Bericht Mercedes-Benz Drive Pilot auf 95 km/h erweitert: Das schnellste Level-3-Fahren ist auch ohne Stau verfügbar

Und so meine lieben Kinder, sieht mangelndes Lese-/Textverständnis im Jahr 2024 aus. Ich habe Euch mal 2 Beispiele mitgebracht:

Break16 schrieb:
Mein Tesla Model S Plaid fährt mit 140 km/h auf der Autobahn, und ich muss lediglich den Verkehr im Auge behalten.
Ruff_Ryders88 schrieb:
Weil das kann mein Porsche Taycan mit Spurführungsassistent auch. Da kann ich die Hände vom Lenker nehmen und muss halt alle 30 Sekunden mal kurz antippen.
 
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Bei 95km/h werden halt ständig LKWs überholen. Im Mercedes wäre mir das egal. Als Verkehrsteilnehmer in einem anderen Auto könnte ich jetzt schon kotzen, weil dann ständig zwei Spuren blockiert werden.
 
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Serial Kazama schrieb:
Der Großteil scheint so viel zu tun zu haben, dass er während der Fahrt "arbeiten" muss.
Ist teilweise leider so, aber deshalb ist bei uns in der Firma auch explizit verboten, während der Dienstreise "nebenbei" an Meetings teilzunehmen, auch nicht mit Travel Assist und Freisprecheinrichtung. Es lenkt einfach ab und mir ist meine Zeit auch zu Schade jemanden im Meeting zu haben, der die Hälfte nicht mitbekommt, weil er sich auch noch auf den Verkehr konzentrieren muss... 🤷‍♂️
 
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Zum Verständnis: man muss nicht alle 10 Sekunden an das Lenkrad greifen. Man muss innerhalb von 10 Sekunden wieder die Verantwortung übernehmen können, wenn das Auto sagt, dass die Bedingungen für Level 3 nicht mehr gegeben sind.

Bis dahin ist das Auto eventuell 5, 10 der 360 Minuten alleinverantwortlich gefahren.
 
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M@tze schrieb:
Und so meine lieben Kinder, sieht mangelndes Lese-/Textverständnis im Jahr 2024 aus. Ich habe Euch mal 2 Beispiele mitgebracht: /S
Auf welchen Sarkasmus weißt das /S hin?
Du kündigst 2 Beispiele zu mangelhaftem Lese-/Textverständnis an, und es kommen auch 2 Beispiele zu mangelhaften Lese-/Textverständnis ¯\(ツ)
 
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BastelBasti schrieb:
Komisch…das technisch ach so rückständige Kutschenunternehmen ist schneller und weiter, bei der Autopilotentwicklung, als Tesla?
Ich dachte wir(die Deutschen Automobildinosaurier) können nichts und haben jeglichen Anschluss verloren?

Achtung…es könnten Spuren von Sarkasmus enthalten sein.

Moment…ich muss noch rum heulen und mich darüber aufregen dass das eine Autonews ist 😂
Jaein.
Das Ding ist, dass das eher an den Grundlegenden Behördlichen Anforderungen liegt. Europa hat noch keine voll ausgearbeiteten Regeln für das reale autonome Fahren. Die verschiedenen Länder bekämpfen sich da gegenseitig weil jeder sein eigenes Süppchen kochen will. Jedes Land hat seine eigenen Automarken welche mehr oder weniger einen großen Einfluss in die Politik des jeweiligen Landes hat.
Dadurch, dass jeder Hersteller nun den Fortschritt der anderen Marken verlangsamen will, arbeitet deren Lobby schön destruktiv bei der Regelfindung für ein allgemeingültiges Abkommen für das automome Fahren in Europa.. das ist total dämlich.

Tesla selber kann bzw. könnte Level 3 schon lange. Sieht man ja in den USA. Das was ein Tesla kann ist deutlich mehr als was ein Mercedes kann. Der Mercedes kann nur in speziellen Situationen autonom fahren. Ein Tesla kann das auf dem Highway, Landstraße, Stadt, .....

