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News Mikrotransaktionen: Call of Duty ist so lukrativ wie noch nie

Muss eine Generationenfrage sein. Ich sowie mein Freundeskreis haben noch nie auch nur einen Cent für Microtransaktionen ausgegeben. Schätze das liegt daran, dass wir alle bereits 35+ sind.
 
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Die Menschheit ist so dumm wie noch nie...
 
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Dai6oro schrieb:
Muss eine Generationenfrage sein. Ich sowie mein Freundeskreis haben noch nie auch nur einen Cent für Microtransaktionen ausgegeben. Schätze das liegt daran, dass wir alle bereits 35+ sind.

Bin Mitte 20, bei mir im Freundeskreis wird dafür schon Geld ausgegeben, allerdings hält sich das in Grenzen (bis auf wenige Ausnahmen), gemeint sind so 10€ im Monat die man ggf. ausgibt.
Aber auch nur bei Free2Play spielen, die wirklich überzeugen. Bei mir ist es konkret DotA2, wo man akzeptieren muss, dass Valve da einen sehr guten Job macht, und dafür bin ich auch bereit ein paar Euro springen zu lassen, solange sie es nicht verbocken.

Allerdings sind bei mir Spiele, für die ich bereits bezahlt habe, direkt aus dem Rennen, wenn da Pay2Win rein kommt. Im Prinzip ist damit auch direkt der ganze Publisher+Studio raus, weil ich dadurch davon ausgehen kann, dass das weiter so geht. EA hat bei mir auf Lebenszeit verk*ckt, Ubisoft auch, Activision auch.

Valve ist grade noch so im Rennen, wobei ich es ihnen wirklich übel nehme, dass die CS:S damals kaputt gepatcht haben, damit endlich alle auf CS:GO umsteigen. CS:GO ist einfach sch**ße, das wussten damals auch alle, aber das Geld war ausgegeben, und die meisten Spieler blieben aber einfach bei CS:S...

Wirtschaftlich war es die bessere Entscheidung, von Gaben habe ich aber wirklich mehr erwartet als so eine Nummer.
Aber man merkt halt, dass die Geldgier überall Ausmaße annimmt, die nur noch traurig sind.
 
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Dai6oro schrieb:
Muss eine Generationenfrage sein. Ich sowie mein Freundeskreis haben noch nie auch nur einen Cent für Microtransaktionen ausgegeben. Schätze das liegt daran, dass wir alle bereits 35+ sind.
Hier das gleiche.

Ich hätte gerne mal so Statistiken wie Länder Ranking welches Land gibt am meisten aus etc.
Welchen abgeschlossenen Schulabschluss habe die mit dem höchsten Mikrotransaktionen etc.
 
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Marcel55 schrieb:
Die Menschheit ist so dumm wie noch nie...

Ich denke, [zumindest bezogen auf die Spieler] kann man das so pauschal nicht sagen.

Ich persönlich habe zwar weder zu meinen wilden Gamingzeiten, rund um die Jahrtausendwende, jemals Geld für Mikrotransaktionen oder Items in die Hand genommen, aber auch vor 5, 10 und vor 15 Jahren kannte ich sowohl 16- wie auch 30-Jährige die auf eBay 500 Euro Echtgeld in virtuelle Währungen wie z.B. Platin oder in seltene Items und Materialien wie z.B. Octos investiert haben, wenn ich jetzt mal beim Beispiel Guild Wars bleibe.

Auch limitierte Minipets, die ohne jeden Nutzen im Spiel sind, wurden bereits vor 10-15 Jahren für mehrere tausend Euro auf eBay verkauft.

Ich glaube nicht, dass das eine Generationsfrage ist.
 
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Snowi schrieb:
Valve ist grade noch so im Rennen, wobei ich es ihnen wirklich übel nehme, dass die CS:S damals kaputt gepatcht haben, damit endlich alle auf CS:GO umsteigen. CS:GO ist einfach sch**ße, das wussten damals auch alle, aber das Geld war ausgegeben, und die meisten Spieler blieben aber einfach bei CS:S...

Kann ich nicht direkt nachvollziehen, könntest du da noch ein bisschen näher drauf eingehen?. Die ersten eineinhalb Jahre von CS:GO waren sicherlich unterirdisch, aber die fortlaufenden Updates haben es irgendwann soweit verbessert, dass wir damals von uns aus von CS:S auf GO umgestiegen sind.

On topic: Die Mikrotransaktionen in CoD sind mittlerweile ja in Teilen mehr makro als mikro und werden mit einer Penetranz im Client beworben, die einem echt auf die Nerven geht. Ich bin mal gespannt wie es im neuen Modern Warfare aussehen wird, da vom Konzept das Spiel recht interessant aussieht. Ich habe BO4 letztes Jahr als erstes CoD seit BO1 im Angebot gekauft und finde einfach, dass die Operators das ganze Spielgefüge mehr stören als verbessern.
 
