werden und je geringer somit das Risiko für die Versicherung ist, desto günstiger wirds. Hoffentlich. Realistisch gesehen steigt eher der Gewinn für den Hersteller, indem die Abo-Kosten einfach gleich bleiben. Da hilft nur Wettbewerb um das zu verhindern.
nlr schrieb:
Ob eines Tages Level 3 wirklich ausschließlich kamerabasiert möglich sein wird und so in Deutschland zugelassen werden kann, das muss Herr Musk beweisen.
Ich bin gespannt ob Tesla das schafft. Wäre natürlich ne tolle Sache für alle Tesla-Fahrer die es nutzen wollen. Der Autopilot wie er im derzeitigen Stand fährt hat lange nicht diese Zuverlässigkeit, aber es zeigt sich auch in den USA geht schon wesentlich mehr, wir haben hier halt einen hoffnungslos veralteten Stand. Da ging letztens auch erst wieder was durch die Medien wo ein Gutachter unzufrieden mit dem System war. Aber als erfahrener Tesla-Fahrer kennt man die Situationen, mit denen das System überfordert ist. Toll ist das natürlich nicht, da gibt es auf jeden Fall Handlungsbedarf, aber ich bin mir sicher dass Tesla das auch selbst weiß und dran ist. Nur die Mühlen mahlen halt langsam, und jetzt ist nicht nur Elon-Time der maßgebende Zeitpunkt, sondern auch noch die Behörden. Der Autopilot der hier verwendet wird, wird halt nicht mehr wirklich weiterentwickelt. Wenn es so weit ist kommt die FSD Software drauf und das wird ein riesiger Schritt. Aber das muss erst mal passieren.