Autonomie auf der Autobahn.. hinter einem LKW nur auf einer Spur... das ist das absolut einfachste Einsatzszenario für einen Autopiloten. Leichter geht es nicht mehr...
Schon der Sprung auf 130kmh (incl. automatischen Überholen) bringt so viel mehr Risiko, deswegen hat Mercedes auch erst für Ende 2020 angekündigt. Das ist ungleich komplexer als das hinterhertuckeln hinter einem LKW.

https://www.dmm.travel/nc/news/teslas-full-self-driving-paket-fuer-europa
Im Vorfeld zur kommenden GRVA Sitzung sollten noch kleinere Änderungen an dem Änderungsentwurf vorgenommen werden und Streitpunkte geklärt werden.

Dazu hat Großbritannien kurzfristig einen neuen Absatz vorgeschlagen, welcher systeminitiierte Manöver nicht mit „Hands-off“ kombiniert zulässt und beides auf die Autobahn beschränkt.

In der heutigen Taskforce-Sitzung wurde lange darüber gesprochen. Viele Länder, wie Deutschland, fragen sich, woher dieser späte Vorstoß kommt. Als Begründung wird angegeben, dass es in UNECE Ländern keine Erfahrung mit systeminitiierten Manövern gibt und man so die Sicherheit gewährleisten will.

Der Delegierte der USA wiedersprach dem und viele Länder vertreten den Standpunkt, dass man damit Technologien und Fortschritt in Europa unnötig weiter zurückhält, da dies der Grund war, warum man überhaupt DCAS erstellen wollte. Großbritannien und Schweden hielten dagegen und eine Einigung wurde nicht gefunden. Das Streitthema soll auf der GRVA Sitzung gelöst werden, wenn nötig als Kampfabstimmung. Unternehmen sind dazu aufgefordert kurze beführwortende Präsentationen vorzubereiten.
 
M@tze schrieb:
Und so meine lieben Kinder, sieht mangelndes Lese-/Textverständnis im Jahr 2024 aus. Ich habe Euch mal 2 Beispiele mitgebracht: /S
Ist doch inspirierend, dass es trotzdem zu solch schicken Autos gereicht hat :D

Spaß beiseite:
"Level 3 bedeutet "eyes off" und "hands off", sodass dauerhaft freihändig gefahren und sich ganz legal Nebentätigkeiten gewidmet werden darf."
Finde ich schon extrem cool. Das in einem ID Buzz, Sitz umdrehen und am Tisch Karten spielen oder was essen - ein Traum, um damit in den Urlaub zu fahren. Schön, dass wir dem immer näher kommen. Selbst fahren finde ich im Alltag recht unnötig.
Hab mich letztes Wochenende mal in einen EQS gesetzt (ohne zu fahren): War ok, aber nichts da drin weckte ein "Haben Will/Muss"-Bedürfnis. Das einzige echt coole ist das große Head-up-Display.
 
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Finde ich spannend. Damit wäre das System zumindest für alltägliche Reisen nutzbar.

Nutzbar heißt nicht, dass ich es nutzen wollen würde. Also mit max. 95km/h, realistisch eher 70-85km/h wenn man dann erst mal hinterm LKW festhängt, was schnell passiert, würde mich schon ziemlich ankotzen. Zumindest zeitweise wäre das okay, für nen Snack zwischendurch. Aber das geht auch mit den jetzigen Level 2 Systemen schon ganz gut.

Klar, wenn genug Zeit da ist, könnte man das schon machen. Und die Reichweite wäre mit einer Akkuladung bei dem Schleichtempo auch deutlich größer. Also 700km Nonstop sollten mit dem EQS dann drin sein. Dann ist man aber auch 9 Stunden unterwegs, da braucht es schon eine starke Blase :lol:

nlr schrieb:
Kommt es durch einen Systemfehler zu einem Unfall, haftet der Autohersteller.
Ein wichtiger Punkt, und der Grund warum diese ganzen selbstfahrenden Systeme langfristig nur auf Abo-Basis finanzierbar sein werden.

