News Microsoft bestätigt: Windows 10X hat keine Zukunft mehr

bitheat schrieb:
Ein Betriebssystem ist halt komplexer / was anderes als zB Firfox, die das inzwischen ganz gut hinbekommen ...
Das Problem fängt meines Erachtens schon bei der Definition von "Betriebssystem" an. Was Microsoft alles in das System reinwurschtelt, was man auch vom Kern trennen und als separate Produkte anbieten könnte, das geht doch auf keine Kuhhaut mehr.

Durch eine Trennung von OS-Kern, Desktopumgebung und Anwendungen könnte man es sich auch komplett sparen, überhaupt verschiedene Versionen des Betriebssystems (also des Kerns) anzubieten. Dann gäbe es eine einheitliche Basis, die auf allen Plattformen (ja auch unterschiedlichen CPU-Architekturen) läuft und das grafische Interface wird entsprechend der jeweiligen Anforderungen angepasst. Aber das ist mit Microsoft nicht zu machen. Da wird für jede Geräteklasse ein eigenes System entworfen und die Kompatibilität ist nicht konsistent gegeben (bei RT ganz schlimm, bei 10X sollte es ja später noch kommen). Für mich wurde es irgendwann sinnlos, mich weiter damit zu beschäftigen.

Spätestens wenn außerhalb des Apple-Ökosystems die ARM-CPUs die x86er in Bedrängnis bringen und zur Alternative werden, dann wird's verdammt eng für Microsoft. So langsam muss da mal eine Strategie her und ich halte ein MS-Linux (oder -BSD) mittlerweile gar nicht mehr für so abwegig, weil sie es allein ganz offensichtlich nicht hinbekommen. Der NT-Kern ist zwar nicht schlecht, aber die absichtliche Inkompatiblität zum Rest der Welt wird immer mehr zum Showstopper. Das Subsystem für Linux ist ja schon eine Bankrotterklärung seitens Microsoft, auch wenn sie es selbst ganz anders darstellen und sich dafür auf die Schulter klopfen. :-)
 
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??? schrieb:
Durch eine Trennung von OS-Kern, Desktopumgebung und Anwendungen könnte man es sich auch komplett sparen, überhaupt verschiedene Versionen des Betriebssystems (also des Kerns) anzubieten. Dann gäbe es eine einheitliche Basis, die auf allen Plattformen (ja auch unterschiedlichen CPU-Architekturen) läuft und das grafische Interface wird entsprechend der jeweiligen Anforderungen angepasst.
Gibt es doch:
1620465426085.png

https://arstechnica.com/information...ll-how-windows-everywhere-finally-happened/3/
Als würde MS jedes mal einen neuen Kernel entwickeln 😀

??? schrieb:
Da wird für jede Geräteklasse ein eigenes System entworfen und die Kompatibilität ist nicht konsistent gegeben (bei RT ganz schlimm, bei 10X sollte es ja später noch kommen). Für mich wurde es irgendwann sinnlos, mich weiter damit zu beschäftigen.
Wie soll auch Kompatiblität gegeben sein, wenn man bewusst einen Part (win32) loswerden möchte (außer eben vorübergehend über Container)?
Ich hoffe, dass kommt so ähnlich irgendwann zu Windows 10:

1620465697735.png

Quelle
 
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KitKat::new() schrieb:
Naja, nicht wirklich. Okay, der Name ist schon vereinheitlicht. Aber wenn man unter die Haube schaut, sieht es schlimm aus.

KitKat::new() schrieb:
Wie soll auch Kompatiblität gegeben sein, wenn man bewusst einen Part (win32) loswerden möchte (außer eben vorübergehend über Container)?
Das ist einer der Fehler. Die Abhängigkeit Microsofts von win32 ist enorm. Wenn sie das aufgeben, können sie ihren Laden auch direkt zu machen.
 
wolve666 schrieb:
Ich habe mein Lumia geliebt, die Kacheloberfläche war genial. MS hat es einfach nur versäumt, ausreichend Apps zu entwickeln und anderen Entwicklern die Türe in den Appstore zu öffnen.