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Microtransaktionen finde ich okay, wenn ein Spiel Free-To-Play ist. Solange es dadurch kein Pay-To-Win wird, kann man dadurch die Entwickler für ihre Arbeit "entlohnen".
 
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Wir sind halt alle alles dumme Arschlöcher mit denen man das machen kann.
Anders kann man es nicht sagen.
Ist doch scheiß egal ob du was nicht kaufst, 10 andere tun es und das macht es.

Sieht man ja auch bei EA. -3% Umsatz aber +400% Gewinn. Wie geht es? Mikrotransaktion und Loot-Boxen.
Kaum Aufwand aber fett Knete.
Aber schnell nochmal 800 Mitarbeiter feuern.

Sie haben es geschafft die Akzeptanz über Smartphone und deren Schrottspiele in der jungen Generation wie Kokain zu verbreiten und alle stehen doof rum und schauen zu.
Echt klasse.
In 10 bis 15 Jahren steht eine Generation von Glücksspielsüchten pleite da und alle werden sich fragen „wie konnte das passieren?“:

Ja wie nur?
 
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SpartanerTom schrieb:
Kann ich nicht direkt nachvollziehen, könntest du da noch ein bisschen näher drauf eingehen?. Die ersten eineinhalb Jahre von CS:GO waren sicherlich unterirdisch, aber die fortlaufenden Updates haben es irgendwann soweit verbessert, dass wir damals von uns aus von CS:S auf GO umgestiegen sind.

War ausschließlich auf die Anfangszeit bezogen, ich habe das Spiel seit bestimmt 3 Jahren nicht angerührt, in der Beta ca. 800h gezockt und dann quasi nicht mehr. Daher kann ich aktuell nichts dazu sagen.
In der Beta bzw. kurz danach war es aber so, dass gefühlt 90% der Spieler lieber CS:S gezockt haben als CS:GO, und die Spielerzahlen in CS:GO einfach grottig waren. Dann kamen ganz zufällig in einem Zeitraum von mehreren Monaten einige Updates für CS:S und dann - oh wunder, sind viele doch auf CS:GO umgestiegen.
Selbst die ESL hat noch gewartet bis alle sich angefreundet haben, und ist erst dann auf CS:GO gewechselt. Ich bin mir auch relativ sicher, dass Valve da auch ordentlich Geld locker machen durfte, damit die ESL so "zeitnah" umgestiegen ist.
 
Komisch. Manche Leute tauschen/kaufen Bilder für Panini Alben, suchen Schlümpfe der Ü-Eier, die sie noch nicht haben und zahlen Geld dafür.

Es gibt Menschen, die nutzen ausschließlich Spotify & Co., streamen nur Filme/Serien - haben nichts mehr selbst "zuhaus". Wenn die Firmen pleite gehen, habe ich Schallplatten, DVDs, BDs, CDs etc. da... Ja Plattenspieler auch ;)

Ja, man kann sein Geld digital "wegwerfen". Wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein!

Wer monatlich 20-40 Stunden in sein Hobby "Zocken" steckt, dem sei gegönnt, sich irgendnen Scheiss dafür zu kaufen. Was digital ist - ist irgendwann "richtig tot".

Will sagen: nicht alles ist s/w.

Ich spiele BF5 und habe 20€ "extra" reingesteckt. Ich zocke einfach viel... Ich werde aber auch nicht mehr da rein stecken, weil ich erstmal auf ein sauberes Spiel und Content warte ;) Dann, ja dann kann EA/Dice evtl. erwarten, das ich nochmal was kaufe.
 
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Mikrotransaktionen schroepfen immer unverschaemter den User - das ist nichts Neues.
Man zielt dann auf besonders empfaengliche Alterklassen und Spielertypen.

So od. so aehnlich hatte ich mir eine userfreundliche Headline vorgestellt!
 
VD90 schrieb:
Jup, zu Zeiten der Hexenverfolgung hätt's so ne Kacke nich gegeben...
Man sollte meinen, die Menschheit lernt dazu und wird vernünftiger. War auch mal so, inzwischen ist es umgekehrt.
 
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Serphiel schrieb:
Sie haben es geschafft die Akzeptanz über Smartphone und deren Schrottspiele in der jungen Generation wie Kokain zu verbreiten und alle stehen doof rum und schauen zu.
Echt klasse.
In 10 bis 15 Jahren steht eine Generation von Glücksspielsüchten pleite da und alle werden sich fragen „wie konnte das passieren?“:

Ja wie nur?

Indem die Politik Fehlpolitik betreibt. Die erlauben doch Glückspiel, Leiharbeit, und sonst alles was dem Staat Profit bringt aber dem Bürger nur Nachteile

Aber Fahrradfahrer die 1 kmh zu schnell fahren müssen 20€ Strafe zahlen.