Die Hersteller übernehmen die Haftung, aber natürlich wollen die sich absichern. Also wird eine Versicherung dahinterstehen. Und eine Versicherung kostet laufend Geld. Mit einer Abogebühr wird also hauptsächlich die Versicherung bezahlt, und zu einem Teil dann auch Support und Weiterentwicklung des Systems, es soll soch ja auch zunehmend verbessern und mehr können.

Heißt aber auch, je besser und zuverlässiger die Systeme werden und je geringer somit das Risiko für die Versicherung ist, desto günstiger wirds. Hoffentlich. Realistisch gesehen steigt eher der Gewinn für den Hersteller, indem die Abo-Kosten einfach gleich bleiben. Da hilft nur Wettbewerb um das zu verhindern.

nlr schrieb:
Ob eines Tages Level 3 wirklich ausschließlich kamerabasiert möglich sein wird und so in Deutschland zugelassen werden kann, das muss Herr Musk beweisen.
Ich bin gespannt ob Tesla das schafft. Wäre natürlich ne tolle Sache für alle Tesla-Fahrer die es nutzen wollen. Der Autopilot wie er im derzeitigen Stand fährt hat lange nicht diese Zuverlässigkeit, aber es zeigt sich auch in den USA geht schon wesentlich mehr, wir haben hier halt einen hoffnungslos veralteten Stand. Da ging letztens auch erst wieder was durch die Medien wo ein Gutachter unzufrieden mit dem System war. Aber als erfahrener Tesla-Fahrer kennt man die Situationen, mit denen das System überfordert ist. Toll ist das natürlich nicht, da gibt es auf jeden Fall Handlungsbedarf, aber ich bin mir sicher dass Tesla das auch selbst weiß und dran ist. Nur die Mühlen mahlen halt langsam, und jetzt ist nicht nur Elon-Time der maßgebende Zeitpunkt, sondern auch noch die Behörden. Der Autopilot der hier verwendet wird, wird halt nicht mehr wirklich weiterentwickelt. Wenn es so weit ist kommt die FSD Software drauf und das wird ein riesiger Schritt. Aber das muss erst mal passieren.
 
Die Level 3 Einstufung und die damit einhergehende Erlaubnis etwas anderes zu tun als die Fahrt zu überwachen ist ja nett aber mal rein von den Fähigkeiten her ist das halt auch kaum mehr als ein Abstandstenpomat mit Spurhalte Assi und so richtig praxistauglich (für einen PKW) ist auf der AB nem LKW hinterherfahren halt auch nicht.

Interessant ist allerdings wie viele hier die SAE Einstufung für einen extrem limitierten Teilbereich mit dem generellen Entwicklungsstand bzgl dem autonomen Fahren verwechseln.
Die Jagd nach Level 5 wird nicht in Teilszenarien auf der AB entschieden.
 
M@tze schrieb:
Und so meine lieben Kinder, sieht mangelndes Lese-/Textverständnis im Jahr 2024 aus. Ich habe Euch mal 2 Beispiele mitgebracht: /S
Ganz toller Hecht bist du. Ich habe die zwei Stellen benannt, die mich in dem Text verwirren. Darauf hab ich noch keine Antwort erhalten. Wenn du den Part verstanden hast, kannst du es gerne erklären - bitte ohne irgendwelche Youtube-Videos vorher anzuschauen. So oder so ist das ein Hinweis an CB, dass die entsprechende Passagen verwirrend sind, wenn nicht widersprüchlich.
 
Viper|3dc schrieb:
Tesla selber kann bzw. könnte Level 3 schon lange.
Das behauptet Tesla. Ob das so ist, entscheiden die Regulierungsbehörden. Und das ist auch gut so.
 
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Magellan schrieb:
Die Level 3 Einstufung und die damit einhergehende Erlaubnis etwas anderes zu tun als die Fahrt zu überwachen ist ja nett aber mal rein von den Fähigkeiten her ist das halt auch kaum mehr als ein Abstandstenpomat mit Spurhalte Assi und so richtig praxistauglich ist auf der AB nem LKW hinterherfahren halt auch nicht.
Meine REde.
 
nn|none schrieb:
Bei 95km/h werden halt ständig LKWs überholen
Du meinst die LKWs die eh nur 90km/h respk. 80 km/h auf Bundesautobahnen fahren dürfen werden einen 95km/h PKW überholen?