Da hat Apple und Android abgestunken, was die Bedienbarkeit betrifft, nur wollen das diese Nutzer nicht hören
Natürlich kann man seine eigenen Vorlieben mit dem Killerargument "nur wollen die anderen das nicht Wahrhaben" untermauern. Ist halt leider nur kein Argument, sondern schlicht anmaßend. Mehr nicht.
Ich kenne alle drei Systeme. Jedes hat(te) seine eigenen Vorzüge und Nachteile in seiner Bedienbarkeit.
Sie sind halt nur anders, und jeder hat seine individuellen Bedürfnisse.
 
??? schrieb:
Okay, der Name ist schon vereinheitlicht. Aber wenn man unter die Haube schaut, sieht es schlimm aus.
Die Visualisierung ist doch schon unter der Haube 😉
??? schrieb:
Wenn sie das aufgeben, können sie ihren Laden auch direkt zu machen.
Daher als Container einbinden bis man es irgendwann entsorgen kann (oder auch nicht - hauptsache Win32 wird nur bei Bedarf genutzt)
 
begin_prog schrieb:
Zurück zu den alten Tugenden, Microsoft

Meinst Du damit das Ankündigen von reinster Vaporware mit Features die alleine deshalb beworben werden um die Kunden vom Kauf real existierender Produkte der Konkurrenz abzuhalten? Oder meinst Du das verkaufen von Software im Pre-Pre-Pre-Pre-Alphazustand?
Meinst Du vielleicht das verkaufen von Software die unter den gegebenen Hardware-Mindestvoraussetzungen nicht sinnvoll einsetzbar ist?
Meinst Du vielleicht das verkaufen von Software die aktive Schadroutinen enthält um Abstürze unter einem nicht-MS-Betriebssystem herbei zu führen und so den Eindruck zu erwecken dass dieses nicht-MS-Betriebssystem fehlerhaft wäre?
Ok, einen hab ich noch. Möglicherweise meinst Du ja die Tugend, dem Kunden ein Betriebssystem anzudrehen das innerhalb kürzester Zeit wieder eingestampft wird?
Ok, ein letzter Guess: Meinst Du vielleicht die alte Tugend Mikrosofts, nennenswerte Ressourcen nicht auf die Verbesserung des eigenen Sondermülls sondern auf das Bekämpfen der Konkurrenz mit Gerüchten, Falschaussagen und Lobbyarbeit zu verwenden?
Oder meinst Du das bespitzeln der Kunden mittels einer bis zum Nachweis des Verbrechens verleugneten UserID in seinen Office-Dokumenten?

dann klappt es auch wieder mit den Usern.

Ich kann Dir nicht genau sagen warum, aber mein Bauchgefühl sagt mir das Du Dich irrst.
 
Dieter.H schrieb:
Besonders Windows Vista war extrem gelungen. 👍
Am Anfang lief es teilweise wie eine einzige Katastrophe (hatte es selbst mal am Anfang installiert gehabt), dann viele Jahre später, bei einem Klienten, das mal selbst wieder für ihn installiert gehabt, Am Anfang, ohne die hunderte Updates, lief es genauso schxxx...wie damals:p)...Nachdem alle Updates drauf waren (was gefühlt ewig gedauert hatte) lief es wirklich gut und smooth...mit W7 vergleichbar.
Keine Ahnung was M$ da am Anfang verzapft hatte, an nur "zu wenig Ram" der User, hat es ganz, ganz sicher nicht nur gelegen. :rolleyes:

@ Topic: Ich weiß natürlich nicht, was bei MS seit einigen Jahren "so los ist"...(es scheint einiges im Argen zu sein).., allerdings sollte man nicht groß was rausposaunen, und dann nach gar nicht so langer Zeit dermaßen den Schwanz einziehen, wie hierbei.
Generell finde ich es aber gut, das man auch mal was probiert und riskiert. Kontra der Vollkaskomentalität gerade hier in unseren Landen (siehe Corona).

Nur befürchte ich, das die "Schnellschüsse" bei den offensichtlich vorherrschenden Mindsets der "Topmanager" heutzutage, wohl nix Gutes erahnen lassen..
 
Na ja bei Unix ist diese Trennung von OS und GUI deutlicher erkennbar.

Was hier aber inzwischen genauso störend ist: das Überangebot an Distributionen. Dinge, die jeder "wirklich" Unix-kundige im Bereich der System-Anpassung ansiedeln würde führt hier zu einer neuen Distribution, das ist das typische Linux Distributions Bullshit Bingo, anstatt die Aktivitäten und Energien zu bündeln, mal wirklich etwas Herausragendes zu erschaffen.

