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News Mikrotransaktionen: Beuteboxen im Visier weiterer Länder

Ich vermute mal man kann diese Beute Boxen nur mit Kreditkarte kaufen? So etwas haben Kinder nicht.

Was Erwachsene mit ihrem Geld machen ist deren Sache.
 
noSub84 schrieb:
Warum denn Overwatch?! Bei BF2 verstehe ich das ja, aber Overwatch ist doch top mit den Boxen. Du musst absolut nicht kaufen weil du absolut KEINEN Nachteil hast wenn du nichts kaufst. Ist ja rein kosmetischer Natur. Bei BF2 sieht es dem Anschein ja komplett anders aus - daher würde ich dieses Spiel nie im Leben kaufen...

Weil das mit dem "Müssen" so eine Sache ist. Du musst es nicht, um das Spiel zu entscheiden, du "musst" es aber aufgrund psychologischer Effekte, wie im Artikel schon angesprochen.
These kinds of lootboxes and microtransactions are explicitly designed to prey upon and exploit human psychology in the same way casino games are so designed.

Auch wenn es dir nur optische Vorteile bringt, aber was wenn du unbedingt diesen einen Skin haben möchtest und es dir so sehr in den Fingern brennt, dass du dir 100 Beutekisten kaufst, nur um diesen einen Skin zu bekommen. Das Ganze dann nur zu sagen: "Guckt mal was ich für einen Skin habe".
 
Nur mit Kreditkarte? Sie sind lustig. Sie wissen schon das es im Internet eine Million Möglichkeiten gibt Geld auszugeben. Aufladekarten, Paypal, PaysafeCard, Sofortüberweisung, SKrill,... Das kann man ewig so fortführen. Für nichts was ich aufgezählt habe muss man Volljährig sein oder eine Kreditkarte besitzen.
 
Im Prinzip ist alles alter Wein in neuen Schläuchen. Die ganzen Battlefield / Battlefront reihen sowie Call of Duty etc sind doch alles nur aufgüsse. Keine neuen Spielideen. Viele Spiele haben 0 Story - es geht nur ums looten und grinden - wie langweilig. Die einzigen neuen ideen sind doch nur wie man den Gewinn maximieren kann. Wo sind die guten Spiele mit einer guten Story hin ? Ich weiss, es gibt sie noch - aber immer seltener.
 
Solange mir Vater Staat mir nicht irgendwann sagt: WoW, Diablo, Path of Exile und co. seien auch Glücksspiele (Loot), begrüsse ich es, vorerst, dass PapaStaat ein Auge drauf geworfen hat.
 
Chyraan schrieb:
Ich glaube viele vergessen in welche Richtung es geht falls die ingame items komplett verboten werden. Dann kosten die neuen Games 120€ und mehr und das werden dann alle zahlen müssen (jaja bis auf die verweigerer aller großen Publisher)

Das Geld holen sich die Säcke auch aus anderen Quellen...

Sollen sie ruhig. Dann wird den ueberteuerten Muell halt niemand mehr kaufen. ;)


Syrato schrieb:
Solange mir Vater Staat mir nicht irgendwann sagt: WoW, Diablo, Path of Exile und co. seien auch Glücksspiele (Loot), begrüsse ich es, vorerst, dass PapaStaat ein Auge drauf geworfen hat.

Intressant wirds, wenn du diese Ingame Gegenstaende aus den Lootboxen dann fuer Echtgeld verkaufen kannst. (also nicht Ebay oder so, sondern wie z.b. im Herstellerunterstuetztem Steam Market)
Aber imho sollte sowas auch unbedingt verboten werden.
 
Sehr schön - das Suchtpotential von diesen Kisten ist nicht zu unterschätzen. Ich hoffe es wird ein Riegel davor geschoben. Zum Thema deutlich teuere Spiele durch Abschaffung der Beuteboxen:

Es gibt mehr als genug AAA Spiele die ohne den Mist auskommen. Sollen sie halt optische Modifikationen als DLC verkaufen und gut ist. Davon bin ich zwar auch kein Freund, aber dieses Glücksspielelement der Beuteboxen kann schwache Geister süchtig machen.
 