Viper|3dc schrieb:
Ein Tesla kann das auf dem Highway, Landstraße, Stadt, .....
Nein kann er nicht, man muss bei Tesla durchgehend die volle Kontrolle bei der Fahrt haben, bei MB dürfte man sogar auf die Rückbank klettern, per VR Headset Spiele Spielen, solange man innerhalb von 10 Sekunden wieder am Fahrersitz eingreifen kann (und sich natürlich nicht abschnallen müsste^^)

Vlt bietet der Tesla mehr funktionen aber wenn selbst der Hersteller die Haftung für dieser nicht übernehmen will/kann spricht das nicht für das System.
Du glaubst ja nicht, dass Tesla diesen Technologischen Vorteil ansonsten nicht mit einer massiven PR Welle ungenutz lassen würde wenn Sie mehr zu bieten hätten.


Und wenn es nur die Geschwindigkeit wäre, warum sollte Tesla dass dann nicht ebenfalls bis 95 oder gleich 100km/h freischalten wenn die soweit zuverlässig wären?
 
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CHB68 schrieb:
Aber mal abgesehen davon; ich würde jede Sekunde bereuen in der ich dieses großartige Fahrzeug nicht selbst gesteuert hätte. Für mich Elektromobilität vom Feinsten!
Darum ist bei mir auch bis auf den Spurhalte- und Abstandsassistenten (ACC) alles andere abgeschaltet. Letzteres nur bei aktiviertem Tempomat. Ich möchte selber fahren, dafür habe ich mir auch einen Porsche gekauft.
Ergänzung ()

dropdead schrieb:
Jeder VW mit IQ.Drive kann das bis 210 km/h nur geht es hier eher darum komplett ohne Interaktion zu fahren.
Ja aber dem ist ja scheinbar doch nicht so?

Bei Level 3 muss der Fahrer übernahmebereit bleiben, dafür gibt es eine Frist von 10 Sekunden, bevor das System mit akustischen und optischen Hinweisen warnt, auch am Gurtstraffer zieht[...]

Meine Frage ist, bei was oder wann denn diese 10 Sekunden getriggert werden.
Ergänzung ()

Jan schrieb:
Zum Verständnis: man muss nicht alle 10 Sekunden an das Lenkrad greifen. Man muss innerhalb von 10 Sekunden wieder die Verantwortung übernehmen können, wenn das Auto sagt, dass die Bedingungen für Level 3 nicht mehr gegeben sind.

Bis dahin ist das Auto eventuell 5, 10 der 360 Minuten alleinverantwortlich gefahren.
Danke! Das sollte in den Artikel, ggf. mit Ergänzung was das für Bedingungen sind.
 
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Cr4y schrieb:
Das behauptet Tesla. Ob das so ist, entscheiden die Regulierungsbehörden. Und das ist auch gut so.
Jaein.
Hier spielt die Politik eine große Rolle.
Das eine ist, was technisch möglich ist, das andere ist, was die Gesetzgebung (welche durch die Poltik gemacht wird und die Politik wird gerade im mobilen Sektor stark von den Lobbyisten beeinflusst) erlaubt wird.

Gerade Tesla ist für die großen drei Europäischen Hersteller ein Dorn im Auge. Deren Lobbyisten werden also alles daran tun Tesla in Europa ein Stein nach dem anderen in den Weg zu legen.

Dass FSD mittlerweile extrem gut funktioniert sieht man ja in den US-Videos wo die Fahrzeuge Stundenlang ohne Eingriffe durch Großstädte fahren können. Und der Fortschritt den FSD in den letzten 24 Monaten gemacht hat ist expotentiell gestiegen. Und genau diese expotentielle Entwicklung ist es die die anderen Autohersteller ins Schwitzen bringt - damit können diese nämlich nicht dienen.
 