Obwohl ich mit einer der ersten war, die Unix unter den Fingern hatten bin ich immer wieder aufs neue erstaunt, wie beschissen schwierig es heutzutage immer noch ist, auf einem Linux den nativen nVidia Treiber zu installieren. Ich habe nachher so die Schnauze von voll gehabt, dass ich das unter Zeitverschwendung verbuchte und meine Linux Installation wieder eingemottet habe.

Ich will damit sagen:
1. im Moment läuft es überall nicht so, wie man es sich wünschen würde
2. die Hersteller liefern einfach nicht das, was sich jeder wünscht

Dabei wünscht sich jeder doch nur ein System, das logisch aufgebaut und einfach bedienbar ist.
Mit lag freier Bedienung und einem ausgefeilten und optisch ansprechenden Desktop.
Ein System, dass die Performance der Hardware letzlich auch wirklich (und zuverlässig) auf die Spur bringt
und das möglichst von allen Software Herstellern unterstützt wird.
Letzteres wird nur dann der Fall sein, wenn alle darin gemeinsam einen Benefit sehen.
 
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Wie relevant und sehnlichst erwartet Windows 10X gewesen sein muss, sieht man ganz gut an dessen Relevanz in diesem Thread hier.

Hier geht es zu 70% um Windows 10 und zu 25% um Linux, macOS und andere Betriebssysteme.

Von Windows 10X spricht so gut wie niemand hier.

Scheinbar kam Microsoft mit der Einstellung einem großen Flop zuvor. Von daher hat man wohl alles richtig gemacht. ;)
 
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Early Adopters sind enttäuscht. Man hätte wenigstens eine erste Serie für sie herausbringen können. Wenn die abgefrühstückt sind, kann es wieder eingestellt werden.
Die Branche lebt doch von Vorankündigungen, Terminen, Neuvorstellungen, heiß auf etwas machen und dann wird die nächste Sau durchs Dorf getrieben (Redewendung) ...
 
Von Windows 10X spricht so gut wie niemand hier.
Es will ja auch niemand ein "halbes Windows" haben (was sie so schön "abgespeckt" nennen). Microsoft unternimmt immer wieder Versuche in Richtung "noch mehr Gängelung", aber zumindest die Nummer eines "beschränkten Windows" scheitert jedes Mal auf's Neue. Ein PC ist halt kein Smartphone.

NICHT hilfreich sind auch die ständigen Kurswechsel: erst für zwei Bildschirme, dann doch nur für einen, aber mit UWP-Scheiß (was auch niemand will), und dann wieder ein ChromeOS-Konkurrent (was Google einfach besser kann).

Das spiegelt sich auch in den Kommentaren wider (mit Ausnahme des Microsoft-Mitarbeiters KitKat::new(), alias gesperrter User newAccount, der bunte Werbebildchen postet).

Windows hat nur dann eine Zukunft, wenn es zu einem vollwertigen, möglichst freien System ohne Gängelung des Benutzers wird.
 
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Ich habe mich jetzt nicht näher mit Win 10X beschäftigt, denke aber, dass einige der Features in das normale Win 10 Einzug halten werden bzw. bereits gehalten haben, wenn ich mir den Launcher ansehe und ihn mit der Startseite meines Microsoft Edge vergleiche:

1620471146295.png 1620471204463.png

OT: Als vor einigen Jahren bei mir ein neues Smartphone anstand, hätte ich mir gern ein Lumia geholt. Letztendlich scheiterte es einfach daran, dass es eine - ich betone eine - App (DB Navigator) nicht für Windows Phone gab (bzw. nur eine eingeschränkte Version). Und ein DB Navigator wie am iPad (inzwischen eingestellte iPad-Version), der dann zur Buchung in den Browser wechselt ist einfach ein Showstopper. Hier hätte ich mir von Seiten Microsofts auch ein wenig mehr Ausdauer gewünscht. Na ja, vielleicht gibt es ja irgendwann ein Surface Phone.
 