Steini1990 schrieb:
Nur mit Kreditkarte?

Und was davon unterstützt BF2?
Overwatch unterstützt nur Kreditkarten und Paybal. Dann beschränkt man solche Käufer halt auf Kreditkarte.

Wenn wir anfangen den Verkauf von Loot Boxen zu verbieten weiß ich gar nicht wo man aufhören muss.
 
Die Frage ist ob Spiele ohne Microtransaktionen wirklich so viel teuerer werden (müssen). Kostet den die Entwicklung heutiger AAA Titel (inflationsbereinigt) so viel mehr als vor 10 Jahren? Geht es einfach nicht anders? Kann ich mir nicht wirklich vorstellen.

Was hat Battlefield 1 mehr als Battlefield 4 gekostet?
 
Gut. Nachdem China hier den ersten großen Schritt zur Regulierung von Beuteboxen gemacht hat, denken die Europäer auch über Maßnahmen nach. Allerdings weniger über Transparenz und mehr über Verbote.

Dass man in den Niederlanden im Verbraucherschitz am weitesten gehen will überrascht auch nicht, auch in anderen Bereichen (Etwa subventionierte Handys in Laufzeitverträgen rechtlich als Verbraucherkredit behandeln) ist man dort Vorreiter.
 
Viele differenzieren hier bei Lootboxen zu wenig IMO.
Wo sind die "Glücksspiel ab 18+" Schreier im RL wenn es um Sammelkarten geht?

Erstmal muss man unterscheiden, inwieweit Lootboxen ein EXTRA darstellen, oder einen elementaren Spielbestandteil.
In SWBF2 ist es scheinbar (selbst nicht gespielt) ein elementarer Spielbestandteil, den man nur durch Mali oder SEHR viel Spielzeit umgehen kann.

Da hier viele so gerne mit OW vergleichen:
Hier habe ich AUSSCHLIESSLICH kosmetische Inhalte in den Boxen.
Es steht mir völlig frei, das Spiel ohne eine einzige geöffnete Box zu spielen, ohne auch nur einen (spielerischen) Nachteil.
Es handelt sich also definitiv um ein EXTRA.
Ich werde somit in keinster Weise zu einem Kauf gedrängt, wie es in SWBF2 der Fall ist.

Weil im anderen Thread auch noch der Vergleich zum D3 Echtgeld Auktionshaus gemacht wurde:
Ja, man konnte sich mit Echtgeld "Vorteile" verschaffen - aber gegenüber wem?
In SWBF2 habe ich ein (quasi) reines Multiplayer Spiel. Ohne die besseren Skills / Items, habe ich direkte negative Auswirkungen auf mein Spielerlebnis.
In D3 hätte ich einfach das tun können, was Sinn des Spieles ist: Gear Farmen. Ob ich dies jetzt auf Hell Akt 4, oder Infernal Akt 1 oder sonstwo mache, ist dabei egal.

Es muss viel öfter unterschieden werden, wie direkt die Auswirkungen der Lootboxen auf das Spiel sind!
 
Gegen Mikrotransaktionen kann ich per se nicht meckern, da man transparent einen Preis für eine bestimmte Leistung erhält. So kann jeder abwägen ob der Preis für die Leistung gerechtfertigt ist.
Bei Lootboxen verhält es sich aber Grundsätzlich anders denn: Du kennst deine Gewinnchance nicht und mit geschickten Algorithmen kann man diese auch zu gunsten des Herstellers verschieben. Du kannst nicht wissen was es dich kostet ein gewünschtes Item zu bekommen.
Damit handelt es sich um Glücksspiel bei dem du Fiatgeld verwendest um auf den Gewinn von etwas gewünschtem zu wetten. Da Glücksspiel ab 18 ist, muss es auch im Virtuellen Raum so gehandhabt werden.

Solange das Spiel ab 18 ist und den Hinweis auf Glücksspiel enthält, sind auch Lootboxen wieder in Ordnung.

EDIT: Bei Paninibildern sollte natürlich das selbe gelten. Wenn Eltern es für ihre Kinder als richtig erachten sowas zu kaufen, dann liegt es in Ihrer Entscheidung. Bis dahin ist es Glücksspiel.
 