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Ruff_Ryders88 schrieb:
. Ich möchte selber fahren, dafür habe ich mir auch einen Porsche gekauft.
Verständlich, aber wo wenn nicht im Luxussegment sollte man die Sensoren erproben? Ist immerhin die solventeste Käufergruppe, auch wenn es aus Produktsicht nicht DER unique selling point ist. Wobei: Beim EQS würde es zumindest zur Rentner-Käufergruppe passen, die einmal im Jahr nach St. Peter-Ording fährt. Da ist das Einschlafrisiko aber auch erhöht ^^
Ergänzung ()

Viper|3dc schrieb:
Und genau diese expotentielle Entwicklung ist es die die anderen Autohersteller ins Schwitzen bringt - damit können diese nämlich nicht dienen.
Kann schon sein. Ich für meinen Teil bin ganz froh, dass die Open-Beta wohl in den USA statt findet und nicht bei uns.
 
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Airhockey im Stau spielen? Also ist keine Kaffeemaschine eingebaut? Skandal! :-D

Ich bin solchen Systemen gegenüber immer noch recht misstrauisch aufgestellt. Besonders hinsichtlich dessen, was passiert, wenn sich der Vorausfahrende "asymmetrisch" verhält.
 
HtOW schrieb:
Nein kann er nicht, man muss bei Tesla durchgehend die volle Kontrolle bei der Fahrt haben, bei MB dürfte man sogar auf die Rückbank klettern, per VR Headset Spiele Spielen, solange man innerhalb von 10 Sekunden wieder am Fahrersitz eingreifen kann (und sich natürlich nicht abschnallen müsste^^)

Vlt bietet der Tesla mehr funktionen aber wenn selbst der Hersteller die Haftung für dieser nicht übernehmen will/kann spricht das nicht für das System.
Du glaubst ja nicht, dass Tesla diesen Technologischen Vorteil ansonsten nicht mit einer massiven PR Welle ungenutz lassen würde wenn Sie mehr zu bieten hätten.


Und wenn es nur die Geschwindigkeit wäre, warum sollte Tesla dass dann nicht ebenfalls bis 95 oder gleich 100km/h freischalten wenn die soweit zuverlässig wären?
Nein Abschnallen und den Fahrersitz verlassen ist bei Mercedes nicht erlaubt. Da deaktiviert sich das System sofort.
Teslas FSB bietet viel mehr autonome Freiheit als Mercedes. Deswegen muss der Fahrer auch weiterhin aufmerksam sein. Mercedes hätte bisher gar nicht die technische Möglichkeit diese Freiheit zu gewährleisten. DAS ist der Unterschied.
Das man bei Tesla dabei eben noch hinschauen muss.. okay. Das ist Versicherungstechnisch einfach noch nicht anders möglich.

Ich sage nicht, dass der Autopilot von Mercedes schlecht ist. Ich meine nur, dass er nicht besser ist als der von Tesla. Mercedes geht einfach einen anderen Weg. Sie geben bestimmte, sehr stark abgegrenzte Szenarien für das autonome fahren mit Level 3 frei. Diese sind so eng gesteckt, dass sie dafür auch die Haftung übernehmen können.
Aber wenn man das Tempo sieht in dem diese Szenarien freigegeben werden, wie lange soll es dann bei Mercedes dauern bis man z.B. autonom in der Stadt oder auf der Landstraße fahren kann? Wenn schon das anheben der Geschwindigkeit von 95kmh auf 130kmh (incl. automatischen überholen) 5-6 Jahre dauert?

In der Entwicklunggeschwindigkeit erreicht Mercedes das autonome Fahren auf Landstraßen und Städten nicht vor Ende 2030.. also in 15-20 Jahren...
Wenn man dagegen sieht welche Sprünge Teslas FSD in den letzten 2 Jahren gemacht hat... sorry aber ist die Entwicklungsgeschwindigkeit bei Mercedes im Vergleich eine Schnecke.

Und das ist auch der Hauptpunkt. Es geht nicht um den aktuellen Stand. Es geht darum wie schnell die Hersteller es schaffen autonome Szenarien zu erweitern und breiter auszurollen.
Je mehr Szenarien du für das autonome Fahren anbieten kannst umso schneller kannst du die dafür relevanten Daten sammeln um es zu verbessern.
 
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