Glückspiel wo es um Geld geht muss verboten werden. Weil es krank und depressiv macht ist. Und privatinsolvent.
 
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VD90 schrieb:
Jup, zu Zeiten der Hexenverfolgung hätt's so ne Kacke nich gegeben...
Kann ich dich vielleicht für einen Ablassbrief begeistern, um dir bzw deinen nahen Angehörigen das Fegefeuer zu ersparen? Die katholische Kirche hat Mikrotransaktionen erfunden.

Was ich bei CoD besonders scheiße finde: das Spiel kostet schon eine Stange Geld, ist technisch schlecht umgesetzt, hat bezahlten Content wie Season Pass und dann kassieren sie zusätzlich noch für irgendwelche Gegenstände. Nein danke, das können sie sich behalten. Ich weiß schon, wieso ich bei Modern Warfare 2 ausgestiegen bin.
 
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RYZ3N schrieb:
Auch limitierte Minipets, die ohne jeden Nutzen im Spiel sind, wurden bereits vor 10-15 Jahren für mehrere tausend Euro auf eBay verkauft.
Wobei man denen noch zugute halten muss, dass MMOs deutlich langlebiger sind als ein Fifa/CoD mit einer Halbwertszeit von 12 Monaten.

Serphiel schrieb:
In 10 bis 15 Jahren steht eine Generation von Glücksspielsüchten pleite da und alle werden sich fragen „wie konnte das passieren?“

Es wird interessant wie Belgien & Co. im Vergleich abschneiden werden.
 
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Manegarm schrieb:
Indem die Politik Fehlpolitik betreibt. Die erlauben doch Glückspiel, Leiharbeit, und sonst alles was dem Staat Profit bringt aber dem Bürger nur Nachteile

Aber Fahrradfahrer die 1 kmh zu schnell fahren müssen 20€ Strafe zahlen.

Glückspiel wo es um Geld geht muss verboten werden. Weil es krank und depressiv macht ist. Und privatinsolvent.

Ich sag nur Coin Master:

https://www.welt.de/regionales/nrw/...lt-laesst-Spiele-App-Coin-Master-pruefen.html

Das sich da bestimmte Personen auch nicht schämen dafür zu werben...
 
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Zu erwarten ist deshalb, dass Modern Warfare in diesem Jahr ebenfalls eine große Anzahl offensiv beworbener Zusatzkäufe anbieten wird. Der Verzicht auf den Season Pass dient dazu, die Community zu einen, was Activision als verkaufsfördernd betrachtet: Die Community solle durch neue Inhalte und neue Arten zu spielen unterstützt werden. Mikrotransaktionen sind, dies legen die Aussagen nahe, also lukrativer als DLC-Inhalte.

Der Verzicht auf den Season Pass dient nicht dazu die Comunity zu einen sondern damit es nach außen hin (vor dem Release des Spieles) kein offizielles du musst etwas (dazu) kaufen um alles im Spiel zu haben/sehen gibt. Sprich die Leute schon wissen wie lange sie warten müss(t)en bis die GOTY Edition erscheint...

Die einzelnen Inhalte die später Stück für Stück hinzugefügt werden, werden weiterhin DLC genannt. Es wird nur nicht mehr vor dem Release des Spieles gesagt das es sie geben wird. stattdessen wird hier WERBETECHNISCH von "laufenden Verbesserungen & Erweiterungen nach dem Release des Spieles" gesprochen um den Spieler Zuversicht zu geben das man sich auch nach dem Kauf um das Spiel kümmern wird. In Warheit geht es nicht um das Pflegen des Spieles sondern um nach dem Release weiterhin Umsatz zu generieren durch das Häppchenweiße hinzufügen von weiteren (erspielbaren) Inhalten, damit die Spieler sich nicht einem "neuen" Spiel zuwenden und dabei unbewusst weiterhin für Kosmetische Skins konstant Geld ausgeben. Hier ist schon Psychologie angewendet worden ohne daß es offensichtlich ist!

Für viele mag das nebenbei mal 1-10€ ausgeben egal sein. Wenn es nun aber um ein Produkt geht das weltweit mehrere Millionen Spieler spielen , so werden aus 1-10€ schnell viele Millionen € Umsatz PRO Monat...für ein virtuelles Produkt das in der Herstellung nichts (mehr) kostet da es ja nur noch digital geklont wird...
 
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Zero_Point schrieb:
Man sollte meinen, die Menschheit lernt dazu und wird vernünftiger. War auch mal so, inzwischen ist es umgekehrt.

Nein, es gibt zwei wichtige und mMn immer gültige Sprichwörter: „History repeats“ und „Wenn uns die Vergangenheit eines gelernt hat, dann dass die Vergangenheit uns nichts gelernt hat“. ;)
 
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