Zuletzt bearbeitet:
paccoderpster schrieb:
dass du dir 100 Beutekisten kaufst, nur um diesen einen Skin zu bekommen. Das Ganze dann nur zu sagen: "Guckt mal was ich für einen Skin habe".

Dann lasst uns bitte Kapitalismus komplett abschaffen.
Ständig muss ich mir neue Autos kaufen nur um sagen zu können "Guck Mal was ich für ein Auto habe".

Sorry, aber was ist dass denn für ein Argument :freak:
 
well, that escalated quickly! Geil wie sich das entwickelt hat. Wir haben nun den tot solcher pratiken eingeleitet.
 
@Bonanca: Das hat nichts mit Kapitalismus zu tun. Ich muss nicht bei Skoda 100 Autos kaufen, um dann durch Zufall einen Fabia zu ziehen, sondern ich kaufe mir einen Fabia und weiß ganz genau, das ich ihn (und sogar in welcher Ausstattung) bekomme. Bei den Beuteboxen geht es nur darum, die Menschen zu manipulieren.

Wie immer in Computerforen: Autovergleiche hinken.
 
Chyraan schrieb:
Ich glaube viele vergessen in welche Richtung es geht falls die ingame items komplett verboten werden. Dann kosten die neuen Games 120€ und mehr und das werden dann alle zahlen müssen (jaja bis auf die verweigerer aller großen Publisher)

Wenn ich für die 120€ ein gutes Game bekomme was komplett mit allen DLC bekomme ist würde ich das zahlen.
 
Rhoxx schrieb:
Ich finde 18+ Einschränkung reicht nicht. Der eingeschränkte Einzelhandel ist für den Vertrieb doch inzwischen sowieso ein lachhaftes Hindernis, da die meisten Spiele jetzt sowieso online verkauft werden. Zu dem kommt, dass die 18+ Hürde in Online-Stores meist keine Hürde ist. "Sind sie über 18 Jahre alt? Geben Sie bitte Ihr Geburtsdatum ein." Einziges Hindernis ist der Zahlmechanismus, und dieser wird von Minderjährigen dann so oder so umgangen. "Papa?? Kaufst du mir das Spiel? Ladest du mir mein Steam Wallet auf?"
Gut finde ich die Vorschläge, dass Beuteboxen als Glücksspiel ausgewiesen werden müssen und auch als solches behandelt werden.

kopie vom ausweis hochladen wäre natürlich super...
 
Chyraan schrieb:
Ich glaube viele vergessen in welche Richtung es geht falls die ingame items komplett verboten werden. Dann kosten die neuen Games 120€ und mehr und das werden dann alle zahlen müssen (jaja bis auf die verweigerer aller großen Publisher)

Das Geld holen sich die Säcke auch aus anderen Quellen...

Bestimmt, aber insgesamt halte halte ich das für vorgeschoben, im Sinne des ewig angenommen Wachstums genau jenes Bild des Teufels, das von den Publishern an die Wand geworfen wird.

Dann soll es so sein, dass der Preis einfach mit dem Kauf transparent feststeht und nicht durch viele Nebentürchen extrem verzerrt wird. Hat ja schon beinahe das System von Fluglinien, die ja ohnehin schon oft ins Visier der Behörden gekommen sind und letztlich reguliert wurden.

Wenn aber mit dem Preis die Käufer nicht mehr erreicht werden, dann wird man sich hoffentlich endlich überlegen, ob es notwendig ist, in Art und Menge zu produzieren (wie am Fließband) oder doch wieder mehr auf Qualität zu setzen. Das setzt natürlich auch mündige Käufer voraus, die nicht blind alles und jederzeit konsumieren müssen und so entsprechend auch verzichten können.
 
XTR³M³ schrieb:
kopie vom ausweis hochladen wäre natürlich super...

Dann kann jemand auch die Daten von den Eltern nehmen und den Außweis von den Eltern Hochladen.

Offline Postident wäre besser, wenn das die Eltern dann trotzdem für ihr Kind machen habe ich auch kein Mitleid mehr!
 
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