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highks
Gast
Jethro schrieb:Ich glaube kaum das die Nutzung von Open Source Software fortschrittlicher oder besser macht....seltsame Vorstellung
Manchmal ist es aber definitiv so: Experten sind sich einig, dass man für die beste Sicherheit auf offene Verschlüsselungslösungen wie Truecrypt oder Diskcryptor setzen sollte.
Geschlossenen Lösungen eines Unternehmens fehlt es einfach an der Transparenz, und keiner kann sagen, ob da nicht doch vielleicht die NSA den Hauptschlüssel besitzt. Gegen Diebe schützt natürlich auch Bitlocker, aber schützt es auch gegen amerikanische Industriespionage? Man weiß es nicht... und das ist der Punkt. Man weiß es einfach nicht!
Außerdem kann man so argumentieren, dass erfolgreiche offene Software, wie z.B. Libre Office, Unternehmen wie Microsoft durchaus dazu zwingt, mehr Entwicklung in ihre eigenen Produkte zu stecken. Wenn es keine Konkurrenz gibt, dann muss man sich auch nicht anstrengen. Aber wenn es plötzlich ein kostenloses Produkt gibt, das zu 98% das selbe leistet, wie das teure kommerzielle Produkt, dann muss man sich schon ein bisschen mehr reinhängen!
Und zwecks der Leistungsfähigkeit von Libre Office vs. MS Office: mir z.B. reicht Libre Office vollkommen aus - ich schreibe hin und wieder einen Brief oder eine Rechnung, oder einmal im Jahr eine Tabelle mit einer Summe.
Und so nutzen sehr viele Leute ihre Office Software, selbst professionelle Anwender in Büros. Die nutzen maximal 5% dessen, was die Software eigentlich kann - dann ist es doch schön, wenn es freie Software gibt, und man nicht ein Vermögen dafür bezahlen muss!
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riDDi schrieb:Was immer gern unterschlagen wird ist, was LiMux und WollMux ersetzen. Nämlich Windows XP*, für das der Support ausläuft,eine alte MS Office-Version und vor allem einen Sack voll alter, in den unterschiedlichsten Sprachen geschriebene Makros und Skripte.
Der ganze selbst geschriebene Kram bedurfte einer gründlichen Überholung und macht auch den Großteil der Kosten aus.
Das denke ich mir auch, wenn ich z.B. höre, dass ein Unternehmen so viel alte Windows Software nutzt, und man einfach "gar nicht umsteigen kann"
In solchen Fällen wäre es auf jeden Fall angebracht, einmal viel Geld in die Hand zu nehmen, und sich von dem alten Sch*** zu trennen - ob man nun auf Linux umsteigt, oder bei Windows bleibt. Aber die DOS-basierte Spezialsoftware im Jahre 2013 nochmal weiterzuschleppen kann's doch auch nicht sein. Irgendwann ist mal Schluss, und etwas Neues muss her, auch wenn's kurzzeitig weh tut!
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