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Die Entscheidung, die Entwicklung von Windows 10X vorerst einzustellen, dürfte sich dann in die lange Liste der strategischen Pleiten und Pannen von Microsoft eintragen. Mit Windows Phone hat man ein funktionierendes Mobilbetriebssytem durch strategische Fehlentscheidungen an die Wand gefahren. Durch strategische Fehlentscheidungen ist Windows 10 auch viele Jahre nach dem Release ein Bastelprojekt, dass nicht nennenswert vorankommt. Windows 10X ist wohl vorerst Geschichte, um - wie hier vermutet - einem Flop zuvor zu kommen. Erst sollte es kein Office 2019 mehr geben, dann gibt es doch nochmal eine On-Premise-Lösung (danke für den Hinweis @Bodennebel).

Im Juli 2013 ließ Ex-CEO Steve Ballmer eine Marschrichtung ausrufen: "One Microsoft, one strategy, one team. Focussed, disciplined, professional and expert in all that we do.", hieß es.

Eine Strategie? Die erkenne ich nicht. Ein Team? Das ist wohl Wunschdenken. Fokussiert? Ja, worauf denn? Diszpliniert? Bei den vielen Problemen allein rund um Windows 10? Professionell? Worin? Experten in dem, was sie tun? Da wachsen im Moment eher die Zweifel.

Nur wenige Monate später übernahm der aktuelle CEO Satya Nadella das Ruder in die Hand und blies in eine neue Richtung: "Mobile first, cloud first.", so Nadella.

Ziehen wir auch hier Bilanz: Windows Phone / Windows Mobile ist Geschichte, wie wir wissen. Dem iPad oder den Chromebooks bietet man keine Paroli, weil man schlichtweg nichts hat. Im Cloud Computing ist Microsoft nur einer von vielen Anbietern. Microsoft 365 kommt nicht wirklich in die Gänge, auch wenn man seine "fantastischen Zahlen" feiert.

Was will Microsoft? Was wollen wir?
 
Zuletzt bearbeitet: (Ursprünglich Off-Premise-Lösung geschrieben, meinte aber On-Premise-Lösung für lokale Installationen.)
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Windows braucht in meinen Augen eine komplett neue Entwicklung!

Ja ich weiss, man will möglichst lange eine Abwärtskompatiblität haben, aber mit dem sollte man aufhören und mehr wie Apple denken.

Windows 10 ist so verbastelt in meinen Augen, teilweise uralte Logos, immer noch zwei gleisig mit der Systemsteuerung und Registry.

Windows 10 noch für 3 Jahre Supporten und eine neue Windows Version namens "Windows" und fertig.
 
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Alpha.Male schrieb:
Keine Ahnung was M$ da am Anfang verzapft hatte
Ja, da lief so gut wie alles schief, noch schlechter als bei Windows 10. @syfsyn hatte es grob angeschnitten, der Übergang zu 64-Bit z.B. Neues Treibermodell und Fenstermanager etc. Man wollte eben auf wolle komm raus irgendwas neues machen und ist dabei fatal gescheitert. Irgendwann Später mit sämtlichen SPs lief es dann endlich einigermaßen stabil.

Die Windows10X Geschichte spricht schon für sich und bestätigt mein Bild von MS das ich schon über die Jahre habe. Bei Windows XP SP2/SP3 war ich noch glücklich, später sehr lange bei Windows 7 geblieben, aber seit dem Vista kam, war ich schon sehr genervt vom Konzern. In der Schulzeit haben wir uns auch ständig über die Xbox lustig gemacht.. aber das ist ein anderes Thema...
 
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Bodennebel schrieb:
Es heißt "On-Premise" wenn Du die lokalen Installationen meinst.



Und woran machst Du das fest?
Oh, danke für den Hinweis. Wird korrigiert.


Ich habe mehrere Jahre im Systemhaus gearbeitet. Da waren Office 365 und Microsoft 365 ein großes Thema. Von einigen Kunden weiß ich, dass sie sich wieder auf On-Premise-Lösungen umgestellt haben oder zu Unix-basierten Systemen gewechselt sind, was beispielsweise Server betrifft. Auch bei meinem aktuellen Arbeitgeber war Microsoft 365 und die Azure Cloud ein großes Thema. Die gesamte IT sollte AD-basiert in die Cloud wandern. Davon ist man inzwischen abgerückt. Microsoft Office wurde zwischenzeitlich durch LibreOffice ersetzt. Die Microsoft Surface-Geräte wurden zwischenzeitlich durch Chromebooks und iPads ersetzt. Unsere virtuelle Telefonanlage war ursprünglich auf einem Microsoft Server gehostet. Die neue vTK wurde auf RHEL aufgebaut. Auch viele andere Unternehmen, die ich beruflich über die Jahre kennengelernt habe, haben von Office 365 / Microsoft 365 Abstand genommen. Es scheint so, als ziehen vor allem Großunternehmen und Konzerne um.
 
