estros schrieb:
Die Verwaltungsdamen würden mit OpenOffice sicher auch bald zurechtkommen, bis auf die Vorlagen etc.
Für die Vorlagen wurde WollMux geschrieben... und unter eine freie Lizenz gestellt. Davon darf jetzt die ganze WELT profitieren. Das nenn ich mal sinnvollen Steuereinsatz: München bezahlt, Uganda profitiert.
Vor allem was den Datenaustausch mit anderen Behörden betrifft, das wären nicht machbare Hürden
CAD wurde ja schon angesprochen... Nur weil sich ein paar Software-Dinosaurier weigern, einen Linux-Port zu vertreiben, muss man sich deshalb noch lange nicht zu Microsofts Sklaven machen.
Und der Datenaustausch?
Es gibt kein besseres, offeneres und freieres Format als ODF. Es ist das ULTIMATIVE Format für Datenaustausch. Sogar die NATO sowie einige andere Regierungen sind auf den Schwengel gekommen.
Nur in durch Microsoft korrumpierten Gebieten wird dann schön auf das quasi-geschlossene OOXML gesetzt...
abulafia schrieb:
Link eingefügt, siehe oben. Stichwort HP Studie.
Finanziert von MS... Da kam dann genau das raus, was MS vorher bestellt haben.
Die Studie war ein totaler Witz, die hatte Löcher an allen Ecken und Enden. Damit sollte Lieschen Müller geblendet werden. Warum? Weil MS bei HP ein paar größzügige Motivationszahlungen geleistet haben. "Stellt Linux in der Studie als Geldverschwendung heraus, und ihr müsst nie wieder für einen Vertrag arbeiten."
Faszinierend, dass diese Studie, die 2013 heraus kam, auf WinXP abzielt... Wurde dabei vielleicht mal eben unterschlagen, dass der Support für XP bereits April '14 abläuft und man spätestens dann auf Win7 oder 8 migrieren MUSS, wenn man nicht knietief in Sicherheitslücken stehen will?
Postman schrieb:
Spätestens beim nächsten Client Refresh oder einem Programm Update werden alle joddeln.
LiMux ist Ubuntu -> man kann auf Landscape zurückgreifen (vorausgesetzt, die Lizenz wurde erworben... der Dienst ist nciht gratis).
So oder so kannst du einfach die Paketquellen entsprechend einstellen. Jeder mit etwas Erfahrung weiß, wie nahtlos und sauber ein Distributionsupdate laufen kann, wenn die Paketquellen sauber sind.
Bei großen Firmen wäre dies undenkbar.
Alleine in meiner Firma haben wir über 2500 Programme weltweit (!) im Einsatz.
Was für "Programme"? Habt ihr euch also auch sehenden Auges in den Vendor Lock-In begeben und hängt jetzt im proprietären Knebelvertrag? Tja, schön blöd, kann ich da nur sagen.
Als Server BS ist Linux in Ordnung, aber auf Clients hat es nichts zu suchen.
Blöde Sache... mein Arbeitsplatz hat auch ne Windows-Installation... in ner VM, damit ich gucken kann, wie falsch der IE wieder rendert. Ansonsten ist die Kiste (fast) reines Ubuntu 12.04.... und sie ist PRODUKTIV.
Aber zum Glück sind nicht alle deiner Meinung. Zum Glück gibt es ein paar Leute, die über den Tellerrand schauen. München war da sogar nur ein kleiner Fisch. Frag mal die
Gendarmerie Frankreich. Das sind schon ein paar mehr Rechner als in München, und sicherlich auch mit deutlich differenzierten Anwendungsszenarien. Und die
40% Einsparung haben da schon was für sich.
Also faszinierend: Die Franzosen wechseln. München wechselt. Brazilien wechselt großflächig. China hat seine eigene handgeschriebene Linux-Distribution, die garantiert frei von westlcihem Spionagecode ist....
Aber bei uns gibt es immer noch ein paar, die krampfhaft an Microschrott fest halten.