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SV3N schrieb:
Wie relevant und sehnlichst erwartet Windows 10X gewesen sein muss, sieht man ganz gut an dessen Relevanz in diesem Thread hier.

Hier geht es zu 70% um Windows 10 und zu 25% um Linux, macOS und andere Betriebssysteme.

Von Windows 10X spricht so gut wie niemand hier.

Scheinbar kam Microsoft mit der Einstellung einem großen Flop zuvor. Von daher hat man wohl alles richtig gemacht. ;)

Tja, dann bleibt mir nichts anderes übrig, als alte Windows Sounds nochmal zu hören : D

 
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end0fseven schrieb:
Ja ich weiss, man will möglichst lange eine Abwärtskompatiblität haben, aber mit dem sollte man aufhören und mehr wie Apple denken.
Wenn du damit meinst das keine x86 Anwendungen mehr gehen dann nein. Ich will meine Games noch alle entspannt zocken können.
 
SV3N schrieb:
Wie relevant und sehnlichst erwartet Windows 10X gewesen sein muss, sieht man ganz gut an dessen Relevanz in diesem Thread hier.

Hier geht es zu 70% um Windows 10 und zu 25% um Linux, macOS und andere Betriebssysteme.
Was erwartest Du hier? ;)
SV3N schrieb:
Von Windows 10X spricht so gut wie niemand hier.
Wobei der Artikeltitel und beschreibung etwas verwirrend ist:
Mit seiner aufgefrischten UX sollte Windows 10X das Betriebssystem der Zukunft von Microsoft werden und hat doch keine Zukunft.
Bei allen anderen Quellen lese ich, daß Windows 10X ein abgespecktes Windows für die mobile Welt darstellt, insbesondere 2 Screens Unterstützung. Das kann nicht doch gar nicht das Betriebssystem der Zukunft werden. Wer will denn generell ein abgespecktes Windows, wo diverse Anwendungen nicht laufen können? Und wer sich mal mit der Containertechnologie ausführlich beschäftigt hat, weiß doch, daß Container zwar ganz nett sind, aber trotzdem nur eingeschränkt einsatzfähig sind und eben nicht alle Probleme lösen können. Und Applikationen in Container zu verpacken, funktioniert eben nicht, wie schon mehrfach in andere Presse zu lesen war, Adobe geht damit nicht.

Seit Microsoft sich aus dem Telefonmarkt verabschiedet hat, traue ich hier denen eh nichts weiter zu. Ich habe mir damals voller Erwartungen ein Microsoft Lumia 950XL mit der Dockingstation geholt. Versprochen wurde: Endlich ein Gerät, wo man auch mal Office und Co. machen kann, ohne Notebook und Co. Pustekuchen: Keine Druckerunterstützung, keine gescheite Netzwerkunterstützung für Netzlaufwerke usw. Soviel zu abgespecktem OS. Das Lumia 950XL selbst war ein Spitzengerät, super Bedienung keine Frage. Aber was nutzt mir das, wenn die Gesamtintegration in die Windows Welt bis heute so stiefmütterlich behandelt wird? Wie das deutlich besser geht, zeigt ja Apple. Und denen steht auch noch der letzte Schritt mit der Vereinheitlichung iOS und MacOS für alle Geräte bevor.

Daher schließe ich mal, daß dieses Thema und die Integration doch nicht so ganz einfach und trivial ist, wie Microsoft sich das gedacht hatte, und deshalb für das "abgespeckte" Windows 10X den Stecker zieht. Es scheint dann wohl nicht alle Erwartungen zu erfüllen.

Damit die Integration Desktop und mobile Welt mit allen Apps gescheit funktioniert, bräuchte es ein durchgehend stimmiges Konzept und keine Instellösung für eine Gerätegruppe wie Windows 10X. Dafür müßte aber auch das ganze bisherige App- und Entwicklungskonzept (DirectX, .Net usw.) auf eine ganz andere gekapselte Ebene gehievt werden. Das würde aber wiederum dazu führen, daß sich von der ganze x86-Entwicklung mit ihren historischen Relikten endgültig mal verabschiedet wird.
 
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